/Internet/DE/Content/Meldungen/_config/DefaultNavNode thenavnode=/Internet/DE/Navigation/Meta/Aktuelles/Aktuelle-Meldungen/aktuelle-meldungen
Skipnavigation
SUBSITEHEADER

Navigation

Weitere zentrale Quellen zur Geschichte der Weimarer Republik online zugänglich

Sukzessive Ergänzung des Quellenportals

17.10.2019

Digitalisierung

Benutzung

In dem Portal "Weimar - Die erste deutsche Demokratie" macht das Bundesarchiv in großem Umfang digitalisierte Quellen zur Weimarer Republik online zugänglich.

Die Digitalisierung der Quellen wird bis Ende des Jahres 2020 sukzessive fortgeführt und das Portal fortlaufend ergänzt. Seit Beginn diesen Jahres konnte eine große Menge digitalisierter Akten im Internet verfügbar gemacht werden. Aktuell sind fast 10.000 Akten und damit ca. 4 Milionen einzelne Seiten online zugänglich.

Friedensverhandlungen und Unterzeichung des Versailler Vertrages, Reparationsleistungen und Gebietsabtretungen, die Entstehung der Weimarer Verfassung, politische Morde und Attentate, Umsturzversuche wie der Kapp-Lüttwitz-Putsch, soziale und gesellschaftliche Veränderungen wie die Einführung des Achtstunden-Tages mit dem Stinnes-Legien-Abkommen - zu diesen und anderen wichtigen Themen stehen jetzt Quellen bequem bereit. Deren Benutzung setzt damit nicht mehr eine Reise in die Lesesäle in Berlin-Lichterfelde, Freiburg und Koblenz voraus, sondern ist orts- und zeitunabhängig über die Rechercheanwendung invenio online möglich.

Im Quellenportal "Weimar - Die erste deutsche Demokratie" sind in der Rubrik "Finden" alle Aktenbestände, zu denen Digitalisate vorhanden sind, übersichtlich aufgelistet, und die jeweilige Quellenauswahl ist inhaltlich beschreiben.

Ergänzt wurden digitalisierte Akten u.a. aus den Beständen R 3001 Reichsjustizministerium, R 2103 Restverwaltung für Reichsaufgaben, R 3105 Sozialisierungskommission, R 3901 Reichsarbeitsministerium, R 3301 Reichsministerium für Wiederaufbau und R 401 Vorläufiger Reichswirtschaftsrat. Zusätzlich wurden Unterlagen aus Nachlässen digitalisiert wie z.B. aus den Beständen NY 4060 Nachlass Kurt Eisner, NY 4131 Nachlass Emil Eichhorn und N 1015 Nachlass Bernhard Schwertfeger.

Digitalisierung beim Bundesarchiv

Das Bundesarchiv ist seit vielen Jahren um eine Digitalisierung zentraler Bestände bemüht. Die entstehenden Digitalisate vereinfachen nicht nur den Zugang zu Archivgut erheblich, sondern dienen auch als zusätzliche Sicherung der Inhalte. Über das Projekt zur Weimarer Republik hinaus wurden und werden auch andere Archivalien digitalisiert, so zum Beispiel ein großer Teil der Akten des Reichskolonialamts, der Reichskanzlei und viele weitere Unterlagen aus militärischer Provenienz.

Nicht zuletzt aus rechtlichen Gründen liegt der Fokus der Digitalisierung zunächst auf älteren Beständen, das heißt auf Unterlagen aus der Zeit bis 1945. Strategische Überlegungen und Prinzipien der Digitalisierung beim Bundesarchiv finden Sie auch in den Heften unserer Fachzeitschrift "Forum". Eine unregelmäßig aktualisierte Übersicht über die Bestände, zu denen digitale Unterlagen online aufgerufen werden können, geben wir Ihnen auf der Seite Digitalisierte Bestände.