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Personen- und Ahnenforschung

Das Archivgut des Bundesarchivs enthält eine große Zahl personenbezogener Unterlagen. Sie können zum Beispiel bei der Klärung von Dienstzeiten und Staatsangehörigkeiten helfen. In begrenztem Maß und zeitlich im Wesentlichen beschränkt auf das 20. Jahrhundert können sie auch für genealogische Recherchen aussagekräftig sein. 

Das Bundesarchiv ist jedoch kein zentrales Personenarchiv. Eine alle Bestände übergreifende einfache Suche nach Namen ist nicht möglich, zumal Sachakten in der Regel nicht nach Namen erschlossen sind, auch wenn sie vielfach personenbezogene Hinweise enthalten.

Zivile oder kirchliche Personenstandsregister verwahrt das Bundesarchiv nicht. Sie befinden sich in der Regel bei Standes- bzw. Pfarrämtern oder Kirchenarchiven. Allgemein empfiehlt es sich, Nachforschungen nach Vorfahren in den Kommunalarchiven oder Staatsarchiven der Regionen zu beginnen, die aufgrund der jeweiligen Geburts- oder Wohnorte naheliegen. Bei der Auswahl des richtigen Archivs hilft die Übersicht im Archivportal-D.

Hinweise zur Einsicht in Stasi-Akten finden Sie auf der Internetseite des Stasi-Unterlagen-Archivs. Zu weiteren besonders häufig nachgefragten Gebieten der Personen- und Ahnenforschung haben wir Informationen in eigenen Artikeln zusammengestellt, die am Ende dieser Seite verlinkt sind.

Wenn Sie nach personenbezogenen Informationen zu deutschen Zivilpersonen mit einem Wohnort vor 1946 in den ehemaligen deutschen Ost- oder osteuropäischen Siedlungsgebieten suchen, können Sie den auf dieser Seite zum Download angebotenen "Auftrag für eine personenbezogene Recherche in Archivgut des Lastenausgleichsarchivs" ausfüllen und ihn unterschrieben als Anlage zu Ihrem Benutzungsantrag an die Außenstelle Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv) des Bundesarchivs senden.

Hinweis zu Unterlagen aus "Entnazifizierungsverfahren"

In den alliierten Besatzungszonen wurden im Kontext der sogenannten Entnazifizierung seit 1946 zahlreiche Spruchkammerverfahren geführt, in denen sich Deutsche für ihr Verhalten während der NS-Zeit zu verantworten hatten. Die Akten dieser Verfahren befinden sich nicht beim Bundesarchiv, sondern bei dem für den jeweiligen Wohnort der Betroffenen zuständigen Landesarchiv.

Beim Bundesarchiv in Koblenz aufbewahrt wird aber der Bestand Z 42 Spruchgerichte in der Britischen Zone. Die Verfahren dieser Gerichte sind eine Besonderheit der Britischen Besatzungszone. Ihr Ziel war die Aburteilung von Mitgliedern der NS-Organisationen, die vom Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg für verbrecherisch erklärt worden waren.