2.17.2 (cun1p): 2) Sühnenote

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Das Kabinett Cuno Wilhelm Cuno Bild 183-1982-0092-007Französischer Posten Bild 183-R43432Posten an der Grenze des besetzten Gebietes Bild 102-09903Käuferschlange vor Lebensmittelgeschäft Bild 146-1971-109-42

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2) Sühnenote

Reichsminister des Auswärtigen von Rosenberg liest den neuen Entwurf einer Antwortnote an die Interalliierte Kommission über die Fälle Stettin, Passau und Ingolstadt vor1 und bemerkt, daß die Note Sonnabend [9. 12.] abgehen solle.

1

Dieser Notenentwurf, lt. Kabinettsprotokoll vom 7. 12. vom RAM und RJM formuliert, war in R 43 I nicht zu ermitteln.

[52] Nach eingehender Aussprache über die Note wird beschlossen, daß ein neuer Entwurf, der die einzelnen Bedenken der Herren Minister berücksichtige, fertiggestellt werden solle2.

2

Dieser neuerliche Entwurf dürfte identisch sein mit der dt. Note vom 10. 12. (Dok. Nr. 18). Nicht aufgenommen in die Note wurde eine letzte Anregung v. Knillings, der am 9. 12. dem bayer. Gesandten v. Preger nach Berlin telegrafierte: „Vorschlag, daß RReg. erklärt, bayerische Behörden treffe kein Verschulden; Forderungen gegen Bayern seien daher unbegründet und würden hier mit Recht abgelehnt. Dagegen habe Reichswehr gefehlt. Infolgedessen könne RReg. nicht den gleichen Standpunkt einnehmen wie Bayern. Dadurch erhält Verschiedenheit des Standpunktes eine unpolitische innere Berechtigung. Ersuche Vorschlag RReg. unterbreiten.“ (R 43 I /415 , Bl. 364).

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