2.63.1 (sch1p): 1. [Telegramme des Reichsaußenministers]

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Das Kabinett ScheidemannReichsministerpraesident  Philipp Scheidemann Bild 146-1970-051-17Erste Kabinettssitzung der neuen deutschen Reichsregierung am 13.2.1919 in Weimar Bild 183-R08282Versailles: die deutschen Friedensunterhändler Bild 183-R11112Die Sozialisierung marschiert! Plak 002-005-026

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1. [Telegramme des Reichsaußenministers]

Botschafter Graf Bernstorff verliest Telegramme des Reichsministers Grafen Rantzau aus Versailles1.

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Für den in Frage kommenden Zeitraum ist nur ein Telegramm aufzufinden. Das Telegramm des RAM vom 29.4.1919 an die Geschäftsstelle für die Friedensverhandlungen in Berlin, über die der gesamte Telegrammverkehr zwischen der RReg. und der Delegation in Versailles lief – das Telegrammkürzel für die Geschäftsstelle in Berlin hieß „Paxkonferenz“ – lautete: „Angekommen fahrplanmäßig ohne Zwischenfall. Ich bitte keine weiteren Sachverständigen oder Kommissare ohne meine Drahtanweisung abzusenden. Habe mit Reg. vereinbart, daß dort Schreiben Hindenburgs an RReg. veröffentlicht wird, im Augenblick, wo unsere Ankunft gemeldet wird, daß er jetzt seine Mission als beendigt ansieht. Bitte bei MinPräs. entsprechendes veranlassen und für telegrafische Weitergabe durch Wolffs Telegrafenbüro sorgen. Brockdorff-Rantzau.“ (PA, Wk 31, Bd. 1). Bei dem erwähnten Schreiben Hindenburgs handelte es sich um ein vorbereitetes Demissionsschreiben, das zur Veröffentlichung bei Beginn der Friedensverhandlungen vorgesehen war. Es wurde, zusammen mit einem Antwortschreiben Eberts, in der dt. Tagespresse in den Abendausgaben am 2.5.1919 veröffentlicht (Vorwärts, Nr. 223, 2.5.1919; Schultheß 1919, I, S. 200).

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