2.139 (feh1p): Nr. 139 Die Preußische Gesandtschaft München an das Auswärtige Amt. München, 17 Dezember 1920

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[354] Nr. 139
Die Preußische Gesandtschaft München an das Auswärtige Amt. München, 17 Dezember 1920

R 43 I /2213 , Bl. 135–138 Umdruck1

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Ein Exemplar dieses Umdruckes übersandte das AA am 23.12.20 der Rkei. Auf dem Anschreiben des AA vermerkte MinR Brecht handschriftlich: „Sehr interessanter Bericht über die bayerische Presse.“ StS Albert zeichnete den Bericht ebenfalls ab (R 43 I /2213 , Bl. 134).

[Betrifft: Beurteilung der Reichspolitik in der bayerischen Presse]

In ganz Bayern gibt es nicht eine Zeitung, die sich über das Niveau des Provinzblattes erhöbe. Dies ist um so bedauerlicher, als das Ausland anscheinend einen gewissen Unterschied zwischen Bayern und dem übrigen Deutschland macht. Aus dieser Differenzierung könnte der bayerischen Presse eine Aufgabe erwachsen, die zu erfüllen der Mühe wert wäre. Wenn es sich die Zeitungen Bayerns, unbeschadet ihrer Parteimeinungen, angelegen sein ließen, die Dinge des Reichs sachlich und von einem höheren Standpunkt aus zu behandeln, so könnte dies für die Beurteilung der deutschen Verhältnisse durch das Ausland von einigem Nutzen sein. Leider ist sich die bayerische Presse dieser ihrer Pflicht gegenüber dem Ganzen heute weniger bewußt denn je. Das einigende Band, das die bürgerlichen Zeitungen Bayerns umschlingt, ist vielmehr das Mäkeln am Reich und an Berlin, eine Haltung, die zum Teil in prinzipieller Gegnerschaft, zum Teil aber auch nur in Popularitätshascherei ihren Grund hat. So kommt es, daß nichts schwerer ist, als für die Berliner Politik in der bayerischen Presse eine Lanze brechen zu lassen, ganz besonders, wenn es sich um Dinge handelt, deren Motive nicht auf den ersten Blick zu Tage treten. Dieser oder jener Journalist ist wohl gelegentlich gutem Zureden nicht unzugänglich, eine systematische Unterstützung der Zentrale scheitert aber fast immer an dem Widerstand der Redaktionen, die die Schwierigkeiten, mit denen Berlin nach innen und nach außen auf Schritt und Tritt zu kämpfen hat, nicht begreifen können oder nicht begreifen wollen.

Den rechten Flügel der Münchener Presse bildet die „München-Augsburger Abendzeitung“. Früher rechtsliberal ist sie allmählich ganz in das deutschnationale Fahrwasser hinübergeglitten. Seit etwa einem halben Jahre macht sich in ihren Spalten der Einfluß gewisser Elemente geltend, denen der Boden in Norddeutschland nach den Kapp-Tagen zu heiß geworden war. Daß sie für die gegenwärtige Reichsregierung nicht viel übrig hat, ist schon aus ihren innerpolitischen Tendenzen erklärlich. Dagegen sollte man annehmen, daß ein Blatt ihrer Richtung allen Separationsbestrebungen energisch entgegentreten müßte. Aber auch dieses ist nicht immer der Fall. Vielmehr macht sich, namentlich wenn Berlin ihrer Ansicht nach der Linken zu weit nachgibt, auch in den Spalten der „München-Augsburger Abendzeitung“ gelegentlich eine gewisse Sympathie mit der Loslösung von dem bolschewistischen Norden bemerkbar, und sie war die erste Zeitung, die in nackten Worten die Forderung nach[355] einer neuen Mainlinie erhob. Seit ihrer Rechtsschwenkung kommt sie übrigens trotz Unterstützung durch die Vera aus den finanziellen Schwierigkeiten nicht heraus. Die Zahl der Leser, denen ihre Haltung kongenial wäre, ist eben in Bayern doch nur gering. Neuerdings heißt es wieder, daß das Blatt ganz eingehen oder sich mit den „Münchner Neuesten Nachrichten“ fusionieren solle.

Der „Bayerische Kurier“, das führende Münchener Organ der Bayerischen Volkspartei, gebärdet sich neuerdings bei passenden Gelegenheiten als Gegner der Separationsbestrebungen, vereinigt aber trotzdem unter seinen Rockschößen alles, was mit Separatismus liebäugelt. Das Signum seiner Haltung gegenüber Berlin ist kleinliches Geschimpf. Er läßt keine Gelegenheit vorübergehen, um über das Reich und Preußen herzuziehen, und kein Schauermärchen ist so unwahrscheinlich, daß der Kurier es nicht mit Behagen verzeichnete. In dieser Haltung liegt System. Je öfter die Verhältnisse im Norden als de facto schon bolschewistisch dargestellt, je mehr Preußen und das Reich in den Augen der Leser des Kuriers herabgesetzt werden, desto besser wird der Boden für eine Lostrennung Bayerns vorbereitet, die allen wohllautenden Erklärungen des Blattes zum Trotz von einer Reihe seiner Hintermänner angestrebt wird. Ich habe gelegentlich Herrn von Kahr auf das Unerträgliche des Zustandes hingewiesen, daß das führende Blatt gerade seiner Partei sich durch unflätige Hetzereien gegen das Reich hervortue. Der Einfluß des Ministerpräsidenten auf die Redaktion ist wohl aber nicht groß genug, um auf diesem Gebiet Remedur zu schaffen. Vom 1. Januar ab wird sich übrigens der Bayerische Kurier vergrößern und soll dann zweimal täglich erscheinen.

In das gleiche Horn, nur in noch sehr viel stärkerer Tonart wie der Kurier, stößt das „Bayerische Vaterland“. Unter seinem früheren Chefredakteur Sigl, einem sehr geistreichen Menschen, waren die Attacken gegen Preußen entschieden amüsant zu lesen. Heute ist die Komik verschwunden und es ist nur Übertreibung und Grobheit übriggeblieben. Die Art und Weise, mit der das „Vaterland“ die Verhältnisse des angeblich nur von Juden, Schiebern und Bolschewisten regierten Nordens bespricht, schießt derart über das Ziel hinaus, daß sie auf den unvoreingenommenen Leser nur abstoßend wirken sollte. Leider hat das an sich kleine und unscheinbare Blatt aber doch einen gewissen Einfluß. Und wenn in seinen Spalten beispielsweise ausgeführt wird, Bayern verdanke den Franzosen alles, vom Reich und von Preußen sei [es] dagegen immer nur geknechtet und schlecht behandelt worden, so macht das auf manch einen seiner Leser doch einen gewissen Eindruck. Vor einiger Zeit ist der Verlag des „Vaterland“ in die Hände Schlittenbauers2 übergegangen, der die Zeitung gleichfalls ab 1. Januar vergrößern will. Ob damit auch ein Systemwechsel erfolgen wird, kann erst die Zukunft zeigen. Möglich ist es schon, daß Schlittenbauer, der sich neuerdings mit Heim verfeindet hat, seinem Blatte eine etwas andere Richtung geben will wie die des immer noch vom Bauerndoktor beherrschten Kurier.

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Dr. Sebastian Schlittenbauer, Generalsekretär des Bayer. Bauernvereins, BVP.

Die meistgelesene Zeitung Münchens sind die „Münchner Neuesten Nachrichten“. Früher den Familien Knorr-Hirth gehörig, ist das Blatt im Juni an[356] ein Konsortium verkauft worden, in dem die Großindustrie tonangebend ist. Mit dem Verkauf trat ein Wechsel im Redaktionsstab und eine Änderung der politischen Haltung ein. Bis zum Ausbruch der Revolution gemäßigt liberal mit gelegentlichem alldeutschen Einschlag wurde die Zeitung unter dem Einflusse der Umwälzungen plötzlich sehr radikal. Heute ist sie im allgemeinen ungefähr wieder auf ihrem alten Standpunkt angekommen. Nur in bayerischen Fragen und mehr noch in den Angelegenheiten, die die Stadt München betreffen, ist die Rechtsschwenkung auch gegen früher fühlbar. Ebenso weicht sie von der im allgemeinen eingehaltenen Linie jedesmal ab, wenn besondere Interessen ihrer Geldgeber auf dem Spiele stehen. Auf diese Weise hat das Blatt nach außen hin seine liberale Plattform gewahrt, die es ihm ermöglicht, wenn nötig, die Geschäfte seiner industriellen Hintermänner in völlig unverdächtiger Weise zu besorgen. Daß auch die „Münchner Neuesten Nachrichten“ die weltpolitischen Vorgänge nicht übersehen oder nicht übersehen wollen, beweist die Haltung in der Einwohnerwehrfrage, in der sie, ebenso wie die übrige bayerische Presse, mit apodiktischer Starrheit die These vertraten, zwischen Entwaffnung und Besetzung des Ruhrreviers bestehe kein kausaler Zusammenhang. Neuerdings soll übrigens der Einfluß der Redaktion gegenüber den Geldgebern noch weiter beschränkt werden. Im Verhältnis zum Reich folgen die „Münchner Neuesten Nachrichten“ auch heute noch ihrer alten Tradition, das zu schreiben, was die Mehrzahl ihrer Leser gern hört. Und da es das bayerische Publikum im allgemeinen liebt, wenn über Berlin geschimpft wird, so schimpfen die Neuesten wacker mit, allerdings nicht mit der Schärfe, die der „Bayerische Kurier“ oder das „Vaterland“ belieben.

Die politische Haltung der „Münchner Zeitung“ ist schwer zu definieren. Sie war das erste Blatt, das sich vor Eisner in den Staub verbeugte, und das erste, das den Morgenwind der Reaktion witterte. Sind die „Münchner Neuesten Nachrichten“ in ihrer politischen Haltung den Ereignissen in sanfter Wellenlinie gefolgt, so kann man die Stellungnahme der „Münchner Zeitung“ nur durch ein scharfes Zick-Zack graphisch darstellen. Als Mittagszeitung auf den Straßenverkauf angewiesen, schreibt sie nur solche Dinge, von denen sie annehmen kann, daß sie ihren Lesern Freude machen. Als einzige Mittagszeitung Münchens hat sie aber noch einen gewissen Einfluß, umsomehr als ihr Publikum sich im allgemeinen nicht durch besondere Denkschärfe auszeichnet. Zum Reich stellt sie sich ähnlich wie der „Bayerische Kurier“, nur daß sie die Nachrichten womöglich in noch sensationellerer Aufmachung herausbringt. Auch diese Haltung entspringt in erster Linie dem Bedürfnis, ihren Lesern zu gefallen, die es gern haben, wenn ihnen zu Mittag einige neue Untaten des Reiches oder Preußens aufgetischt werden.

Die einzige Zeitung Bayerns, die sich öffentlich zur Reichstreue bekennt, die sozialdemokratische „Münchner Post“, hat leider außerhalb des Kreises ihrer Partei so gut wie keinen Einfluß. Solange die Mehrheitssozialisten in der bayerischen Regierung die Majorität hatten und die „Post“ dementsprechend ihre Kampfstellung in erster Linie gegen die Opposition der radikalen Linken richtete, wurde sie auch in bürgerlichen Kreisen viel gelesen; mit dem Regierungswechsel nach den Kapp-Tagen trat auch die „Post“ in die Opposition und[357] die Kritik, die sie seitdem an der Regierung übt, steht oft auf einem Niveau, das den guten alten Traditionen des Blattes aus der Kriegs- und Vorkriegszeit in keiner Weise entspricht. Namentlich in der letzten Zeit hat sie sich durch das Aufrühren einer Reihe von Sensationsaffairen um den letzten Rest von Ansehen gebracht. Diese Haltung hat dazu geführt, daß die Möglichkeit, durch die „Post“ auf die öffentliche Meinung auch außerhalb der Arbeiterkreise einzuwirken, heute fast vollständig geschwunden ist. Im Gegenteil erweckt, wie die Dinge heute in Bayern liegen, ein Lob durch die „Post“ leicht den Verdacht des Radikalismus oder Unitarismus, beides Erscheinungen, die auf das bayerische Publikum wirken wie auf den Stier das rote Tuch.

Der unabhängige „Kampf“ und die kommunistische „Neue Zeitung“ spielen überhaupt keine Rolle. Auch in Arbeiterkreisen hat, wie sich auf der Tram und der Straße beobachten läßt, mit der wachsenden Revolutions- und Politikmüdigkeit ihre Lektüre abgenommen. Übrigens sind beide Blätter innerhalb ihrer Parteirichtungen nicht selbständig, sondern hängen von ihren Schwesterorganen im Norden ab. Während die „Neue Zeitung“ immerhin noch lesbar ist, zeichnet sich der „Kampf“ durch ein erschreckend niedriges Niveau aus.

Von der großen Menge der Provinzblätter kommen nur die klerikale „Augsburger Postzeitung“ und der liberale „Fränkische Kurier“ in Betracht. Die erstere Zeitung steht vielleicht von der gesamten bayerischen Presse auf dem höchsten Niveau, ist aber ihrer ganzen Aufmachung nach kein internationales Blatt. Sie tritt allen Separationsbestrebungen mit Entschiedenheit entgegen und bemüht sich, die Vorgänge in Norddeutschland objektiv zu besprechen. Übt sie Kritik, so geschieht es in ruhiger und sachlicher Weise und unter Vermeidung von Sensation. Der „Fränkische Kurier“ ist seit einigen Monaten in einer entschiedenen Rechtsdrehung begriffen, die auf seine Stellung zum Reiche nicht ohne Rückwirkung bleibt. Sein Einfluß geht übrigens nicht weit über Nürnberg hinaus.

Die vom Landtag bewilligte Pressestelle beim Bayerischen Ministerium des Äußern ist vorläufig nicht ins Leben getreten. Noch hat man keinen geeigneten Bewerber gefunden, der bereit wäre, das dornenvolle Amt zu übernehmen. Faßt der künftige Pressechef einen Teil seiner Aufgabe dahin auf, den Blättern Bayerns etwas Gefühl für die Verantwortung gegenüber dem Ganzen beizubringen, so wird er, um sein Ziel zu erreichen, ein großer Meister sein müssen. Und besonders wird er sich nicht scheuen dürfen, den Kampf mit der Pressestelle der bayerischen Einwohnerwehren aufzunehmen, die, von früheren Offizieren geleitet und nach dem Muster der Presseorganisationen des alten Generalstabes arbeitend, auf die bayerischen Zeitungen einen recht unerfreulichen Einfluß ausübt3.

3

Im Anschluß an diesen Bericht wurden die Überlegungen über eine bessere publizistische Vertretung der Reichspolitik in Bayern zwischen der Rkei und dem Grafen Zech fortgeführt. In einem Bericht vom 21.12.1921 an die Rkei schlug Zech vor, den Versuch zu machen, auf die „Münchner Neuesten Nachrichten“ Einfluß zu gewinnen. In dem Bericht Zechs hieß es u. a.: „Einer der Hauptaktionäre des Verlages Knorr und Hirth, dem die Münchner Neuesten Nachrichten gehören, ist Herr Karl Haniel in Haus Morp bei Düsseldorf. Sein Anteilbesitz ist so groß, daß es ihm nicht schwerfallen dürfte, Einfluß auf die politische Haltung des Blattes auszuüben. Vielleicht könnte man von Berlin aus mit ihm Fühlung nehmen und dahin wirken, daß er die Spalten der Münchner Neuesten Nachrichten für die Argumentation der Reichsregierung öffnet.“ (R 43 I /2214 , Bl. 76–77). StS Albert richtete daraufhin am 9. 2. ein Telegramm an den Industriellen Haniel, in dem er diesen um eine Besprechung dieser Angelegenheit im Reichsinteresse bat (R 43 I /2214 , Bl. 78). Haniel stimmte zu und schlug eine Besprechung in München vor (R 43 I /2214 , Bl. 80–81). Da StS Albert selbst jedoch verhindert war, zu dem angegebenen Termin nach München zu kommen, beauftragte er MinR Brecht von der Rkei und den Pr. Gesandten in München, den Grafen Zech, die Verhandlungen mit Haniel zu führen. Zur Information Haniels sandte StS Albert am 11. 2. ein Telegramm nach München, in dem es u. a. hieß: „Zur Sache selbst meinerseits noch folgende kurze Bemerkung: Einheitliche Reichspolitik unmöglich, solange gesamte bayerische Presse jede Darstellung Reichsstandpunktes verweigert und einseitig bayerischen Standpunkt wiedergibt. Vitale Frage der Reichsregierung: Zugriff auf führendes Münchener Blatt. Frage, ob Sie nach Ihrer politischen Auffassung geneigt und im Stande sind, Zeitung in diesem Sinne zu beeinflussen, oder ob Sie bereit sind, Ihren Anteil an Zeitung zu veräußern, und, falls er keine Majorität bedeutet, bei Erwerbung der Majorität behilflich zu sein. Einfluß müßte stark genug sein, um Personalwechsel in Redaktion, wenn nicht sofort, so doch allmählich vornehmen zu können. Verhandlungen mit Gruppe Vera oder auch nur Mitteilung erscheint mir ausgeschlossen […]. Wäre sehr dankbar, wenn sie alle diese Dinge vorbereitend mit Graf Zech und Herrn Brecht besprechen wollten.“ (R 43 I /2214 , Bl. 92). Die Besprechung zwischen Haniel, dem Grafen Zech und MinR Brecht fand dann am 13.2.1921 in München statt. Nähere Einzelheiten über den Inhalt dieser Besprechung ließen sich in R 43 I nicht ermitteln.

In Berlin kam es dann um den 20. 2. zwischen StS Albert und Haniel zu einer weiteren Besprechung. Auch über den Inhalt dieser Besprechung war in R 43 I nichts zu ermitteln. Auskunft über diese Besprechung gibt lediglich ein Telegramm, das StS Albert am 22. 2. an den Grafen Zech richtete. In dem Telegramm hieß es: „Industrieller Karl Haniel besuchte mich. Verwendung von Tucher als Verbindungsmann fallen gelassen. Stattdessen direkter Verkehr zwischen Redakteur Cossmann und Ihnen sowie gelegentlicher Besuch Cossmanns in Berlin verabredet. Ich nehme an, daß Sie Verbindung mit Cossmann bereits aufgenommen haben, und ersuche zu prüfen, ob nicht Aufnahme direkten Verkehrs auch mit anderen Chefredakteuren zweckmäßig.“ (R 43 I /2214 , Bl. 98). Über die Identität des oben genannten Tucher ließ sich in R 43 I nichts ermitteln. Es kann Christian Freiherr v. Tucher gewesen sein, der von 1921–1923 volkswirtschaftlicher Schriftleiter der „Täglichen Rundschau“, Berlin, war (Reichshandbuch der Dt. Gesellschaft, Bd. II, Berlin 1931, S. 1923).

gez. Zech

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