2.14.1 (sch1p): 1. [Waffenstillstandsforderungen der Entente]

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Das Kabinett ScheidemannReichsministerpraesident  Philipp Scheidemann Bild 146-1970-051-17Erste Kabinettssitzung der neuen deutschen Reichsregierung am 13.2.1919 in Weimar Bild 183-R08282Versailles: die deutschen Friedensunterhändler Bild 183-R11112Die Sozialisierung marschiert! Plak 002-005-026

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1. [Waffenstillstandsforderungen der Entente]

Vizeadmiral Rogge macht Mitteilung über die in der feindlichen Presse2 verbreiteten neuen maritimen Waffenstillstandsforderungen, weist auf die sich daraus ergebenden Gefahren, insbesondere auch auf die Gefahr der Landung eines bolschewistischen Heeres unter dem Schutz der wieder instand gesetzten russischen Flotte hin, und empfiehlt eine Gegenpropaganda gegen die Ententeforderungen durch Beeinflussung der Presse und durch eine amtliche Erklärung der Regierung in der Nationalversammlung oder Herbeiführung einer Protestresolution der Nationalversammlung.

2

Einem Bericht einer niederländischen Nachrichtenagentur vom 2.3.1919 zufolge sollte Foch im Rat der Zehn u. a. die Vernichtung der dt. U-Boote und die Vernichtung oder Auslieferung der dt. Überwasserkriegsschiffe gefordert haben (Vorwärts, Nr. 113, 3.3.1919).

Es besteht Einverständnis, daß den Forderungen der Entente bei den Verhandlungen energisch entgegengetreten werden muß. Im Anschluß an die Ausführungen des Reichsministers des Äußern hält es das Reichsministerium jedoch nicht für zweckmäßig, in eine besondere Aktion gegenüber der feindlichen Propaganda einzutreten.

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