2.118.3 (ma31p): 3. Frage der Kreditgewährung der Reichskreditgesellschaft an die russische Staatsbank.

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3. Frage der Kreditgewährung der Reichskreditgesellschaft an die russische Staatsbank.

Der Reichsminister der Finanzen8 bat um die Ermächtigung, unter Umständen die Reichskreditgesellschaft zu veranlassen, der Russischen Staatsbank einen weiteren Kredit9 von 15 Millionen Mark zu geben. Von dieser Summe würde dann die Russische Staatsbank wahrscheinlich der Mologa einen Teil zur Verfügung stellen.

Das Reichskabinett erteilte die erbetene Ermächtigung10.

Fußnoten

8

In der Ministerbesprechung vom 11.11.26 (Dok. Nr. 114, P. 4) war der RFM gebeten worden zu prüfen, ob die vom Zusammenbruch bedrohte Mologa AG durch Gewährung eines Reichskredits saniert werden könne.

9

Zur Befriedigung der Kreditwünsche der Mologa war der Russ. Staatsbank durch die Reichskreditgesellschaft bereits ein Kredit von 5 Mio RM eingeräumt worden; vgl. Dok. Nr. 34, P. 2, bes. Anm. 4.

10

Gegen den Vorschlag, den Kreditbedarf der Mologa auf indirektem Wege durch Hergabe eines 15-Mio-Kredits an die Russ. Staatsbank zu decken, erhob MinDir. Wallroth vom AA in einer Aufzeichnung vom 16. 11. grundsätzliche Bedenken (ADAP, Serie B, Bd. II,2, Dok. Nr. 136). Eine Entscheidung hierüber wurde zunächst nicht getroffen, zumal auch das RFMin. in der Frage der Mologa-Stützung eine abwartende Haltung einnahm; vgl. die Ausführungen des RFM in der Ministerbesprechung vom 26.11.26 (Dok. Nr. 128, P. 2).

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