2.11.3 (sch1p): 3. [Kontakte des Reichsministers des Auswärtigen mit der USPD]

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3. [Kontakte des Reichsministers des Auswärtigen mit der USPD]

Reichsminister Graf Rantzau macht ferner vertrauliche Mitteilungen über seine Besprechung mit Vertretern der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei, die er mit vorheriger Zustimmung des Herrn Präsidenten des Reichsministeriums infolge einer an ihn herangetretenen Anregung gehabt hat5, und die in der Presse dahin ausgebeutet worden ist, als verhandele er über den Eintritt von Unabhängigen in das Kabinett unter gewissen Bedingungen. Es besteht Einverständnis, daß, wenn auch nur noch das Geringste über die Angelegenheit in die Presse gelangt, ein nachdrückliches Dementi seitens des Grafen Rantzau zu erfolgen habe. Herr Reichsminister Graf Rantzau übernimmt es ferner,[37] dafür Sorge zu tragen, daß ein beim Pressedezernent im Privatdienstvertrage beschäftigter Unabhängiger aus diesem Verhältnis ausscheidet6.

Fußnoten

5

Siehe Dok. Nr. 10 b.

6

Der ursprüngliche Protokolltext fuhr hier fort: „da nach gegenwärtiger Lage der Verhältnisse für einen Unabhängigen in der Reg. kein Platz sei.“ Laut Randbemerkung von UStS Albert vom 16.3.1919 wurde die Korrektur „gemäß Gespräch mit RM Graf Rantzau“ vorgenommen.

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