2.20.5 (sch1p): 5. [Verhandlungen in Posen]

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5. [Verhandlungen in Posen]

Reichsminister Erzberger berichtete über den Abbruch der Verhandlungen in Posen8.

Fußnoten

8

Siehe Dok. Nr. 7; Dok. Nr. 15, P. 6. Am 19.3.1919 meldete WTB: „Die Verhandlungen der Unterkommissionen der dt. Wako mit der interall. Kommission zur Festsetzung der Ausführungsbestimmungen für die militärische Demarkationslinie sind heute früh in Posen abgebrochen worden. Es war für den Augenblick nicht möglich, zu einer Einigung zu gelangen, namentlich über die sogenannte paritätische Oberkommission. Diese sollte als Beschwerdeinstanz dienen für die Paritätskommissionen. […] Die dt. Reg. sah die Interessen der Deutschen bei einem zahlenmäßigen Überwiegen der Entente nicht gesichert, während die interall. Kommission wiederum durch keinen Neutralen und auch durch den Papst nicht den Vorsitzenden ausgewählt wissen wollte. […] Der Abbruch der Verhandlungen ist für die dt. Interessen kein Verlust, da auch die von der Entente gemachten militärischen Vorschläge den dt. Ansprüchen nicht genügen.“ (In: PA, Wk 30, Bd. 31). Die dt. Delegation reiste am Abend des 19.3.1919 von Posen ab und wurde aufgelöst; die Bearbeitung der die Posener Fragen betreffenden Angelegenheiten wurde dem LegSekr. v. Brentano als Referenten bei der Wako übertragen (Waffenstillstand, III, S. 136 f.).

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