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[279]3. Außerhalb der Tagesordnung: Besprechungen mit dem Bayerischen Ministerpräsidenten.
Der Reichskanzler macht Mitteilung, daß der Bayerische Ministerpräsident Graf Lerchenfeld am Sonnabend nach Berlin kommen wird, um über den Ausnahmezustand und die Verordnung des Reichspräsidenten mit der Reichsregierung zu verhandeln3. Im Anschluß an diese Verhandlung würde eine Kabinettssitzung stattfinden4.
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Am 12.9.21 war die Regierung Kahr wegen des Konfliktes mit dem Reich zurückgetreten. Am 21.9.21 um 18.30 Uhr hatte der Gesandte von Preger die Rkei fernmündlich von der Wahl des Grafen Lerchenfeld unterrichtet und gleichzeitig mitgeteilt, daß Lerchenfeld am 24. 9. zu Verhandlungen nach Berlin kommen werde (R 43 I/2215, Bl. 137 f.). Über die politische Einstellung Lerchenfelds berichtet der Vertreter der RReg. Zech am 22.9.21 in einem Telefonat über die Regierungsbildung: „Auf die Frage der Mittelpartei, ob er [Lerchenfeld] gewillt sei, die Politik von Kahr fortzusetzen, hat er geantwortet, daß er keine Kopie von Kahr sei und es auch nicht sein wolle.“ (R 43 I/2215, Bl. 140).
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Der Reichskanzler weist gegenüber den Pressemitteilungen darauf hin, daß es unwahr sei, daß die Sozialdemokraten eine Kabinettsumbildung verlangen.