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Scheringer, Richard
Politiker, Publizist *13.9.1904 Aachen †9.5.1986 Kösching (Bayern)
1923 von einem französischen Kriegsgericht in Abwesenheit zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt
Mitglied der „Schwarzen Reichswehr“
seit 1924 in der Reichswehr
1929 Gründer einer „nationalsozialistische Zelle“ in der Reichswehr
im „Reichswehr-Prozeß“ zu Festungshaft verurteilt
1931 Übertritt zur KPD
weiterer Hochverratsprozeß und Verurteilung
1933 vorzeitige Entlassung
auf einem Bauernhof bei Ingolstadt
im Zweiten Weltkrieg Offizier
bis 1950 MdL Bayern (KPD)
zuletzt Kreisvorsitzender der DKP Ingolstadt
1954–1963 mehrmals strafverfolgt und inhaftiert
1964 Carl-von-Ossietzky-Medaille
Externe Links
weitere Angebote (über GND 118607251)
Die Biogramme repräsentieren den Bearbeitungsstand am Ende des Digitalisierungsprojektes 2007. Sie werden, bis auf Korrekturen an den Grundangaben, nicht mehr aktualisiert. Link auf diesen Eintrag
http://www.bundesarchiv.de/aktenreichskanzlei/1919-1933/0000/adr/getPPN/118607251/
Kumulierte Registereinträge Scheringer, Richard, Leutnant, Angeklagter im Ulmer Reichswehrprozeß 447