2.35.1 (sch1p): 1. [Unruhen im Ruhrgebiet]

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Das Kabinett ScheidemannReichsministerpraesident  Philipp Scheidemann Bild 146-1970-051-17Erste Kabinettssitzung der neuen deutschen Reichsregierung am 13.2.1919 in Weimar Bild 183-R08282Versailles: die deutschen Friedensunterhändler Bild 183-R11112Die Sozialisierung marschiert! Plak 002-005-026

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1. [Unruhen im Ruhrgebiet]

Reichsminister Noske und Pressechef Rauscher berichten über die neuesten Meldungen aus dem Ruhrrevier1.

Fußnoten

1

Über die Lage im Ruhrrevier am 1.4.1919 berichtete die Frankfurter Zeitung, Nr. 248, am 2.4.1919, der Streikbeschluß habe noch keine einheitliche Wirkung hervorgebracht. Einige Zechenbelegschaften hätten beschlossen, abzuwarten, wie sich die Lage in Westfalen entwickle; auf zahlreichen Zechen werde noch gearbeitet. „Überall dort, wo die Kommunisten unter den Bergarbeitern in der Mehrzahl sind, wird gestreikt, während auf anderen Schichten die Belegschaften nichts von Arbeitseinstellungen wissen wollen.“ Daneben teilte das gleiche Blatt mit, aus dem Ruhrgebiet seien zwei Abordnungen der streikenden Arbeiter bei RArbM Bauer in Weimar eingetroffen, der bereits eine Sitzung mit ihnen abgehalten habe. Dabei habe der RArbM auf den Aufruf der RReg. (s. Dok. Nr. 29, Anm. 8) hingewiesen und erklärt, die RReg. könne darüber hinaus keine Zusagen machen.

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