2.44.3 (ma31p): 3. Umgestaltung des Militärtransportwesens.

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Die Kabinette Marx III und IVDas Kabinett Marx IV Bild 146-2004-0143Chamberlain, Vandervelde, Briand und Stresemann Bild 102-08491Stresemann an den Völkerbund Bild 102-03141Groener und Geßler Bild 102-05351

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Text

RTF

[103]3. Umgestaltung des Militärtransportwesens.

Der Reichsverkehrsminister teilte mit, daß zwischen den zuständigen Ressorts eine Einigung erzielt worden sei5, an der er nicht rütteln wolle. Seine schweren Bedenken gegen diese Einigung wolle er jedoch nicht verhehlen und müsse für eventuell auftretende Schwierigkeiten die Verantwortung ablehnen. Er sei bereit, den Standpunkt des Kabinetts vor der Reichsbahn zu vertreten.

Der Reichsminister des Innern hatte gegen die Vorlage keine Bedenken. Die Vorlage wurde darauf angenommen.

Fußnoten

5

In der Entwaffnungsnote der all. Regierungen vom 4.6.25 war u. a. die Aufhebung der Heerestransportabteilung im RWeMin. und der Linienkommissionen gefordert worden. Die daraufhin vom RWeMin. geplante Neuorganisation des Heerestransportwesens stieß jedoch in einigen Punkten auf den Widerspruch des RVMin. Siehe dazu die mit Schreiben des RWeM (i. V. Seeckt) vom 8.12.25 an den RK übersandte „Denkschrift über die Umgestaltung des Heerestransportwesens“ (R 43 I /419 , Bl. 318–324; gedruckt in: ADAP, Serie B, Bd. I,1, Dok. Nr. 18; vgl. dort auch Nr. 172). Nach kontroversen Schriftwechseln und Verhandlungen kam schließlich in einer Chefbesprechung vom 14.6.26 eine Einigung zustande, die im wesentlichen den Forderungen des RWeMin. entsprach (R 43 I /420 , Bl. 75–82). Die getroffenen Vereinbarungen sind in einer Niederschrift über die „Neugestaltung des Militär-Transportwesens auf Grund der Entwaffnungsnote vom 4.6.25“ enthalten, die mit Begleitschreiben des RVM und des RWeM vom 24.6.26 dem StSRkei als Kabinettsvorlage übermittelt wurde (R 43 I /420 , Bl. 107–111).

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