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6. Finanzplanung des Sondervermögens „Deutsche Bundespost" für die Jahre 1969 bis 1973, BMP
Bundesminister Leber führt aus, daß die Finanzplanung der Deutschen Bundespost unter dem Vorbehalt stehe, daß die Lage am Kapitalmarkt ihre 10 Durchführung ermögliche. Mit dieser Maßgabe nimmt das Kabinett von der Vorlage Kenntnis. 11
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Von den Bearbeitern korrigiert aus: „seine".
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Siehe 136. Sitzung (2. Fortsetzung) am 4. Sept. 1968 TOP 4 (Kabinettsprotokolle 1968, S. 356). - Vorlage des BMP vom 13. Jan. 1970 in B 136/9997. - Die vom BMP vorgelegte Finanzplanung sah bis 1973 ein Ausgabevolumen von 39,3 Milliarden DM vor, von denen 25,2 Milliarden DM durch Kreditaufnahme gedeckt werden sollten. Der Schwerpunkt der Ausgaben lag mit etwa 22 Milliarden DM bei den Investitionen zum Ausbau von Fernmeldeanlagen. Leber hatte darum gebeten, seine Planung trotz der damit verbundenen Finanzierungsrisiken zu billigen, um insbesondere die sprunghaft wachsende Nachfrage nach Fernsprechanschlüssen bedienen zu können.