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16. Kabinettssitzung
am Donnerstag, dem 12. Februar 1970
Teilnehmer: Brandt, Scheel (bis 11.50 Uhr und ab 13.20 Uhr), Genscher (bis 12.45 Uhr), Jahn, Möller (von 9.10 Uhr bis 13.00 Uhr und ab 13.30 Uhr), Schiller, Ertl, Schmidt (von 9.10 Uhr bis 12.30 Uhr), Strobel (bis 12.50 Uhr), Leber, Lauritzen, Franke (ab 9.10 Uhr), Leussink, Eppler, Ehmke (bis 11.30 Uhr und ab 12.00 Uhr), Spangenberg (Bundespräsidialamt), Ahlers (BPA), Duckwitz (AA; bis 10.20 Uhr), Harkort (AA; ab 11.45 Uhr), Emde (BMF; ab 12.15 Uhr), Focke (Bundeskanzleramt), Rohde (BMA), Westphal (BMJFG; ab 12.50 Uhr), Ehrenberg (Bundeskanzleramt; ab 11.30 Uhr), Sahm (Bundeskanzleramt; bis 10.30 Uhr), Niebel (BPA), Ritzel (Bundeskanzleramt). Protokoll: Pagel.
Beginn: 9.00 Uhr | Ende: 13.55 Uhr |
Ort: Bundeskanzleramt |
Tagesordnung:
- 1.
Personalien
Gemäß Anlage.
- 2.
Bericht der Bundesregierung über die Möglichkeiten einer Verstärkung der zivilen Verteidigung
Vorlage des BMI vom 5. Febr. 1970 (ZV 1 - 710 000/14)
Datenblatt-Nr. VI/182 A.
- 3.
Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen und Steuervergünstigungen gemäß § 12 des Gesetzes zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft (StWG) vom 8. Juni 1967 (BGBl. I S. 582)
Vorlage des BMF vom 6. Febr. 1970 (I A/1 und I A/5 - Vw 1300 - 22/70).
- 4.
Marktausgleich bei Überschußerzeugnissen in der EWG
Vorlage des BML vom 22. Jan. 1970 (Kab.-Nr. 34/70).
- 5.
Personalsituation, Reorganisation und Neubau des Bundeskanzleramtes
Bericht des Chefs des Bundeskanzleramts.
- 6.
Aussprache über das Verhandlungsergebnis in Brüssel
Aufzeichnung des BMF vom 11. Febr. 1970.
Außerhalb der Tagesordnung:
- [A.]
Deutsche Vorstellungen zur weiteren Gestaltung der EWG-Agrarpolitik.
- [B.]
Brief des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR.
- [C.]
Gespräche mit der Sowjetunion und Polen.
- [D.]
Deutsch-französische Konsultationen.
- [E.]
Attentat auf dem Flugplatz in München-Riem.
- [F.]
Algerien.
- [G.]
Beratungen im Bundestag und nächste Kabinettsitzung.
Der Bundeskanzler eröffnet die Sitzung mit dem Hinweis, der bisher als Speisesaal genutzte Raum neben dem Kabinettsitzungssaal solle künftig für Besprechungen der Kabinettmitglieder mit besonderen Sitzecken hergerichtet werden. In diesem Raum werde sich auch der Bedienstete des Bundeskanzleramtes aufhalten, der zum Kabinettsdienst eingeteilt sei. Im Interesse einer ungestörten Kabinettsarbeit werde nur dieser Bedienstete von dort Zugang zum Sitzungssaal haben.