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Ein Porträt-Foto von Gisela Rotstein aus der Wanderausstellung „Die Frauen von Hoheneck“.

Porträt von Gisela Rotstein aus der Wanderausstellung „Die Frauen von Hoheneck“, Quelle: Jörg Singer

„Die Frauen von Hoheneck“

Zeit

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  • Montag: 10:00 - 18:00 Uhr
  • Dienstag: 10:00 - 18:00 Uhr
  • Mittwoch: 10:00 - 18:00 Uhr
  • Donnerstag: 10:00 - 18:00 Uhr
  • Freitag: 10:00 - 18:00 Uhr
  • Samstag: 10:00 - 18:00 Uhr
  • Sonntag: 10:00 - 18:00 Uhr
Ort

Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie
Ruschestraße 103
"Haus 22"
10365 Berlin
Telefon: 030 18665-6699
E-Mail: campus@bundesarchiv.de

Veranstalter

Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv
Frankfurter Allee 204
10365 Berlin
Telefon: 030 18665-6699
E-Mail: campus@bundesarchiv.de

Mitveranstalter

Forum für politisch verfolgte und inhaftierte Frauen der SBZ/SED – Diktatur e.V.
Ruschestraße 103
10365 Berlin
E-Mail: info@verfolgteddrfrauen.de

Eintrittspreise

Der Eintritt ist frei.

Die Frauen von Hoheneck saßen im berüchtigten Frauengefängnis Hoheneck ein, weil sie regimekritisch waren oder die Einschränkungen in der Reisefreiheit nicht mehr ertrugen. Die Geschichten der Frauen zeigen deutlich, wie sehr die DDR-Diktatur in das Leben der Menschen hineinregiert hat. Die Frauen von Hoheneck konnten und wollten sich dem nicht fügen. Sie planten, ihr Land zu verlassen - und wurden verhaftet.
Die Haft in Hoheneck war traumatisch. Die Frauen schildern Rechtlosigkeit, Willkür, gezielte Schikane und Grausamkeiten.
Die Fotografien von Dirk Vogel zeigen die Frauen so viele Jahre nach den Erlebnissen in Hoheneck. Die Porträts erlauben, in den Gesichtern zu lesen. Gibt es Spuren? Sicher. Die Haft hat Spuren in den Seelen hinterlassen. Die Frauen dieser Ausstellung sind starke Persönlichkeiten. Ihr freier Wille hat sie in die Haft geführt und die Haft konnte sie nicht brechen. Und dennoch tragen sie das Erlebte tief in sich. Manche von ihnen haben inzwischen den Weg in die Öffentlichkeit und in ein Engagement des Gedenkens gewählt. Manche von ihnen brechen ihr Schweigen nach all der Zeit zum ersten Mal und wagen sich an ein Erinnern.

Die Ausstellung zeigt 20 Schwarzweiß-Porträts von 19 Frauen und einem Mann, der als Kind mit seiner Mutter inhaftiert war. Die Fotografien werden begleitet von kurzen Texten von Cathia Hecker. Die Texte werfen ein Schlaglicht auf die Biographien und die Persönlichkeit der Porträtierten.

Die Ausstellung kann vom 7. November bis zum 30. November 2025 auf dem Campus für Demokratie, "Haus 22" (U-Bahnhof Magdalenenstraße) täglich von 10:0018:00 Uhr kostenfrei besichtigt werden. Der Veranstaltungsort ist nicht barrierefrei.

Diese Veranstaltung ist Teil des Programms der Berlin Freedom Week.

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