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Kormes Karl
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Kormes, Karl (23.03.1915-29.04.1995)

1927/28 Jung-Jüdischer Wanderbund, Borochow-Jugend und Jüdischer Arbeiterkulturverein, 1928-1930 Lehre als Schlosser, 1929 Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (KJVD), 1930 Rote Hilfe, 1930-1933 Angestellter beim Zentralverein Deutscher Staatsbürger Jüdischen Glaubens, illegale politische Arbeit, 1933 Verhaftung und Verurteilung wegen Vorbereitung zum Hochverrat, Haft in Berlin-Moabit und Cottbus, 1934 Entlassung aus der Haft und Ausweisung nach Polen, 1936 Soldat der 11. Internationalen Brigade (Thälmann- Bataillon) im Spanischen Bürgerkrieg, 1937 schwere Verwundung und bis 1943 spanische Gefangenschaft, 1943 Entlassung nach Casablanca/Marokko, 1943/44 Freiwilliger des Britischen Pionierkorps, später Dolmetscher in der britischen Armee, 1944/45 Eintritt in die US-Armee und Angehöriger des amerikanischen Nachrichtendienstes Office of Strategic Services (OSS) in Algier, Ausbildung für Fallschirmeinsätze in Italien, Juni 1945 Rückkehr nach Berlin, Mitarbeit in der Dienststelle der Opfer des Faschismus (OdF), Dolmetscher beim stellvertretenden Bezirksbürgermeister und Leiter der Polizei-Inspektion Berlin-Neukölln, 1945-1946 Referent der Abteilung Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in der Provinzialverwaltung Brandenburg, Apr. 1946-1948 Sekretär des Kreis- bzw. Landesvorstandes der SED in Potsdam, 1949 SED, 1949-1951 Kaderleiter in der Deutschen Wirtschaftskommission bzw. im Staatssekretariat für Erfassung und Aufkauf, 1951 Entlassung wegen Verbindungen mit amerikanischen Spionageorganisationen aufgrund eines Beschlusses der Zentralen Parteikontrollkommission der SED, Tätigkeit in einer in Reifenfabrik Fürstenwalde/Spree, März 1953 Ausschluss aus der SED (im Zusammenhang mit dem Slánský-Prozess), bis zur Rehabilitierung 1956 und Wiederaufnahme in die SED in verschiedenen VEB tätig, 1957/58 Kaderleiter im DIA Nahrung Berlin, 1958-1960 Parteihochschule der SED, Dipl.-Gesellschaftswissenschaftler, 1960-1963 Handelsrat in Rumänien, 1963-1966 stellvertretender Leiter der 3. Eropäischen Abteilung (Südosteuropa) im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, 1966-1968 Botschaftsrat in Rumänien, 1969-1973 Botschafter in Jugoslawien, 1973 Verhandlungsbevollmächtigter über die Herstellung diplomatischer Beziehungen mit Griechenland, 1974-1979 Leiter der DDR-Delegation in der gemeinsamen Grenzkommission DDR-BRD, 1979-1981 Botschafter in Equador, 1981 Ruhestand, Präsident der Freundschaftsgesellschaft DDR-Equador bei der Liga für Völkerfreundschaft, 1982-1985 Mitglied der Zentralleitung des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer und stellvertretender Vorsitzender der Sektion Spanienkämpfer und Mitglied des Generalrates der Fédération Internationale des Résistants (FIR), 1990 PDS

Nachlass
Bundesarchiv, Berlin

Persönliche Dokumente, biografische Aufzeichnungen, Tagebücher und Reisetagebücher, Schriftwechsel (allgemeine, politische, private und geschäftliche Korrespondenz), Redemanuskripte, Programme und Mitschriften von Parteiveranstaltungen und politischen Schulungen, Arbeit als Rundfunkkorrespondent

Bestands- und Biographiedetails ]

© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang