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Deutsches Institut für Animationsfilm e V
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Böttge, Bruno J. (11.2.1925-5.11.1981)

geboren in Teutschenthal; als Kind Vorliebe für Schattenspiele; Wunschberuf: Kameramann beim Film – nicht möglich, da Vater in Nazizeit politisch verfolgt; Ausbildung als Technischer Zeichner; Telegrafist bei der Reichsbahn; 1946–51 Studio-Aufbau und Arbeit als Aufnahmeleiter, Kameramann und Regieassistent in der Filiale Halle (Saale) des DEFA-Studios für populärwissenschaftliche Filme; 1951–52 neben der Arbeit Experimente am Silhouettenfilm in Halle („Die Krähe und der Fuchs“, „Zacha-Rias“) – Freistellung von seiner Arbeit, um ausschließlich Silhouettenfilme herzustellen, und Auftrag, 1953 mit Arbeitsgruppe Silhouettenfilm drei Silhouettenfilme zu produzieren; Ende 1952 erster offizieller Silhouettenfilm: „Der Wolf und die sieben Geißlein“ (gedreht in Halle); danach „Der Teufel und der Drescher“ (gedreht in Potsdam-Babelsberg); empfand sich als Schüler Lotte Reinigers, obwohl er ihr nie persönlich begegnet war (aber gelegentlicher Briefwechsel); 1953 Regieprüfung; 1953–55 Regisseur im DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme Potsdam-Babelsberg; 1955–81 Regisseur im DEFA-Studio für Trickfilme Dresden; ab Ende der 1950er Jahre Experimente mit farbigem Silhouettenfilm, z. B. „Warum jeder ein Körnchen Weisheit besitzt“; 46 vollendete Filme; zahlreiche Auszeichnungen im In- und Ausland, z. B. Anerkennungsurkunde für „Die Bremer Stadtmusikanten“ bei der ersten gesamtdeutschen Kultur- und Dokumentarfilmfestwoche in Leipzig; verstorben in Dresden

Nachlass
Deutsches Institut für Animationsfilm e. V.

Fotos, Silhouettenfiguren, Schriftverkehr (u. a. mit Lotte Reiniger), Entwürfe für Aufsätze und Reden, Verträge, Traueranzeigen, Drehbücher/Exposés, Zeitungsartikel, Literatur, Filmplakate (Animationsfilm), Preise und Auszeichnungen

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Engelmann, Heinz (30.11.1909-13.02.1989)

Geboren in Breslau; 1918 Umzug der Familie nach Dresden-Hellerau; 1919–24 Besuch der Internationalen Neuen Schule Hellerau (Dalcroze-Schule); 1925 Besuch der Handelsschule; 1926–28 Lehre im Atelier von Strauwitz-Schache; ab 1929–30 erste Veröffentlichungen als Karikaturist und Grafiker, Mitarbeit als Zeichner beim Sowjet-Pavillon anlässlich der Hygiene-Ausstellung im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden; 1931 Angestellter beim Zirkus Sarrasani; 1932–33 als Grafiker und Karikaturist in Amsterdam tätig; 1934–39 nach der Rückkehr nach Hellerau Werbefachmann und Grafiker, als Nachwuchsrundfunksprecher gewinnt er mehrere Preise bei Wettbewerben; 1941–45 Zeichner bei Boehner-Film in Dresden, Herstellung von Trick-Unterrichtsfilmen für das Reichsluftfahrt-Ministerium ab 1946 Bildredakteur und Karikaturist bei "Zeit im Bild" und weiterhin Werbegrafiker; 1954–56 Zeichner für das Koboldfilm-Kollektiv von Ernst Uchrin, Berlin; 1956–80 Regisseur, Autor und Animator im DEFA-Studio für Trickfilme Dresden; 1989 stirbt er wenige Monate vor seinem 80. Geburtstag in Dresden.

Nachlass
Deutsches Institut für Animationsfilm e. V.

Schriftverkehr, Entwürfe, Plakate, Drehbücher u. a.

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Euscher, Jochen (22.07.1926-20.04.2008)

Geboren in Braunschweig; bis 1943 Besuch der Oberrealschule; eingezogen zum Kriegsdienst; 1944 schwere Verwundung im Rheinland, seitdem an beiden Beinen gehbehindert; Rekonvaleszenz; 1947–51 Meisterschule für das gestaltende Handwerk in Braunschweig (heute HBK Braunschweig), Vorbereitung auf den Beruf des Gebrauchsgrafikers; Interesse für und Teilnahme an Klasse für Marionetten-Theater von Prof. Harro Siegel; 1951 Umzug nach Hamburg; Studium Gebrauchsgrafik an der Landeskunstschule (heute HfBK Hamburg) bei Prof. Erwin Krubeck; erste Filmversuche; ab 1954 selbstständige Tätigkeit als Gebrauchsgrafiker in Hamburg; neben der beruflichen Tätigkeit Produktion von zwei freien Trickfilme (Prädikate „wertvoll“ und „besonders wertvoll“); 1961 Kulturfilmprämie des Bundesinnenministers; 1965 Dozentur für Trickfilm im neu eingerichteten Studienfach Film an der Kunsthochschule in Hamburg; aufgrund des Interesses für den Trickfilm vermehrte Mitarbeit an Film- und Fernsehproduktionen – Tätigkeit als freiberuflicher Trickfilm-Produzent; verstorben in Hamburg im Alter von 81 Jahren.

Nachlass
Deutsches Institut für Animationsfilm e. V.

Magnettonfilmbänder mit Trickfilmen, Magnetbandspulen, Storyboards, Originalzeichnungen, Plakate, Dokumente, Schriftwechsel, Filmtechnik

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Herbst, Helmut (02.12.1934-09.10.1921)

Abitur, Studien der Kunstgeschichte/Archäologie und Malerei in Hamburg, 1958/59 Malerei-Stipendium in Paris, dort häufige Kinobesuche, ab 1961 Trickteile für Trickteile für NDR-Fernsehmagazin „Panorama“, 1962 Gründung der Firma „Cinegrafik“ (Produktion von Animationen für Industriefilme und Fernsehsendungen und eigener Animationsfilme), 1964 Filmemacher Franz Winzentsen zu „Cinegrafik“ (ab 1970 Partner bei „Cinegrafik“), ab 1965 Produktion von unabhängigen Filmen anderer Filmemacher, 1967 Gründungsmitglied der Hamburger Filmmacher Cooperative, 1969–79 Dozent (Filmtechnik) an der Deutschen Film- und Fernsehakademie (dffb), 1979 Umzug nach Jamaika, Arbeit an der University of the West Indies und für einen Fernsehsender, 1985–2000 Professor an der Hochschule für Gestaltung Offenbach, zuletzt mit Partnerin Renate Merck wohnhaft in Brombachtal-Birkert (Odenwald)

Nachlass
Deutsches Institut für Animationsfilm e. V.

Korrespondenz mit NDR, Korrespondenz mit DEFA-Studio für Trickfilme Dresden, Verträge Film "Kongo", verschiedene Materialsammlungen und Folien von Filmen und Werbefilmen (Fernsehen), Drehbuchentwicklungen und -entwürfe, Zeichnungen

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Schulz, Herbert K. (09.08.1926-27.11.1985)

Geboren in Heydekrug (heute Silute, Litauen), nach dem Zweiten Weltkrieg in Thüringen, dort Ausbildung zum Möbeltischler, Requisiteur am „Jungen Ensemble Weimar“, ab 1953 DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme Potsdam-Babelsberg (Aufnahmeleiter, Regieassistent, Szenenbildner, Animator), 1955–58 Regisseur im DEFA-Studio für Trickfilme Dresden, ab 1958 DEWAG-Werbefilmstudio und Arbeit für Deutschen Fernsehfunk, Ende 1960 Umzug nach Westberlin und Gründung der Firma „cinetrick“, Arbeit als Geschäftsführer und künstlerischer Leiter bis zu seinem Tod, 1960–62 Neukonzipierung des SFB-/NDR-Sandmännchens, 1974 Gründung des Deutschen Trickfilmverbandes e. V., verstorben in Berlin

Nachlass
Deutsches Institut für Animationsfilm e. V.

Fotos (ca. 2000), Artwork (Entwürfe, Bildvorlagen für Zeichenfilme), Animationsfiguren (u. a. NDR-Sandmännchen), Dekorationen/Hintergründe, Manuskripte, Briefwechsel, Verträge, Filme (35 mm, Umatic u. ä.), Merchandising (Schallplatten, Spielzeug)

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Schulz, Rosemarie (17.09.1921-13.05.1994)

Geboren in Berlin in eine Theaterfamilie, zunächst Arbeit als Sängerin, Berufsaufgabe aus gesundheitlichen Gründen, seit Anfang der 1950er Jahre Tätigkeit als Animatorin im DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme Potsdam-Babelsberg und im DEFA-Studio für Trickfilme Dresden (ab 1955), 1958 Umzug nach Berlin, dort Arbeit für das DEWAG-Werbefilmstudio und den Deutschen Fernsehfunk, 1960 Übersiedlung nach Westberlin, dort Animation des NDR-Sandmännchens, verstorben in Berlin

Nachlass
Deutsches Institut für Animationsfilm e. V.

Fotos (ca. 2000), Artwork (Entwürfe, Bildvorlagen für Zeichenfilme), Animationsfiguren (u. a. NDR-Sandmännchen), Dekorationen/Hintergründe, Manuskripte, Briefwechsel, Verträge, Filme (35 mm, Umatic u. ä.), Merchandising (Schallplatten, Spielzeug)

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Weiler, Kurt (16.08.1921-02.08.2016)

Geboren in Lehrte bei Hannover in eine jüdische Familie, 1939–50 in der Emigration in Großbritannien, 1939–41 Studium der Malerei auf der City School of Arts and Crafts in Oxford, 1942–47 Arbeit in verschiedenen Berufen, 1947–50 Regieassistent, Animator, Schnittassistenz im Werbefilmstudio W.M. Larkins & Co. in London bei Peter Sachs, 1952–89 Animationsfilmregisseur, freischaffend bzw. festangestellt in verschiedenen DEFA-Studios (u. a. DEFA-Studio für Trickfilme Dresden, DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme Potsdam, DEFA-Studio für Spielfilme, Stacheltier-Produktion), im Deutschen Fernsehfunk und bei der DEWAG-Werbung, Arbeit im Verwaltungsrat der ASIFA (Internat. Vereinigung der Animationsfilmschaffenden) und am ASIFA-Katalog, zeitweilig Lehrbeauftragter an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg im Fach Geschichte und Ästhetik des Animationsfilms, gestorben in Kleinmachnow.

Nachlass
Deutsches Institut für Animationsfilm e. V.

Dokumente, Verträge, Korrespondenz, Filmografien (von Kurt Weiler verfasst), Drehbücher/Exposés, Unterlagen zu Lehrtätigkeit an der HFF Potsdam-Babelsberg, Bücher und Festivalkataloge, Kataloge der von der ASIFA im Staatlichen Filmarchiv der DDR in Berlin hinterlegten Animationsfilme, ...

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Wittig, Heinz (30.03.1939-29.12.2011)

geboren in Greiz (Thüringen); 1958 nach Abitur Umzug nach Dresden; 1960–65 Studium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden in der Trickfilm-Fachklasse, Abschluss mit Diplom; anschließend kurzzeitig Tätigkeit im DEFA-Studio für Trickfilme Dresden; ab 1966 freiberuflicher Filmemacher mit privatem Studio in Graupa (Pirna), Produktion von Werbe- und Wirtschaftsfilmen sowie später für das Kinderprogramm des DDR-Fernsehens; parallel immer Arbeit als Grafiker und Konzeptkünstler; eingebunden in Künstlerkreis am Dresdner Elbhang; befreundet z. B. mit Ernst Hirsch, Matthias "Matz" Griebel, Wasja Götze und Helge Leiberg; Initiator/Organisator von Garten-, Künstler- und Kinderfesten, Happenings und Performances, z. B. Faschingsfeste in der HfBK, audiovisuelle Livemontagen im Kleinen Haus und in der Lucaskirche, Landart-Projekte in der Umgebung von Graupa; 1983 Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland nach Karlsruhe-Ettlingen; weiterhin freischaffende Arbeit als Filmemacher, Produktion von Wirtschafts- und Wissenschaftsfilmen, Künstlerporträts und Dokumentationen; 1997 Rückkehr nach Dresden; Arbeit als Dozent an der HfBK im Studiengang Neue Medien; 2011 Übergabe von zahlreichen Filmkopien und -grafiken an das Deutsche Institut für Animationsfilm (DIAF); 2012/13 DIAF-Ausstellung "Ein Kreis ein Bauch, ein Dreieck tut's auch."

Nachlass
Deutsches Institut für Animationsfilm e. V.

Lebenslauf und Filmografie (von Heinz Wittig verfasst), Diplom-Urkunde mit Mappe, Verträge, ca. 40 Filmkopien (16 und 35 mm), etwa 300 Fotos (v. a. schwarz-weiß)

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Deutsches Institut für Animationsfilm e V
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© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang