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Hochschularchiv der RWTH Aachen
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Grotkamp, Prof. Dr.-Ing. Andreas (1902 - 1994)

Andreas Grotkamp wurde am 04. Juli 1902 in Köln geboren. Er starb am 09. Februar 1994 in Aachen. Er studierte von 1920 bis 1926 an der TH Aachen Konstruktiven Ingenieurbau und schloß sein Studium mit der Diplomprüfung ab. Am 28.05.1940 promovierte und 1943 habilitierte er sich an der TH Aachen. Ab 1935 war er als Assistent und später als Oberingenieur am Lehrstuhl für Statik der Baukonstruktion und Eisenbetonbau der TH Aachen tätig. 1948 übernahm er die Vertretung des Lehrstuhls für Massivbau einschließlich Statik des Massivbaues. 1950 wurde er außerordentlicher Professor für Hochbaustatik für Architekten. 1967 wurde er ordentlicher Professor am gleichen Lehrstuhl für Hochbaustatik für Architekten. 1970 wurde er emeritiert.

Nachlass
Hochschularchiv der RWTH Aachen

Erweiterungsbau am sog. "Reiffmuseum" (Fakultät für Bauwesen), enthält:

- Korrespondenz

- Pläne

- Aktennotizen

- Kostenkalkulation

Bestands- und Biographiedetails ]


Gruber, Prof. Dr. Ing. Dr. E.h. Otto (Karl Adolf) (1883 - 1957)

Lebenslauf: Konfession: katholisch; Vater: Dr. Florian G., Landgerichtspräsident; Heirat: am 5.8.1927 mit Erika Haenicke, geb. von Landwüst (29.12.1889 16.8.1955), Witwe; Bruder: Dr. Ing. Karl G.; Stiefsohn: Wolfgang Haenicke (geb. 1.3.1912); Wohnort: 1941, 1950 (Beleg): Aachen, Goldbachstr. 17; 1890 1894 Besuch der Grundschule in Karlsruhe; 1894 1902 Besuch des Gymnasiums in Offenburg?, Karlsruhe, Freiburg im Breisgau, Konstanz; 1902, 25.7. Abitur am Großherzoglich Badischen Gymnasium in Konstanz; 1902, 1.10. - 1903, 30.9. als Freiwilliger einjähriger Militärdienst in München und Karlsruhe (vgl. Militärpaß und Offizierszertifikat von 1908: Leutnant der Reserve) in Hochschularchiv der RWTH Aachen Akte N0250); 1902? 1910, 5.10. Studium der Architektur an der TH München und der TH Karlsruhe (Okt. 1903 - März 1907). Lehrer: Schaefer und Friedrich Ostendorf; 1907, 21.8. Abgangszeugnis an der TH München; 1910, 15.6. Eintritt in das Beamtenverhältnis in seiner Stellung als Gehilfe bei der Bezirksbauinspektion Konstanz; 1910, 5.10. Diplomhauptprüfung an der TH Karlsruhe; 1911, 1.10. - 1914 Assistent bei Prof. Ostendorf an der TH Karlsruhe. Unter Grubers Mitwirkung und Bauleitung Bau des bedeutenden Werkes Ostendorfs, Haus und Park Krehl in Heidelberg; ? Regierungsbaumeisterexamen; 1914, 1.4. Promotion zum Dr. Ing. in Karlsruhe ("Ueberlinger Profanbauten des 15. und 16. Jahrhunderts"); 1914/18 Kriegsfreiwilliger, Frontsoldat in Frankreich und an der Ostfront, mehrmals verwundet, als Leutnant mit dem EK I und EK II ausgezeichnet, später Hauptmann der Reserve; 1919, 23.10. Habilitation an der TH Karlsruhe ("Oberdeutsche Bauernhaustypen, ihre geschichtliche Entwicklung und Stammeszugehörigkeit"); 1921 Privatdozent in Karlsruhe; 1924, 1.3. Verleihung der Amtbezeichnung Professor, außerordentlicher Professor in Karlsruhe; 1928, 1.10. 1950, 30.9. ordentlicher Professor am Lehrstuhl für Baukonstruktionslehre der TH Aachen (Ernennung am 7.6.1928); 1929 1930 Senatsvertreter der Fakultät; 1933 1934 Direktor des Außeninstituts (u.a. Vortrag des Freiburger Philosophen Martin Heidegger über "Forschung und Lehre"); 1933 - 1944 Mitglied der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV); 1934 (ab) Mitglied des Reichskriegerbundes; 1934 (ab) Mitglied der Reichsdozentenschaft; 1934 (ab) Mitglied im NS Bund deutscher Technik; 1934, 20.2. Rektorenwahl bringt Gruber an die erste Stelle; 1934, 1.5. - 1937, 10.11. Rektor der TH Aachen (Ernennung durch das Reichserziehungsministerium) (Ereignisse: Neubau des Institus für Bildsame Forschung; Errichtung der Institute für Schweißtechnik und für Textiltechnologie; Beginn des Aula Neubaues); 1934, 5.5. als Rektor der TH Aachen Teilnahme an der 2. Gautagung des NS Lehrerbundes (Westdeutscher Beobachter vom 7.5.1934 in Köln, in: Hochschularchiv der RWTH Aachen Akte N0250); 1935 1945 Mitglied des NSKOV; 1935 1944 Mitglied des NS Dozentenbundes; 1935 1937 Ernennung mehrerer Nationalsozialisten (Parteimitglieder) zu Dekanen (Karl Kellermann, Herwart Opitz, Wilhelm Müller, Alfred Buntru, Karl Rode); 1935, 31.10. Vortrag im Rahmen der Arbeitstagung der Gauheimstättenämter von Köln, Aachen, Düsseldorf, Essen, Westfalen, Westfalen Nord, Westfalen Süd, Koblenz, Trier, Hessen Nassau und Kurhessen sowie des Arbeitsstabes Aachen im Hörsaal des Elektrotechnisch Physikalischen Instituts der TH Aachen, im Rahmen einer Kundgebung "Das Siedlungswerk im westdeutschen Lebensraum"; 1936 (ca. ) gründet die "Mittelstelle für Heimatschutz", eine Tarnorganisation für NS Außenpolitik in Belgien und den Niederlanden (Leiter: Otto Klemm), parallel zum "deutsch-niederländischen Arbeitskreis" der Stadt Aachen (Leiter: Edgar Schmid Burgk); 1936 (ab) Mitglied des Altherrenbundes der Deutschen Studenten (NS Studentenkampfhilfe); 1936, 1.1. - 1944 Mitglied der NSDAP (angeblich nur Anwärter); 1936, März/Nov. setzt er sich für Hermann Overbeck, den Leiter des Deutschen Instituts der TH Aachen, bei der Besetzung des freien Geographie Lehrstuhls an der TH Aachen ein (Stichworte: Grenzlandkunde, Westpolitik, Nachfolge Eckert Greifendorff, siehe Eckert Greifendorff und Hochschularchiv der RWTH Aachen Akte 2392 (Personalakte Hermann Overbeck); 1937, 11.5. Referat bei der Rektorenkonferenz (10seitiges Ms.in Hochschularchiv der RWTH Aachen Akte N0250); 1937, 21.6. wird vom beabsichtigten Wechsel des Rektorates auf Buntru, den er selbst vorgeschlagen hatte, in Kenntnis gesetzt; 1937, 7.9. nach persönlicher Einladung mit Ehrenkarte durch Alfred Rosenberg "im Auftrag des Führers" Teilnahme an der Kulturtagung beim Reichsparteitag im Opernhaus der Stadt Nürnberg; 1937, 23.9. zum Empfang des italienischen Ministerpräsidenten Benito Mussolini von Hitler nach München beordert; 1937, 25.9. Teilnahme beim Empfang für Mussolini (Frühstück im Festsaal des Alten Rathauses und beim Empfang im Führerhaus); 1937, 19.11. Beleg als Prorektor der TH Aachen; 1937, 25. 27.11. Teilnahme an der Jahrhundertfeier der Berghochschule Lüttich in engem Kontakt mit dem deutschen Konsul und der NSDAP Ortsgruppe in Lüttich; 1938, 26.6. durch Führererlaß Verleihung des silbernen Treudienst Ehrenzeichens als Anerkennung für 25jährigen treue Dienste; 1939 - 1945 Mitglied des Reichsluftschutzbundes (RLB); 1939 kommissarischer Direktor des Außeninstituts; 1939, Nov./Dez. kommissarischer Rektor der TH Aachen nach dem plötzlichen Weggang seines Amtsvorgängers Alfred Buntru nach Prag (s. Buntru); 1940, 1.1. - 1941, 31.12. amtsführender Prorektor der TH Aachen (zuvor als Prorektor i.V.?, siehe Buntru). Unter seiner Führung konnte die am 5. September 1939 wegen des Kriegsbeginns geschlossene TH Aachen im November 1940 wieder ihren regulären Betrieb aufnehmen; 1940, Anfang? (ab) Gruber hat das Amt des Wehrwirtschaftsberaters für den Kreis Aachen inne und koordiniert den Ausbau von kriegs und rüstungswichtigen Bauten. Beispielsweise wird unter seiner Leitung Anfang 1940 eine Vierjahresplan Siedlung mit Schule und Gemeinschaftsbauten im Kreis Aachen errichtet. Ferner beschäftigte er sich mit der Planung von Arbeitersiedlungen und weiterer Bauprojekte, etwa 1944 im Elsaß (siehe unten); 1941, 1.1. erneute Ernennung zum Prorektor der TH Aachen; 1941 Mitarbeiter am ersten Jahrbuch der Technischen Hochschule Aachen (siehe Ehrenberg); 1944, Frühjahrs und Sommerferien Beurlaubung für Forschungsaufgaben im Elsaß? (Beurlaubung für das Sommersemester abgelehnt); 1944, Herbst Auslagerung der Architekturabteilung nach Raeren/Belgien; im September widersetzte er sich im Zuge der Evakuierung Aachens wie andere Mitglieder der Architekturabteilung dem Räumungsbefehl von Rektor Ehrenberg. Dieser drohte ihm daraufhin mit einer Anzeige beim Volksgerichtshof; 1945, 25.7. (bis) Aufenthalt in Raeren; 1945, 23.8. Gehaltsauszahlung wird wegen seiner mit der Rektorentätigkeit verbundenen Vermögenssperre ausgesetzt; 1945, 11.9. erhält durch Mitteilung von Rektor Röntgen rückwirkend zum 1.7.1945 eine monatliche Vergütung wegen seiner Übernahme der Oberleitung und Planung der Bauarbeiten der Hochschule; 1945, 13.12. Mitteilung durch Rektor Röntgen an G., daß er durch Schreiben der Militärregierung vom 7.12.1945 nicht in seiner Stellung an der TH Aachen bestätigt worden ist 1945, 20.12. erscheint im Protokoll der ersten Senatssitzung der TH Aachen als Prorektor; 1946, 25.2. Entscheidung der Militärregierung Aachen zugunsten seiner Wiedereinstellung; 1945, 25.3. rückwirkende Wiederaufnahme seiner Tätigkeit als Leiter des Instituts für Baukonstruktionslehre zum 1.8.1945; 1946, 1.8. Wiederaufnahme der Dienstgeschäfte an der TH Aachen als Leiter des Instituts für Baukonstruktionslehre, Dekan der Fakultät für Bauwesen (Fakultät II); 1946, Anf. Okt. als Prorektor gemeinsam mit Rektor Röntgen Besprechung mit dem University Eduacation Control Officer der britischen Militärregierung Arthur W.J. Edwards über Fragen der Hochschule; 1947, 30.7. Entnazifizierung: Einreihung durch die Militärregierung in die Kategorie V; 1947, 30.10. Entnazifizierung: Entlastungszeugnis (Clearance Certificate) durch die Militärregierung; 1948, 2.2. - 1949 Dekan der TH Aachen; 1948, April Mitglied einer durch die Militärregierung geführten deutsch englischen Kommission zur Reform der deutschen Hochschulen; 1948, August Vortrag "Ausländische Einflüsse in der deutschen Architektur" bei der internationalen Sommerakademie der TH Aachen; 1949 und 1950 Wahlsenator; 1950, 1.10. Emeritierung; 1950, 30.11. Senator Ehren halber der TH Aachen; 15.5.1953 zum hundertsten akademischen Semester Feierstunde der Fachabteilung Architektur; 1953, 16.5. Ausstellung der Fachabteilung Architektur im Reiffmuseum über das Lebenswerk Grubers: Baufotos, Aquarelle, Zeichnungen, Skizzenbücher; 1957, 29.1. Beisetzung in Ettlingen (Baden), Trauerrede gehalten von Rektor Rudolf Jung. 1957, 16.5. Gedenkfeier für Otto Gruber an der Hochschule; Rede von Prof. Benno Schachner (Hochschularchiv der RWTH Aachen Akte N0250) Mitglied des Reichsverbandes der deutschen Hochschule (nach 1918) ; Mitglied des NS Lehrerbundes (vor 29.3.1935, vgl. Hochschularchiv der RWTH Aachen Akte 1910); Mitglied des NS Dozentenbundes (vor 29.3.1935).

Nachlass
Hochschularchiv der RWTH Aachen

- Foto von Otto Gruber, o. D.

- Otto Grubers Militärpaß von 1902, sein Offizierspatent vom 23.März 1908 und eine Militärdienstbescheinigung vom 25.10.1928

- Abitur - Zeugnis Otto Grubers vom Grossh. Bad. Gymnasium in Konstanz, 25.Juli 1902

- Abgangs - Bescheinigung Otto Grubers von der ...

Bestands- und Biographiedetails ]


Hempel, Prof. Dr. rer. nat. Karl-August (1930 - ????)

Karl-August Hempel wurde am 08. März 1930 in Gelsenkirchen geboren. Er lebt noch in Aachen. Studium der Physik in Münster. 1962 Promotion. 1968 Habilitation. Im SS 1970 Gastdozent an der RWTH. Am 10.08.1970 wurde er zum ordentlichen Professor für den Lehrstuhl "Werkstoffe der Elektrotechnik" berufen. Von 1975 bis 1977 war er Prorektor. Emeritiert zum WS 1994/95.

Nachlass
Hochschularchiv der RWTH Aachen

- Sitzungsprotokolle des Erweiteren Vorstandes des APV

- APV-Nachrichten

- Verfassung der RWTH (Korrespondenz, Entwürfe, Sitzungsprotokolle)

- Sammlung von Studien-und Prüfungsordnungen (einschl. Promotions- und Habilitationsordnungen)

- Rektor- und Prorektorenangelegenheiten

- Großer Rat

-

Bestands- und Biographiedetails ]


Hertwig, Geh. Reg., Prof. Dr.-Ing. h. c. August Hermann Adalbert (1872 - 1955)

Konfession: evangelisch; Vater: Askan (1841 1922), Zigarrenfabrikant; Mutter: Ida, geb. Gier (1849 1925) Heirat: 21.3.1904 mit Margarete, geb. Thoma (geb. 1875) Kinder: 1 Sohn, Rolf (geb. 13.1.1905, als Patient in der Heilanstalt Eberswalde fiel er 1941 der NS Euthanasie zum Opfer, wegen seiner psychischen Krankheit ermordet in Bernburg an der Saale, vgl. dazu die lakonischen Bemerkungen seines Vaters in Lebenserinnerungen, 1947, S. 189); Wohnort: 1902 (Beleg): Aachen, Karlsgraben; 1904, (Beleg): Aachen, Nizzaallee; 1909 (Beleg): Aachen, Lütticherstr.; ab 1910 (Beleg): Preußweg 99; 1924 1943 (Beleg): Berlin; 1943 1946 (Beleg) Mühlhausen; 1950 (Beleg): Berlin Wilmersdorf, Sächsischestr. 43; 1881 1890, Febr. Besuch des Gymnasiums in Mühlhausen, Abitur; 1890, Okt. 1894 Studium der Architektur, dann des Bauingenieurwesens an der TH Berlin; 1894 1898 Regierungsbauführer, ab 1896 Regierungsbaumeister bei der Eisenbahndirektion Oldenburg (Brückenbau); 1898, 17.6. Regierungsbaumeisterexamen; 1899/1902 Tätigkeit für die Bau und Finanzdirektion Berlin, statische berechnung und Konstruktion der Pflanzenhäuser im Botanischen Garten in Berlin Dahlem; 1900 (um) Assistent am Lehrstuhl für Statik (u.a. bei Heinrich Müller Breslau) und zwei weiteren Lehrstühlen an der TH Berlin; 1902, 1.10. 1924 etatsmäßiger, ab 1917 ordentlicher Professor für Statik der Baukonstruktion für Bauingenieure und Statik der Hochbaukonstruktionen für Architekten an der TH Aachen (Berufung ohne jegliche vorangegangene Veröffentlichung); Leiter der Lehrmittelsammlung für Statik der Baukonstruktionen und Eisenbau;1904 1905 Abteilungsvorsteher; 1906 zusätzliche Übernahme der Professur für Eisenhochbau (Nachfolge Friedrich Heinzerlings), die beiden Fächer Statik der Hochbaukonstruktionen und Eisenbeton werden zu einem neuen Lehrstuhl vereinigt (Berufung Domcke); 1906 1907 Wahlsenator; ? Sekretär des Dozentenvereins; ? zusätzliche Übernahme der Professur für Eisenhochbau; 1909, 1.7. 1911, 30.6. Rektor der TH Aachen (vgl. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Berlin) HA I Rep. 76 Vb, Sekt. 6, Tit II, Nr. 1, Bd. 1; Ereignisse in seiner Amtszeit: Erweiterung des Maschinenlaboratorien); 1911 Verleihung des Roten Adlerordens IV. Klasse; 1911 1913 Prorektor; 1914 1915 Abteilungsvorsteher; 1915, 1.7. 1917, 30.6. Rektor der TH Aachen (vgl. zur Rektorwahl Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Berlin) HA I Rep. 76Vb Sekt. 6, Tit. II, Nr. 1, Bd. 2); 1917 (ab Sommerhalbjahr) ordentlicher Professor; 1917 1918 Prorektor; 1918, 1./2.12. für 24 Stunden Geisel am ersten Tag der belgischen Besatzung in Aachen; 1921 1922 Abteilungsvorsteher; Wahl in den Senat; 1923, Jan.(ab) während des "Ruhrkampfes" als Stadtverordenter und Professor der TH Aachen für ein dreiviertel Jahr zwei bis dreimal wöchentlich Geisel der belgischen Besatzung auf den Zügen der sog. Regiebahn im Rheinland; 1924, 31.3. Ausscheiden an der TH Aachen; 1924, 17.4. Übersiedlung nach Berlin; 1924, Sommersemester 1937 Wechsel auf den Lehrstuhl für Statik und Stahlbau (Nachfolge Müller Breslaus) der TH Berlin; 1925 Dr. Ing. E.h. der TH Darmstadt; 1926 (ab) Mitglied der Akademie des Bauwesens; 1927 1934 Vorsitzender des Deutschen Luftfahrzeugausschusses; 1933 (nach) Mitglied im NS Lehrerbund; 1935 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Bauwesen; 1937 Emeritierung; 1937 1939 gutachterliche Tätigkeit in ca. 20 Prozessen gegen die Reichsbahn und die Reichsbank vor dem Landgericht Berlin über die Auswirkungen künstlicher Grundwasserabsenkungen; 1942 Empfang der Goethe Medaille für Kunst und Wissenschaft vom "Führer des Deutschen Volkes" zu seinem 70. Geburtstag; 1943 in Berlin ausgebombt, Umzug nach Mühlhausen; 1946 1950 (1951?) Wiederberufung an die TH Berlin: Vorlesungen über Stahlbau; 1947 (ca.) Abfassung von Lebenserinnerungen (Hochschularchiv der RWTH Aachen Akte N0148); Korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie für Luftfahrt; Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Technikgeschichte des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI); Vorsitzender des Deutschen Luftfahrzeugausschusses (? bis 1934); Vorsitzender der 1928 vom Reichsverkehrsministerium, der Reichsbahn und dem Unterrichtsministerium finanziell getragenen Deutschen Gesellschaft für Bodenmechanik (DeGeBo) (dort weitere Tätigkeit bis 1943); Initiator des 1933 fertiggestellten Bauingenieurlaboratoriums an der TH Berlin; Vorsitzender des Deutschen Ausschusses für Stahlbau.

Nachlass
Hochschularchiv der RWTH Aachen

Maschinenschriftliche Lebenserinnerungen (Xerokopie), 2 Versionen, 200 S.

Veröffentlichungen Hertwigs

Korrespondenz zum Band "Statik der Baukonstruktionen"

Bestands- und Biographiedetails ]


Kaiser, Prof. Dr. phil Walter (1946)

Er wurde am 05.11.1946 in Esslingen geboren. Von 1966 bis 1972 studierte er Physik und Chemie, dann auch Geschichte der Naturwissenschaften und Technik sowie Philosophie an der Universität Stuttgart. 1975 Promotion über das Thema "Über die rationale Rekonstruierbarkeit theoretischer Entwicklungen in der Elektrodynamik des 19. Jahrhunderts". 1984 Habilitation über das Thema "Zur Struktur wissenschaftlicher Kontroversen" für das Fach "Geschichte der Naturwissenschaften" in Mainz. Juli 1985 bis Februar 1986 Forschungsaufenthalt am "Office for History of Science and Technology" Universität of California (Berkley). Von 1986 bis 1987 Oberkonservator am Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim. Ab dem 01.04.1987 ordentlicher Professor für "Geschichte der Technik" RWTH.

Nachlass
Hochschularchiv der RWTH Aachen

Maschinenschriftliche Vorlesungsskripte zur Vorlesung "Der Sozialstaat in Deutschland 1850-1950" im WS 1990/91

Korrespondenz mit Professoren und Studenten (alphabetisch sortiert)

Bestands- und Biographiedetails ]


Klinkenberg, Prof. Dr.phil. Hans Martin (1921 - 2002)

Hans Martin Klinkenberg wurde am 01. April 1921 in Köln geboren. Er starb am 20. Februar 2002 in Köln. Er studierte von 1945 bis 1950 die Fächer Geschichte, Klassische Philologie und Germanistik, später auch Jurisprudenz, Kunstgeschichte und Philosophie an den Universitäten Köln und Bonn. Im Februar 1950 promovierte er in Köln über das Thema "Papst Leo der Große, römischer Primat und Reichskirchenrecht". Im Dezember 1953 habilitierte er in Köln über das Thema " Rather von Verona und das 10. Jahrhundert". Nach einem einjährigen Aufenthalt am Deutschen Historischen Institut in Rom, kehrte er 1954 nach Köln zurück, wo er bis 1964 blieb (zuletzt als außerplanmäßiger Professor). Am 27. Oktober 1964 wurde er auf den Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte an der RWTH Aachen berufen. Von 1965 bis 1967 war er Dekan der Philosophischen Fakultät. Von 1968 bis 1969 war er Prorektor. 1986 wurde er emeritiert. 1990 wurde ihm die Würde eines Senators ehrenhalber verliehen.

Nachlass
Hochschularchiv der RWTH Aachen

- Lebenserinnerungen

- Aufsätze

- Vorträge und Manuskripte

- Aachener Karlspreis

- Arbeitskreis Geschichte der Technologie

- Bibliographie zu Karl d. Großen

- Aufsätze fremder Autoren

- Materialsammlung zu "Aurelius Augustinus"

- Sammlung von Seminararbeiten

- Diasammlung zu ...

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Röper, Prof. Dr. rer. pol. Burkhardt (1915 - 1991)

Er wurde am 13. April 1915 in Jena/Thüringen geboren. Er starb am 09. Juli 1991 in Aachen. Er studierte von 1937 bis 1941 an der Universität Hamburg Wirtschaftswissenschaften und schloß mit der Diplomvolkswirtprüfung ab. 1946 promovierte er und habilitierte sich 1949 an der Universität Hamburg. Am 01.08.1954 wurde er zum ordentlichen Professor für Wirtschaftskunde und Unternehmungslehre an die TH Aachen berufen unter gleichzeitiger Bestellung zum Direktor des Instituts für Wirtschaftswissenschaften. Von 1967 bis 1969 war er Dekan der Philosophischen Fakultät. 1983 wurde er emeritiert.

Nachlass
Hochschularchiv der RWTH Aachen

- Schriftwechsel mit anderen Fakultäten, mit dem Dekan und Rektor

- Senatsmitschriften

- Hochschulverfassung

- Angelegenheiten der Fakultät VI und der Fachabteilung VIb

- Berufungsverfahren (auch andere Fakultäten)

- Forschungsinstitut für "Internationale technische Zusammenarbeit" (FIZ)

-

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Schwabe, Prof. Dr. phil. Klaus (1932)

Er wurde am 23.03.1932 in Berlin geboren. Von 1950 bis 1957 studierte er Geschichte, Anglistik und Politologie an den Universitäten Erlangen, FU Berlin, Oxford, Ohio und Freiburg i. Br. 1958 Promotion in Freiburg i.Br. über das Thema "Wissenschaft und Kriegsmoral. Die deutschen Hochschullehrer und die politischen Grundfragen des ersten Weltkrieges." [erweiterte Dissertation von 1969]. 1958 wissenschafticher Assistent am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte in Freiburg i.Br. (bis 1969). 1960 Staatsprüfung für die Fächer Geschichte und Englisch. Zwischen 1963 und 1965 Forschungsaufenthalt als Stipendiat des American Council of Learned Studies an der Universität Princeton, USA. Am 25.Oktober 1969 Habilitation über das Thema "Deutsche Revolution und Wilsonfrieden. Die amerikanische und deutsche Friedensstrategie zwischen Ideologie und Machtpolitik 1918/19". 1969 bis 1972 Dozentur an der Universität Freiburg i. Br. 1972 Berufung zum ordentlichen Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Frankfurt a. M. Am 15.03.1980 wurde er zum ordentlichen Professor für Neuere Geschichte an der RWTH ernannt. 1998 Emeritierung.

Nachlass
Hochschularchiv der RWTH Aachen

N 0150 - N0153:

- Rede zur Verabschiedung von Prof. Schwabe

- Redemanuskript zur Abschiedsvorlesung

- Gesetzessammlung zum Hochschulrecht

- Dokumentation zum Fall Schwerte/Schneider



Unverzeichnete Ordner:

Materialsammlung und Korrespondenz zur

- Habilitationsschrift

- Dissertation

- ...

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Walter, Prof. Dr. rer. nat. Roland (1934)

Er wurde am 13. August 1934 in Selters / Westerwald geboren. Von 1955 bis 1962 studierte er Geologie und Paläontologie an der Universität Münster. 1962 promovierte er über das Thema "Stratigraphie und Tektonik in der nordöstlichen Provinz Lugo (Nordwest-Spanien)" in Münster. 1969 habilitierte er über das Thema "Stratigraphie und Paläographie des außeralpinen Siluriums in Nord-, West-, und Mitteleuropa und in der westlichen UdSSR" in Münster. 1970 Ernennung zum Oberassistenten in Münster (seit 1962 dort Assistent). 1971 Ernennung zum Wissenschaftlichen Rat und Professor am Geologisch-Paläontologischen Institut in Münster. Am 01.11.1973 Ernennung zum ordentlichen Professor für "Geologie und Paläontolgie" an der RWTH. Vom SS 1988 bis WS 1990/91 Dekan der Fakultät für Bergbau, Hüttenwesen und Geowissenschaften. Von 1991 bis 1993 Prorektor für Struktur, Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs. Vom SS 1997 bis WS 1999/2000 Rektor. Emeritierung zum WS 1999/2000.

Nachlass
Hochschularchiv der RWTH Aachen

- Niederschriften von Senatssitzungen

- Berufungen / Besetzung von Lehrstühlen

- Übernahmeverfahren gemäß § 120 WissHG

- Anträge auf Ernennung von apl. Professoren

- Senatsausschüsse

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