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Museum für Moderne Kunst (MMK)
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Ammann, Jean-Christophe (14.01.1939-13.09.2015)

1959 Matura am Kollegium St. Michael Studium der Kunstgeschichte, Christliche Archäologie und deutsche Literatur 1966 Promotion an der Universität Fribourg über Louis Moilliet 1967-1968 Mitarbeiter von Harald Szeemann an der Kunsthalle Bern 1968-1977 Leitung Kunstmuseum Luzern 1972 Mitarbeiter von Harald Szeemann bei der Konzeption der documenta 5 1978-1988 Leitung Kunsthalle Basel 1978 Mitorganisator der Arte Natura im internationalen Pavillon der Biennale in Venedig 1989 Wechsel nach Frankfurt am Main 1989-1997 Vorstandsvorsitzender der Hessischen Kulturstiftung 1991-2001 Leitung MMK Museum für Moderne Kunst 1995 Kommissar des deutschen Pavillons auf der Biennale in Venedig Ammann war mit der Künstlerin Judith Ammann verheiratet und lebte in Frankfurt am Main. Dort starb er im September 2015 nach langer Krankheit.

Nachlass
Museum für Moderne Kunst (MMK)

Das Archiv dokumentiert über 30 Jahre der kuratorischen Tätigkeit von Jean-Christophe Ammann in der Kunsthalle Bern, dem Kunstmuseum Luzern, der Kunsthalle Basel und am MMK in Frankfurt.

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Roehr, Peter (01.09.1944-15.08.1968)

Am 1. September 1944 wurde Peter Roehr als Sohn von Kurt und Eleonora Roehr (geb. Zaneff) in Lauenburg/Pommern geboren. Kurz nach seiner Geburt zog die Familie nach Leipzig, wo die Eltern sich 1947 scheiden ließen. Ab 1951 besuchte er die Volksschule in Leipzig, zog 1955 mit seiner Mutter nach Langen und 1956 schließlich nach Frankfurt am Main, wo er 1959 aus der 8. Klasse der Volksschule entlassen wurde. Von 1959 bis 1962 absolvierte er eine Ausbildung in der Leuchtreklame- und Schilderherstellung, die er mit der Gesellenprüfung beendete. Anschließend besuchte er bis 1965 sechs Semester lang die Malereiklasse von Prof. Vincent Weber und Oskar Kolb an der Werkkunstschule in Wiesbaden. Nach seinem Abschluss setzte er das Studium für ein weiteres Semester als Meisterschüler fort. Während seines Studiums war Roehr in den Semesterferien als Aushilfe in der Werbeagentur Heumann, Ogilvy & Mather im Postraum tätig. Dort lernte er 1964 Paul Maenz kennen. Nach seinem Abschluss wurde diese Beschäftigung zu einer Halbtagsstelle ausgebaut. Den Rest seiner Zeit widmete er sich der Kunst. Nachdem Peter Roehr 1967 der Bildenden Kunst den Rücken kehrte, eröffnete er im Januar 1968 gemeinsam mit Paul Maenz im Frankfurter Holzgraben 9 das 60 m² große Ladengeschäft Pudding-Explosion, das nach Auskunft seiner beiden Inhaber „Psychodelicatessen mit Hippie-Zubehör" anbot. 1966 wurde bei Roehr eine unheilbare Erkrankung diagnostiziert. Bis 1968 befand er ich zur Behandlung abwechselnd in Freiburg im Breisgau und Frankfurt am Main. Am 15. August 1968 starb Peter Roehr in Frankfurt am Main, wo er auch beigesetzt wurde.

Nachlass
Museum für Moderne Kunst (MMK)

Das Archiv umfasst das Nachlassverzeichnis von Roehrs Arbeiten sowie Korrespondenzen und Briefe, private Notizen und Manuskripte, Rezensionen und Zeitungsartikel, zahlreiche Fotos und Drucksachen und verschiedene Sammlungen von Begleitmaterialien und Katalogen.

Bestands- und Biographiedetails ]

© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang