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Staatliche Kunstsammlungen Dresden
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Dorsch, Ferdinand Franz Engelbert (10.12.1875-09.01.1938)

Geboren wurde Ferdinand Dorsch in der südungarischen Stadt Pécs (Fünfkirchen), gest. ist er in Dresden-Blasewitz. 1891, mit 16 Jahren, zog Ferdinand Dorsch nach Dresden und studierte Malerei an der Dresdner Kunstakademie. Zwischen 1898 und 1901 lebte er kurzzeitig in Wien. Er war 1902 Mitbegründer der Künstlergruppe "Die Elbier", die die Tradition der "Goppelner Malschule" fortführten. 1906 war er Meisterschüler bei Gotthard Kuehl. Von 1914 bis 1938 war er Professor und von 1934 bis 1938 Rektor der Dresdner Kunstakademie.

Nachlass
Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Im Nachlass sind persönliche Dokumente und Fotografien von ihm sowie der Familie enthalten. Des Weiteren verwahrt werden Korrespondenzen, Dokumente zu Studium, Arbeit und Lehre, Ausstellungen, Auszeichnungen, Reproduktionen und Fotografien seiner Werke und Zeitungsartikel, aber auch von fremder ...

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Pietschmann, Max Ernst (28.04.1865-1952)

Max Pietschmann wurde in Dresden geboren, wo er auch verstarb. Er besuchte von 1883 bis 1889 die Königliche Kunstakademie Dresden und lernte bei den Professoren Leon Pohle und Ferdinand Pawels sowie an der Academie Julian in Paris (1890). Er ist Mitglied der "Goppelner Schule", die sich der Freilichtmalerei widmete. Später ist er Teil der Dresdener "Sezessionisten".

Nachlass
Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Der Nachlass von Max Pietschmann enthält Dokumente zu seiner Person, Korrespondenzen mit Akademien, Kunstvereinen, Genossenschaften und Kunsthandlungen sowie werkverzeichnisähnliche Foto- und Reproduktionssammlungen. Teil des Nachlasses ist auch eine Sammlung von Katalogen von Ausstellungen, bei ...

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Posse, Hans (1879-1942)

Hans Posse, der Sohn des Historikers, Direktors des sächsischen Hauptstaatsarchivs und Geheimrats Otto Adalbert Posse wurde nach einem Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte in Marburg und Wien 1903 bei Julius von Schlosser in Wien mit einer Arbeit über den italienischen Maler Andrea Sacchi promoviert. Seine Museumslaufbahn begann er 1903 als Volontär am Kaiser-Friedrich-Museum in Berlin, wo er bald zum Assistenten des Direktors Wilhelm von Bode aufstieg. In der kunsthistorischen Welt machte er sich einen Namen durch die Bearbeitung der deutschen, niederländischen und englischen Gemäldebestände des Kaiser-Friedrich-Museums, deren zweibändiger Bestandskatalog 1911 erschien. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Florenz als Assistent am dortigen Deutschen Kunsthistorischen Institut und einem Forschungsaufenthalt an der Bibliotheca Hertziana in Rom, dessen Ergebnis eine Arbeit über Pietro da Cortona und die Deckenmalerei in Rom war, wurde er 1910, nicht zuletzt dank Bodes Protektion, mit erst 31 Jahren als Direktor der Gemäldegalerie nach Dresden berufen. Posse ordnete die Dresdner Galerie neu und baute in der Folgezeit die Bestände an deutscher Malerei vor allem des 19. Jahrhunderts aus. Sein besonderes Engagement galt dabei den Dresdner Romantikern. Seit Sommer 1919 nahm er auch expressionistische Gemälde in die Sammlung auf. Als Ausstellungsmacher der Internationalen Kunstausstellung 1926 in Dresden und zweimaliger Kurator des deutschen Beitrags für die Biennale in Venedig (1922 und 1930) führte er die Avantgarde als die gültige deutsche Kunst vor. 1931 eröffnete er auf der Brühlschen Terrasse die Neue Staatliche Gemäldegalerie mit Beständen bis hin zu den deutschen Impressionisten und im Jahr darauf die Moderne Galerie mit Werken der neueren Kunst seit 1900. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahre 1933 starteten lokale Parteimitglieder eine Hetzkampagne gegen Posse. Im April 1933, gleichzeitig mit den massiven Angriffen, stellte er den Antrag zur Aufnahme in die NSDAP, im Dezember 1933 erhielt er die Interimskarte, doch wurde die endgültige Aufnahme von seinen Gegnern in der Partei verhindert. Im Dezember 1937 wurden mehr als 50 Gemälde der modernen Galerie als sogenannte "entartete Kunst" beschlagnahmt; am 7. März 1938 wurde Posse in der Angelegenheit der "entarteten Kunst" ins Ministerium einbestellt. Es wurde ihm nahegelegt, seine Pensionierung zu beantragen, was er nach kurzer Bedenkzeit auch tat. Am 18. Juni 1938 besuchte Hitler, auf der Suche nach einem geeigneten Fachmann für den Aufbau seines Linzer "Führermuseums", die Dresdner Gemäldegalerie und ließ sich von Posse durch die Sammlung führen. In der Folge rehabilitierte er den Dresdner Galeriedirektor und setzte ihn wieder in sein Amt ein. Ab 1. Juli 1939 war Posse als Sonderbeauftragter Hitlers mit dem Aufbau der Sammlung des "Sonderauftrages Linz" betraut. Gut drei Jahre lang trug er höchst engagiert die Sammlung für dieses Museum zusammen, die sich aus Hitlers eigener Gemäldesammlung, beschlagnahmten jüdischen Kunstwerken und Ankäufen auf dem europäischen Kunstmarkt zusammensetzte. Zu seinen Aufgaben gehörte auch die Verteilung von umfangreichen Raubkunstbeständen auf Museen des Großdeutschen Reiches, welche die Nationalsozialisten in Österreich, in Deutschland und dem besetzten Ausland konfisziert hatten. Anfang 1942 wurde bei Posse Krebs diagnostiziert; am 7. Dezember 1942 starb er in einer Klinik in Berlin und erhielt ein Staatsbegräbnis.

Teilnachlass 2
Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Dieser Nachlass umfasst die Dokumente, die Hans Posse während seiner Tätigkeit als Direktor der Gemäldegalerie Dresden zwischen 1910 und 1942 zur persönlich wissenschaftlichen Arbeit zusammentrug. Der Nachlass beinhaltet Abschriften aus Akten italienischer Archive, Abschriften aus Akten des ...

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Thon, Sixt Armin (10.11.1817-26.09.1901)

Sixt Armin Thon wurde in Eisenach als Sohn des Naturforschers Theodor Thon geboren. Er studierte ab 1837 an der Akademie in Leipzig und in Weimar bei Friedrich Preller d. Ä. Thon unternahm mit Preller zusammen Studienreisen in den Thüringer Wald, nach Norwegen und den Niederlanden. Den Abschluss seiner Ausbildung erlangte er in Antwerpen. Ab 1861 war er Lehrer an der Großherzoglichen Zeichenschule in Weimar, später auch am dortigen Sophienstift.

Nachlass
Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Der Nachlass enthält den Briefwechsel zwischen Sixt Armin Thon, den Eltern und dem Großvater, ein Verzeichnis seiner Arbeiten, Auszeichnungen und Urkunden. Des Weiteren befinden sich im Nachlass genealogische Unterlagen und Fotografien der Familie

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© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang