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AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung
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Astfalck, Eleonore (Nora) (1900 - 1991)

Nora Astfalck war Mitarbeiterin Anna von Gierkes am "Jugendheim Charlottenburg" und emigrierte 1934 aus politischen Gründen nach England, wo sie zusammen mit Hilde Lion, Emmy Wolff und anderen Emigrantinnen die "Stoatley Rough School" aufbaute. 1946 kehrte sie nach Deutschland zurück, arbeitete zunächst an der reformpädagogischen "Odenwaldschule" und und leitete später den "Immenhof", eine Einrichtung der Arbeiterwohlfahrt.

Nachlass
AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung

Der Nachlass enthält persönliche Dokumente. Korrespondenzen und Fotos.

Bestands- und Biographiedetails ]


Baur, Tona (1892-1977)

Tona Baur arbeitete als Lehrerin an verschiedenen Schulen in Gießen. 1925 fand sie eine Anstellung an der Goetheschule. Nebenbei war sie als deutsch-schwedische Übersetzerin für Manuskripte tätig. Während des Zweiten Weltkrieges trat sie der Bekennenden Kirche bei und schloss sich dem zugehörige "Freitagskränzchen" um Dr. Alfred Kaufmann und Heinrich Will an. Dagmar Imgart, eine schwedische Freundin Baurs, diente dem Regime als Gestapo-Spitzel. Sie verriet Tona Baur und am 6. Februar 1942 wurde das Freitagskränzchen gestürmt, um alle Anwesenden zu verhaften. Einen Tag später fand eine Wohnungsdurchsuchung bei Baur statt, um Schriftstücke zu konfiszieren. Baur. wurde mehrfach verhaftet und saß u.a. vom 5. April 1943 bis zum 11. Oktober 1943 im KZ Ravensbrück ein. Danach lebte sie in Gießen und trat wieder in den Schuldienst ein, jedoch musste sie 1948 wegen ihrer körperlichen Verfassung in den vorzeitigen Ruhestand versetzt werden. Während des Gerichtsprozesses gegen Dagmar Imgart sagte sie als Zeugin aus.

Nachlass
AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung

Korrespondenz, lebensgeschichtliche Dokumente, Tagebuch, Manuskripte (Berichte über ihre Verhöre und die Situation im Konzentrationslager, Übersetzungen aus dem Schwedischen), Zeitungsartikel und Fotos.

Bestands- und Biographiedetails ]


Bayer, Ruth (1930-)

1946 kam Ruth Bayer von Walbrzych, damals Waldenburg, in Schlesien nach Laasphe. Sie war bis 1968 im Bund der Vertriebenen. Ab 1962 nahm sie u. a. Kontakt mit der Westdeutschen Frauenfriedensbewegung auf. Bayer war ebenfalls in der W.O.M.A.N., Weltorganisation der Mütter aller Nationen, aktiv. Aus Überzeugung betreute sie beispielsweise einen Informationsstand der Kampagne für Abrüstung, warb für den Ostermarsch 1967 im Siegerland und sammelte Hefte der Zukunfts- und Friedensforschung. 1969 wurde sie nach Ost-Berlin zu den Feierlichkeiten anlässlich des 20. Jahrestags der Deutschen Demokratischen Republik eingeladen. Auf Anraten Faßbinders trat Ruth Bayer 1969 der SPD bei. Von 1972 bis 1976 war sie Beisitzerin beim Kreiswehrersatzamt Siegen. Darüber hinaus schrieb sie Leserinnenbriefe an die regionalen Zeitungen, in welchen sie ihre Meinung als Pazifistin publik machte.

Nachlass
AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung

Einige Objekte, Zeitungsausschnitte, Korrespondenzen, Bücher und Broschüren.

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Binder-Asch, Betty (1892-1964)

Betty Asch wurde am 08.08.1892 in Pleschen (heute Pleszew) im östlichen Teil der polnischen Woiwodschaft Großpolen geboren und starb am 17.01.1964 in Stuttgart. Vater: Arnold Asch, Mutter: Selma Asch, geb. Rosenbaum. In der Geburtsurkunde wird die Religion der Familie mit mosaisch angegeben. Am 09.11.1915 heiratete Betty Asch in Bad Liebenstein Hermann Binder, beider Religion wird im Heiratsregister als evangelisch angegeben. In einer beglaubigten Abschrift aus dem Heiratsregister findet sich eine Ergänzung vom 20.12.1938: Betty Binder geborene Asch führt vom 1. Januar 1939 ab zusätzlich den Vornamen Sara. Betty Binder-Asch war nach 1945 in Baden-Württemberg, vor allem in der Stuttgarter Gruppe der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) aktiv. Sie publizierte in örtlichen Zeitungen und in pazifistischen Zeitschriften.

Nachlass
AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung

Persönliche Korrespondenz von Betty Binder-Asch mit Minna Cauer aus den Jahren 1913 - 1921, Unterlagen zur IFFF in Baden-Württemberg und zahlreiche Artikel-Manuskripte.

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Bodenstedt, Uta-Maria (1923-)

Uta-Maria Bodenstedt war von 1976 bis 2010 Vorsitzende des Ortsringes Frankfurt des Deutschen Frauenringes.

Nachlass
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Akten aus der Zeit, als Uta-Maria Bodenstedt Vorsitzende des Ortsringes Frankfurt des Deutschen Frauenringes.

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Braun-Vogelstein, Julie (1883-1971)

Schriftstellerin, zweite Ehefrau von Heinrich Braun, nach 1933 nach den USA emigriert; Vogelstein, Heinemann (1841-1911), Rabbiner in Pilsen und Stettin; Braun, Otto (1897-1918), Leutnant, Sohn von Heinrich und Lily Braun

Teilnachlass 2
AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung

Der Nachlass besteht fast ausschließlich aus diesen Briefen von Julie Braun-Vogelstein - und in wenigen Fällen von ihrer Gesellschafterin Natalie Freyberger - an Maria Luise Bertram, ergänzt durch wenige Briefe an andere Adressatinnen, zwei Fotos und einige Zeitungsausschnitte.

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Chotjewitz-Häfner, Renate (1937-2008)

Renate Chotjewitz-Häfner absolvierte eine Glasmalerlehre in Ulm, studierte Malerei in Kassel und München sowie Kunstgeschichte, Theatergeschichte, Publizistik in Berlin. 1962 bis 1988 war sie mit dem Schriftsteller Peter O. Chotjewitz verheiratet. Sie lebte sechs Jahre in Rom bevor sie 1973 in die Alte Schule von Kruspis/Haunetal in die nordhessische Provinz zog; ab 1986 wohnte sie zeitweise in Frankfurt am Main. Ab Mitte der 1970er Jahre engagierte sie sich in Kulturinitiativen, u.a. in Bad Hersfeld. Sie war u.a. 1989 Mitgründerin des Frankfurter Literaturhauses und aktiv im Verband deutscher Schriftsteller (VS) z. B. von 1992 bis 1997 als Sprecherin der Geschichtskommission im VS. Als Autorin publizierte Renate Chotjewitz-Häfner seit 1969; bis 1985 in Zusammenarbeit mit P. O. Chotjewitz, u.a. Funkfeatures. Seit 1983 veröffentlichte sie Prosa (Erzählungen), Lyrik, Essays in Anthologien und Zeitschriften. Außerdem übersetze sie aus dem Italienischen zahlreiche Texte von Dario Fo und Franca Rame.

Nachlass
AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung

Persönliche schriftliche Überlieferung von 1958 bis 2007 und Tagebücher ab 1968. Darüber hinaus ist eine große Breite an Dokumenten überliefert, z. B. Ausweisdokumente und Zeugnisse, Finanz- und Versicherungsunterlagen, Berichtshefte aus der Zeit der Ausbildung, Unterlagen zu Sprachkursen und ...

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Diers, Marie (1867-1949)

Marie Diers war Lehrerin und Schriftstellerin; sie schrieb Unterhaltungsliteratur.

Nachlass
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Manuskripte von Gedichten und Erzählungen

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Engel-Hansen, Emmy (1902-1989)

Emmy Engel-Hansen war ab 1952 Vorsitzende des Frankfurter Frauenverbandes. 1953 übernahm sie zusätzlich den Vorsitz des Frauenverbandes Hessen. Von 1956 bis 1958 war sie Präsidentin des Deutschen Frauenringes, nachdem sie vorher schon stellvertretende Präsidentin war.

Nachlass
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Im Wesentlichen Manuskripte zu den Themen: Ehe-, Ehescheidung u. Familienrecht

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Eyl, Meta (1893-1952)

Meta Eyl war eine in der evangelischen Frauenbewegung engagierte Theologin. 1934 bis 1948 war sie Vorsitzende des Deutschen Evangelischen Frauenbundes.

Nachlass
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Korrespondenzen und eine Sammlung von Zeitungsausschnitten.

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Geppert, Lotte (1883-1968)

Kindergärtnerin

Teilnachlass 2
AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung

Lebensdokumente, Korrespondenzen und Fotos.

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Gleissberg, Ruth (1912-2011)

Als Tochter eines jüdischen Arztes wurde Ruth Eichwald am 04.05.1912 in Hannover geboren. Nach dem Abitur machte sie eine Ausbildung zur Kindergärtnerin. Parallel zur Ausbildung engagierte sie sich im Internationalen Sozialistischen Kampfbund (ISK). Von 1933 bis 1936 arbeitete sie als Kinderfrau bei einer jüdischen Familie, mit der sie 1936 sie nach London emigrierte. 1946 kehrte sie nach Hannover zurück. Sie arbeitete für die Arbeiterwohlfahrt und trat in die SPD ein. 1950 heiratete sie Gerhard Gleissberg. Das Paar zog 1955 nach Hamburg, wo Ruth Gleissberg bis zu ihrem Tod, am 24.09.2011, lebte. Seit Mitte der 1950er Jahre engagierte sie sich für die Westdeutschen Frauenfriedensbewegung (WFFB). Für die sie 1969 als Delegierte an einer Jahresversammlung der IFFF teilnahm. Sie trat in die Frauenliga ein und vertrat die Deutsche Sektion auf den internationalen Treffen der Liga. Außerdem übersetzte sie bis ins hohe Alter hinein viele der englischsprachigen Texte der WILPF für die Deutsche Sektion. In den 1970er Jahren übernahm sie die Geschäftsführung der Deutschen Sektion.

Nachlass
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Im Wesentlichen Unterlagen aus der Zeit Gleissbergs als Geschäftsführerin der Deutschen Sektion der IFFF.

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Haeberlin, Anna (1880-1945)

Anna Haeberlin (1880-1945) war die Tochter des Kaufmannsreeders Carlos Teodoro de Freitas und Pauline de Freitas, geb. Traun. Den Großteil ihrer Lebenszeit verbrachte sie in Hamburg, welches sie zeitweise verließ, um nach dem Tod des Vaters gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Augusto Carlos Friedrich zu verreisen und umzuziehen. Im November 1904 heiratete sie Heinrich Ehrenfried Haeberlin, der in der Reederei A. C. de Freitas & Co als Prokurist arbeitete. Er war der Sohn des Justizrats Dr. jur. Ernst Justus Haeberlin und Helene Haeberlin, geb. Sömmering. 1913 adoptierten sie ein Mädchen, das Liselotte Irene genannt wurde. Nachdem Anna Haeberlin Mitte 1924 eine Handelsschule besuchte, ließ sie sich von ihrem Mann scheiden, die Tochter blieb bei ihr. Vor ihrem Tod 1945 engagierte sie sich in einem wohltätigen Frauenverein.

Nachlass
AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung

Mehrere hundert Briefe und Karten an die Hamburger Kaufmannstöchter Liselotte und Anna Haeberlin, u. a.: Briefe von Verwandten und Freundinnen, Kartengrüße zu Geburtstagen und Familienereignissen, Feldpostbriefe

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Harteneck, Luise (1872-1949)

Luise Harteneck verbrachte ihr Leben überwiegend in Landau, wo sie in leitenden Positionen im Verein für Fraueninteressen und im Frauenverein vom Roten Kreuz mitarbeitete. Sie war Mitglied in der Demokratischen Partei und zeitweise Stadträtin.

Nachlass
AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung

Der Nachlass enthält ausschließlich Vorgänge, die die Vereine und Verbände, in denen Frau Harteneck tätig war, betreffen, z.B. Abrechnungen, Tagungsberichte, Satzungen, Unterlagen über Veranstaltungen.

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Herzog, Hilde (1899-)

Hilde Herzog wurde am 20.09.1899 in Karlsruhe als Tochter von Albert Herzog (1867 - 1955) geboren und besuchte dort von 1912 bis 1916 die Goetheschule. 1920 bis 1921 lernte sie bei der Barmer Zeitung. Sie heiratete den Professor und Konzertmeister Josef Peischer (1897 - 1969) und verfasste Gedichte und Kurzgeschichten.

Nachlass
AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung

Persönliche Dokumente, Manuskripte, Korrespondenzen und Sammlungen.

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Jording, Alwine

Zur Biographie von Alwine Jording ist nichts bekannt außer ihrer Mitarbeit im Neulandbund. Der Neulandbund war eine nationalistische christliche Frauenorganisation, als deren prägende Persönlichkeit Guida Diehl (1868-1961) zu betrachten ist. Alwine Jording gehörte offenbar dem engeren Kreis um Guida Diehl an.

Nachlass
AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung

Der Bestand enthält überwiegend Unterlagen aus Alwine Jordings Engagement im Neulandbund.

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Kappeller, Gertrud (1923-1993)

Gertrud Kappeller war in der evangelischen Frauenbewegung aktiv. Sie arbeitete in den 1960er Jahren als Redakteurin der Neuen Evangelischen Frauenzeitung und war von 1971 bis 1985 Geschäftsführerin des Deutschen Evangelischen Frauenbundes.

Nachlass
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Lebensdokumente, Vortragsmanuskripte, Reiseberichte, Sammlung von Zeitungsausschnitten

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Kessler-von Nathusius, Ursula (1916-2008)

Ursula von Nathusius (1916-2008) besuchte nach der mittleren Reife von 1933-1934 eine Hauswirtschaftsschule der Mathilde-Zimmer-Stiftung in Weimar. Die ehemaligen Schülerinnen organisierten sich im 1929 gegründeten Altheimchenbund und trafen sich regelmäßig.

Nachlass
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Unterlagen der Mathilde-Zimmer-Stiftung auch Texte zur Geschichte der Stiftung und Unterlagen des Altheimchenbundes. Des Weiteren befinden sich mehrere Alben mit Fotos von Treffen der Altheimchen aus den 1960er Jahren im Nachlass. Zusammen mit diesem kamen auch zahlreiche Publikationen und ...

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Krauss, Elfriede Ella (1903-)

Elfriede Ella Wilhelmine Krauss, geb. Heß wurde am 09.08.1903 in Kassel geboren. Von Beruf war sie Gastwirtin und betrieb die Gaststätte "Zum Lichtenhainer" in der Elfbuchenstraße 4. Wann genau sie die Gaststätte übernommen und aufgegeben hat, ist unbekannt.

Nachlass
AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung

Unterlagen von Elfriede Krauss, Dokumente und Fotos ihres Mannes Willi Krauss, ihres Schwagers Eduard Burchard und ihrer Schwester Lina Burchard.

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Küster, Ingeborg (1909-2004)

Ingeborg Andreas arbeitet nach dem Besuch des Städtischen Lyzeums in (Hamburg-)Harburg als Büroangestellte. Von 1929-1931 nahm sie eine Stelle als Sekretärin der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG) in Berlin an und arbeitete von 1931 bis 1933 als Privatsekretärin Fritz Küsters (Bundesvorsitzender der DFG) sowie als Redaktionssekretärin der 1933 verbotenen Wochenzeitung "Das Andere Deutschland". 1938 heiratete sie Fritz Küster. In der Nachkriegszeit baute das Ehepaar in Hannover den Fritz-Küster-Verlag auf. Nach dem Tod ihres Ehemannes 1962 übernahm I. Küster die Verantwortung für den Verlag und die Redaktion der Zeitschrift "Das Andere Deutschland", die 1969 ihr Erscheinen einstellte. Der Verlag gab von 1962 bis 1974 auch die WFFB-Zeitung "Frau und Frieden" heraus. 1951 nahm I. Küster am Frauenfriedenskongress in Velbert teil. Sie zählte zu den Mitbegründerinnen der Westdeutschen Frauenfriedensbewegung (WFFB) und war bis zu deren Auflösung 1974 Mitglied der geschäftsführenden Leitung sowie Präsidiumsmitglied. Sie gründete 1974 die Demokratischen Fraueninitiative (DFI) mit.

Nachlass
AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung

Korrespondenz der geschäftsführenden Leitung der WFFB, u. a. eine Sammlung verschiedener Unterlagen zu mehreren Frauenfriedenstagen am Beginn der 1950er Jahre. Insgesamt 41 Audiokassetten mit Aufnahmen von Lebenserinnerungen Küsters sowie von Interviews und Zeitzeuginnengesprächen mit ihr.

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Lintzer, Liselotte Irene

Liselotte Lintzer wurde als Irene geboren und im selben Jahr von den Eheleuten Haeberlin adoptiert, die sie in Liselotte Irene umbenannten. Nachdem sie u. a. die Mädchenfachschule in Altona (1929-1930) und die Wirtschaftliche Frauenschule in Reifenstein (1930-1931) besuchte, heiratete sie 1939 in Hamburg den Studienassessor Dr. phil. Gottfried Lintzer, Sohn des Innenarchitekten Fritz Lintzer und Frieda Lintzer, geb. Grützmacher. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Liselotte Lintzer verstarb 1975.

Nachlass
AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung

Mehrere hundert Briefe und Karten an die Hamburger Kaufmannstöchter Liselotte und Anna Haeberlin, u. a.: Briefe von Verwandten und Freundinnen, Kartengrüße zu Geburtstagen und Familienereignissen, Feldpostbriefe

Bestands- und Biographiedetails ]


Meibom, Irmgard von (1916-2001)

Irmgard v. Meibom war in verschiedenen Ehrenämtern aktiv. Die bedeutendsten waren ihre Tätigkeit als Bundesvorsitzende des Deutschen Evangelischen Frauenbundes (1966-1981), als Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung Warentest (1972-1988) und als Vorsitzende des Deutschen Frauenrats (1974-1976, 1978-1980). Durch ihr umfangreiches ehrenamtliches Engagement hat Irmgard von Meibom den Deutschen Evangelischen Frauenbund und die Evangelische Frauenhilfe in den 1960er, -70er und -80er Jahren entscheidend geprägt. Zeitweise war sie in mehr als zwanzig Ämtern und Funktionen in Vereinen, Verbänden und anderen Organisationen ehrenamtlich aktiv. Sie war die erste Frau und erste Nichttheologin, die den Vorsitz in der Konferenz Kirchlicher Werke und Verbände (KKWV) in der Evangelischen Kirche übernahm.

Nachlass
AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung

Vor allem Manuskripte, Fotoalben und 15 Audio-Cassetten mit Interview-Mitschnitten, darüber hinaus eine detaillierte Liste der von Irmgard v. Meibom gehaltenen Vorträge und ihrer Publikationen.

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Meyn-von Westenholz, Elisabeth (1883-1951)

Elisabeth von Westenholz wurde am 9. Oktober 1883 in Cannstatt bei Stuttgart geboren. Sie heiratete am 5. August 1921 Wilhelm Paschen Kay Meyn in Carolinensiel. Sie studierte zunächst an der Universität Tübingen und von 1905 bis 1909 Philosophie an der Universität Heidelberg. Dort promovierte sie 1911 zum Doktor der Philosophie. Von 1934-1938 war sie im Vorstand der Helene-Lange-Stiftung. Sie publizierte zu verschiedenen Themen aus der Geschichte der Frauenbewegung.

Nachlass
AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung

Korrespondenzen, Manuskripte

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Müller, Wilhelmine (1908-)

Wilhelmine Müller besuchte von 1914 bis 1922 die Städtische Volksschule in Düsseldorf. In den Jahren 1923/24 absolvierte sie auf der Städtisch kaufmännischen Fortbildungsschule eine Ausbildung zur Verkäuferin. Diesen Beruf übte sie aus, arbeitete zwischenzeitlich aber auch als Dienstbotin und Postbotin. Am 17.06.1933 wurde Wilhelmine Müller aufgrund ihrer Heirat gekündigt.

Nachlass
AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung

Persönliche Dokumente wie Ausweise und Zeugnisse, drei Poesiealben aus den 1920er Jahren.

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Müller-Otfried, Paula (1865-1946)

Paula Müller-Otfried war eine der führenden Vertreteterinnen der evangelischen Frauenbewegung. Von 1901 bis 1933 war sie Vorsitzende des Deutschen Evangelischen Frauenbundes, 1920 bis 1932 Mitglied des Reichstages für die DNVP.

Nachlass
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Handschriftliche und maschinenschriftliche Manuskripte für Artikel und Voträge.

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Nathusius, Barbara von (1919-2009)

Barbara (Bärbel) von Nathusius besuchte die Volksschule in Gernrode und schloss am Städtischen Lyzeum in Quedlinburg mit der mittleren Reife ab. Anschließend machte sie eine Ausbildung zur Buchhalterin, später eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin für Englisch und Spanisch in Leipzig. Ab den 1940ern war sie Angestellte im Personalbüro der Firma Siemens in Berlin, nachdem ihr Bruder Friedrich (Fritz) von Nathusius (1910-1984) ihr die Arbeitsstelle vermittelt hatte. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges lebte sie in Berlin und zog anschließend zurück in ihr Elternhaus in Gernrode. An der Volksschule in Gernrode sowie an der Martin-Schwantes-Oberschule (seit 1992 Ernst-Bansi-Schule) in Quedlinburg arbeitete sie als Lehrerin, nachdem sie eine Ausbildung zur Neu-Lehrerin abgeschlossen hatte. Vor ihrer Pensionierung war sie zuletzt als Schulsekretärin aktiv. Barbara von Nathusius war Mitglied in der SED, trat jedoch in den 1960er Jahren wegen Präferenzen zugunsten der evangelischen Kirchengemeinde in Gernrode aus der Partei aus. Innerhalb der Kirchengemeinde engagierte sie sich stark.

Nachlass
AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung

Der Nachlass umfasst neben persönlichen Dokumenten wie Tagebüchern, Reiseberichten, Fotos, Briefen und Postkarten sowie amtlichen Dokumenten auch Unterlagen und Druckschriften zu den Deutschen Evangelischen Kirchentagen 1954, 1956 und 1961 sowie zum Altheimchenbund.

Bestands- und Biographiedetails ]


Nathusius, Luise von (1913-2003)

Luise von Nathusius besuchte die Volksschule in Gernrode und schloss am Städtischen Lyzeum in Quedlinburg mit der mittleren Reife ab. Wie ihre Schwester Ursula Elisabeth Kessler-von Nathusius (1916-2009) wurde sie nach der mittleren Reife Schülerin der Haushaltsschule der Mathilde-Zimmer-Stiftung in Weimar, schloss diese allerdings mit dem Abitur ab. Luise von Nathusius machte nach dem Abitur eine Ausbildung im Paul-Gerhardt-Stift in Berlin und es folgten Anstellungen als Hauswirtschafterin in einem Kinderheim und einem Lehrlingsheim. Ab dem Jahr 1943/44 pflegte sie ihre Mutter Elisabeth von Nathusius, geb. Streu (1890-1961) im Elternhaus in Gernrode. Sie engagierte sich regelmäßig in der Kirche.

Nachlass
AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung

Persönlichen Dokumenten wie Tagebücher, Reiseberichte, Fotos, Briefe und Postkarten sowie amtliche Dokumente auch Unterlagen und Druckschriften zu den Deutschen Evangelischen Kirchentagen 1954, 1956 und 1961 sowie zum Altheimchenbund.

Bestands- und Biographiedetails ]


Niemann, Freda (1908-1996)

Freda Niemann war eine der ersten studierten Theologinnen, war von 1934-47 Krankenhausseelsorgerin u. ab 1936 Vorsitzende des DEF-Landesverbandes Westfalen; von 1947-1952 Dozentin am Seminar für den kirchlichen Dienst in Hannover; 1952-58 für den Stadtkirchenverband in Hannover zuständig für den Bereich „Frauenarbeit“ und von 1958 bis zu ihrem Ruhestand 1973 in der Gefängnisseelsorge tätig. Bis 1960 war sie Vorsitzende der Ortsgruppe Hannover des Deutschen Evangelischen Frauenbundes.

Nachlass
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Predigtmanuskripte

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Nussbaum, Sara (1868-1956)

Sie wurde als Sara Rothschild am 29.11.1868 in Merxhausen bei Ziegenhain geboren. Ihre Mutter war Lenchen Rothschild geb. Foffa, ihr Vater der Lehrer Jeisel Rothschild. 1890 machte sie ihr Examen als Rot-Kreuz-Schwester und war 1890-1923 Krankenschwester in der Jüdischen Gemeinde Kassel, davon viele Jahre im jüdischen Altersheim und im jüdischen Waisenhaus. Am 08.07.1891 heiratete sie den Handwerksmeister und Kaufmann Rudolf Nußbaum, am 23.07.1895 wurde die Tochter Sofie geboren. 1934 wurde Sara Nußbaum wegen angeblicher Äußerungen gegen die Nationalsozialisten in ihrer Wohnung von SA-Männern verhaftet. 14 Tage später wieder aus der Haft entlassen. Ihr Mann verstarb am 06.11.1934 an den Folgen der schweren Misshandlungen, die ihm von SA-Männern bei der Verhaftung seiner Frau beigebracht worden waren. Sara Nußbaum wurde am 02.09.1942 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert und blieb dort 31 Monate. Im März 1945 gelangte sie mit einer Gruppe zum Erholungsurlaub in ein Schweizer Sanatorium, von wo sie am 04.09.1945 zu Fuß zurück in die Heimat aufbrach. Seit dem 15.03.1946 lebte sie wieder in Kassel. Am 25.05.1956 beschloss die Stadtverordnetenversammlung, sie zur ersten weiblichen Ehrenbürgerin der Stadt Kassel zu ernennen. Sara Nußbaum verstarb am 13.12.1956 in Kassel.

Nachlass
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Persönliche Dokumente und Korrespondenzen.

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Otto-Peters, Louise (1819-1895)

Schriftstellerin, Begründerin der deutschen Frauenbewegung, Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins 1865-1895

Teilnachlass 3
AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung

Briefe, biographische Texte, Tagebuchaufzeichnungen, Artikel, Rezensionen, Gedichte und Manuskripte zu Romanen und Erzählungen.

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