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Institut für Zeitungsforschung Dortmund
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Birnbaum, Immanuel (1894 - 1982)

12.08.1894 geboren in Königsberg (Pr.; russ. Kaliningrad), jüd. (1920 ev.) Eltern: Eduard Birnbaum (1855-1920), jüd., Oberkantor, Komponist, Musikhistoriker; Ida, geb. Klein (1867-1922), ev. (jüd.); Geschwister: Margarete Hilf (1939 emigriert), Paul Gerhard (1933 emigriert, 1942 in Polen erschossen) 1912-1919 Studium der Rechtswissenschaften und Philosophie in Freiburg, Königsberg und München; Vorsitzender der Freien Studentenschaft der Nicht-Korporierten in München 1914/15 und 1917 Kriegsteilnehmer in einem bayrischen Infanterieregiment 1915-1916 Wirtschaftsarchiv der Münchener Handelshochschule 1916-1917 Hilfsredakteur an der Europäischen Staats- und Wirtschaftszeitung 1917-1919 stellv. Archivar an der Münchener Handelshochschule 1917 SPD-Mitglied ab 1917 Journalist für die 'Münchener Post' und die Frankfurter Zeitung 1919 leitender Redakteur des Bremer Volksblatt 1920-1927 Chefredakteur des Volksblatt in Breslau; Beiträge für Vorwärts und Die Gesellschaft ab 1920 Mitglied im Verein Arbeiterpresse und im Schlesischen Journalistenverband 1923 Mitbegründer des Bund republikanischer Akademiker 1923 Heirat mit Lucia Amalia Richter (1900-1945) 1924 Geburt des ersten Sohnes Karl Edward 1925 Geburt des zweiten Sohnes Henrik 1927-1933 Auslandskorrespondent für deutschsprachige Zeitungen in Warschau (u.a. Vossische Zeitung, Volkswacht Breslau, Frankfurter Zeitung) Dozent an der Volkshochschule Breslau und am Historischen Seminar der Universität Warschau 1933-1939 Korrespondent für zahlreiche deutsche (u.a. Frankfurter Zeitung bis 1936), schweizerische, österreichische (bis 1938) und finnische Zeitungen (Uusi Suomi) in Warschau; Ps.: Ferdinand Roth 1934-1939 Mitbegründer und Leitartikler von Der Deutsche in Polen Verbindung zur Sopade und zu Widerstandskreisen in Polen 1935-1938 Presseattaché der österreichischen Gesandtschaft in Warschau 1939 Emigration über Lettland nach Helsinki 1940 weitere Emigration nach Stockholm Verhaftung und Verurteilung wegen Unterstützung eines Anschlags auf schwedische Erztransporte nach Deutschland 1940-1943 Internierung im Lager Smedsbo 1943-1946 Mitglied des Freien Deutschen Kulturbundes, Korrespondent in Stockholm, Mitarbeit an Svensk Tidskrift, am Bermann-Fischer Verlag und am Außenpolitischen Institut in Stockholm 1945 Tod von Lucia Amalia Birnbaum 1946-1949 Presseattaché der österreichischen Gesandtschaft in Warschau, Ausweisung 1949 1949 Heirat mit Lidia Alicia Orszanowska 1949-1953 Korrespondent in Wien, u.a. für Svenska Dagbladet, Süddeutsche Zeitung, National-Zeitung Basel, Die Presse 1951 Geburt der Tochter Ida Zerlina 1953-1972 Leiter des außenpolitischen Ressorts der Süddeutschen Zeitung 1960-1976 stellvertretender Chefredakteur 1955 Geburt des Sohnes Michael Paul Gerhard 1955-1966 Gastdozent für Pressegeschichte an der Universität München 22.03.1982 gest. in München. Bis zu seinem Tode betätigte er sich als Journalist und Schriftsteller. Mitglied in der Münchener Gesellschaft für Auslandskunde, dem Bayerischen Journalistenverband, der Gesellschaft für auswärtige Politik, der Deutsch-polnischen Gesellschaft in München, der Europa-Union Auszeichnungen: 1960 Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich 1970 Theodor Wolff-Preis 1971 Bayerischer Verdienstorden 1972 Königlicher Wasa-Orden (Schweden) 1973 Orden des finnischen Löwens

Nachlass
Institut für Zeitungsforschung Dortmund

Privat- und Geschäftskorrespondenz von 1979-80, Zeitungsartikel überwiegend aus den 70er Jahren, Persönliche Dokumente

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Bretholz, Wolfgang

Keine Angabe

Nachlass
Institut für Zeitungsforschung Dortmund

Journalistische Arbeiten

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Dolbin, Benedikt Fred (1883 - 1971)

01.08.1883 geb. in Wien als Benedikt Fred Pollak (offizielle Namensänderung in Dolbin 27.04.1912) Vater: Ernst Pollak, Kaufmann (06.03.1851 - 23.01.1935), jüd. Mutter: Laura Pollak, geb. Jamnitz (15.10.1858 - 18.05.1935) Bruder: Otto Friedrich Pollak (18.06.1885 - 12.11.1915 (gef.) Schwester: Isabella Pollak, Opernsängerin (Künstlername Bella Paalen) (09.07.1881 - 28.07.1964) 1902-1910 Ingenieurstudium an der Technischen Hochschule in Wien 1906-1907 Balladensänger im Wiener Kabarett "Nachtlicht" 1908-1909 Studium der Komposition bei A. Schönberg 1910-1920 Ingenieur bei dem Wiener Baukonzern Waagner, Biro u. Kurz; dadurch auch Freistellung vom Wehrdienst 1912 Heirat mit Else Rethi, Musikwissenschaftlerin (geschieden 19.04.1917) 1918 Heirat mit Ninon Ausländer, Kunsthistorikerin (1895-1966), sp. Ninon Hesse (gesch. 26.06.1931) 1918 Beteiligung an der Wiener Künstlergruppe "Die Bewegung" Beginn autodidaktischer Zeichenstudien, Orientierung am Zeichenstil Egon Schieles 08.03.1924 Veröffentlichung der ersten Dolbin-Zeichnung in der Wiener Zeitung "Der Tag" (Porträt J. Ringelnatz) 1924-1926 Porträtzeichner für zahlreiche Wiener Zeitungen (Der Abend, Arbeiterzeitung, Illustriertes Wiener Extrablatt, Der Morgen, Neues-8-Uhr-Blatt, Wiener Allgemeine Zeitung, Wiener Mittagszeitung, Wiener Tageblatt u.a.) 1926 Umzug nach Berlin 1926-1934 Porträtzeichner und Kunstkritiker für zahlreiche Berliner Zeitungen (Berliner Tageblatt, B.Z. am Mittag, Die Literarische Welt, Literatur, Der Querschnitt, Das Tagebuch, Theater-Tageblatt u.a.) Ausstellungen, Illustrationen für Bücher 1932 Heirat mit Ellen Herz (1898-1974), Schauspielerin (zuvor verheiratete Herz-Dreyfuß?) Nov. 1933 Ausschluss aus dem Reichsverband der Pressezeichner Juli 1934 Aufgabe der Berliner Wohnung, Übersiedlung in das Haus der Schwiegermutter Alice Herz (gebürtige Amerikanerin) in Rottach/Egern Feb. 1935 Berufsverbot als Pressezeichner und Schriftsteller in Deutschland Okt. 1935 Emigration nach New York 1941-1945 Politische Karikaturen für Free World, The Nation u.a., 1945-1952 Porträts für Fortune, Musical America 1941-1971 Kunstkritiker für die Wochenzeitung Aufbau (bis 1946 unter dem Pseudonym Ben Bindol in Englisch, dann unter seinem richtigen Namen in Deutsch) 31.03.1971 gest. in New York

Nachlass
Institut für Zeitungsforschung Dortmund

Schriftlicher Nachlass des Pressezeichners B. F. Dolbin (sein zeichnerischer Nachlass ist verteilt auf zahlreiche Archive und Institutionen; einen umfangreichen Bestand besitzt auch das Institut für Zeitungsforschung): Umfangreiche Privatkorrespondenz mit der Familie, seiner zweiten Frau Ninon ...

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Ester, Karl d' (1881-1960)

Professor für Publizistik an der Universität München

Nachlass
Institut für Zeitungsforschung Dortmund

persönliche und fachliche Korrespondenz, Manuskripte von wissenschaftlichen Veröffentlichugnen (vorwiegend Prerssegeschichte), Exzerpte für wissenschaftliche Arbeiten

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Guttmann, Bernhard (1869-1959)

Bis 1914 Leiter der Redaktion der Frankfurter Zeitung in London, 1919-1930 dgl. in Berlin, Mitherausgeber von "Die Gegenwart", Schriftsteller

Nachlass
Institut für Zeitungsforschung Dortmund

Nachlaß aus der Folgezeit

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Quirmbach, Stefan (1889-1961)

Journalist, Schrifsteller, Chefredakteur der Essener Allgemeinen Zeitung

Nachlass
Institut für Zeitungsforschung Dortmund

Material zur Zeitgeschichte, Zeitungsausschnitte

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Schaber, Will (1905 - 1996)

1905 geb. 01.05. in Heilbronn 1923 Abitur; Volontär an der 'Sonntags-Zeitung' Heilbronn (Hg.: Erich Schairer) 1924 Redaktionsassistent am 'Neckar-Echo' Heilbronn, 1926-27 Feuilletonredakteur 1926 Hg. der Schriftenreihe 'Tat und Wille' 1927 Heirat mit der Schauspielerin u. Lyrikerin Else Rüthel (geb. 1899) 1929 Nachrichtenredakteur beim 'Sozialdemokratischen Pressedienst' Berlin 1930-31 Politischer Redakteur des 'Volksblattes' Saalfeld 1931-32 Anschluss an die SAP, verantwortlicher Redakteur des Zentralorgans 'Sozialistische Arbeiter-Zeitung' Berlin 1933 April: Schutzhaft in München, Mai: Entlassung und Emigration mit seiner Frau nach Estland, September: nach verweigerter Einreise nach Österreich Niederlassung in Brünn 1934-38 Mitherausgeber (m. Rolf Reventlow u. Richard Teclaw) der Korrespondenz 'Press Service'; Mitarbeiter am 'Brünner Tagesboten', 'Montag Morgen', zeitweise Beiträge für 'Mittag' (Prag), 'Prager Tagblatt' und Brünner Zeitschrift 'Mesic' ('Der Monat') 1938 Juli: Tod seiner Frau; Sept./Okt.: Ausreise in USA mit Besuchervisum (über Rotterdam nach New York); ab dann Wohnort New York (ausgenommen Herbst 1940 bis Herbst 1941: Wohnort in West Nyack) 1938-41 Freie Mitarbeit an Schweizer u. amerikanischen Zeitungen; Vorbereitung der Anthologie "Thinker vs. Junker" (1941); 1939-40 Mitglied d. "German-American Writers Association" (G.A.W.A.) 1941-62 Informationsdienst der britischen Regierung in New York ("British Information Services", BIS), Leiter der Radio Monitoring-Abteilung, später der Presseübersicht 1942 Heirat mit Gerda Lestoque, geb. Maubach (geb. 1905 in Frankfurt/M., emigrierte mit Mann und zwei Kindern 1933 nach Dänemark, 1937 in die USA) 1949 US-Staatsbürgerschaft 1962 New Yorker Vertreter der Peter von Zahn-Fernsehproduktion ("Reporter der Windrose") 1965-96 Freier Mitarbeiter bzw. (1967-72) Redakteur beim 'Aufbau'; Beiträge für deutsche Presse und (ab 1973) freie schriftstellerische Arbeit 1967-72 Vorsitzender des "P.E.N.-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland" 1979 Goldene Ehrenmünze der Stadt Heilbronn 1985 Ehrenpromotion der Universität Dortmund; Ehrenring der Stadt Heilbronn 1996 gest. 05.07. in New York

Nachlass
Institut für Zeitungsforschung Dortmund

Nachlass (zweiter Teil) des sozialdemokratischen Journalisten Will Schaber (1933 in die Tschechoslowakei, 1938 in die USA emigriert); den ersten Teil des Nachlasses hat Schaber bereits 1987 als Vorlass an das Institut für Zeitungsforschung übergeben. Dieser zweite Teil enthält daher vorwiegend ...

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Steel, Johannes (1908 - 1988)

03.08.1908 geb. als Herbert Stahl in Elberfeld, Vater: Hermann Stahl, Kaufmann, geb. 01.03.1871 in Esens, gest. 1935, Mutter: Karoline, geb. Norawald (angebl. geb. Northwood, Schottin) geb. 1876(?) in Soest, gest. 1935, ein Bruder, gest. 1933 oder 1934 Studium in Heidelberg, Oxford, Genf, Berlin (n. eig. Angaben) 1928-1932 Auslandsreisen, angebl. im Auftrag des Reichswirtschaftsministeriums ab Ende 1932 in Großbritannien (Feb. 1933 zuletzt in Deutschland, dann Emigration); 1933 "Hitler as Frankenstein" 1934 Ausreise in die USA, N.Y. Foreign Editor bei der 'New York Post', Beiträge für 'The Nation' "The Second World War" 1935 Heirat mit der Bildhauerin Rhys Caparn 1936 (März) Ausbürgerung aus Deutschland 1937 "Escape to the present" (Autobiographie) 1937-1947 Radiokommentator für versch. Radiostationen (WMCA, WOR, WHN), gleichzeitig Korrespondent für mehrere Zeitungen 1938 amerikanischer Staatsbürger; offizielle Änderung seines Namens von Herbert Stahl in Herbert Steel (Steel führte jedoch stets den Vornamen Johannes, der auch ab 1945 in seinem Pass aufgeführt ist) 1938 "The truth about Munich" 1939 Herausgabe des Nachrichtenbriefs 'The Insider' 1942 "Men behind the war" 1945 "The future of Europe" 1946 Kandidat der Labor Party für die Kongresswahl 1947 (Jan.) Entlassung als Radiokommentator wg. seiner prosowjetischen Haltung 1947-1949 Herausgabe des Nachrichtenbriefs 'Johannes Steel Report on World Affairs' 1949-51 Kolumnist für 'The Compass' 1956-1961(?) Vizepräsident d. Alaska Oil International Corp.; 1965 Verurteilung wg. Aktienbetrugs ab Ende 60er Jahre bis zu seinem Tod Börsenkolumnist gest. 30.11.1988 in Newton, Connecticut

Nachlass
Institut für Zeitungsforschung Dortmund

Zeitungsartikel von Johannes Steel überwiegend aus den 1930er und 1940er Jahren (ab dem Zeitpunkt seines Exils in USA), Unterlagen über seine politischen Aktivitäten (Flugblätter, Werbezettel) und seine Arbeit als Rundfunkkommentator, zwei Jahrgänge eines von Steel herausgegebenen ...

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Wronkow, George (1905 - 1989)

17.02.1905 geb. in Berlin als Georg Wronkow, jüdisch Vater: Hugo Wronkow (1869-1909), Immobilienmakler, jüd. Mutter: Berta, geb. Ephraim (1879-1929), jüd. Bruder: Ludwig Wronkow (1900-1982), Pressezeichner, jüd. 1922 Abitur Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Berlin 1925-31 Journalist beim Mosse-Verlag (u.a. Berliner Volkszeitung) 1931 Kunstredakteur des Berliner Tageblattes März 1933 Entlassung bei Mosse, Flucht nach Dänemark (auf einem Ausflugsschiff des Angriff) 25.09.1933 Ankunft in Frankreich 1933-36 Freier Mitarbeiter beim Pariser Tageblatt, Beiträge für den Paris Soir 28.11.1936 Heirat mit Claire Gertrude [Traute] Wincenty (geb. 11.12.1901) 13.03.1936 bis Mai 1940 Redakteur, Übersetzer und Sprecher beim Sender Straßburg 14.05.1940 Internierung in Paris Mai 1940 bis März 1941 Hilfssoldat in der frz. Armee (Prestataire) 09.04.1941 Flucht aus Frankreich, über Spanien und Portugal mit Notvisum nach New York (Ankunft am 03.06.1941) 1942-43 Mitarbeit in der Vertriebsabteilung der französischsprachigen Emigrantenzeitschrift Pour La Victoire 1943-47 Mitglied der Radio Writers Guild 20.05.1943 Redakteur und Sprecher in der deutschsprachigen - 16.09.1947 Kurzwellenabteilung von Columbia Broadcasting System (CBS) 1947-1950 UN-Korrespondent für die Canadian Broadcasting Corp. (CBC) seit 1949 UN- und USA-Korrespondent für deutschsprachige Zeitungen und Rundfunkanstalten (Die Tat, Kölner Stadt-Anzeiger, WAZ, Weser-Kurier, Stuttgarter Nachrichten, Südwestfunk, Deutsche Welle u.a.) 14.11.1949 Annahme der US-Staatsbürgerschaft 1952 Mitglied der Foreign Press Association 23.07.1980 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 15.12.1989 gest. in New York Mitglied der Radio Writers Guild (1943-47), des P.E.N.-Club deutschsprachiger Autoren im Ausland, der UN Correspondent Association, der Foreign Press Association (seit 1952)

Nachlass
Institut für Zeitungsforschung Dortmund

Umfangreiche Sammlung von Manuskripten und Zeitungsartikeln (Wronkow hat als USA- und UN-Korrespondent für deutschsprachige Zeitungen und Rundfunkanstalten gearbeitet) von 1949-1989; persönliche Dokumente und Ausweise aus dem Exil in Frankreich, wenig Geschäftskorrespondenz, einige Fotos.

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