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Bibliothek der Stiftung Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
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Bereska, Henryk (1926-2005)

Henryk Bereska (1926 – 2005) studierte Slawistik und Germanistik an der Humboldt Universität. Er wurde durch seine Tätigkeiten als Lektor, Übersetzer und Schriftsteller in den 50er Jahren in Fachkreisen bekannt. Nach einer zweijährigen Tätigkeit beim Ostberliner Aufbau-Verlag war der in Berlin lebende Slawist und Germanist seit 1955 freiberuflich tätig; zunehmend auch als Autor selbst verfasster Werke. Er arbeitete an Übersetzungen bekannter polnischer Literaten wie Zbigniew Herbert, Tadeusz Rozewicz und Adam Zagajewski. Zahlreiche Ehrungen, Auszeichnungen und Preise dokumentieren eindrucksvoll Bereskas Beitrag zur Verständigung zwischen Deutschland und Polen: Im Jahr 2002 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Wrocław und 2005 den Transatlantyk-Preis des ersten Weltkongresses der Übersetzer polnischer Literatur in Krakau.

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Dauzenroth, Erich (1931-2004)

Erich Dauzenroth (1931-2004), Professor aus Gießen, kam mit dem Werk des bedeutenden Pädagogen, Schriftstellers und Arztes aus Warschau jüdischer Herkunft Janusz Korczak (1878-1942) im Jahre 1957 in Berührung. Er trug dazu bei, Korczaks Gedanken in Deutschland bekannt zu machen und förderte gleichzeitig die internationale Zusammenarbeit.An der Gründung der Internationalen Korczak-Vereinigung im Jahre 1973 war Dauzenroth maßgeblich beteiligt, vier Jahre später übernahm er den Vorsitz der Deutschen Korczak-Gesellschaft e.V. Erich Dauzenroth setzte sich sehr dafür ein, dass Korczaks Werke dem deutschsprachigen Publikum zugänglich gemacht werden konnten, was durch die Herausgabe einer 15-bändigen Ausgabe ausgewählter Werke in den Jahren 1996 bis 2006 durch das "Gütersloher Verlagshaus" gekrönt wurde. Selbst verfasste er mit "Der alte Doktor" Korczaks Biographie, die 2002 auch in Polen unter dem Titel "Janusz Korczak. Ein Leben für Kinder" erschien.

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Dedecius, Karl (geb. 1921)

<strong>Leiter des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt, Übersetzer polnischer und russischer Literatur.</strong>

Karl Dedecius wurde 1921 in Łódź geboren. Seit 1958 veröffentlicht er Übersetzungen aus dem Polnischen sowie Essays über Polen, die polnische Literatur und ihre Autoren. Für seine Arbeit als Autor und Mittler wurde er im In- und Ausland mehrfach ausgezeichnet. Er ist u.a. Träger des Hessischen Kulturpreises, des Wieland-Übersetzerpreises, des Preises der Jurzykowski-Stiftung der Polnischen Emigranten in New York, des Andreas-Gryphius-Preises, Träger des Bundesverdienstkreuzes und Verdienstordens der Republik Polen. 1990 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Die Ehrendoktorwürde der Universität Köln wurde ihm 1976 verliehen, die der Katholischen Universität Lublin 1987, die der Universität Lodz 1990, die der Universität Thorn 1995 und die der Universität Krakau 2000. 2002 Ehrendoktorwürde der Universität Breslau. Im Jahre 1997 erhielt er die Ehrenprofessur. Zu seinen wichtigsten Büchern zählen: "Deutsche und Polen. Botschaft der Bücher" (1971), "Überall ist Polen" (1974), "Polnische Profile" (1975), "Zur Literatur und Kultur Polens" (1981), "Vom Übersetzen" (1986), "Von Polens Poeten" (1988), "Lebenslauf aus Büchern und Blättern" (1990), "Panorama der polnischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Abt.V. Panorama. Ein Rundblick" (2000). 

Nachlass
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Der Karl Dedecius Vorlass besteht vor allem aus deutschen und polnischen Korrespondenzen. Außerdem aus Dokumenten zu Biographischem, Ehrenpromotionen und Ehrenprofessuren deutscher und polnischer Universitäten, Preisen, Auszeichnungen, Ehrungen, Rezensionen, Dokumenten zur Person von Karl ...

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© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang