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Georg-Kolbe-Museum
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Bosselt, Rudolf (1871-1938)

Rudolf Bosselt wurde 1871 geboren. Er absolvierte 1885 eine Lehre als Ziseleur und war ab 1889 bei der KPM in Berlin tätig. Ab 1891 studierte er an der Frankfurter Kunstgewerbeschule. Bosselt zählte als Gründungsmitglied der Darmstädter Künstlerkolonie zu den Vertretern des Jugendstils in Deutschland. Er war Professor an der Düsseldorfer Kunstgewerbeschule, Direktor der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magdeburg und ab 1928 Direktor der Braunschweiger Kunstgewerbeschule.1931 kehrte er nach Berlin zurück um bis 1933 das Generalsekretariat des Reichsverbands bildender Künstler Deutschlands zu übernehmen. Bosselt verstarb 1938.

Nachlass
Georg-Kolbe-Museum

Der Teilnachlass enthält 1 Postkarte von Rudolf Bosselt an seine Lebensgefährtin Anneliese Beehmann sowie Werkfotografien und Zeitungsausschnitte.

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Fiori, de, Ernesto (1884-1945)

Ernesto de Fiori wurde 1884 in Rom geboren. Er begann seine künstlerische Laufbahn mit einem Studium der Malerei in München. Nach Aufenthalten in Rom, London, München und Paris entschied er sich, plastisch zu arbeiten. Fiori schloss sich in seiner europäischen Zeit verschiedenen Künstlerkreisen an. In Paris gehörte er von 1911-1914 dem Kreis des Café du Dôme an. Nach seiner Teilnahme am Ersten Weltkrieg lebte er von 1917 bis 1921 in Zürich und setzte sich dort mit dem Dadaismus auseinander. Seit 1921 lebte er in Berlin, dort war er Mitglied der Freien Secession. In Berlin wurde er beeinflusst von der Neuen Sachlichkeit. In den zwanziger Jahren war er eine legendäre Figur der Gesellschaft Berlins. Gleichzeitig unterhielt Fiori Verbindungen zur italienischen Künstlergruppe des Novecento. 1936 reiste er zu einem Familien-Aufenthalt nach Brasilien. Er blieb dort bis zu seinem Tod 1945.

Nachlass
Georg-Kolbe-Museum

Der Teilnachlass enthält 2 Briefe von Ernsto de Fiori an Barbara Diu. Weiterhin ein Gedicht, ein Theaterstück und eine Kurzgeschichte des Künstlers sowie einige Fotografien.



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Lederer, Hugo (1871-1940)

Hugo Lederer wurde 1871 in Znaim (Südmähren) geboren. Zunächst erhielt er eine kunstgewerbliche Ausbildung, über Erfurt und Dresden. Seit 1893 lebte und arbeitete Lederer in Berlin. Den entscheidenden Durchbruch gelang ihm 1901 mit dem Wettbewerbsgewinn für das Bismarck Denkmal in Hamburg. In der Folgezeit wurde Lederer einer der meistbeschäftigt Auftragskünstler. 1916-1921 unterrichtete er als Lehrer an der Hochschule für bildende Künste Berlin. Anschließend übernahm er bis 1937 die Leitung eines Meisterateliers an der Akademie. Der Bildhauer verstarb 1940 in Berlin.

Nachlass
Georg-Kolbe-Museum

Der Teilnachlass enthält Briefe an und von Hilde und Anny Lederer sowie deren Notizen, die in Zusammenhang mit dem Werk des Bildhauers Hugo Lederers stehen. Enthält auch eine von Hugo Lederer verfasste Lebensbeschreibung, Zeitungsausschnitte und Werkfotografien.

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Noack I., Hermann (1883-1927)

Hermann Noack I. wurde 1867 geboren. 1897 gründetet er mit Unterstützung der Bildhauer August Gaul und Fritz Klimsch die Bildgießerei H. Noack, die sich seit 1899 in Berlin-Friedenau befindet. Vor allem die Bildhauer der Secession gaben ihre Werke bei Noack in Auftrag. Auch Georg Kolbe ließ vom Beginn seiner Karriere bei Noack gießen und avancierte zu einem der wichtigsten Kunden. Daneben führte die junge Firma auch staatliche Denkmalsaufträge aus. Hermann Noack I verstarb 1941.

Nachlass
Georg-Kolbe-Museum

Der Teilnachlass enthält Materialien in Zusammenhang mit Hermann Noacks Tätigkeit als Obermeister der Bildgießerei Gladenbeck bis 1897. Er umfasst auch Fotoalben und einzelne Fotografien verschiedener Bildhauerwerke, die von der Bildgießerei Noack gegossen wurden. Von besonderer Bedeutung sind ...

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Schäfer, Ottilie (1889-1971)

Ottilie Schäfer wurde 1889 geboren. Sie war anfangs als Bildhauerin tätig, später war sie Oberin beim Deutschen Roten Kreuz in Lübeck.

Nachlass
Georg-Kolbe-Museum

Der Teilnachlass enthält einige Briefe von und an Ottilie Schäfer. Weiterhin 3 Zeitungsausschnitte, 1 Ausstellungsprogramm sowie 1 Partitur. Der fotografische Nachlass enthält 2 Fotoalben und über 100 Fotografien und Bildpostkarten von Werken der Bildhauerin. Weitere Korrespondenzen, darunter ...

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Scheibe, Richard (1879-1964)

Richard Scheibe wurde 1879 in Chemnitz geboren. Von 1896-1899 studierte er an der Akademie in Dresden Malerei. 1904 zog er nach Berlin, wo er mit Georg Kolbe eine lebenslange Freundschaft schloss. Wie dieser wandte er sich von der Malerei ab und eignete sich, gemeinsam mit dem jungen Gerhard Marcks, autodidaktisch die bildhauerischen Techniken an. Dabei konzentrierte er sich anfangs auf die Tierplastik. Mit Beginn seiner Lehrtätigkeit an der Kunstschule in Frankfurt a. Main 1925 wandte sich Scheibe seinem späteren Hauptthema, der Aktfigur, zu. Der Künstler, der 1933 kurzfristig aus seiner Stellung entlassen worden war, kehrte 1936 nach Berlin zurück und übernahm dort ein Meisteratelier an der Akademie der Künste, wo er bis Kriegsende unterrichtete. 1945 wurde er an die Hochschule für die bildenden Künste berufen. Dort unterrichtete er auch weiter nach seiner Emeritierung 1951 bis zu seinem Tode 1964.

Nachlass
Georg-Kolbe-Museum

Der schriftliche Nachlass besteht überwiegend aus Archivalien aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Er umfasst zahlreiche Briefe von Künstlerfreunden, Sammlern und Auftraggebern. Zu Scheibes Lebensdokumenten zählen persönliche und geschäftliche Papiere, wie z.B. Abrechnungsbücher und ...

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Sieler, Manfred (1927-1971)

Manfred Sieler wurde 1927 in Gelau (Erzgebirge) geboren. Er war Bildhauer und ab 1958 Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Sieler verstarb 1971 in Wuppertal.

Nachlass
Georg-Kolbe-Museum

Der Teilnachlass enthält Korrespondenzen sowie zahlreiche Werkfotografien von Manfred Sieler.

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Sintenis, Renée (1888-1965)

Renée Sintenis wurde 1888 in Glatz/Schlesien geboren. Sie ist seit den zwanziger Jahren eine der bekanntesten und erfolgreichsten Berliner Bildhauerinnen. Sie absolvierte eine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Berlin und stellte 1915 zum ersten Mal in der Freien Sezession aus. 1931 wurde sie an die Preußische Akademie der Künste berufen; 1934 erfolgte der erzwungene Austritt durch die Nationalsozialisten. Nach dem Krieg wurde sie 1947 als Professorin an die Hochschule für die bildenden Künste berufen, 1955 wurde sie wieder in die Akademie der Künste aufgenommen. Sintenis war als Tierbildhauerin bekannt, nach ihrem Entwurf entstand u.a. der Berlinale Bär. Aber auch Sportlerfiguren gehörten zu ihren bevorzugten Themen. Die Künstlerin starb 1965 in Berlin.

Nachlass
Georg-Kolbe-Museum

Der Teilnachlass enthält einige Korrespondenzen von und an Renée Sintenis. Weiterhin Urkunden, Monographien und Ausstellungskataloge. Neben der umfangreichen Zeitungsausschnittsammlung enthält der Teilnachlass ca. 800 Fotografien. Darunter befinden sich zahlreiche Werk- und Privatfotografien der ...

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Unus, Walther (1872-1939)

Schriftsteller, Kunstsammler, Bankbeamter

Teilnachlass 2
Georg-Kolbe-Museum

Die Dokumente stehen ausschließlich in Zusammenhang mit dem schwedischen Bildhauer Carl Milles. Der Schriftsteller lernte Milles vermutlich 1915 in Göteborg kennen und blieb ihm bis zu dessen Tod freundschaftlich verbunden. Die Briefe an Unus aus dem Teilnachlass stammen aus dem Umkreis von Carl ...

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