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Universitätsarchiv Wuppertal
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Bärmann, Fritz, Universitätsprofessor Dr. h.c. (17.02.1913-15.01.2010)

Geburt am 17. Februar 1913 in Flörsheim am Main als erster Sohn von Julia Bärmann, geb. Stapf, (1889-1939) und Friedrich Bärmann (1887-1928) - ein katholisch/evangelischer Angestellten- bzw. Arbeiterhaushalt. Fritz Bärmann war das älteste von drei Kindern: Seine zwei jüngeren Brüder Kurt (geboren 1920) und Claus (geboren 1922) verstarben 1943 bzw. 1997.; 1919-1922 Volksschule Flörsheim; 1922-1928 Städtische Oberrealschule in Mainz; 1928 Luisenstädtisches Realgymnasium in Berlin (ab Sommer des Jahres); Klinger-Oberrealschule in Frankfurt a.M. (ab Herbst 1928); 1928 Tod des Vaters am 28. Juli; 1931 Abitur; 1931-1934 Lehre und Kaufmannsgehilfe bei der Torpedo AG in Frankfurt a.M. aufgrund der finanziellen Situation der Familie; 1934-1936 Studium an der Hochschule für Lehrerbildung in Weilburg (seit Ostern 1934 vom ehemaligen Standort Frankfurt a.M. nach Weilburg verlegt); 1936 Erstes Staatsexamen (mit Auszeichnung) in Weilburg; 1936 Landschullehrer in der Westerwälder Volksschule Driedorf (dreiklassig), ab 1937 an der zweiklassigen Volksschule in Odersbach bei Weilburg; 1938 Lehrer an der Übungsschule der Hochschule für Lehrerbildung in Weilburg; 1939 Heirat mit Ruth Bärmann, geb. Mühlendyck (1913-2004) - Tochter aus evangelischem Pfarrhaus in Köln/Porz, erlernte nach dem Abitur den Beruf der Töpferin in Höhr-Grenzhausen; fünf Kinder: Michael (1941-2012), Uta (1944-1944), Christine (*1945), Klaus (1949-1977) und Thomas (*1953); 1939-1945 Kriegsteilnehmer als Infanterie-Offizier: nach dreimonatiger Infanterieübung (ab dem 6. Februar 1939) direkt mit Kriegsbeginn im Einsatz; 1942 schwere Kriegsverletzung in Russland, Lazarettaufenthalte bis 1944, dann frontuntauglich beurlaubt; 1944 im Sommersemester Studium an der Universität Gießen; 1944 Zweites Staatsexamen mit Auszeichnung bestanden; 1944-1945 Studium an der Universität Marburg im Wintersemester; 1946 ab 6. Mai Hilfsbuchhalter der Selters-Sprudel GmbH bis April 1947, das Abgangszeugnis der Firma datiert vom 12. April; 1947 ab Ostern (bzw. Pfingsten) wieder Lehrer, Unterrichtsbeginn am 26. Mai; 1948 Vorsitzender des Fortbildungsausschuss der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) für den Kreis Weilburg; 1950 ab August, die Ernennungsurkunde datiert vom 10. Mai, bis November 1956: Rektor der Spielmannschule, Übungsschule des Pädagogischen Instituts in Weilburg; 1951 Vorsitzender des Fortbildungsausschuss des GEW-Kreis Oberlahn, ab Wintersemester Lehrbeauftragter am Pädagogischen Institut in Weilburg für Grundschulfragen; 1956 am 23. November Verabschiedung als Rektor der Spielmannschule in der Aula des Pädagogischen Instituts Weilburg; 1957 ab 1. Mai Dozent für Praktische Pädagogik bzw. Schulpädagogik an der Pädagogischen Akademie Wuppertal; 1958 (Mit-) Herausgeber und langjährige Mitarbeit an der Lesebuchreihe "Auf großer Fahrt" (August Bagel - und Schroedel-Verlag), auch mit eigenen Beiträgen; 1959 erste Auflage von: "Die Zauberfibel. Zahl und Raum in unserer Welt" (mit Kurt Resag u.a.) beim Westermann-Verlag (fast jährlich folgen Neuauflagen dieses Schulbuches: sieben Auflagen bis 1966, zudem Neudrucke 1968 und 1969 sowie eine Neubearbeitung 1971); 1960 im Mai Ernennung zum Professor an der Pädagogischen Akademie Wuppertal; 1978 Ehrenpromotion an der Gesamthochschule Wuppertal und Dienstende (es folgen weit über fünfzig Veröffentlichungen in Fachzeitschriften bis 2002; zudem einige Buchbeiträge u.ä. bis 1995); 1997 Umzug nach Ahaus; 2009 Abschluss seines "Gedächtnis" - Manuskriptes, Veröffentlichung des Buches im Jahr 2011; 2010 Tod am 15. Januar; 2010 ab Mai Abgabe des Nachlasses durch Sohn Thomas Bärmann an das Universitätsarchiv 2011 Herausgabe des letzten Werkes "Gedächtnis Kulturgedächtnis Gedächtniskultur" durch Jörg Ruhloff; Akademische Feier zum Gedenken an Fritz Bärmann am 28. Januar in der Bergischen Universität Wuppertal

Nachlass
Universitätsarchiv Wuppertal

1 Persönliches: Zeugnisse, Schulbesuch, Geburtstage, Jubiläen, Nachträge u.a. 8; 1.1 Nachlassergänzungen 16; 2 Studium und Lehrerausbildung 1934 bis 1945 18; 2.1 Studium und Schuleinsatz 18; 2.2 Sammlung von Schüler/innen-Arbeiten 1937-1939 21; 3 Lehrerzeit nach 1947 23; 3.1 ...

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