Bestandsgeschichte Wilhelm Borgmann wurde am 26. Februar 1893 in Lorup geboren. Nach einer landwirtschaftlichen Ausbildung war er auf dem Betrieb seiner Eltern tätig. Dies wurde durch die Teilnahme am Ersten Weltkrieg unterbrochen, Borgmann war Freiwilliger bei den Bückeburger Jägern. Nach Kriegsende betätigte er sich politisch in der Deutsch-Hannoverschen Partei und wurde 1928 als Landtagsabgeordneter in den Preußischen Landtag gewählt. Diesem gehörte er bis April 1932 an. Während der nationalsozialsistischen Herrschaft hielt er sich politisch unmittelbar zurück, wurde aber dennoch im August 1944 von der GeStaPo verhaftete und nach Osnabrück in Schutzhaft genommen. Man entließ ihn aber bereits 4 Wochen später wieder. Im Zuge der Besetzung des Emslandes in der Endphase des Zweiten Weltkriegs setzten die Alliierten ihn am 1. April 1945 als Ortsbürgermeister in Lorup ein. Am 31. Januar 1946 wurde er zum ersten ehrenamtlichen Landrat des Landkreises Aschendorf-Hümmling gewählt. Politisch war Borgmann am Aufbau der CDU in Niedersachsen beteiligt. Er starb überraschend am 3. Oktober 1947 im Krankenhaus in Aschendorf an einem Herzschlag.
Nachlass
Kreisarchiv Emsland
Persönliche Aufzeichnungen, Protokolle von Landtags- und Kreistagssitzungen
Gerhard (Gerd) Hugenberg kam am 29. August 1928 in Druchhorn bei Ankum im damaligen Landkreis Bersenbrück zur Welt und somit im späteren Zuständigkeitsbereich der Emsland GmbH, wie er gern betonte. Seit 1967 bei der Emsland GmbH tätig übernahm er am 1. Oktober 1971 die Leitung und behielt sie bis zu ihrer Auflösung zum 31. Dezember 1989, als ihre Aufgabe als erfüllt angesehen wurde.
Nachlass
Kreisarchiv Emsland
Gerhard Hugenberg (1928-2020) hatte als Geschäftsführer der Emsland GmbH (1971-1991) maßgeblichen Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung der Region und im besonderen am Bau der Teststrecke des Transrapids bei Lathen. Der Bestand enthält eine umfangreiche Sammlung zur Magnetschnellbahn ...
Mitglied des niedersächsischen Landtages seit 1967 (CDU), 1976-1982 Kultusminister, 1986-1990 Umweltminister
Teilnachlass 2
Kreisarchiv Emsland
Der niedersächsische Politiker (Fraktionsvorsitzender der CDU im Landtag, Kultusminister, Umweltminister) Dr. Werner Remmers (1930-2011), Lingen, hat dem Kreisarchiv Emsland am 28. August 2002 seinen persönlichen Nachlass zur Schenkung übergeben.
Der Bestand enthält persönliche Unterlagen aus ...
Hermann Wichers (26.12.1880–16.10.1963), seiner Ehefrau Gebina, geb. Kessener (28.2.1887–29.11.1974), und ihrer Tochter Gertrud (16.6.1927–29.4.2010). Hermann Wichers und seine Tochter Gertrud führten von 1905 bis 1994 das Hotel Wichers in Haren (Ems). Von Ende 1919 bis 1934 war Hermann Wichers Gemeindevorsteher von Haren (Ems). Im April 1945 wurde er von der Besatzungsmacht als Bürgermeister von Haren (Ems) wieder eingesetzt. Ihm blieb die undankbare Aufgabe, die am 20. Mai 1945 erfolgte Anordnung zur Räumung Harens mit umzusetzen. 1945 - 1956 Kreistagsmitglied der Zentrumspartei in Meppen.
Nachlass
Kreisarchiv Emsland
Schwerpunktmäßig beschlägt der Nachlass das Leben von Hermann Wichers (1880–1963), seiner Ehefrau Gebina, geb. Kessener (1887–1974), und ihrer Tochter Gertrud (1927–2010). Hinzu kommen Unterlagen zu den weiteren Kindern Marianne und Hermann sowie deren Familien. Hermann Wichers und seine ...
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