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Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg
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Amendt, Günter (1939-2011)

Studium der Soziologie, Psychologie und Germanistik in Berkeley, Frankfurt und Gießen, 1974 Promotion zum Thema "Sexualverhalten von Jugendlichen in der Drogensubkultur", zeitweilig engagiert im Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS) und in der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP), in den 1970er Jahren freier Mitarbeiter des Instituts für Sexualforschung im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung, in den 1990er Jahren Therapeut in einer Hamburger Drogenklinik, wichtige Veröffentlichungen „Sex-Front“ 1970, „Das Sex-Buch“ 1979, „No Drugs – No Future“ 2003; Unfalltod im März 2011

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Persönliche Unterlagen und Dokumente; Korrespondenz mit Familie und Freundeskreis, Verlagen, Redaktionen; Vorträge, Reden, Rundfunk und TV-Auftritte; Manuskripte der eigenen Werke; Interviews; Hörfunkbeiträge; Hörer- und Leserzuschriften; Rezensionen; Gesammelte Materialien und ...

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Ammon, Otto (1842-1916)

Ingenieur, 1863 im badischen Staatsdienst, Journalist in Karlsruhe, 1868-1883 Verleger der Konstanzer Zeitung, ab 1885 Anthropologe und Rasseforscher, 1895 Teilhaber der Badischen Landeszeitung, 1898-1901 stellv. Präsident der Deutschen Kolonialgesellschaft, Agitator für den Alldeutschen Verband, 1904 Ehrendoktorwürde der medizinischen Fakultät der Universität Freiburg

Teilnachlass 1
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Jugenderinnerungen, Berichtszeitraum 1842-1883, niedergeschrieben 1883/84 für seine Kinder, gegliedert in 13 Hefte bzw. Kapitel:

Heft I: Eltern und Vorfahren, Familienhaus Im Zirkel 15 in Karlsruhe

Heft II: Nachbarhäuser und Bewohner, Verwandtschaft

Heft III: Leben vor der Schulzeit, Vorschule ...

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Asch, Heinrich (1902-1964)

Jurist, vor 1933 Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Göttingen, seit 1933 Fürsorge-Referent im Stahlhelm (Scharführer), 1934-1937 Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Harburg, 1937 Eintritt in die NSDAP, 1942-1944 Geschäftsführer der Industrieabteilung, dann Hauptgeschäftsführer der Gauwirtschaftskammer Hamburg

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Nachlass-Splitter: Sammlung von Denkschriften, Vorträgen, Aktennotizen u.a. betr. Wirtschaftsfragen während der Kriegszeit sowie Versorgungsprobleme und Wiederaufbau der Wirtschaft nach der Kapitulation 1945. Es handelt sich um Fragmente aus den Handakten von Heinrich Asch.

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Becker, Sophinette (1950-2019)

Studium der Psychologie in Frankfurt/Main, Promotion in Hannover zum Thema „Die Unordnung der Geschlechter : klinische und sozialpsychologische Beiträge zur Geschlechtsidentität und ihren Störungen“, seit 1989 Assistentin am Institut für Sexualwissenschaft der Universitätsklinik Frankfurt, nach dessen Auflösung 2006 bis 2011 Leitung der verbliebenen Sexualmedizinischen Ambulanz, anschließend freie Praxistätigkeit, Forschungen zu Geschlechtsidentität, kulturellem Wandel der Sexualität, Pädophilie, Umgang mit der NS-Medizin

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Arbeits- und Seminarmaterialien, Arbeitsnotizen; Vorträge, Interviews, Manuskripte, Publikationen; Gutachten; Korrespondenz; Materialien zu Transsexuellengesetz, Institut für Sexualwissenschaft, Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung u.a.; Fachliteratur

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Bejarano, Esther (1924-2021)

Stammte aus einer jüdischen Familie. Überlebte als Mitglied des Mädchenorchesters von Auschwitz das Konzentrationslager.

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Persönliche Unterlagen, Korrespondenz, politisches Engagement in der VVN und als Vorsitzende des Auschwitz Komitees, Lesungen und Konzerte, Zeitzeugin in Schulen, Zeitungsartikel, Plakate, Fotos, Audiovisuelle Medien (Video/DVD, Tonkassetten)

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Birckholtz, Johannes (1903-1994)

Jurist, seit 1924 Mitglied der SPD, 1930-1933 Jurist in der Wohlfahrtsbehörde Hamburg, 1933 Haft, bis 1941 Rechtsanwalt in Hamburg, dann zur Wehrmacht eingezogen, 1946-1969 leitender Beamter (seit 1961 Staatsrat) der Arbeits- und Sozialbehörde in Hamburg, 1969-1971 Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung, 1972-1982 Richter am Hamburgischen Verfassungsgericht

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Lebenserinnerungen von Hans (Johannes) Birckholtz, Berichtszeitraum 1903 - 1982, Niederschrift vermutlich 1991,

betr. familiäre Herkunft, Schulzeit in Hamburg in der Volksschule für Knaben am Lehmweg, später (Ober)Realschule an der Bogenstraße, 1923 bis 1926 Jurastudium in Hamburg, bis 1933 ...

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Böhmcker, Johann (1896-1944)

Rechtsanwalt in Kiel, seit 1926 Mitglied der NSDAP, Gründungsmitglied der SA in Eutin, 1932-1937 Regierungspräsident für den oldenburgischen Landesteil Eutin, 1937-1944 Regierender Bürgermeister in Bremen

Teilnachlass 2
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Unterlagen zur NSDAP und SA in Schleswig-Holstein, darunter: Rundschreiben der NSDAP-Gauleitung Schleswig-Holstein, 1928 - 1932; Anklageschrift des Oberstaatsanwaltes im Prozess zu den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten am 7.3.1929 in Wöhrden ...

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Bredow, Robert (1879-1960)

Berufssoldat, Postbeamter, 1933 Direktor des Hamburger Untersuchungsgefängnisses, 1939-1944 Oberregierungsrat in der Hamburger Gefängnisverwaltung, NSDAP-Mitglied seit 1931, 1932-1937 Kreisparteirichter der NSDAP

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Bredow, Robert: Erinnerungen und Betrachtungen aus der Hitlerzeit.

Robert Bredow schrieb seinen Rückblick auf die Jahre 1933 bis 1945, insbesondere seine Amtszeit betreffend, auf Bitten der damaligen "Forschungsstelle für die Geschichte Hamburgs 1933 bis 1945". Ab S. 207 äußert er sich auch zur

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Conn, Alfred (1889-1974)

Kaufmann in der Firma des Vaters, bis 1922 Mitglied der DNVP, danach Nationalsozialist, seit 1919 Mitglied der Deutschgläubigen Gemeinschaft, 1928 ihr Landesamtmann, 1927-1930 SA-Sturm- und Brigadeführer in Hamburg

Teilnachlass 1
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Erinnerungen an die Jahre 1914-1936, niedergeschrieben 1954, betr. den Ersten Weltkrieg, die Völkische Bewegung in Hamburg 1918-1922, NSDAP und Ersatzorganisationen 1923-1931, SA 1927-1930 und Opposition innerhalb der Partei (Stennes, Otto Strasser, Scheringerkreis 1931/32), darin die Broschüre ...

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Diller, Alfred (1889-1965)

Handlungsgehilfe in Berlin und Hamburg, seit 1909 Funktionär des Deutschnationalen Handlungsgehilfenverbandes (DHV) in Hamburg, 1919-1920 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft (DNVP), 1920-1930 stellv. Vorsitzender des Reichsangestelltenausschusses der DNVP, 1930 Wechsel zur NSDAP, seit 1947 Mitglied des sozialpolitischen Ausschusses der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Deutschnationaler Handlungsgehilfenverband 1910-1934; Reichsversicherungsanstalt für Angestellte und Arbeitslosenversicherung 1911-1945; Kriegsaufklärung 1917/18; DNVP 1920-1930; Jungnationaler Bund, Deutschnationaler Jugendbund 1920-1933; Gemeinnützige Aktiengesellschaft für ...

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Dolle, Heinrich (1876-1951)

Landwirt in Kleinenberg, Westfalen, Vertreter der Siedlungsbewegung, völkischer Agitator und Publizist, kandidierte 1924 als "Bergmann" auf der Liste des Völkisch-Sozialen Blocks für die Reichstagswahl im Wahlkreis Westfalen-Süd

Teilnachlass 2
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Völkische Publikationen von Dolle 1918-1933; Korrespondenz anlässlich eines antisemitischen Hetzartikels von Dolle 1918, darunter mit Konstantin Freiherr von Gebsattel, Joseph Goebbels, A. Heinrichbauer, Hanns Kerrl, Walter Lambach, Alfred Roth; Flugblätter, Buchauszüge, Zeitungsausschnitte

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Ebeling, Ernst (1889-1960)

Berufsoffizier, Kaufmann, 1933-1934 Mitglied der NSDAP, 1935 Eintritt in die Wehrmacht (Wehrersatzwesen), 1941-1944 Oberst, Chef des Generalstabes beim stellvertretenden Generalkommando, Wehrkreis X, in Hamburg

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Ernst O. Ebeling, von Beruf Kaufmann, war seit Mai 1933 bis Ende 1934 Mitglied der NSDAP, trat am 1. Juni 1935 in die Wehrmacht ein und war im Wehrersatzwesen tätig. Er wurde am 15. September 1940 als Oberstleutnant in den Generalstab übernommen, fungierte von April 1941 bis April 1942 als Chef ...

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Eisfeld, Curt (1886-1969)

Politik- und Wirtschaftswissenschaftler, 1913 Promotion, 1922-1927 Professor an der Universität Tübingen, 1927-1956 Univ. Hamburg, Dekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Verbleib auf Anfrage

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Elbrechter, Hellmuth (1895-1971)

1914 Studienbeginn der Germanistik und Kulturgeschichte, Soldat im 1. Weltkrieg, danach Studium der Zahnmedizin, ab 1921 niedergelassener Zahnarzt in Elberfeld, dort Mitarbeiter von Georg Strasser und enger Kontakt mit Gauleiter Karl Kaufmann, 1928 bis 1933 in Berlin aktiv im Tat-Kreis und als Berater des Reichswehrgenerals Kurt von Schleicher, während der NS-Zeit weitgehend politisch zurückgezogen und durch mehrfache Ortswechsel vor den Nationalsozialisten verborgen, nach dem 2. Weltkrieg Allgemeinmediziner in Hamburg, ab 1960 in Düsseldorf

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Persönliche Unterlagen und Dokumente, Notizbücher, Berufliche Unterlagen, Korrespondenz privat und beruflich, Manuskripte von Elbrechter und anderen, Ausgaben der Zeitschrift „Die Tat“, Fotos, gesammelte Presseartikel, enth. auch Unterlagen der Schwester Else Elbrechter (1891-1963)

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Elsner, Willi (1895-1967)

Schriftsetzer, 1920 Sozialpädagoge und Fürsorger in den Hamburger Strafanstalten, Amtsrat in der Hamburger Sozialverwaltung, seit 1913 Mitglied der SPD, 1919-1922 der USPD, 1931 Vorsitzender der SAP in Hamburg, 1933 entlassen, mehrjährige Haft, 1945 der Sozialistischen Freien Gewerkschaft (SFG) in Hamburg, 1945-1953 Mitglied des Hamburger SPD-Vorstandes, 1950 Direktor der Hamburger Wohlfahrtsanstalten

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

SPD, insbesondere Landesverbände Hamburg und Schleswig-Holstein 1945-1947, KPD 1943-1945, Verhältnis von SPD und KPD zur Sozialistischen Einheitspartei insbesondere in Hamburg 1945-1948, Sozialistische Arbeitsgemeinschaft SAG, Gewerkschaften 1945-1947; Korrespondenz, Berichte, Rede- und ...

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Fraenkel-Jochimsen, Ilse (1920-2012)

Tochter des Neurologen Dr. Max Fraenkel und seiner Frau Charlotte, geb. Sperber. Die Familie war der Verfolgung durch das NS-Regime ausgesetzt. Ihr Vater wählte 1938 den Freitod. Der Großvater Eugen Fraenkel, Entdecker des Gasbrandbazillus (Welch-Fraenkelscher Bazillus), war vor Hitlers Machtübernahme 1925 verstorben. Seine Ehefrau Marie, geb. Deutsch, kam 82jährig in Theresienstadt ums Leben. Ilse arbeitete als Onkologie-Krankenschwester in Hamburg. 1972 heiratete sie Heinrich Jochimsen, Studienrat für Deutsch und Englisch am Walddörfer Gymnasium in Volksdorf.

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Familienunterlagen über drei Generationen, betr. Prof. Dr. Eugen Fraenkel (1853 – 1925) und seine Frau Marie, geb. Deutsch (1861 – 1943); Dr. Max Fraenkel (1882 – 1938) und seine Frau Charlotte, geb. Sperber; Ursula Fraenkel (1917 – 1992); Ilse Fraenkel, verh. Jochimsen (1920 – 2012); ...

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Funder, Walter Maria (1893-1960)

Journalist, Publizist, (Mit)Herausgeber und Autor mehrerer Zeitschriften und publizistischer Eigenveröffentlichungen wie „Der Zeitungshändler“, 1929-1933, „Harpune. Zeitschrift für Kulturradikalismus“, 1927, „Der Hanseaten-Bote“, 1930 – 1941, „Das Tha-Ga-Blatt“, 1934 – 1939, „Alstertaler Diskussionen“, 1953 – 1960; 1943 zusammen mit dem Künstler Hugo Meier-Thur denunziert und wg. Vorbereitung zum Hochverrat verurteilt, KZ Fuhlsbüttel, Gefängnis Köslin; nach dem 2. WK Kampf um Gerechtigkeit und Entschädigung; Gedenkstein auf dem Ehrenfeld der Geschwister-Scholl-Stiftung für Verfolgte des NS-Regimes auf dem Hamburg-Ohlsdorfer Friedhof

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Unterlagen zum Hochverratsprozess 1943-1945 einschließlich Anklageschrift, Erwiderung, Urteil; Wiederaufnahme des Prozesses, Einsprüche gegen das Urteil, Wiedergutmachungs- und Rentenansprüche 1945-1959; Briefe von Walter Funder aus der Haftzeit 1943-1944; Biografisches (u.a. Gratulationen zu ...

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Goldstein, Harry (Heimann) (1880-1977)

stammte aus Posen, Familie nach Hamburg übergesiedelt, Soldat im 1. Weltkrieg, Gründer und Leiter der Hamburger Ortsgruppe des Reichsbunds jüdischer Frontsoldaten, Sportgruppe Schild bis 1939, Jüdischer Religionsverband bis 1943, sorgte sich um die in Hamburg verbliebenen Juden, nach dem 2. Weltkrieg treibende Kraft beim Wiederaufbau der jüdischen Gemeinde Hamburg (Vorstandsvorsitzender) und andere jüdischer Einrichtungen (Synagoge, Pflegeheim, Krankenhaus), Gründungsmitglied der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Hamburg

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Lebensdokumente zu Geburt, Schule, Militärdienst, Beruf; Unterlagen zur Tätigkeit im Reichsbund jüdischer Frontsoldaten, in der Sportgruppe Schild des Vaterländischen Bundes Jüdischer Frontsoldaten, in der Jüdischen Gemeinde Hamburg; nationalsozialistische Judenverfolgung; Pressemeldungen; ...

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Grolle, Joist (1932-)

aufgewachsen in Jena, Studium der Geschichte und Germanistik in Göttingen, Promotion 1958 bei Prof. Percy E. Schramm, Geschichtslehrer im Schuldienst, 1968 Prof. für Didaktik der Geschichte in Oldenburg, 1965 Eintritt in die SPD, bei der niedersächsischen Landtagswahl 1970 ins Parlament eingezogen, 1978-1987 Hamburger Schulsenator, 1983 Vorsitzender der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder der Bundesrepublik Deutschland, 1988 Professor für Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Bildungsgeschichte in Hamburg, universitäre Lehre von 1987-1998, Vorsitzender des Vereins für Hamburgische Geschichte, 2012 Max-Brauer-Preis, 2014 Lappenberg-Medaille

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Teil des Vorlasses von Joist Grolle

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Günther, Otto (1895-1973)

Schlosser, seit 1913 Mitglied der SPD, Angestellter in der Sozialbehörde Hamburg, 1931-1933 und 1946-1949 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft (SPD), 1946 Vorsitzender der DAG, Ortsgruppe Hamburg, 1948-1960 Vorstandsmitglied der DAG (seit 1950 Leiter der Abteilung Sozialpolitik)

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Rundbriefe und Mitteilungen [Hamburger Jugendbündler an ihre Genossen im Felde]; Fotosammlung [Hamburger Werkstätten für Erwerbsbeschränkte, 1932-1933]

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Hacht, Fritz von (1898-1988)

1912 Mitglied der Arbeiterjugend, 1919 Vorsitzender des Parteibezirks Hamburg-Rothenburgsort der SPD, 1928-1933 Angestellter bei der GEG in Hamburg, aus politischen Gründen entlassen, 1935-1936 Haft, 1945 Gründungsmitglied der SPD in Hamburg-Bergedorf, dort auch Bezirksvorsitzender

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Persönliche Dokumente, Korrespondenz, u. a. von Fritz Sänger 1945/46, Unterlagen zur Parteiarbeit Hamburg-Bergedorf 1945 ff., Freundeskreis Willi Elsner, Internationales Treffen der Widerstandsbewegung in Wien v. 24.-28.11.1954 u.a.

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Helfferich, Emil (1878-1972)

1909-1928 Direktor des Plantagenkonzerns des Straits- und Sunda-Syndikats in Batavia, Niederländisch Indien, 1931 Mitbegründer des Keppler-Kreises, 1933 Staatsrat, 1938 Ratsherr in Hamburg, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Hamburg-Amerika-Linie

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Manuskript seiner Erinnerungen 1933-1945, betr. den Keppler-Kreis 1932/33, Stützungsaktion für Überseehäuser 1933-1937, Außenhandel, Chinahandel 1935-1938. Das Manuskript ist weitgehend identisch mit den Anfangskapiteln von Emil Helfferich: Ein Leben, Bd. 4, Jever 1964, S. 9-87.

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Hollander, Walther von (1892-1973)

seit Mitte der 1920er Jahre vor allem für den Ullstein Verlag tätig, verfasste auch während der NS-Zeit Unterhaltungsromane und –filme sowie Ratgeber für Ehe und Familie, nach 1945 Lebensberater und Publizist für Presse, Radio und Fernsehen („Was wollen Sie wissen? Fragen Sie Dr. Walther von Hollander“ im NWDR sowie die Ratgeberrubrik „Fragen Sie Frau Irene“ in der Programmzeitschrift Hörzu)

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

persönliche Angelegenheiten, Lebensläufe, Autobiografisches; Korrespondenz (privat, beruflich, mit Verlagen, Geburtstagsgratulationen); Studienunterlagen, Notizen, Manuskripte, Artikel, Aufsätze, Vorträge, Filmexposés, Drehbücher, Roman- und Filmkritiken; Hörer- und Leserzuschriften; ...

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Keilhack, Adolf (1907-1974)

Zimmermann, seit 1925 Mitglied der SPD, 1927-1933 Betriebssekretär der Landesorganisation Hamburg, nach 1933 Haft, 1938-1943 selbständiger Grundstücksverwalter in Hamburg, Mitglied im Landesvorstand der Hamburger SPD, 1947 Sekretär des Parteibezirks Hamburg-Nordwest, dann Geschäftsführer zweier Baugenossenschaften, 1957-1961 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Nachlass-Splitter: Schriftwechsel und Materialien zur Arbeit am Organisationsstatut der SPD

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Keilhack, Irma (geb. 1908)

Kaufmännische Angestellte, seit 1926 Mitglied der SPD, 1929-1933 Sekretärin des Hamburger Parteivorsitzenden, nach 1933 Haft, 1938-1943 selbständige Tätigkeit, Mitglied des Landesvorstandes der Hamburger SPD, 1949-1962 Mitglied des Bundestages, 1961-1970 Senatorin in Hamburg, 1966-1974 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Nachlass-Splitter: Schriftwechsel, Ansprachen, Ausarbeitungen und weitere Materialien aus ihrer Tätigkeit als Jugendsenatorin

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Krebs, Albert (1899-1974)

1925-1934 Referent für volksbürgerliche Erziehung beim Deutschnationalen Handlungsgehilfenverband (DHV), 1926-1928 Ortsgruppen-, dann Gauleiter der NSDAP in Hamburg, Journalist, 1930-1932 Hauptschriftleiter des Hamburger Tageblatts, 1932 Ausschluß aus der NSDAP, 1934-1938 Direktor der Öffentlichen Bücherhallen in Hamburg, 1940-1945 Senatsdirektor der Hamburgischen Kurverwaltung

Teilnachlass 1
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Tagebücher 1930-1932 (Abschriften), Korrespondenz über den DHV und die NSDAP 1921-1934 (z. T. Kopien)

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Krogmann, Karl Vincent (1889-1978)

Richard K., Kaufmann, Reeder; Karl Vincent K., Kaufmann, 1933-1945 Regierender Bürgermeister von Hamburg (NSDAP), 1937 Gauamtsleiter des Gauamtes für Kommunalpolitik der NSDAP

Teilnachlass 2
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Autorisierte Abschriften der Tagebücher 1933-1945 in thematischer und chronologischer Ordnung; Denkschriften, Referatsentwürfe, Korrespondenz betreffend Wirtschaftspolitik; Wirtschaftskonferenz; Keppler-Kreis 1932-1934

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Landgrebe, Hans-Detlev (1935-2022)

Sohn des Philosophen Ludwig Landgrebe und seiner Frau Ilse Maria, geb. Goldschmidt. Die deutsch-jüdische Familie emigrierte 1935 nach Prag, 1939 nach Löwen in Belgien. Der Großvater Arthur Goldschmidt wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert und betreute dort als Jurist die evangelische Gemeinde. Für seine engagierte Erinnerungsarbeit als Vorsitzender der Notgemeinschaft der durch die Nürnberger Gesetze Betroffenen, im Arbeitsausschuss der Hamburger Verfolgtenverbände, in der Geschwister-Scholl-Stiftung, der Vereinigung Gegen Vergessen – für Demokratie und der Hamburger Stiftung für NS-Verfolgte, als Abteilungsleiter Museen und Gedenkstätten der Hamburger Museumsstiftungen wurde D. Landgrebe 2010 mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Das Familienarchiv Landgrebe enthält die von Detlev L. zusammengestellten Dokumente und Quellen, die er für sein Buch „Kückallee 37. Eine Kindheit am Rande des Holocaust“, in welchem er das Schicksal seiner Familie und ein Stück Reinbeker Geschichte erzählt, verwendet hat. Darüber hinaus ...

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Leidig, Alfred M. E. (1893-1955)

U-Boot-Kommandant im Ersten Weltkrieg, 1927-1939 Kapitän für eine Hamburger Reederei (Beförderung von jüdischen Emigranten auf den Dampfern "Hohenstein" und "Königstein")

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Nachlass-Splitter des Hamburger Schiffskapitäns Alfred Leidig, der jüdische Emigranten nach Südamerika brachte, darunter Porträtbild (Aquarell), Dankesurkunde von 124 Passagieren der "Königstein" v. 3. März 1939, Reisebericht von Karl Dockal über den ersten geschlossenen Transport von 165 ...

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Lienau, Heinrich (geb. 1883)

Schriftsetzer, Sozialdemokrat, Journalist und niederdeutscher Dichter, 1901-1919 kaufmännischer Angestellter in der Hamburger Konsumgesellschaft von 1856, danach Kaufmann in Flensburg, 1935 vom Sondergericht Hamburg zu zwei Jahren Haft verurteilt, 1938 geschäftliche Tätigkeit in Island, 1939-1945 Haft in Kiel und im KZ Sachsenhausen, dort Dolmetscher für skandinavische Sprachen, nach 1945 freier Schriftsteller

Nachlass
Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Nachlass-Splitter, enth. drei Manuskripte: vorletzte Fassung der niederdeutschen Komödie "Körung" (März 1948); B. Tietjen, Wahrheit bleibt Wahrheit (Bergedorf 1847); Henrik Rebaa, Die Bismarck-Legende. Ein Beitrag zur Geschichte der Hausmeier-Despotie im Kaiserlichen Gross-Preussen, o.D.

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