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Landeskirchliches Archiv Kassel
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Adamek, Helmut (1911-1982)

1935 Ordination, Lagerpfarrer u. a. in Darmstadt 1945-1946, dann Pfarrer in Ziegenhain und von 1952-1976 in Marburg

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Tagungen der Niederhessischen Konferenz, Konvent des Bruderrates der Bekennenden Kirche

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Altrock, Claus (1929-2021)

Pfarrer

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Familienforschung zu Vorfahren von Claus Altrock

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Andrian-Werburg, Dieter Freiherr von (1925-1992)

Dieter Freiherr von Andrian-Werburg (1925 - 1992) arbeitete für zahlreiche Kirchengemeinden in und um Kassel, durch die Gestaltung von Amtssiegeln auch darüber hinaus in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Sein Nachlass umfasst neben den Siegelentwürfen und der Grafik für Plakate und Publikationen vor allem farbige Vorlagen für Kirchenfenster und Paramente. Sie sind in Tempera- oder Aquarellfarben auf Pappe oder Papier ausgeführt. Die Familie des Künstlers gab diese Werke im Februar 2008 an das Landeskirchliche Archiv Kassel ab. Weitere Arbeiten erhielt das Stadtmuseum Kassel. Die auf beide Häuser verteilten Arbeiten sind mit genauen Gestaltungs- und Maßangaben in einer Liste dokumentiert, die Dr. Bettina von Andrian, die Tochter des Künstlers, 1996 erstellte und 2008 ergänzte.

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Entwürfe für Glasfenster, Paramente, Skulpturen und Siegel

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Berge, Wilhelm (1792-1882)

Lehrer, Kantor

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Wilhelm Berge wurde am 19. Februar 1792 in Wattenbach als Sohn eines Dorfschullehrers geboren. Er selbst versah das Lehrer- und Kantorenamt von 1814 bis 1869 in Wollrode. Seinen Werdegang sowie die sozialen, kirchlichen und politischen Verhältnisse dieser Zeit beschreibt er in seinem Familienbuch. ...

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Beuerle, Herbert (1911-1994)

Herbert Beuerle wurde am 28. April 1911 in Düsseldorf-Eller geboren und hatte zwei jüngere Brüder, von denen einer bereits im Kindesalter starb. Sein Vater, Fritz Beuerle, war Werkmeister in einer Fabrik und seine Mutter, Johanna Beuerle, geb. Berg, war Hausfrau. Sein musikalisches Talent wurde zwar früh erkannt, konnte jedoch zunächst wegen zunehmender wirtschaftlicher Probleme der Familie kaum qualifiziert gefördert werden. Der am Düsseldorfer Konservatorium begonnene Violinunterricht wurde nach kurzer Zeit aus finanziellen Gründen abgebrochen. Der von seinen Lehrern dringend empfohlene Besuch eines Gymnasiums war aus gleichem Grund nicht möglich. So absolvierte er eine Lehre in einem Farbengeschäft. Daneben suchte er in Laienorchestern und -chören nach Möglichkeiten musikalischer Weiterbildung, übte selbstständig verschiedene Instrumente und kam schließlich in Kontakt mit der Singbewegung. Als er Anfang der 30er Jahre in Folge der Weltwirtschaftskrise arbeitslos wurde, verstärkte er – neben notdürftigem Broterwerb – seine autodidaktischen Studien und fand schließlich 1932 den Weg in die kurz zuvor eröffnete Evangelische Kirchenmusikschule in Berlin-Spandau, wo er, unterbrochen durch Erwerbstätigkeit zur Finanzierung seines Unterhalts, bis 1938 studierte. Die Lehrer, die ihn dort besonders prägten, waren Gerhard Schwarz, Hugo Distler und Ernst Pepping. 1938 heiratete Herbert Beuerle seine Kommilitonin Lotte Engelmann, mit der er, geboren zwischen 1939 und 1952, sechs Kinder bekam. Gemeinsam übernahmen die jungen Eheleute eine kleine Kirchenmusikerstelle in Bergfelde, Kreis Niederbarnim (am Stadtrand von Berlin). Daneben wollte Herbert Beuerle seine Musikstudien fortsetzen, u. a. in der Blockflötenklasse von Gustav Scheck an der Berliner Musikhochschule. Das wurde vereitelt durch die Einberufung zum Wehrdienst. Von 1939 bis 1945 war Herbert Beuerle gezwungenermaßen Soldat und anschließend bis 1949 Kriegsgefangener in sowjetischen Lagern. Nach seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft übernahm er zunächst, wieder gemeinsam mit seiner Frau, das Kantoren- und Organistenamt in Dassel, Kreis Einbeck. Daneben begann bald seine Tätigkeit als Singwart des Christlichen Sängerbundes mit ausgedehnter Reisetätigkeit. An vielen Stellen in Deutschland leitete er regelmäßig Sing- und Chorwochen sowie Fortbildungsseminare, vornehmlich für ehrenamtliche Chorleiter. Diese Tätigkeit setzte er auch neben seinen Ämtern als Kantor des Burckhardthauses und als Musiklektor und Herausgeber des Burckhardthaus-Verlags in Gelnhausen fort, die er 1952 antrat und bis zu seiner Pensionierung 1976 innehatte. Herbert Beuerles umfangreiches kompositorisches Schaffen ist aus seiner musikalischen Praxis heraus und weitgehend für sie entstanden. Seine Sätze, Motetten und Kanons (die meisten erschienen im Strube-Verlag München) werden bis heute vielerorts gesungen. Seine Melodien stehen in vielen Gesangbüchern – auch über den deutschsprachigen Raum hinaus. Am 13. Februar 1994 starb Herbert Beuerle, tätig bis zuletzt, in seinem Haus in Gelnhausen. Herbert Beuerle schuf folgende Melodien und Kanons die in das Evangelische Gesangbuch (Ausgabe der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck) und zum Teil auch in das Gotteslob, Katholisches Gebet- und Gesangbuch, aufgenommen worden: 1952 \ "Kyrie eleison (Kanon)\" (EG Hessen 178.14); 1965 \ "Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist\" (Gotteslob 301 ö; EG Hessen 277); 1967 \ "Lobet den Herren alle, die ihn ehren (Kanon)\" (EG Hessen 448); 1970 \ "Wir sind mitten im Leben\" (EG Hessen 651); 1975 \ "Allein Gott in der Höh sei Ehr (Kanon)\" (EG Hessen 180.4); 1976 \ "Segne dieses Kind\" (EG Hessen 574).

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Kompositionen

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Bezzenberger, Günter (1923-1993)

Pfarrer in Bieberstein, 1955-1960 Landesjugendpfarrer, ab 1960 theologischer Referent im Landeskirchenamt, Oberlandeskirchenrat, 1981-1987 Vorsitzender des Rundfunkrates des Hessischen Rundfunks

Teilnachlass 1
Landeskirchliches Archiv Kassel

Aufzeichnungen zum Kirchenkampf, Aufsätze, Gesangbücher

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Bickhard, Friedrich (1857-1945)

Pfarrer

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Friedrich Bickhard wurde am 13. April 1857 in Netze als Sohn eines Landwirts geboren. Er besuchte von 1877 bis 1881 die Lehrerseminare in Eisenach und Homberg an der Efze, war zunächst als Lehrer unter anderem in Mühlhausen (Waldeck) tätig, legte dann aber die Maturitätsprüfung ab und studierte

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Blesse, Paul (1903-1991)

Dr. Paul Albert Blesse wurde am 10. August 1903 in Sangerhausen als zweiter Sohn der Eheleute Albert Blesse und dessen Ehefrau Martha, geb. Loley geboren. Blesse studierte Rechtswissenschaften in Marburg und Berlin von 1922 bis 1927. Später folgte die Promotion. Nach dem Studium ging er zurück nach Kassel und knüpfte Kontakte zu Pfarrer Hermann Schafft; seine spätere Ehefrau, Martha Elfriede, geb. Müller lernte er ebenfalls in dieser Zeit kennen. Blesse verfasste kritische Artikel für die Zeitschrift Neuwerk, die von Hermann Schafft mit herausgegeben wurde. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 engagierte er sich als aktives Mitglied in der Bekennenden Kirche und setzte sich mutig für inhaftierte Pfarrer ein. Vom 1. Januar 1932 bis zum 31. August 1940 war er als Rechtsanwalt tätig gewesen. Nach Kriegsausbruch wurde es immer schwieriger für Blesse Klienten in seinem Beruf zu gewinnen. Er trat daraufhin am 1. September 1940 eine Stelle als juristischer Hilfsarbeiter bei der Wehrkreisverwaltung IX in Kassel an. Dort blieb er bis zum 30. September 1942 beschäftigt. Es folgte seine Anstellung als juristischen Hilfsarbeiter, Landeskirchenrat und Oberlandeskirchenrat vom 15. Oktober 1942 bis zum 31. Dezember 1968 im Landeskirchenamt in Kassel. Nach Kriegsende wurde er von Bischof Wüstemann als Beauftragter der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck eingesetzt, um die Entnazifizierung durchzuführen. Außerdem wirkte er in der Bauabteilung mit. Nach der Pensionierung von OLKR Neubauer wurde Blesse Baudezernent und Referatsleiter für kirchenmusikalische Arbeit. Die Aufgaben als Dezernent forderten ihn in der Nachkriegszeit sehr stark. Die Kriegsschäden an kirchlichen Gebäuden waren enorm. In der NS-Zeit haben die politischen Gemeinden ihre Baulastverpflichtungen kaum wahrgenommen. In der Folge mussten viele Pfarr- und Gemeindehäuser sowie Kindergärten neu errichtet und Kirchen instand gesetzt werden. In seiner Tätigkeit als Referatsleiter wurde er besonders von KR Dr. Walter Blankenburg und den Angestellten der Kirchenmusikschule Schlüchtern unterstützt. Die Kirchenmusik war für Paul Blesse einerseits persönliche Leidenschaft die er mit seiner Frau Elisabeth teilte (geboren am 14. Juni 1904 in Kassel, gestorben am 9. November 1981 in Kassel) und andererseits verband er damit auch die Aufgabe der Verkündigung. Dr. Paul Blesse verstarb verwitwet am 1. September 1991 in Kassel.

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Der Bestand zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus (Notizbücher, Taschenkalender, Akten zum Kirchenkampf, Entnazifizierung, Lebenslauf). Von Bedeutung sind besonders die Akten der Bekennenden Kirche zur Zeit des Kirchenkampfes (Landeskirchliches Archiv Kassel, Nachlass Blesse, Nrn. 1 und 8). ...

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Bruder, Otto (1889-1971)

Geboren als Otto Salomon, Kind jüdischer Eltern, 1911 Taufe, 1922 leitende Stellung im Chr. Kaiser-Verlag München, Schriftsteller, 1935 Schriftstellerverbot, 1938 Emigration in die Schweiz, Mitarbeiter im Ökumenischen Rat der Kirchen in Genf, 1950 Leiter des Zwingli-Verlages in Zürich, 1959 Ehrendoktor der Ev.-Theol. Fakultät Zürich

Teilnachlass 2
Landeskirchliches Archiv Kassel

Fotoalben; Sammlung zum Bund "Offener Ring"

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Dippel, Helmut (1904-1941)

Helmut Dippel wurde am 29. März 1904 in Zwesten als Sohn des dortigen Pfarrers Wilhelm Dippel und seiner Frau Anna, geb. Kluft geboren. Er studierte Theologie in Marburg und Göttingen. 1929 wurde er Pfarrverweser des Kirchspiels Obergeis, nach seiner Ordination 1930 auch Pfarrer daselbst. Von 1936 bis zu seiner Einberufung in den Kriegsdienst im August 1939 war er Pfarrer in Homberg/Efze. Im Krieg war er zunächst Meldefahrer, später Fahrer des Sanitätsdienstes. Am 3. August 1941 wurde Helmut Dippel verwundet und erlagt seinen Verletzungen. Er wurde in Bolyschaja-Kruschinowka beigesetzt.

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Predigten

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Döll, Erich (1895-1973)

1922 Ordination in Kassel, 1925-1933 Pfarrer in Seligenthal, 1933 Pfarrer in Schmalkalden, ab 1936 Kreispfarrer bzw. Dekan in Schmalkalden, 1951 Ernennung zum Kirchenrat

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Überwiegend Arbeiten zur Geschichte der Herrschaft bzw. des Kirchenkreises Schmalkalden

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Eberth, Carl Heinrich (1835-1909)

Carl Heinrich Eberth wurde am 18. Oktober 1835 in Altenhasungen geboren. Seine Eltern waren der dortige Pfarrer Nikolaus Eberth und dessen Ehefrau Anna Marie, geb. Schuchhardt. Er legte 1856 in Kassel das Abitur ab und studierte bis 1859 Evangelische Theologie in Marburg. Danach war er Lehrer einer Privatschule in Sontra, später Rektor. Am 24. November 1865 wurde er in Kassel ordiniert. Als Pfarrer wirkte er von 1872 bis 1879 in Albungen, danach bis zum Eintritt in den Ruhestand am 1. Oktober 1906 in Reichensachsen. Seine letzten drei Lebensjahre verbrachte er in Kassel. Dort starb er am 24. Dezember 1909. Am 3. Mai 1868 hatte er in Hoheneiche Therese Catharina Koch geheiratet. Aus der Ehe waren zwölf Kinder hervorgegangen. Das achte von ihnen war Karl Heinrich Eberth, geboren am 4. April 1882 in Reichensachsen, gestorben am 6. Februar 1955 in Kassel. Er war dort als Hoffotograf tätig und hinterließ einen reichen fotografischen Nachlass.

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Der Nachlass umfasst handschriftliche Predigten von Pfarrer Eberth aus den Jahren 1866 bis 1906.

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Eisenberg, Erich (1903-1996)

Pfarrer in Datterode, Wanfried und Rhoden

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Predigten, theolog. Schriften, Materialien aus Studienzeit und Kriegsgefangenschaft

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Fuchs, Carl (1867-1940)

1890 Ordination, Pfarrer der Kasseler Hofgemeinde, ab 1905 in Hanau (Johanniskirche), 1913-1924 Generalsuperintendent der Unierten Kirchengemeinschaft, 1924-1933 Landespfarrer im Südsprengel, 1930-1939 im Vorstand des Gustav-Adolf-Werks

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Kriegstagebücher Erster Weltkrieg und Tagebücher aus der Nachkriegszeit

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Fuchs, Ernst (1878-1954)

Pfarrer

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Persönliche Dokumente

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Giebel, Alfred (1910-1981)

Pfarrer in Treysa

Teilnachlass 2
Landeskirchliches Archiv Kassel

Materialsammlungen zu verschiedenen Forschungsthemen

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Gonnermann, Christian Nicolaus (1803-1883)

Pfarrer

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Christian Nicolaus Gonnermann wurde am 13. März 1803 in der Altstädter Gemeinde zu Rotenburg geboren. Seine Eltern waren der dortige Diakon und spätere Pfarrer in Eschwege und Abterode Johann Rupertus Gonnermann und dessen Ehefrau Henriette Caroline Sophie, geb. Martin.

Nach dem Studium in ...

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Gontard, Fides von

Keine Angabe

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Bericht über Leben und Lernen im Evang. Seminar für Soziale Berufsarbeit von 1946-1963, mit Ergänzung 2002

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Happich, Friedrich (1883-1951)

1912 Ordination, 1913 Pfarrverweser in Frankenau, 1913-1923 Pfarrer in den Anstalten Hephata, 1923-1951 Brüderhausvorsteher und Direktor der Anstalten Hephata, 1946 Ernennung zum Kirchenrat

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Schriftwechsel und Zeitungsausschnitte zum Kirchenkampf

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Heine, Oskar (geb. 1912)

1939 Ordination; Pfarrer in Schweinsberg, Löhlbach, 1964 Übertritt in die Evang. Kirche im Rheinland und Pfarrer in Solingen

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Predigten und Vortragstätigkeit während des Zweiten Weltkrieges an der Front und im Lazarett

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Heldmann, Reinhard (geb. 1907)

1935 Ordination, Pfarrer in Obermeiser und 1951-1973 in Kassel-Wehlheiden

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Unterlagen über die Zeit des Kirchenkampfes 1933-1945, Rundschreiben der Landeskirche, der Bruderräte der Provinzen Rheinland, Sachsen und Preußen, Aufzeichnungen zum Verfassungsentwurf der Landeskirche 1924, Zeitungsausschnitte und Druckschriften

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Hoffmann, Friedrich Ernst (1824-1912)

preußischer Baubeamter

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Der preußische Baubeamte Friedrich Ernst Hoffmann entstammte einer Apothekerfamilie, die über Generationen in Schmalkalden ansässig war und weitreichende berufliche wie familiäre Kontakte pflegte.

Philipp Ernst Hoffmann war um die Mitte des 18. Jahrhunderts Apotheker und Ratsverwandter in ...

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Horst, Johannes (1890-1956)

D. theol. Johannes Horst wurde 1890 geboren. Er verstarb am 24.08.1956 in Marburg.

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Tagebücher

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Horst, Peter (1927-2008)

Peter Heinz-Martin Friedrich Horst wurde am 26. September 1927 in Groß-Leistenau im westpreußischen Kreis Graudenz geboren. Er war das dritte von vier Kindern des dortigen Pfarrers Johannes Karl Horst und dessen Ehefrau Lucia Hertha Johanna, geb. Wittig, einer früheren Lehrerin. Die Familie kam durch die Vertreibung am Ende des Zweiten Weltkriegs nach Bad Hersfeld. Der 1931 in Münster zum D. theol. promovierte Johannes Horst trat in den Dienst der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, wurde 1947 ihr Prälat und 1948 Professor für Praktische Theologie an der Philipps-Universität Marburg. Sein aus Tagebüchern bestehender Nachlass wurde von Peter Horst und dessen Bruder Gerhard bearbeitet und im Februar 2008 dem Landeskirchlichen Archiv übergeben (vgl. Nachlass Pfarrer D. Johannes Horst). Peter Horst erlangte nach der kriegsbedingten Unterbrechung des Schulbesuchs und einem Maurerpraktikum in Borken Ende 1946 in Kassel über Abendkurse das Abitur. Ab 1947 studierte er Theologie in Wuppertal, Göttingen und Marburg, wo er 1953 das erste Examen ablegte. Nach dem zweiten Examen wurde er am 18. September 1955 in Kassel ordiniert und damit beauftragt, die dritte Pfarrstelle der Freiheiter Gemeinde zu Kassel zu versehen. Ab 1969 betreute Peter Horst die Gemeinde Altenbauna im Kirchenkreis Kassel-Land. Zum 1. April 1976 wurde er als Katechetischer Studienleiter an das Pädagogisch-Theologische Institut in Kassel berufen. Von diesen beiden Wirkungsorten aus entfaltete er seine publizistische Tätigkeit. Zusammen mit Friedrich Karl Barth und Gerhard Grenz veröffentlichte er 1973 "Gottesdienst menschlich. Eine Agende". Sie ermutigte viele deutschsprachige evangelische Gemeinden dazu, neue liturgische Formen zu erproben. Für dieses Werk und später vor allem für Deutsche Evangelische Kirchentage schuf Peter Horst mit den genannten und anderen Koautoren neue christliche Lieder, die Aufnahme in das Evangelische Gesangbuch fanden: 1973 "Kind, du bist uns anvertraut" (EG Hessen 577); 1977 "Komm, bau ein Haus, das uns beschützt" (EG Hessen 589) und "Kennt ihr die Legende von Christophorus" (EG Hessen 604); 1979 "Jesu Brot, Jesu Wein" (EG Hessen 581) und "Selig seid ihr, wenn ihr einfach lebt" (EG Hessen 599); 1981 "Einsam bist du klein" (EG Hessen 591) und "In Gottes Namen wollen wir finden, was verloren ist" (EG Hessen 631). Daneben veröffentlichte er umfangreiches Material für den Konfirmandenunterricht. Es bildet den Hauptteil seines Nachlasses. Zum 1. Oktober 1992 trat Peter Horst in den Ruhestand. Er starb am 13. Juni 2008 in Kassel.

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Arbeitsmaterialien für den Konfirmandenunterricht, Manuskripte für kirchliche Liedtexte (Evangelisches Gesangbuch)

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Kauder, Erwin Karl (1915-1969)

1946 Ordination, 1947-1957 Pfarrer in Wolfhagen und Leckringhausen, 1957 Studiendirektor des Predigerseminars Hofgeismar, 1960 Katechetischer Studienleiter des Sprengels Waldeck und des Kirchenkreises Wolfhagen

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Vorträge, Predigten, Entwürfe zu verschiedenen Veröffentlichungen über theologische Themen

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Klonk, Erhardt (1898-1984)

Erhardt Klonk wurde am 20. Juni 1898 in Rinteln geboren und starb am 4. März 1984 in Marburg. Seine Jugend verbrachte er in Marburg. Nach dem Ersten Weltkrieg, in dem er schwer verwundet wurde, studierte er bei Otto Ubbelohde in Goßfelden. Von 1921 bis 1926 besuchte Klonk die Münchener Akademie. In dieser Zeit nahm er, neben dem Kunststudium, auch Gesangs- und Schauspielunterricht. Ende der 1920er Jahre ging er wieder zurück nach Marburg und begann, sich intensiv mit der Glasmalerei zu beschäftigen. In Marburg begründete er 1937 eine kleine Werkstatt. Im Jahr 1935 bekam er eine Anstellung als Lehrbeauftragter an der Kunstakademie in Düsseldorf; im Zweiten Weltkrieg musste er diese Tätigkeit aufgeben und sich wieder der Schauspielerei und Bühnenbildnerei zuwenden. Mitte der 1950er Jahre gründete er wiederum eine eigene Glasmalerwerkstatt, in der einer seiner fünf Söhne, Erhardt Jakobus, mitarbeitete. Erhardt Klonk schuf neben Glasfenstern in evangelischen und katholischen Kirchen, und öffentlichen Gebäuden auch Kabinettscheiben (Glasfenster in Privathäusern) und Sgrafitti. Zudem gehören Wandmalereien, Mosaike und Zeichnungen zu seinem Werk.

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Der Nachlass Erhardt Klonk füllt zwei Schubladen in A 0-Planschränken. Er umfasst 177 Verzeichnungseinheiten mit einer Gesamtlaufzeit von 1930 bis 1983 und enthält Aquarelle und Zeichnungen. Erhardt Klonk fertigte sie im Maßstab 1 : 10 als Entwürfe für Glasfenster und Wandgestaltungen in ...

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Klonk, Erhardt Jakobus (1932-)

Erhardt Jakobus Klonk wurde 1932 in Marburg als zweiter von fünf Söhnen des Malers, Zeichners und Glaskünstlers Erhardt Klonk geboren.rnVon 1950 bis 1958 absolvierte er eine Ausbildung als Maler und Glasmaler. Die Meisterprüfung legte er nach seiner Zeit an der Kunstakademie Düsseldorf ab. Seit der Akademiezeit nennt er sich E. Jakobus Klonk oder Erhardt Jakobus.rnErste Aufträge als freier Maler fielen in die Zeit zwischen 1954 und 1959. Von 1959 bis 1970 arbeitete er mit seinem Vater in einer gemeinsamen Werkstatt mit Atelier in Marburg. Seit 1970 führt E. Jakobus Klonk ein eigenes Atelier in Oberrosphe.rnIm Herbst 2010 fand in der früheren Werkstatt in Wetter-Oberrosphe, die der Künst-ler von 1976 bis 2000 leitete, eine Ausstellung statt, die sein Lebenswerk thematisierte. Sie stand unter dem Titel: „Kirchenfensterlebenswerk im Maßstab 1 : 10“.rnDie für seine Entwicklung des Gesamtwerkes prägenden Arbeiten stellte der Künstler auf seiner Website selbst zusammen unter www.glasmaler-jakobus.de. Sein Schaffen hinterließ Spuren unter anderem in Sakralbauten in Hessen, Thüringen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.rnE. Jakobus Klonk schuf neben Glasfenstern in zumeist evangelischen, aber auch katholischen Kirchen, Synagogen und öffentlichen Gebäuden auch Kabinettscheiben (Glasfenster in Privathäusern) und zahlreiche Holzschnitte. Er entwarf Paramente und bemalte Orgelprospekte. Zudem gehören Fresken und Wandmalereien, Mosaike, Zeichnungen, Gemälde in Öl und Holzschnitzereien zu seinem Oeuvre.rn

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Entwürfe im Maßstab 1 : 10 für Glasfenster und Wandgestaltungen vorrangig in kirchlichen Räumen, aber auch öffentlichen und privaten Gebäuden, sowie für liturgische Textilien.

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Krause, Oswald (1911-1993)

Dr. theol. Oswald Krause wurde am 4. April 1911 in Locken in Ostpreußen geboren. Seine Eltern waren der Kaufmann August Krause und dessen Ehefrau Anna, geb. Pelz. Nach dem Abitur in Osterode 1931 studierte Oswald Krause evangelische Theologie in Königsberg und Rostock. Am 16. September 1939 wurde er in der Schlosskirche zu Königsberg ordiniert. Oswald Krause gehörte der Bekennenden Kirche an. Er war als Hilfsprediger in Wilhelmsthal im ostpreußischen Kreis Ortelsburg tätig, bis er zur Wehrmacht einberufen wurde. Als Fernsprecher beim Divisionsstab der 217. und später der 349. Infanteriedivision nahm er an den Kriegshandlungen in Russland teil. Am 27. März 1945 geriet er bei Heiligenbeil in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er ein halbes Jahr später krankheitsbedingt entlassen wurde. Seine Frau Ursula, geb. Stier, die er am 5. Dezember 1940 in Berlin geheiratet hatte, war mit der 1941 geborenen Tochter Annemarie nach Hessen geflohen. Oswald Krause trat daher in den Dienst der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Er begann seine Tätigkeit 1945 in Niedenstein (Kirchenkreis Fritzlar) und war ab 1946 Pfarrer in Wanfried (Kirchenkreis Eschwege). 1955 übernahm er die zweite Pfarrstelle in Schlüchtern (Kirchenkreis Schlüchtern) und zugleich die Leitung des Katechetischen Seminars an der dortigen Kirchenmusikschule. 1957 wechselte Oswald Krause zur Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schleswig-Holstein und übernahm die Pfarrei St. Marien zu Flensburg. Am 22. Februar 1964 wurde er an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Hamburg mit einer Dissertation über "Die Osterpredigt nach dem ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart" zum Dr. theol. promoviert. In den folgenden Jahren publizierte er vor allem in der "Monatsschrift für Pastoraltheologie" und den "Göttinger Predigtmeditationen". Den Ruhestand verbrachte Dr. theol. Oswald Krause in Kassel. Er starb dort am 2. Juli 1993.

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Vorlesungen, Predigten, Manuskripte, Dissertation

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Kuhn, Wilhelm (1851-k. A.)

Wilhelm Kuhn wurde am 16. April 1851 in Bensheim geboren. Letzter belegter Wohnort ist am 2. August 1913 die Schlösserstraße 1 in Hagenau (Elsass). Weder Sterbedatum noch -ort sind belegt, so gibt allein dieses Datum als terminus post quem Aufschluss über sein Ableben. Wilhelm Kuhn wurde nachweislich am 28. Dezember 1874 bei der Großherzoglichen Oberbaudirektion in Darmstadt als Bauaccessist vereidigt und trat damit, als Referendar in der staatlichen Bauverwaltung, in den praktischen Vorbereitungsdienst auf die Beamtenlaufbahn im höheren Staatsbaudienst. Für diesen Ausbildungsweg waren ein vorangehendes Studium allgemeiner Wissenschaften und das Ableisten vorbereitender künstlerischer Übungen vonnöten sowie das Bestehen einer Vorprüfung und eines zweijährigen Fachstudiums, das mit der Bauführer-Prüfung abschloss. In diesen Zeitraum direkt datieren einige der im vorliegenden Nachlass enthaltene Arbeiten Kuhns (siehe etwa die auf dem Blatt selbst von Kuhn datierte Verzeichnungseinheit Nr. 33, Konstruktionszeichnung für schienengeführte Fahrgerüste, 1772). Auch die Verzeichnungseinheiten Nrn. 67 (1870) und 68 bis 71 (1871) datieren in diese Phase der abzuleistenden künstlerischen Übungen, die sich daher mit großer Sicherheit auch als solche Studienarbeiten bzw. -übungen klassifizieren lassen, zumal sie teilweise auch noch von anderer (Lehrer- bzw. Prüfer-)Hand abgezeichnet wurden. Der Großteil der Zeichnungen Kuhns ist jedoch undatiert geblieben, so dass sich viele der Arbeiten nicht zweifelsfrei in die Bauführer- oder schon in die anschließende Regierungsbauführerausbildung Kuhns einordnen lassen. Haben wir das Glück, dass die Pläne zum Entwurf für eine Bahnstrecke (Verzeichnungseinheiten Nrn. 10 bis 12) mit Datum versehen wurden (1873) und somit zeitlich vor Kuhns Eintritt in den praktischen Vorbereitungsdienst datieren, lässt sich ein Entwurf wie die Verzeichnungseinheit Nr. 24 (Entwurf eines Wohngebäudes) nur anhand der Künstlerangabe "Examenarbeit" bzw. anhand stilistischer Kriterien locker datieren. Da mit den Verzeichnungseinheiten Nrn. 1 bis 9, dem Entwurf für eine fiktive katholische Kirche, schon die Abschlussarbeit für die allgemeine Prüfung des Regierungsbauführerexamens Kuhns an der Poly-technischen Schule zu Darmstadt vorliegen (1776), ist anzunehmen, dass es sich bei dieser "Examenarbeit" um einen Teil des zuvor absolvierten Bauführerexamens handelt (vermutlich 1874). Die Qualität der Zeichnungen der Verzeichnungseinheiten Nrn. 1 bis 9 hebt sich zudem in Eigenständigkeit und Sicherheit der Ausführung deutlich ab von den Zeichnungen beispielsweise der Verzeichnungseinheiten Nrn. 51 bis 53 (Entwurf eines Säulenfußes Ionischer Ordnung mit Gebälk; Entwurf eines Römisch-Dorischen Gebälks; Entwurf eines Säulenfußes Toskanischer Ordnung mit Gebälk) oder Nr. 67 (Entwurf eines floralen Ornaments). Diese Arbeiten sind zwar ihrerseits undatiert geblieben, zählen jedoch mit Sicherheit zu den vor dem Abschlussexamen zum Regierungsbauführer abgeleisteten Übungen, fallen also in einen Zeitraum vor 1876. Vermutlich müssen wir sie sogar vor den Eintritt Kuhns in das praktische Referendariat in der staatlichen Bauverwaltung datieren, sie also zwischen 1870 und 1873 einordnen. Während seiner praktischen Ausbildung im Staatsbaudienst war Wilhelm Kuhn eigenen Angaben zufolge beim Neubau des Großherzoglichen Hoftheaters in Darmstadt beschäftigt. Hier arbeitete er, wohl als Aushilfe , vom 28. Dezember 1875 - mit Unterbrechung vom 1. Oktober 1877 bis 15. Februar 1878 zur Ableistung seines Militärdienstes - bis zum 1. Mai 1879, dem Tag seines Eintritts in den elsass-lothringischen Landesdienst , unter dem bis dahin am Bauamt Bensheim tätigen Baurat Christian Horst. Am 1. Januar 1881 wurde er im elsass-lothringischen Landesdienst als Hofbauinspektor angestellt. Aus dieser Zeit datiert nur eine einzige Zeichnung, die Verzeichnungseinheit Nr. 39 (Entwurf für eine neugotische Kirche (Raedersheim) [Saints-Prix-et-Amarin], 1881), ein Entwurf für den Neubau der 1879 zerstörten Raedersheimer Kirche. Der tatsächlich realisierte Bau des Colmarer Architekten Charles Winkler ähnelt der Zeichnung Kuhns sehr, so dass sich nicht ohne Einsicht in die Akten zum Kirchenneubau in Raedersheim zweifelsfrei feststellen lässt, ob es sich bei Kuhns Zeichnung um einen Konkurrenzentwurf handelt, eine Beteiligung oder um eine Kopie der Pläne Winklers. Am 13. Januar 1896 wurde Wilhelm Kuhn zum kaiserlichen Baurat ernannt, ab Mai 1901 war er bis zum Juli 1910 in dieser Funktion in Straßburg tätig, seitdem in Hagenau , seinem letzten bekannten Aufenthaltsort. Hier erlitt er am 7. Oktober 1912 einen Schlaganfall, woraufhin er mit einem Schreiben vom 2. August 1913 seine Pensionierung zum 1. Januar 1914 beantragte.

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Der Nachlass des Architekten Wilhelm Kuhn füllt eine Schublade in A 0-Planschränken. Er umfasst 72 Verzeichnungseinheiten mit einer Gesamtlaufzeit von 1870 bis 1884 und enthält vornehmlich Architekturzeichnungen. Wilhelm Kuhn fertigte sie in verschiedenen Maßstäben an (1 : 10, 1 : 50, 1 : 100, ...

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Kühneweg, Gundula (1954-2018)

Pfarrerin

Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel

Persönliche Aufzeichnungen, teilweise in Tagebuchform

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