Evangelischer Theologe, Schriftsteller und Publizist, Hochschullehrer; 1837 Privatdozent in Bonn, Führer der demokratischen Bewegung, Herausgeber der (Neuen) Bonner Zeitung, Gründer und Vorsitzender des Handwerkerbildungsvereins, 1849 Mitglied der Zweiten Kammer des Preußischen Landtags, Teilnahme an den Aufständen in der Pfalz und in Baden, Verurteilung zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe, 1851 Befreiung aus der Festung Spandau durch Carl Schurz und Flucht nach England, ab 1866 Professor für Kunstgeschichte in Zürich; Johanna Kinkel, geb. Mockel (1810-1858), Komponistin, Klavierlehrerin und Literatin, in zweiter Ehe mit Gottfried Kinkel verheiratet, zusammen mit diesem Gründerin des literarischen Zirkels "Maikäferbund", Unterstützung der demokratischen Bewegung und Leitung der "Neuen Bonner Zeitung" während Kinkels Haft, 1851 Emigration nach London.
Teilnachlass 1
Bundesarchiv, Berlin
Briefe von Karl Schurz; Johanna Kinkel an Marie von Bruiningk über die Gefangenschaft Gottfried Kinkels
Teilnachlass 2
Zentralbibliothek Zürich/Schweiz
Unterlagen zur Person, Materialien zum Werk, Diverses, Arbeiten, Poetisches, Vorarbeiten zur biblischen Geschichte, Vorlesungsmanuskripte
Teilnachlass 3
Stadtarchiv Bonn
Sammlung bestehend aus persönlichen Papieren, Korrespondenz, Manuskripten von Gedichten, Erzählungen und Kompositionen, Zeitungsausschnitten, 1830-1876. Dazu: Schreiben betr. Errichtung eines Kinkeldenkmals 1902ff., 2 Briefe der Kinkeltochter Adelheid von Asten 1911, 1925.
Teilnachlass 4
Columbia University Libraries, Columbia, South Carolina/USA
Von Agnes Beveridge Ferguson für ihre Biographie von Kinkel angelegte Materialsammlung 1832-1929: u.a. 25 Briefe von Kinkel; Korrespondenz und Material betreffend die Biographie
Teilnachlass 5
Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
Korrespondenzen, Lebensdokumente, wiss. Nachlass von Gottfried und Johanna Kinkel