Wirkungsort: Marburg 1865: ord. Prof. des römischen Rechtes in Marburg
Nachlass
Universitätsbibliothek Tübingen
Briefe von ihm 65 Bl. (Md 780-223); Briefe an ihn 222 Fasz. (Md 780)
1823 Kanzleirat, 1832 Hofrat, 1843 Oberfinanzrat
Nachlass
Niedersächsisches Landesarchiv (NLA) - Abteilung Hannover
Schreiben des Herzogs von Cambridge wegen des Zusammentritts der Kommission zur Untersuchung des Schloßbaus
Gattin des Obergerichtsrats U.
1)Johann Wilhelm Überfeld (1659-1731), Pietist, 1683 Reise nach Amsterdam; 2) Carl Joseph von Champagne ( vor 1791-1833)
Nachlass
Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main
Materialsammlung, Briefe, Reisebeschreibungen, theologische (evangelische) Schriften, Reden
Schriftsteller, Bibliothekar
Nachlass
Deutsches Literaturarchiv, Schiller-Nationalmuseum, Marbach am Neckar
Einzelgedichte, z.T. in schwäbischer Mundart; Volksstücke; Erzählungen, Feuilletons, Glossen u.a.; Erinnerungen "Erlebnisse in russisch-sibirischer Kriegsgefangenschaft 1915-1920 mit kurzer Darstellung des sibirischen Bürgerkrieges"; Vorlesungen und Vorträge "Deutsche Geschichte vom Interregnum
* Metz 03.10.1882, + Heidelberg 31.03.1965. Ab 1904 Studium in Heidelberg, Freiburg, Berlin und Straßburg. 1911 Dr. phil. Berlin. 1912-13 Assistentin an der Landwirtschaftl. Hochschule Berlin-Potsdam. 1923 Habilitation Hiedelberg. 1929 a.o. Prof. Heidelberg. 1933 von Universität Heidelberg "beurlaubt". 1935-46 Abtl. Leiterin am Butantan-Inst. für Vererbungslehre Sao Paulo. 1952 Übersiedlung nach Heidelberg.
Journalist
Nachlass
Archiv des Instituts für Zeitgeschichte München
Sammlung "Parlamentskommentare" zur bayerischen Landespolitik - Originale
Seit 1993 Münchner Oberbürgermeister.
Nachlass
Stadtarchiv München
Kaffeetassen mit sechs verschiedenen Ude-Motiven des Karikaturisten Dieter Hanitzsch.
Offizier, Oberstleutnant
Nachlass
Bundesarchiv, Freiburg
Aufstellungen über das Offizierskorps der preußischen Armee 1817-1918, erarbeitet anhand der Ranglisten und auf Grund der heute verlorenen Akten des Militärkabinetts, dabei auch Aufstellungen über Offiziere des Beurlaubtenstandes, Offiziersverluste und unfreiwillig ausgeschiedene Offiziere sowie
Kaufmann, Oberleutnant, Oberbürgermeister von Naumburg, 1933-1939 Kreisleiter der NSDAP, Mitglied des Reichstages, 1939-1943 Regierungspräsident in Kalisch, dann Lodz (Litzmannstadt), 1943-1945 Regierungspräsident in Merseburg, SS-Brigadeführer, Gauinspektor der NSDAP
Pressereferent
Vorsitzender des ZV der Gewerkschaft der Angestellten 1946-1949, 2. Vorsitzenderdes ZV der Gewerkschaft Verwaltungen-Banken-Versicherungen 1949/50
Nachlass
Bundesarchiv, SAPMO
Materialien aus seiner Tätigkeit im Zentralverband der Gewerkschaft der Angestellten; Erinnerungen
Historiker
Nachlass
Universitätsarchiv der Humboldt-Universität Berlin
Persönliche Unterlagen
Historiker
1972 Landrat des Landkreises Pirmasens, 1974-1979 Mitglied des Bezirkstags der Pfalz, 1979 Staatssekretär im Ministerium des Innern und Sport sowie 1985 im Ministerium für Umwelt und Gesundheit Rheinland-Pfalz, 1987-1998 MdB.
Nachlass
Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung Sankt Augustin
Staatssekretär: allgemeine Korrespondenz, Materialien (bes. Gesundheitspolitik) 1979-1987; MdB: Korrespondenz, Reden, Materialien zum Haushaltsausschuß, Besuchergruppen, Wahlkreisunterlagen 1987-1998.
Pflanzengenetiker; Abteilungsleiter am Kaiser-Wilhelm-Institut für Züchtungsforschung 1928/29-1933
Nachlass
Archiv der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.
Persönliche Dokumente, Urkunden und Ausweise
keine Angabe
Juristischer Rat, zuletzt Älterer Bürgermeister in Frankfurt a. M., Sammler
Nachlass
Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Tagebuch; Kollektaneen, ältere Handschriften; Briefe
Dichter und Schriftsteller
Nachlass
Stadtarchiv Bad Hersfeld
Abhandlungen und Berichte, literarische Werke, Aufsätze, Zeitungsausschnitte,
Industriekaufmann, Archivar
Nachlass
Stadtarchiv Gera
Betriebschronik der Fa. Golde, Badewesen der Stadt Gera, Brauchtum, Mundart, Familiengeschichte Uhde; Materialsammlung zur Stadt- und Regionalgeschichte und zur Geschichte Thüringens
Bankdirektor in Oldenburg, betätigte sich als Regionalforscher des Westharzraumes
Nachlass
Niedersächsisches Landesarchiv (NLA) - Abteilung Wolfenbüttel
Materialslgen zur Geschichte des Westharzes, insbes. betr. Gittelde (65), Immedeshausen u. Walkenried, südwelfische Linien im Westharz nach 1289 (57), Burg u. Amt Stauffenburg, Osterode; Harzforstkarten.
Der Germanist und Kunsthistoriker Hermann Hans Friedrich Uhde-Bernays wurde am 31. Oktober 1873 in Weimar als Sohn des Journalisten Hermann Uhde geboren. Er besuchte das Wilhelms-Gymnasium in München und machte dort im Jahr 1893 Abitur. Uhde-Bernays studierte zunächst Jura, brach dies aber nach wenigen Semestern ab und studierte stattdessen Literatur und Kunstgeschichte in München, Berlin und Heidelberg. 1900 promovierte Uhde-Bernays im Fach Germanistik in Heidelberg. Von 1901 bis 1903 machte er eine Ausbildung als Assistent im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg. Zur selben Zeit arbeitete er als Theater- und Kunstkritiker für diverse Zeitungen. Es folgte eine zweijährige Studienreise nach England, Italien, Frankreich und Spanien. Von 1905 bis 1909 lebte er in München und Rom. Ab 1905 arbeitete er als freier Kunsthistoriker in München. Im Jahr 1908 heiratete er Eugenie Baumann. Zusammen hatten sie einen Sohn und eine Tochter. Ab 1913 ließ er sich als freier Schriftsteller in Starnberg nieder. Im Jahr 1914 erfolgte seine Ernennung zum kaiserlich-bayerischen Professor. In den Jahren von 1937 bis 1945, während des Nationalsozialismus, erhielt er Schreibverbot. Ab 1947 wurde er Honorarprofessor für Neuere deutsche Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er bis zu seiner Emeritierung blieb. Er war Herausgeber der Kulturzeitschriften "Leipziger Monatshefte" und "Cicerone" und Mitglied im Corps Franconia München. Als Bergsteiger unternahm er die Erstbesteigungen in den Lechtaler Alpen. Uhde-Bernays starb am 6. Juni 1965 in Starnberg.
Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Materialsammlungen; Werkreproduktionen; Unterlagen zu Veröffentlichungen; Geschäftskorrespondenz
Amerikanischer Botschafter in Berlin, auch Unterstaatssekretär
Nachlass
Universität Ann Arbor/Michigan
Korrespondenz mit seiner Frau und seinem Sohn, Briefe von Grover Cleveland; offenbar wenig oder nichts aus der Botschafterzeit
Kunstmaler und Reisender
Nachlass
Leibniz-Institut für Länderkunde
Reisedokumente und Zeitungsartikel (Kopien)
Abitur in Ravensburg, Zeitsoldat, 1974 Promotion, 1975-1987 in der Finanzverwaltung des Freistaats Bayern tätig; seit 1998 als Rechtsanwalt zugelassen; 1970 Eintritt in die CSU, 1978-1987 Stadtrat in München, 1987-1998 Kreisverwaltungsreferent, 1998-2017 MdB BWK München-West, BWK-München-West/ Mitte, 2004-2011 stv. Vorsitzender des ASP, 2005-2009 Vorsitzender des BT-Untersuchungsausschusses Visa, 2005-2013 Leiter der BTF-Arbeitsgruppe Innenpolitik, 2005-2009 und 2011-2017 Mitglied des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestages, 2013-2017 Justiziar der CSU-Landesgruppe und der BTF
Nachlass
Archiv für Christlich-Soziale Politik der Hanns-Seidel-Stiftung München
Reden 1994-1999, Pressekonferenzen und Interviews 1990, Pressespiegel 2006-2017, Versammlungswesen 1985-1991, Reisen 2011-2017, CSU-BWK München-West 2006-2013, CSU-ASP 2005-2013, Stadt München 1978-2000, Bundespolitik 1987-2015
Dichter, Professor für deutsche Sprache und Literatur an der Universität Tübingen, Mitglied des württembergischen Landtages und der Frankfurter Nationalversammlung
Teilnachlass 1
Deutsches Literaturarchiv, Schiller-Nationalmuseum, Marbach am Neckar
Lyriksammlungen, Einzelgedichte 1801-1834; Balladen, Sonette u.a.;
Dramatisches (z.T. nur Bruchstücke, Skizzen und Entwürfe): Trauerspiele "Ernst, Herzog von Schwaben", "Franceska da Rimino" u.a.; Schauspiele "Ludwig der Baier" u.a.;
Prosa: Romanfragment "Hermann von Sachsenheim"; Monographie ...
Teilnachlass 2
Universitätsbibliothek Tübingen
Briefentwürfe von U. und wenige Briefe an U.
Teilnachlass 3
Universitätsbibliothek Tübingen
Briefe von ihm 4 Fasz. (Md 525, Md 753, Md 755, Md 760); Briefe an ihn 7 Fasz. (Md 525); Mss., Kollegmss., Kollekt. 21 Nr. (Md 505 - Md 526)
Leitender Staatsarchivdirektor bei der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg 1975-1979, zuvor Leiter des Staatsarchivs Ludwigsburg 1967-1975
Teilnachlass 1
Landesarchiv Baden-Württemberg Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart
Materialien zur Geschichte der Herren von Urbach; Unterlagen zur Familiengeschichte, zur Biografie, zu Studium, zur Studentenverbindung Igel in Tübingen, zur beruflichen Tätigkeit, zu seinen wissenschaftlichen Arbeiten sowie seine private und wissenschaftliche Korrespondenz.
Teilnachlass 2
Universitätsbibliothek Tübingen
Fachgruppenleiter Kulturwissenschaft der Studentenführung Tübingen, Reichsberufswettkampf
Archäologe, Professor in Berkeley, Quito u. Berlin, Museumsdirektor in Lima u. Quito
Nachlass
Leibniz-Institut für Länderkunde
Manuskripte zum Kunsthandwerk in Peru, Korrespondenz
Bakteriologe und Hygieniker an der Universität Freiburg i. Br., Ehrenbürger der Stadt Freiburg i. Br.
Nachlass
Stadtarchiv Freiburg
Gesammelte Arbeiten, Ehrenbürgerurkunde der Stadt Freiburg vom 7. Januar 1950, Urkunde über den Deutschen Nationalpreis I. Klasse 1953 für Wissenschaft und Technik
Tabakwarenhändler, Heimatforscher
Nachlass
Stadtarchiv Paderborn
Manuskripte und Aufzeichnungen zur Paderborner Stadtgeschichte, Indices zu personengeschichtlich relevanten Quellen des Stadtarchivs, persönliche Tagebücher 1945-1953
Mechanikus und Fabrikant für optische Instrumente und Maschinen zur Textil- und Tabakverarbeitung sowie zur Münzprägung
Nachlass
Stadtarchiv Mönchengladbach
Persönliches, Patente für Münzprägemaschinen und Getreideverarbeitung, Obstbaumzucht
1855 Hilfsprediger an der Schloßkirche Hannover und Hilfsarbeiter im Konsistorium, 1866 Oberkonsistorialrat im Landeskonsistorium, 1878 Abt zu Loccum
Nachlass
Landeskirchliches Archiv Hannover
Korrespondenzen und Handakten betr. Landeskonsistorium, Königshaus, Innere Mission, Staatskirchenrecht, Ehrungen, Manuskripte von Publikationen
Pfarrer der "Freien Gemeinde" in Magdeburg, 1848 Mitglied der preußischen Nationalversammlung gewählt
Nachlass
Stadtarchiv Magdeburg
Predigten, Briefe, Gedichte, Zeitungen, Vorträge
Professor für Geographie an der Universität Tübingen; als Meteorologe und Forschungsreisender in Ostafrika von 1900-1910
Nachlass
Leibniz-Institut für Länderkunde
Tagebücher, Routenbücher und Aufzeichnungen von Untersuchungen in Ostafrika (1901-1910); Tagebücher von Reisen in Rußland (1891), Nordamerika (1912), Orient (1917/18) und Ungarn sowie Rumänien (1930), Fotosammlung
Kaufmännischer Angestellter
Nachlass
Stadtarchiv Chemnitz
Lebensläufe, geschrieben 1949 und 1965; Akte Kriegsgefangenschaft: Ausweise und Dokumente, u.a. von Internierungslagern in Italien, handschriftlicher Bericht über die Flucht aus englischer Kriegsgefangenschaft in Italien, Korrespondenz, enth.a.: Unterlagen Georg Hofmann, geb. am 12.09.1903; Akte ...
Historiker
Nachlass
Archiv des Instituts für Zeitgeschichte München
Unterlagen und Briefwechsel der "Europäischen Publikationen e.V.", Materialsammlung zu Kommissarbefehl, Weltkrieg II und "Hitler und die Generäle"
Senatsdirektor 1968-1975, Dr.
Nachlass
Landesarchiv Berlin
Biographisches Material, Partei- und Vereinsunterlagen, Material aus der Tätigkeit als Justitiar des Abgeordnetenhauses und des Regierenden Bürgermeisters sowie als Beamter in der Justizverwaltung (Berliner Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht, Besatzungsrecht, Bundesrecht, Rechtsstellung Berlins im
1919 Mitglied der Freien Sozialistischen Jugend (später Kommunistischer Jugendverband Deutschlands KJVD) in Leipzig, Feinmechaniker in Leipzig, 1926-1928 Mitglied bzw. Bezirksleiter des KJVD Mittelrhein in Köln, 1929 Mitglied der Kommunistischen Jugend-Opposition (KJO) und Redakteur der Jugend-Zeitung "Junger Kämpfer" bis 1933, 1933-1937 Mitglied der Reichsleitung der KP-Opposition in der Illegalität in Berlin, 1933 Redakteur des illegalen Gewerkschaftsorgans "Der Metallarbeiter", 1937-1945 inhaftiert, 1945 Mitglied des FDGB und der SED, 1953 Flucht nach Westdeutschland, 1954-1969 Redakteur beim Vorstand der IG Metall in Frankfurt/M, 1955 Mitglied der SPD
Nachlass
Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Bonn
Korrespondenz, Aufzeichnungen, Presse, Publikationen
Charlotte (1907-ca. 1992): SPD (1928); Verbindung mit der Widerstandsorganisation "Europäische Union" (ab 1942); Inhaftierung im KZ Ravensbrück (1944/1945)Robert (1903-1944): KPD (1920), Betriebszellenleiter der KPD bei der Firma Osram GmbH (ab 1933); Verhaftung wegen illegaler Tätigkeit (1934), nach Entlassung Aufbau einer Widerstandsorganisation, Zusammenschluss mit den Widerstandsgruppen von J. Römer und W. Badaus (1940/41), durch Verrat 1942 verhaftet, Todesurteil am 21. 8. 1944 vollstreckt
Nachlass
Bundesarchiv, SAPMO
Persönliche Dokumente und Korrespondenzen aus der Zeit der Inhaftierung 1942-1944; Korrespondenzen mit Namensträgern
Seit 1951 Lehrer an den Handelslehranstalten in Lahr, 1967-1980 Leiter des Integrierten beruflichen Gymnasiums, der Kaufmännischen Berufsschule, des Berufskollegs und der Berufsfachschule in Lahr; 1956-1970 stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU, 1962-1991 Mitglied des Lahrer Gemeinderats, 1965-1984 mit Unterbrechungen Kreisrat im Landkreis Lahr bzw. nach der Gebietsreform im Ortenaukreis, 1967-1992 Abgeordneter im Landtag von Baden-Württemberg (CDU), dort 1976-1980 Vorsitzender des kulturpolitischen Ausschusses, 1980-1992 Vorsitzender des Ausschusses für Schule, Jugend und Sport
Nachlass
Landesarchiv Baden-Württemberg Abt. Staatsarchiv Freiburg
Persönliche Unterlagen; Handakten aus der Zeit als Abgeordneter (Schulpolitik, insbesondere berufliches Schulwesen); politische Korrespondenz nach dem Ausscheiden aus dem Landtag 1992; Kommunalpolitik in Lahr; Landtagswahlen und Parteiarbeit (CDU)
Arzt, 1946-1951 Bürgermeister von Waldniel, ab 1947 Mitglied der Zentrumspartei, 1959 Wechsel zur CDU
Nachlass
Kreisarchiv Viersen
Materialien zu Politik und Programmatik des Zentrums, Wahlen, Kommunalpolitik
1924 im Pfarrdienst in Hamburg, 1950-1956 Studienleiter für Religionspädagogik am Pädagogischen Institut der Universität Hamburg, 1956-1960 o. Prof. für Praktische Theologie in Tübingen.
Nachlass
Universitätsbibliothek Tübingen
1. Biographie: Stammtafeln, Lebenslauf, Gratulationen zu Geburtstagen (1960-1980), Kondolenzschreiben und Nachrufe (1985).
2. Berufungen und Rufe (1956-1956), Emeritierung (1965), Ehrenpromotion 1958, Auslandsreisen und -vorträge (1949-1971).
3. Mitgliedschaften.
4. Druckschriften und ...
Schriftsteller
Nachlass
Archiv der Akademie der Künste Berlin
Werkmanuskripte aller Schaffensperioden, darunter Romane, Erzählungen, Reiseberichte, Stücke, Film- und Fernsehszenarien, Gedichte und zahlreiche publizistische Arbeiten; Werknotizen und Aufzeichnungen; Tagebuchnotizen und autobiographische Arbeiten; Materialsammlungen aus herausgeberischer ...
Niederdeutsche Lyrikerin
Nachlass
Landeshauptarchiv Schwerin
Keine weiteren Angaben verfügbar.
Charlotte Christine Thiermann, später verheiratete Ulbrich, wurde am 15. Oktober 1908 in Tharandt geboren. Ihr Vater, Georg Rudolf/ Rudolph Thiermann (1878 - 1954), war Aspirant an der Forstakademie. Später begleitete er das Amt des Oberförsters bzw. Forstmeisters. Am 4. August 1906 heiratete er Margarethe Susanne Müller (1883 - 1916). Das Ehepaar bekam 1914 eine zweite Tochter namens Ursula Dorothea. Der einzige gemeinsame Sohn Ralph Georg Thiermann, welcher 1912 geboren wurde, starb bereits 1913. Nach dem frühen Tod seiner Frau ging Rudolf/ Rudolph Thiermann 1918 eine neue Ehe mit Olga Elisabeth Grießbach (1891 - 1977) ein. Mit ihr hatte er den Sohn Johannes Georg Thiermann (1920 - 1943). In den Jahren 1914 bis 1918 besuchte Christel Thiermann die Volksschule in Wolfsgrün, anschließend bis 1922 die Realschule in Eibenstock. Ihr Elternhaus war sehr musikalisch und sie lernte Klavier, Gitarre und Flöte. 1925 schloss sie die Realschule in Grimma ab. Für die Ausbildung zur Kindergärtnerin und Hortnerin von 1926 bis 1928 ging Christel Thiermann an das Sozialpädagogische Frauenseminar Henriette Goldschmidt in Leipzig. Die praktischen Ausbildungsphasen fanden 1927 im städtischen Erholungs- und Kinderheim Marienhöhe in Eisenach und 1928 im Sächsischen Kinderheim Wiek auf Rügen statt. Während der Ausbildung nahm sie auch am Unterricht in der Bildungsanstalt von Hellerau in Dresden teil und lernte die rhythmische Arbeitsweise nach dem Schweizer Émile Jaques-Dalcroze kennen. Dies und auch der Kontakt zu dem Theologen und Philosophen Dr. Johannes Müller (1864 - 1949) auf Schloss Elmau ab 1929 prägten ihre Arbeit. Als staatlich geprüfte Kindergärtnerin trat Christel Thiermann1928 ihre erste Stelle in Bautzen im Kindergarten von Ilse Dürbeck an. Dieser befand sich in der Gartenstraße 4 (heute Dr.-Ernst-Mucke-Straße). Nach der Heirat von Ilse Dürbeck übernahm Christel Thiermann die Leitung des Kindergartens. Zunächst zog dieser aus Platzgründen in die Kaeublerstraße 1 (sogenannte Schnabelsche Villa, heute Clara-Zetkin-Straße) und 1934 in die Wilhelmstraße 1 (Villa Weigang, heute Weigangstraße) um. Zwischenzeitlich besuchte Christel Thiermann nochmals das Sozialpädagogische Frauenseminar in Leipzig und erhielt den Abschluss als staatlich geprüfte Jugendleiterin. Neben ihrem Beruf begann sie öffentliche Laien-, Märchen- und Puppenspiele anzuleiten und betätigte sich im Kunstgewerbe. Für die Handpuppenspiele, welche Sie bis ins hohe Alter ausübte, fertigte sie selbst ihre Puppen an. 1938 heiratete Christel Thiermann den Maler und Bühnenbildner Max Walter Ulbrich. Sie wohnten ab 1939 in der Kriegersiedlung 45 (heute Erich-Weinert-Straße) und seit 1944 in der Wettinstraße 9 (heute Karl-Liebknecht-Straße). Aus der Ehe gingen die drei Kinder Hubertus Veit (1940 - 2003), Berta/ Bertha Almut, später verheiratete Jungnickel, und Johannes Friedemann (1944 - 1999) hervor. Als der von Christel Ulbrich geleitete Kindergarten nach dem Zweiten Weltkrieg städtisch wurde, arbeitete sie zunächst im heimischen Kunstgewerbe. Über Dr. Paul Nedo vom Sorbischen Volksinstitut (heute Sorbisches Institut e.V.) wurde sie als Ausbilderin für Kindergärtnerinnen am sorbischen Lehrerbildungsinstitut tätig. Ab 1948 besaß sie zudem die Genehmigung zur musikalischen Früherziehung für Kinder, die sie privat unterrichtete. In den 1950er Jahren leitete Christel Ulbrich die Sparte Volkstanz im Kreis Bautzen beim Rat des Kreises, Abteilung Kultur- und Volkskunstkabinett und bildete im Haus der Jungpioniere, Abteilung Kunsterziehung, Hortner und Pionierleiter aus. Außerdem übernahm sie öffentliche Ämter bspw. als Mitglied im Freien Deutschen Gewerkschaftsbund und in der Beratungskommission für Leistungsschauen. Bis 1960 war sie Mentorin für Musik, Gymnastik und Tanz beim Ministerium für Volksbildung für Kindergärten, Horte und Heime in den Kreisen (Stadt- und Landgebiet) Bautzen und Bischofswerda. Parallel dazu betreute Christel Ulbrich ehrenamtlich auch die Arbeitsgemeinschaft Tanz. Etwa um 1960 kam sie mit polizeilichen Behörden der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in Konflikt. Ihre Tätigkeit für staatliche Einrichtungen war kaum mehr möglich. Aus diesem Grund arbeitete sie als freischaffende Tanzgruppenleiterin sowie Handpuppenspielerin vor allem für kirchliche Einrichtungen. Hierbei konnte sie ihre rhythmischen Konzeptionen weiterentwickeln. Diese "Tanztherapie" wurde von dem Gesundheits- und Sozialwesen der DDR anerkannt und sie wird als Wegbereiterin der Tanz- und Bewegungstherapie angesehen. Hintergrund für die Entwicklung ihrer Tanztherapie war auch der gesundheitliche Schicksalsschlag in der Kindheit Christel Ulbrichs: Schon im Alter von vier Jahren stellte man eine Verkrümmung der Wirbelsäule bei ihr fest und sie erkrankte mit 16 an Rheuma. Christel Ulbrich bemerkte im Umgang mit ihrer Krankheit, dass einfache Bewegungen und nicht zu anstrengende Tänze neben ärztlichen Behandlungen ebenfalls eine positive Wirkung auf die Rheumabeschwerden hatten. Auch nachdem sie 1968 das Rentenalter erreicht hatte, blieb Christel Ulbrich aktiv und gestaltet u. a. Tanz- und Rhythmik-Rüsten des Diakonischen Werkes. Außerdem gab sie Unterricht an der Bautzener Musikschule. Bis kurz vor ihrem Tod leitete sie Tanzgruppen u. a. in Bautzen und Dresden. Das Rudolstädter Tanz- und Folkfest begleitete sie über mehrere Jahrzehnte von den Ursprüngen bis kurz vor ihrem Tod. Neben Lehrgängen nahm Christel Ulbrich schon vor 1990 an internationalen Tagungen teil und veröffentlichte Fachaufsätze sowie -publikationen. 1982 erschien in Zusammenarbeit mit Jutta Brückner und Ingrid Mederacke "Musiktherapie für Kinder". Ihre zweite Publikation aus dem Jahr 1992 trug den Titel "Tanz dich gesund! Tanz als Bewegungstherapie". Im darauffolgenden Jahr publizierte Christel Ulbrich "Kinder singen, tanzen, musizieren, spielen, gestalten, improvisieren. Anregungen mit vielen Übungen und Spielen für Pädagogen, Therapeuten, Eltern". Das Weihnachtslied "Oh, es riecht gut" gehört neben den Märchen "Kaspar wünscht sich das Pfefferkuchenherz" und "Weihnachten im Erzgebirge" zu ihren ältesten Werken. Nicht unerwähnt sei die politische Betätigung Christel Ulbrichs: In den Jahren von 1965 bis 1969 war sie Stadtverordnete von Bautzen. Zu der Vielzahl an Persönlichkeiten, mit denen Christel Ulbrich zusammenarbeitete gehörte u. a. der Musik- und Tanzwissenschaftler Dr. Kurt Petermann (1930 - 1984), welcher das Tanzarchiv Leipzig gründete. Mit dem Vorsitzenden des Bundesverbandes Rhythmische Erziehung, Karl Lorenz (1915 - 2009), und Prof. Karl-Heinz Taubert (1912 - 1990), dem Begründer des Berliner Ensemble für Historischen Tanz, stand sie ebenfalls in häufigem Kontakt. Von der Zusammenarbeit mit Detlev Cramer, welcher die Professur für "Werken und Arbeitslehre in Sonderschulen" am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität Berlin inne hatte, zeugen im Bestand beispielsweise auch zahlreiche Bildmaterialien. Die Arbeit und der Austausch mit Professor Bernhard Wosien (1908 - 1986), Tänzer und Ballettmeister, prägte Christel Ulbrichs Schaffen ebenfalls sehr stark. Viele Jahre arbeitete sie auch mit der Bautzener Lehrerin Erika Suschke zusammen, welche das Werk von Christel Ulbrich in Sachsen und Thüringen fortsetzte. Christel Ulbrich starb am 24. März 1996 im Alter von 87 Jahren und wurde auf dem Bautzener Taucherfriedhof beigesetzt. Der Landesfrauenrat Sachsen e. V. widmete ihr 2018 eine Gedenktafel im Rahmen des Projektes "frauenorte sachsen". Musikalisch begleitete die Gruppe Tikwat Shearim die Veranstaltungen, welche früher Christel Ulbrich auf der Bühne oft zur Seite stand oder ihre Werke vertonten.
Nachlass
Stadtarchiv (StA) Bautzen
Inhaltlich bietet der Bestand umfassende Einblicke in das private und familiäre Leben von Christel Ulbrich. Zu ihrer Kindheit und Jugend, aber auch zum Familienleben mit ihrem Mann Walter Ulbrich und den drei Kindern Hubertus, Friedemann und Almut sind zahlreiche Briefe, Fotografien und andere ...
Rektor der Schule Schusterstraße in Wuppertal
Nachlass
Stadtarchiv Wuppertal
1945-1952 Traktorist und Landarbeiter, 1948 Mitglied der SED, 1952-1954 Mitarbeiter im Ministerium für Land- und Forstwirtschaft, 1954-1963 Mitarbeiter in der Abteilung Landwirtschaft des ZK der SED, zuletzt stellvertretender Leiter der Abteilung Landwirtschaft, 1956-1959 PHS und Abschluss als Diplomgesellschaftswissenschaftler, 1963- 1984 Sekretär für Landwirtschaft der BL der SED Schwerin, ab 1971 Abgeordneter des Bezirkstages Schwerin, 1984-1989 Vorsitzender der Bezirksrevisionskommission der SED Schwerin
Nachlass
Landeshauptarchiv Schwerin
Redemanuskripte, Presseveröffentlichungen