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Reiche, Albert (1895 - 1979)

Hauptlehrer, Heimatforscher, Archivangestellter

Reiche, Alois (17.05.1929-01.06.2013)

Alois Reiche wurde am 17.05.1929 in Blesen / Bledzew (Kreis Schwerin / Warthe) geboren und wuchs in einer streng religiösen Familie auf. Anfang 1945 wurden er und sein Vater von den russischen Besatzern für mehrere Monate zur Zwangsarbeit gezwungen. Nachdem die Deutschen aus Blesen vertrieben wurden, fand die Familie zunächst Zuflucht bei Verwandten und später eine endgültige Wohnung in Breitenhagen / Elbe, wo Alois Reiche eine Lehre zum Schuhmacher bei seinem Vater begann, die er jedoch 1946 mit dem Tod seines Vaters vorzeitig abbrechen musste. 1949 wird er in das Karmeliten-Spätberufenen-Seminar in Bamberg aufgenommen. Nach dem Abitur 1954 tritt Reiche in den Orden ein und wird 1959 zum Priester geweiht. Nachdem er einige Jahre in einem Pfarrkloster in Wien verbracht hat, muss er sich ab 1964 um seine kranke Mutter kümmern und tritt deswegen aus dem Orden aus und übernimmt Aufgaben als Kaplan in der Kinderseelsorge und Jugendarbeit. 1972 siedelt er nach Deutschland über und wird in der Erzdiözese Bamberg als Religions- und später auch als Deutschlehrer am Gymnasium tätig. 1975 wird Alois Reiche an der Universität Wien der akademische Grad eines Magister theol. verliehen. 1992 tritt er wegen Schwerhörigkeit in den Ruhestand ein. Von 1990 bis 1996 forschte Reiche in den polnischen Archiven über das Zisterzienser-Kloster und die Stadt Blesen. Ab 2002 arbeitete er an einem Buch über Blesen, starb jedoch bevor er dieses fertigstellen konnte am 01.06.2013.

Reiche, Heinrich Carl Nikolaus von (1852 - 1936)

keine Angabe

Reiche, Jobst Adolph von (1730-1777)

Hof- und Kanzleirat

Reiche, Katherina (16.07.1973-)

1992 JU, 1996 CDU, ab 1998 MdB (Mitglied des Petitionsausschusses, des Ausschusses "Angelegenheiten der Neuen Länder", des Ausschusses für Bildung und Forschung, 2005-2009 stv. Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion), 2002 Berufung in das Kompetenzteam des Kanzlerkandidaten Edmund Stoiber mit Zuständigkeit für Familienpolitik, Frauen und Jugend, 2002 Mitglied im CDU-Bundesvorstand, 2008 Vorsitzende des KV Potsdam, 2009-2013 Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, 2013 Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und Digitale Infrastruktur.

Reiche, Walter (1914-1994)

Vor 1933 Jugendfunktionär des "Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold", 1933 kurzzeitig durch die Nationalsozialisten verhaftet; 1935-1945 Berufssoldat; 1945-1949 Baustoffhändler in Tschirn/Landkreis Kronach; 1949-1959 Unterbezirkssekretär der SPD zuerst in Kronach, zuletzt für den Unterbezirk Kronach-Coburg-Lichtenfels in Schney, Mitarbeiter des Ostbüros beim Parteivorstand der SPD, 1959 Sekretär der Arbeitsgemeinschaft Selbständig Schaffender beim Parteivorstand der SPD in Bonn, 1960 aufgrund falscher Beschuldigungen als angeblicher Agent der DDR zeitweise verhaftet, aus der SPD ausgeschlossen, ab 1961 Mitarbeiter beim "General-Anzeiger" in Bonn (zuletzt stellvertretender Betriebsleiter), 1991 wieder Mitglied der SPD

Reichel, Eugen (1853-1916)

Schriftsteller, Literahistoriker

Reichel, Johannes (1908-2000)

Pfarrer in Iphofen, dann in Friesen, Diözese Bamberg

Reichel, Werner (1905-1980)

Musiklehrer und -schriftsteller, Komponist, Musikwissenschaftler, Dirigent, künstlerischer Leiter von Berufs- und Lainenensembles, Musikkritiker, 1955 Dozent des Pädagogischen Instituts Halle an der Saale, dann Direktor der Musikschule Plauen

Reichelt, Günther (1926-)

Studium in Göttingen und Freiburg, Staatsexamen 1951 (Hauptfach Biologie), wiss. Sachbearbeiter am Staatl. Forschungsinstitut für Höhenlandwirtschaft in Donaueschingen, Lehrer, 2. Staatsexamen 1955, Kreisbeauftragter für Naturschutz und Landschaftspflege im Kreis Villingen, Promotion zum Dr. rer. nat. 1960 in Freiburg, 1964-1988 Leiter des Fachseminars für Biologie und Fachberater am Staatlichen Studienseminar Rottweil (Amtstitel Gymnasialprofessor), Vorsitzender des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg, Umweltaktivist, zahlreiche wiss. Publikationen und Auszeichnungen, u.a. Bundesverdienstkreuz a. B.

Reichelt, Hans (30.03.1925-)

Soldat, 1945-1949 sowjetische Kriegsgefangenschaft, 1949 DBD, 1950-1990 Abgeordneter der Volkskammer, ab 1950 Mitglied des Parteivorstands und des Sekretariats der DBD, 1953 kurzzeitig Minister für Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft, 1953 Staatssekretär für Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft, 1954 Besuch der Zentralschule für Agrarpolitik des ZK der SED in Schwerin, 1955-1963 erneut Minister, stellvertretender Vorsitzender des Zentralen Beirats für LPG beim Ministerrat, 1963-1964 Hoschulstudium (Diplom-Wirtschafter), 1963-1972 Stellvertretender Vorsitzender des Landwirtschaftsrates, Vorsitzender des Staatlichen Komitees für Melioration beim Landwirtschaftsrat, 1971 Dissertation A an der Hochschule für Ökonomie Berlin-Karlshorst mit dem Thema "Die Rolle und Stellung des Meliorationswesens bei der Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion und der gesellschaftlichen Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft und einige Grundprobleme der weiteren Anwendung des ökonomischen Systems des Sozialismus im Zeitraum bis 1980", 1971/72 Stellvertreter des Ministers für Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft, 1972-1989 Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats und Minister für Umweltschutz und Wasserwirtschaft, 1972 Vizepräsident des Kulturbunds der DDR, 1982-1989 (Rücktritt) Stellvertretender Vorsitzender der DBD, 1984 Publikation "Wasserwirtschaft heute und morgen", 1989-1990 Minister für Naturschutz, Umweltschutz und Wasserwirtschaft, 1992 Publikation "Die Landwirtschaft in der ehemaligen DDR", 1997 Publikation "Blockflöten, oder was? Zur Geschichte der DBD 1948-1990", 2007 Publikation "Die deutschen Heimkehrer. Was hat die DDR für sie getan?"

Reichelt, Werner (1911 - 1995)

Meteorologe und Ozeanograph, Mitarbeiter der Deutschen Seewarte Hamburg, Kriegsmeteorologe, 1956-1963 im Hydrologischen Dienst der Rep. Kolumbien

Reichenau, Franz von (1857-1940)

1903-1908 Gesandter in Santiago, Chile, 1908-1911 in Belgrad, 1911-1915 in Stockholm

Reichenau, Georg (1905-1988)

1946-1963 Abteilungsleiter (Parteisekretär) für Wirtschafts- und Gesundheitspolitik beim SPD-Landesverband Berlin, 1964-1970 stellvertretender Bürgermeister und Bezirksstadtrat für Gesundheits- und Sozialwesen im Bezirk Tempelhof, Geschäftsführer der "Gesellschaft zur Förderung der öffentlichen Wirtschaft"

Reichenbach, Georg von (1771-1826)

Optiker, Mechaniker, Salinenrat

Reichenbach, Hermann

Anfang der 1920er Jahre engagierte sich Hermann Reichenbach in Sachsen für die Interessen der Betreiber kleinerer Lichtspieltheaterhäuser.

Reichenberger, Emanuel Dr. h.c. (1888-1966)

Theologe; Interessenvertreter der Vertriebenen in den USA; Präsident der Kolpingfamilie in Chicago; Organisator der "Care-Paket"-Aktion; Gründer (mit Karl Lustig-Prean von Preanfeld und Fella) der "Auslandsvertretung der Deutschen Christlich-Sozialen Volkspartei" (DCV)

Reichensperger, August (1808-1895)

Jurist, Abgeordneter, 1849-1875 Appellationsgerichtsrat in Köln, Begründer und Redakteur des Kölner Domblattes, Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung (Vizepräsident des Katholischen Clubs Großdeutschland), Gründer der katholischen Fraktion im Preußischen Abgeordnetenhaus, 1859 Mitbegründer des Zentrums, 1850-1863, 1870-1873, 1879-1885 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses und 1867-1884 des Reichstags (Zentrum)

Reichensperger, Peter Franz (1810-1892)

Obertribunalsrat in Berlin, Mitbegründer der Zentrumspartei, Mitglied der Preußischen Nationalversammlung, des Abgeordnetenhauses und des Reichstages (Zentrum)

Reichert, Franz-Rudolf (1930-1988)

Nach Seelsorgetätigkeit Ausbildung zum wissenschaftlichen Bibliothekar und ab 1969 Direktor der Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars Trier

Reichert, Günter Dr. (1941-?)

Politikwissenschaftler; 1973-1992 wiss. Mitarbeiter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion; 1982-1990 Büroleiter des Fraktionsvorsitzenden Alfred Dregger; Mitglied der CDU; 1992-2000 Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung; 2000-2003 Leiter der Projektgruppe "Verwaltungshilfe Ostmitteleuropa und GUS-Staaten"; aktive Mitarbeit in der Sudetendeutschen Jugend, Arbeitskreis Sudetendeutsche Studenten (ASST) und Arbeitskreis Sudetendeutsche Jungakademiker (ASJA); seit 1974 Mitglied des Vorstands der Sudetendeutschen Landsmannschaft Landesgruppe Nordrhein Westfalen (SL NRW), derzeit Landesobmann; Mitglied des SL-Bundesvorstands; seit 2007 Vorstandsvorsitzender der Stiftung Sudetendeutsches Sozial- und Bildungswerk; seit 2013 stv. Stiftungsvorsitzender der Sudetendeutschen Stiftung; stv. Vorsitzender im Heimatkreis Braunau/Brumov; Mitglied der Deutschen Gildenschaft

Reichert, Josef (1891-1970)

Offizier, Generalleutnant

Reichert, Josef (1901-1973)

Musikerzieher, Chorleiter, Kapellmeister, seit 1937 Leiter des Jugendfunks beim Reichssender Saarbrücken, während des Zweiten Weltkrieges musikalischer Leiter des Soldatensenders Lappland, danach Abteilungsleiter für Heimatfunk, Chor- und Volksmusik sowieVerantwortlicher für Kirchenfunksendungen beim Saarländischen Rundfunk, Autor von Hörspielen und Erzählungen, Komponist von Heimatliedern

Reichert, Josua (1937-)

Biografie wird nachgeliefert

Reichert, Ludwig (1894-1957)

Jurist, CDU-Mitglied, 1945-1957 Bürgermeister der Stadt Ludwigshafen, Vorsitzender der Beratenden Landesversammlung von Rheinland-Pfalz

Reichert-Sperling, Hilde (1888 - 1955)

Frau von Dr. Felix Reichert (1878-1955), Oberpostrat und Präsident der Oberpostdirektion 1945-1947.

Reichert-Ulfert, Maximilian (13.10.1913 - 26.06.1981)

1946 Mitgründer der CDU Fritzlar, 1946-1948 Stadtverordneter, 1946-1970 Mitglied des Kreistages Fritzlar-Homberg, 1948-1966 Bürgermeister von Homberg/Efze, 1966-1972 Vorsitzender des KV Fritzlar-Homberg.

Reichhold, Friedrich Wilhelm (1822-1879)

Pfarrer, 1853-1865 in Herschberg, danach in Feilbingert

Reichl, Otto (1900-1972)

Kunsthistoriker, Sammler

Reichmann, Martin (1907-2000)

1961-1969 Mitglied des Deutschen Bundestages

Reichold, Andreas (1881-1977)

Lehrer, 1907-1948 in Hof an Volksschulen und der Städtischen Fortbildungsschule tätig, Soldat im Ersten Weltkrieg, Heimatforscher, besonders Hofer Stadtgeschichte und fränkisches Brauchtum betreffend, Schriftsteller

Reichold, Rolf (nicht zu ermitteln)

Offizier, Leutnant

Reichow, Hans Bernhard (1899-1974)

Hans Bernhard Reichow wurde 1899 in Roggow geboren. Nach seiner Teilnahme am Ersten Weltkrieg in den Jahren 1917 und 1918 studierte er ab 1919 Architektur an der Technischen Hochschule Danzig und der Technischen Hochschule München. 1926 promovierte Reichow zum Dr.-Ing., nachdem er ab 1923 als Assistent in Danzig gearbeitet hatte. Von 1925 bis 1928 arbeitete Reichow in Berlin freischaffend, im Büro bei Erich Mendelsohn und im Staatsdienst. Danach war er bis 1934 als Stadtplaner bei der Stadt Dresden tätig und im Anschluss bis 1936 als Stadtbaurat in Braunschweig. Von 1936 bis 1945 hatte er das Amt des Baudirektors in Stettin inne. Von dieser Tätigkeit war er zeitweise freigestellt, um an der Neugestaltung Hamburgs mitzuwirken. 1945 ließ sich Reichow als freier Architekt und Stadtplaner in Hamburg nieder. Zu seinen bekanntesten und größten Projekten in der Siedlungsentwicklung der Nachkriegszeit zählen Wolfsburg, die Gartenstädte Hohnerkamp und Farmsen in Hamburg, Bielefeld-Sennestadt, Bremen-Vahr sowie die Limesstadt in Schwalbach am Taunus. Ein Interessen- und Arbeitsschwerpunkt Reichows verdeutlicht sich im Titel seiner 1959 erschienenen Publikation, Die autogerechte Stadt, deren Konzept aber schon ab 1970 heftiger Kritik ausgesetzt war. Ab 1961 war Reichow zudem Vorsitzender der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst. 1964 ernannte ihn das Land Nordrhein-Westfalen zum Professor. Zwei Jahre darauf erfolgte die Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes. Reichow verstarb 1974 in Bad Mergentheim.

Reichwagen, Engelbert (1830-1916)

Geboren in Stade; Student; Kriegsfreiwilliger an der Schleswig-Holsteinischen Erhebung 1848-1851; Kaufmann und Fabrikant in Hamburg

Reichwein, Adolf (1898-1944)

Pädagoge, 1925-1929 Leiter der Volkshochschule Jena, 1929/30 persönlicher Referent des preuß. Kultusministers Karl Heinrich Becker, 1930-1933 Prof. (Staatsbürgerkunde) a. d. Pädagog. Akademie Halle/Saale, 1933-1939 Volksschullehrer in Tiefensee bei Berlin, 1939-1944 Leiter der Schulabteilung des Volkskundemuseums Berlin, Widerstandskämpfer im Dritten Reich

Reicke, Emil (1865-1950)

Direktor des Stadtarchivs Nürnberg

Reidel, Herbert (geb. 1910)

Offizier, Generalmajor

Reidemeister, Leopold (1900-1987)

1939 Direktor der Ostasiatischen Abteilung der Staatlichen Museen zu Berlin, 1945-1957 Generaldirektor der Museen der Stadt Köln, 1957-1965 Generaldirektor der Staatlichen Museen und Direktor der Nationalgalerie Preuß. Kulturbesitz in Berlin, ab 1967 Gründer und Leiter des Brücke-Museums in Berlin

Reif, Hans

Zollamtmann in Urmitz

Reif, Hans (1899-1984)

1923-1943 Wirtschaftsberater und Publizist, 1949-1968 Professor an der Deutschen Hochschule für Politik, 1948/49 Mitglied des Parlamentarischen Rates (FDP), 1949-1957 Mitglied des Bundestages, 1958/59 FDP-Landesvorsitzender in Berlin

Reifarth, Werner (1919-1977)

Biografie wird nachgeliefert

Reifenberg, Benno (1892-1970)

Schriftsteller, Publizist

Reifenberg, Maryla (1893-1981)

Schriftstellerin

Reifenrath, Johann Heinrich und Reifenrath Friedrich

Johann Heinrich Reifenrath (1785-1868), Bürgermeister und Amtmann in Hilchenbach; Friedrich Reifenrath (1828-1904), evang. Pfarrer in Berleburg

Reiff, August (1866-1955)

Schriftsteller, Lehrer

Reiff, Clemens (1870-1947)

Oberregierungsrat

Reiff, Sebastian

Heimatforscher