» zurück     Druckversion

Weisskirchen, Gert (geb. 1944)

1976 bis 1980 Professor für Sozialpädagogik, Fachhochschule Wiesbaden (seither beurlaubt), seit 1995 Honorarprofessor für angewandte Kulturwissenschaften, Fachhochschule Potsdam (Fachbereich Kultureller und Sozialer Wandel), 1991 bis 1994 Mitglied der Hochschulkommission des Landes Brandenburg, seit 1992 Mitglied des Präsidiums der Helsinki-Citizen’s-Assembly (HCA), gegründet von Vaclav Havel, seit 1992 Landesvorsitzender und Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes der Deutsch-Tschechischen und der Deutsch-Slowakischen Gesellschaft, seit 1994 Vorsitzender des Forums Demokratischer Sozialismus, 1969 bis 1972 Mitglied des Juso-Landesvorstandes Baden-Württemberg, 1971 bis 1972 Juso-Landesvorsitzender, 1973 bis 1997 Mitglied des SPD-Landesvorstandes Baden-Württemberg, seit 1991 Mitglied der (Bundes-)Kontrollkommission der SPD und seit 1994 der Grundwertekommission der SPD, seit 1976 Mitglied des Bundestages (SPD); Ausschuß Bildung und Wissenschaft, 1987 bis 1990 Vorsitzender der Arbeitsgruppe Rüstungskonversion der SPD-Bundestagsfraktion und Obmann in der Enquete-Kommission "Bildung 2000", 1990 bis 1994 Enquete-Kommission "Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland", 1994 Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der OSZE, seit 1998 Mitglied im Vorstand, 1998-1999 Sprecher für Kultur und Medien und seit 1999 außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion

Weissmantel, Christian (1931-1987)

Physiker; 1963 Professor mit Lehrauftrag, 1968 Professor mit Lehrstuhl für Festkörperphysik an der Technischen Hochschule in Chemnitz, 1969-1973 Rektor; Mitglied des Forschungsrates, 1973 Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften

Weißthanner, Josef (1901-1971)

1928 Priesterweihe, dann bis 1939 Sekretär von Kardinal Faulhaber, danach in der Seelsorge tätig, 1946 Domkapitular und Vorsitzender des Diözesancaritasverbandes

Weisz, Josef (1894-1969)

Josef Weisz wurde am 27.8.1894 in München geboren. Wegen einer Bleivergiftung musste er die Ziseleur-Lehre aufgeben und wurde 1914 Schüler der Staatlichen Kunstgewerbeschule München bei Professor Fritz Ehmcke. Zwischen 1916 und 1918 war er Kriegsteilnehmer. Es entstand das Kriegsskizzenbuch, eine Kunstmappe mit 195 Zeichnungen von Landschaften und Menschen in Russland, Frankreich und Belgien. In den 1920er Jahren stellten das Kunstgewerbemuseum Berlin und die Deutsche Bücherei in Leipzig seine expressionistischen Werke aus. Weisz Arbeit wurde zunehmend für Illustrationen von Büchern gefragt. So schuf er 35 Lithographien zu Goethes Faust. 1932 druckten die Gebrüder Klingspor in Offenbach Goethes "Metamorphose der Pflanzen" nach und Josef Weisz schuf dazu zwölf Holzschnitte. 1937 erhielt er den Grand Prix der Pariser Weltausstellung. In den 1950er Jahre arbeitete er als Illustrator von zahlreichen Büchern, die sich vor allem der Pflanzen- und Tierwelt widmeten. Er verstarb 1969 in Planegg.

Weitbrecht, Carl (1847-1904)

Schriftsteller, Literaturhistoriker, Theologe, Pädagoge

Weitbrecht, Heiner (3.10.1924-26.11.1993)

1944-1948 stud. ev. theol. in Tübingen. Zuletzt Pfarrer in Elpersheim.

Weitbrecht, Richard (1851-1911)

Schriftsteller, Literaturhistoriker, Theologe

Weiten, Ludolf (geb. 18.10.1930)

1954 CDU, 1957-1970 Kreisvorsitzender der JU Merzig/Saar, 1960-1979 Stadtrat in Merzig.

Weitershaus, Friedrich Wilhelm (1919-1991)

Verlagskaufmann

Weitershausen, Heinrich Joseph von (1792-1863)

Generalleutnant

Weitling, Wilhelm (1808-1871)

Schneider und Publizist, 1835 Mitglied im Bund der Geächteten, 1836 bis 1841 führendes Mitglied des Bundes der Gerechten, entwickelte eine erste Theorie des Kommunismus, 1849 Emigration in die USA, 1850 Herausgabe der Wochenzeitschrift "Republik der Arbeiter" und Gründung des "Arbeiterbundes", Gründung der Kolonie "Communia"

Weitoldshausen gen. Schrautenbach, Ludwig Karl von (1724-1783)

Schriftsteller (Biographie: "Der Graf von Zinzendorf und die Brüdergemeine in seiner Zeit", "Religionsideen eines Ungelehrten" (Manuskript); Besitzer des Gutes Lindheim in Hessen

Weitra, Wolf(gang) Siegmund Freiherr von; Rumpff zum Wülroß genannt (1606)

Oberstkämmerer und Obersthofmeister Kaiser Rudolphs II., österreich. Geh. Rat u. Minister

Weitz, Paul (1862-1939)

Vertreter der Frankfurter Zeitung in Belgrad und Konstantinopel

Weizsäcker, Heinrich (1862-1945)

Lehrte ab 1904 mehr als 25 Jahre lang Kunstgeschichte an der Technischen Hochschule in Stuttgart

Weizsäcker, Carl (1822-1899)

Geburtsort: Öhringen Sterbeort: Tübingen Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte; Tübinger Universitätskanzler (1889); Dt. evangelischer Theologe und Kirchenhistoriker Weizsäcker, Carl von (Sohn) Weizsäcker, Julius (Bruder) Bruns, Paul (Schwiegersohn)

Weizsäcker, Carl Friedrich Freiherr von (1912-)

Physiker, 1950-1968 Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik [bis 1958 Max-Planck-Institut für Physik], 1968-1980 Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt [seit 1980 Max-Planck-Institut für Sozialwissenschaften], Direktor am Institut, seit 1984 Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft, 1983-1984 Senator

Weizsäcker, Ernst Freiherr von (1882-1951)

Diplomat; 1931-1933 Gesandter in Oslo und 1933-1937 in Bern, 1937/38 Ministerialdirektor und Leiter der Politischen Abteilung im Auswärtigen Amt, 1938-1943 Staatssekretär des Auswärtigen Amts, 1943-1945 Botschafter beim Vatikan, Angeklagter im Wilhelmstraßen-Prozess des Nürnberger Militärgerichts

Weizsäcker, Karl Heinrich von (1822-1899)

Evangelischer Theologe, ab 1861 Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte an der Universität Tübingen, ab 1889 deren Kanzler, Mitglied der württembergischen Abgeordnetenkammer (als Vertreter der Universität Tübingen)

Weizsäcker, Karl Hugo Freiherr von (1853-1926)

Jurist; 1879 Richter am Amtsgericht Stuttgart, 1883-1899 Tätigkeit im Württembergischen Justizministerium (1885 Kanzleidirektor, 1899 Ministerialdirektor), 1900 Staatsrat und Chef des württembergischen Departements für Kirchen- und Schulwesen, 1901-1906 württembergischer Minister für Kultus- und Schulangelegenheiten, 1906-1918 württembergischer Ministerpräsident und gleichzeitig Minister des Auswärtigen und der Familienangelegenheiten des Königlichen Hauses, 1916 Erhebung in den erblichen Freiherrenstand

Weizsäcker, Richard von (1920-2015)

1981-1984 Regierender Bürgermeister von Berlin, 1984-1994 Bundespräsident

Weizsäcker, Viktor von (1886-1957)

Arzt

Wekhrlin, Wilhelm Ludwig (1739-1792)

Publizist

Wekwerth, Manfred (geb. 1929)

Regisseur, Theaterleiter

Welchert, Hans Heinrich (1905-1988)

Journalist, Referatsleiter im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung sowie im Bundespräsidialamt

Welck, Familie Freiherren von

Familie von Welck in Radibor bei Bautzen

Welcker, Friedrich Gottlieb (1784-1868)

Professor an der Universität Bonn, Begründer des Akademischen Kunstmuseums Bonn, klassischer Philologe und Altertumsforscher

Welcker, Karl Theodor (1790-1869)

Professor der Rechtswissenschaft an der Universität Freiburg, badischer Gesandter beim Bundestag in Frankfurt am Main, Mitherausgeber des Staatslexikons, Mitglied der badischen 2. Kammer und der Frankfurter Nationalversammlung

Welk, Ehm (1884-1966)

Schriftsteller

Welke, Heinz (16.03.1911-02.11.1977)

Deutscher Theologe und Widerstandskämpfer. 1934 schloss sich Welke der Bekennenden Kirche an und verweigerte den Führer-Eid. 1939 wurde er verhaftet. Nach seiner Entlassung floh er in die Schweiz, allerdings kehrte er 1940 in das Deutsche Reich zurück, um dort weiter Widerstand zu leisten. Er rettete gemeinsam mit Fritz Kahl eine große Anzahl Juden. Nach dem Krieg schloss sich Welke der Friedensbewegung an.

Welker, Hans (1900 - 1968)

Diplom-Ingenieur

Welker, Heinrich Johann (1912-1981)

Physiker

Wellenstein, Gustav (1906-1997)

1943 Promotion in Eberswalde und Königsberg, 1944 Habilitation in Königsberg, 1957 Professor an der Universität Freiburg

Wellenstein, Walter (1898-1970)

Biografie wird nachgeliefert

Weller, Albert H. (1922-1996)

1965-1990 Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut) [bis 1970: Max-Planck-Institut für Spektroskopie], Direktor am Institut (Spektroskopie), 1970-1973 Vorsitzender der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft, 1971-1972 auch Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rats

Weller, Friedrich (1889-1980)

Professor für Indologie an der Universität Leipzig

Weller, Hans (1913-1943)

Soldat im 2. Weltkrieg, Teilnehmer an der Schlacht von Stalingrad

Weller, Karl (1866-1943)

Gymnasialprofessor in Stuttgart, Landeshistoriker

Weller, Maria (1893-1976)

1930-1955 Vikarin in den Dortmunder Altstadtgemeinden, überwiegend für Krankenhausseelsorge für Mädchen und Frauen; 1934-1947 Vertrauensvikarin des Westfälischen Theologinnenkonvents

Wellershoff, Dieter (geb. 1925)

Schriftsteller

Wellmann, Karl-Heinz (1954-)

Gründungsvorsitzender des Liberalen Hochschulverbandes in Frankfurt

Wellmann, Max (1863-1933)

Medizinhistoriker