Privatmann
Nachlass
Staatsarchiv Bremen
Sammlungsgut, u.a. über Banken und Sparkassen
Exilweg: emigrierte 1940 über Rotterdam (Niederlande) nach Akron, Ohio, USA
Nachlass
Deutsche Nationalbibliothek, Deutsches Exilarchiv 1933-1945
Korrespondenz mit Freunden und Verlegern; Lebensdokumente; Fotografien; Manuskripte; Zeitungsausschnitte; Unterlagen zu einer Hilfsaktion für österreichische Kinder nach Kriegsende
Friedrich Bödicker, später Friedrich von Porbeck, 1748-1807, badischer General; Heinrich von Porbeck, 1771-1809, badischer Generalmajor; Viktor von Porbeck, 1785-1814 badischer Hauptmann; Friedrich von Porbeck, 1802-1867, badischer Generalleutnant
Nachlass
Historisches Museum Schloß Rastatt
U.a. Heinrich von Porbecks Berichte aus Spanien 1808-1813; General Friedrich von Porbecks Reise nach Moskau mit Prinz Wilhelm von Baden 1855
badischer Generalleutnant
badischer Generalmajor
badischer Hauptmann
Schriftsteller (?)
Nachlass
Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main
Englische Manuskripte, Zeitungsartikel
Studium der Rechtswissenschaften in Tübingen, Breslau, Leipzig und Berlin, Mitglied in verschiedenen Studentenverbindungen, 1927 Gründung der Forstakademischen Verbindung Rheno-Guestfalia zu Hann. Münden im CV, 1904 Vorsitzender der Deutschen Zentrumspartei, 1881-1893 Abgeordneter des Reichstages un des Preußischen Landtages, 1919 Mitglied der ersten verfassunggebenden Landesversammlung Preußens, bis 1929 Vizepräsident des Landtages und Fraktionsvorsitzender der Zentrumspartei
Nachlass
Erzbischöfliches Diözesan-Archiv Breslau
Briefe von Kardinal Kopp und Ernst Lieber, Unterlagen über die Zentrumspartei in Preussen, Manuskript "Meine Erinnerunen aus der revolution 1918", Zeitungsausschnitte und Druckschriften
Buchdrucker, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime, Mitarbeiter des Verlages Volks und Wissen Leipzig 1945-1953
Nachlass
Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig
Persönliche Dokumente; politische Verfolgung; Zeitungsausschnitte, Mitteilungsbätter, Fotos; Artikel und Berichte, Korrespondenz, Kondolenzen
Mediziner (Kardiologe)
Nachlass
Universitätsarchiv der Humboldt-Universität Berlin
Manuskripte, Korrespondenz, Druckschriften, persönliche Unterlagen
Schriftstellerin; Arbeit als Erzieherin in Nürnberg, später freie Schriftstellerin in München
Nachlass
Stadtbibliothek München/Monacensia
Korrespondenz u. a. mit Hans Ludwig Held, Paul Heyse, Hermann von Lingg, mit Verlagen und Redaktionen; Manuskripte: literarische und historische Entwürfe, Gedichte, Buchbesprechungen, Material zu H. von Lingg; biographische Dokumente (u. a. Tagebücher); ein Scherenschnitt, eine Plastik
Theologiestudium am Bischöflichen Priesterseminar in Trier, ab 1840 in der Pfarrseelsorge des Bistums Trier tätig
Nachlass
Bistumsarchiv Trier
Vorlesungsmitschriften 1837-1839 und Berichte an den kirchlich-archäologischen Verein in Trier 1850-1861, Notizen über Klöster, Pfarreien, Heilige, Erzbischöfe, Glocken, Monstranzen
Gartenbauarchitekt
Nachlass
Historisches Archiv der Stadt Köln
16 vorwiegend farbige Blätter mit Bepflanzungsentwürfen für Projekte in Köln und Karlsruhe
1938-1946 Bischöflicher Kaplan in Münster, Sekretär der Bischöfe Clemens August Graf von Galen und Michael Keller, 1949-1961 Vizeoffizial
Nachlass
Bistumsarchiv Münster
Sammlung zu Leben und Wirken des Bischofs Clemens August Graf von Galen
1968 Junge Union, 1969 CDU, 1968-1972 Kreisvorsitzender der Jungen Union KV Schaumburg, 1972-2011 Mitglied des Kreistages des Landkreises Schaumburg (1972-1992 stellvertretender Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion), 1975-1992 Vorsitzender des KV Schaumburg, Mitglied des CDU-Bezirksvorstandes Hannover und des CDU-Landesausschusses, 1990-2008 MdL Niedersachsen, seit 2009 Vorsitzender der Senioren-Union Bückeburg.
Nachlass
Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung Sankt Augustin
Schriftwechsel, auch als MdL 1991-2008, Einladungen; CDU-Materialien 1999-2008; Pressedokumentation zur Person 1994-2010.
Kindergärtnerin
k.A.
Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Unterlagen zu zahlreichen Künstlern des Deutschen Kunstarchivs, v.a. zu Walter Becker und Conrad Felixmüller: Korrespondenz, Fotografien, Ausstellungsunterlagen, Drucksachen, Presseausschnitte;
Mitglied der Botschaft in Moskau
Nachlass
Bundesarchiv, Berlin
Persönliche Papiere; Manuskripte über Jugoslawien, Zeitungsausschnitte; Gedichte von Gisela Pörzgen geb. Döhrn
Tochter von Heinrich und Therese Körner. Nach dem Krieg Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie, Mitgründerin des Christlich-Demokratischen Hochschulrings (später RCDS) Bonn, 1952-1959 Referentin in der Bundeszentrale für Heimatdienst (später: Bundeszentrale für politische Bildung), 1953 CDU.
Nachlass
Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung Sankt Augustin
Vater Heinrich Körner: Korrespondenz, bes. mit Adam Stegerwald 1939-1942, Verhaftung nach dem 20. Juli 1944; Ehemann Hermann Pörzgen: Korrespondenz betr. seine Tätigkeit als Journalist in Moskau 1963-1974; Marie-Theresa Pörzgen: Gründung des Christlich-Demokratischen Hochschulrings Bonn ...
1973-1980 Geschäftsführer und Verwaltungsleiter bei Einrichtungen der SJD "Die Falken", 1967 Mitglied der SPD, Mitglied im SPD-Parteivorstand, seit 1980 Mitglied des Bundestages (SPD), Finanzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, seit 2000 stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion
Nachlass
Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Bonn
Korrespondenz, Presse, Unterlagen aus der Tätigkeit als Mitglied des Bundestages und in der SPD-Bundestagsfraktion allgemein, Betreuung der Besuchergruppen aus dem Wahlkreis Gelsenkirchen
Abgeordneter, Stellvertreter des Reichskanzlers, Staatssekretär des Reichsschatzamtes, danach des Innern, preußischer Staatsminister, Mitglied der Weimarer Nationalversammlung, des Reichstages (DNVP), des Bundesrates und des Reichsrates
Nachlass
Bundesarchiv, Berlin
Material über den Artikel in der Nationalzeitung "Graf Posadowsky und die Bevorzugung des Adels"
Diplomat, Dr. rer.-pol., 1952 Eintritt in den Auswärtigen Dienst, 1952-1956 Generalkonsulat und Botschaft Sydney Genua, 1960-1964 Botschafter in Lagos, 1965-1970 Generalkonsul in New York
Nachlass
Politisches Archiv des Auswärtigen Amts Berlin
"Rückschau" (Lebenserinnerungen, ungedruckt)
Geheimer Regierungsrat im Reichsamt des Innern, Historiker und politischer Schriftsteller
Nachlass
Bundesarchiv, Koblenz
Korrespondenz mit Aegidi über die Entlassung des Reichskanzlers Graf Caprivi, mit Bismarck sowie mit Rudolf Lindau, Franz von Roggenbach und dem badischen Ministerpräsidenten Arthur von Brauer
1904 Priesterweihe, 1907 Promotion Breslau, 1909 Habilitation am Lyceum Hosianum Braunsberg, 1910-1928 o. Prof. ebd., 1928-1945 o. Prof. Breslau, 1946 o. Prof. Münster, 1948 ebd. emeritiert
Offizier, Hauptmann
Nachlass
Bundesarchiv, Freiburg
Unterlagen aus dem Ersten Weltkrieg, u.a. zu den Kämpfen um Fort Donaumont, über das Generalkommando Mitau und die Friedensmission für das Baltikum; Bilder aus dem Großen Hauptquartier
Architekturhistoriker
Nachlass
Archiv der Akademie der Künste Berlin
Korrespondenz vor allem aus der Zeit nach Poseners Rückkehr nach Berlin im Jahre 1961, aber auch aus seiner Zeit im Exil in Frankreich (1932-35) und Palästina (1936-1941), in Großbritannien und Kuala Lumpur; Manuskripte u.a. zu Poseners Hauptwerk "Berlin auf dem Wege zu einer Neuen Architektur" ...
geb. 8.10.1917, Tannenbergsthal/Vogtland, gest. 1.10.1970 Hamburg. Bereits während seiner Zeit als Internatsschüler der Deutschen Oberschule in Auerbach (1929-1937) setzte sich Hans Poser mit Musiktheorie und Komposition auseinander. Von 1937 bis 1945 war er Soldat, geriet jedoch 1940 in britische Kriegsgefangenschaft, die er bis zum Kriegsende in Kanada verbrachte. Während dieser Zeit widmete sich Poser intensiv der Musik, indem er unter anderem das bis zu 44-köpfige Lagerorchester leitete und sich als Autodidakt mit Kompositionslehre befasste und brieflichen Kontakt mit deutschen Komponisten (Hermann Grabner, Paul Hindemith) aufnahm. Ende 1946 kehrte er nach Deutschland zurück und ließ sich in Hamburg nieder, wo er bis Ende 1947 an der städtischen Schule für Musik und Theater (seit 1950 Staatliche Hochschule für Musik) bei Ernst Gernot Klussmann und Wilhelm Brückner-Rüggeberg studierte. In dieser Zeit erhielt er seinen ersten Lehrauftrag bis er 1962 Professor an der Hochschule für Musik in Hamburg wurde, an der er schließlich ab 1968 die Abteilung für Komposition und Musiktheorie leitete. Seit 1953 war er Mitglied der Akademie der Künste Hamburg. Hans Poser war verheiratet und hatte fünf Kinder. Am 1. Oktober 1970 starb er im Alter von 52 Jahren in Hamburg. Als Komponist erlangte Hans Poser Bekanntheit durch das Capriccio "Till Eulenspiegel" op. 35 (UA 1956). Sein vielfältiges Schaffen umfasst Orchester- und Klaviermusik, Chorwerke, Melodien für den Werbefunk und zwei Fernsehopern. Darüber hinaus ist sein Engagement für die Musikpädagogik, besonders die Kinder-, Jugend- und Schulmusik kennzeichnend. Er komponierte zahlreiche Kinderlieder und Laiensingspiele, auch im Hinblick auf Eignung für den praktischen Musikunterricht. Teilweise wurden die Texte dafür von ihm selbst verfasst. Seine kompositorische Handschrift ist kaum der musikalischen Avantgarde seiner Zeit zuzurechnen, sondern nähert sich der traditionellen Verbundenheit in ästhetischer Nähe eines Neoklassizismus' Paul Hindemiths an. Für einige seiner Werke aus der Unterhaltungsmusik benutzte Hans Poser seit 1939 das Pseudonym Wolfgang Tannenberg.
Nachlass
Deutsches Komponistenarchiv in Hellerau - Europäisches Zentrum der Künste Dresden
Der Nachlass umfasst die musikpraktischen und -theoretischen Manuskripte des Komponisten, Notendrucke, Korrespondenz sowie Tonaufnahmen.
Generalmajor
Nachlass
Herder-Institut e. V., Marburg
Familiennachlass (meist 18. und 19. Jahrhundert)
Dr. jur., Historiker, Archivar am Sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden 1867-1875
Nachlass
Sächsisches Staatsarchiv, Hauptstaatsarchiv Dresden
Sammlung von Urkunden-, Akten- und Literaturauszügen, u.a. zur Wettiner Dynasten- und Landesgeschichte, Rechts- und Verfassungsgeschichte Sachsens, Bischöfe von Meißen; Adels- und Rittergutsgeschichte Sachsens; Regesten (948-17. Jh.)
Rabbiner, 1919 Lehrbefugnis, 1923 Promotion, 1919-1924 Prediger, Rabbiner und Lehrer, u.a. Kieler Gemeinde, 1933 Emigration über Belgien nach Isael, bis 1954 Tätigkeit in der E.L. Prinz Bibliothek des Mizrachi Lehrerseminars, bis Juni 1955 in derzentralen rabbinischen Bibliothek des Hechal Schlomo in Jerusalem.
Nachlass
The Central Archives for the History of the Jewish People Jerusalem
Unterlagen zur Geschichte der Juden in der Provinz Posen und Kiel
Rabbiner der Israelitischen Gemeinde Kiel 1924-1933
Nachlass
Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum, Archiv
Unterlagen aus der Tätigkeit als Rabbiner in Kiel; Forschungen und Veröffentlichungen zur Geschichte der Juden in Kiel und Schleswig-Holstein
Staatsarchivrat am Preußischen Geheimen Staatsarchiv in Berlin-Dahlem, 1938 emigriert, dann Professor der Geschichte und Archivlehre an der American University, Washington/USA
Teilnachlass 1
US National Archives and Records Service, Civil Archives Division Collections, Washington
U.a. Artikel, Veröffentlichungen, Lehrmaterial und Korrespondenz seine archivischen Tätigkeiten betreffend; auch Entwicklung des Archivwesens im Ausland
Teilnachlass 2
Bundesarchiv, Koblenz
Bericht über das deutsche Archivwesen, 1949 (englisch, Kopie National Archives)
Kommunalpolitiker im Landkreis Esslingen (SPD/KPD/DKP)
Biografie wird nachgeliefert
Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Ausstellungsunterlagen, Zeitungsartikel, Werkfotografien, Korrespondenz, Veröffentlichungen
Jurist, 1924 Ministerialdirektor und Leiter der zoll- und handelspolitischen Abteilung im Reichswirtschaftsministerium, 1928 Leiter der deutschen Delegation bei den deutsch-russischen Wirtschaftsverhandlungen, 1932 Mitglied des Wirtschaftskomitees beim Völkerbund, 1934-1945 Staatssekretär im Reichswirtschaftsministerium, nach dem Krieg Mitarbeiter verschiedener Zeitungen
Teilnachlass 1
Bundesarchiv, Koblenz
Personalpapiere, Manuskripte, Vortragstexte, Schriftwechsel
Hans Posse, der Sohn des Historikers, Direktors des sächsischen Hauptstaatsarchivs und Geheimrats Otto Adalbert Posse wurde nach einem Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte in Marburg und Wien 1903 bei Julius von Schlosser in Wien mit einer Arbeit über den italienischen Maler Andrea Sacchi promoviert. Seine Museumslaufbahn begann er 1903 als Volontär am Kaiser-Friedrich-Museum in Berlin, wo er bald zum Assistenten des Direktors Wilhelm von Bode aufstieg. In der kunsthistorischen Welt machte er sich einen Namen durch die Bearbeitung der deutschen, niederländischen und englischen Gemäldebestände des Kaiser-Friedrich-Museums, deren zweibändiger Bestandskatalog 1911 erschien. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Florenz als Assistent am dortigen Deutschen Kunsthistorischen Institut und einem Forschungsaufenthalt an der Bibliotheca Hertziana in Rom, dessen Ergebnis eine Arbeit über Pietro da Cortona und die Deckenmalerei in Rom war, wurde er 1910, nicht zuletzt dank Bodes Protektion, mit erst 31 Jahren als Direktor der Gemäldegalerie nach Dresden berufen. Posse ordnete die Dresdner Galerie neu und baute in der Folgezeit die Bestände an deutscher Malerei vor allem des 19. Jahrhunderts aus. Sein besonderes Engagement galt dabei den Dresdner Romantikern. Seit Sommer 1919 nahm er auch expressionistische Gemälde in die Sammlung auf. Als Ausstellungsmacher der Internationalen Kunstausstellung 1926 in Dresden und zweimaliger Kurator des deutschen Beitrags für die Biennale in Venedig (1922 und 1930) führte er die Avantgarde als die gültige deutsche Kunst vor. 1931 eröffnete er auf der Brühlschen Terrasse die Neue Staatliche Gemäldegalerie mit Beständen bis hin zu den deutschen Impressionisten und im Jahr darauf die Moderne Galerie mit Werken der neueren Kunst seit 1900. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahre 1933 starteten lokale Parteimitglieder eine Hetzkampagne gegen Posse. Im April 1933, gleichzeitig mit den massiven Angriffen, stellte er den Antrag zur Aufnahme in die NSDAP, im Dezember 1933 erhielt er die Interimskarte, doch wurde die endgültige Aufnahme von seinen Gegnern in der Partei verhindert. Im Dezember 1937 wurden mehr als 50 Gemälde der modernen Galerie als sogenannte "entartete Kunst" beschlagnahmt; am 7. März 1938 wurde Posse in der Angelegenheit der "entarteten Kunst" ins Ministerium einbestellt. Es wurde ihm nahegelegt, seine Pensionierung zu beantragen, was er nach kurzer Bedenkzeit auch tat. Am 18. Juni 1938 besuchte Hitler, auf der Suche nach einem geeigneten Fachmann für den Aufbau seines Linzer "Führermuseums", die Dresdner Gemäldegalerie und ließ sich von Posse durch die Sammlung führen. In der Folge rehabilitierte er den Dresdner Galeriedirektor und setzte ihn wieder in sein Amt ein. Ab 1. Juli 1939 war Posse als Sonderbeauftragter Hitlers mit dem Aufbau der Sammlung des "Sonderauftrages Linz" betraut. Gut drei Jahre lang trug er höchst engagiert die Sammlung für dieses Museum zusammen, die sich aus Hitlers eigener Gemäldesammlung, beschlagnahmten jüdischen Kunstwerken und Ankäufen auf dem europäischen Kunstmarkt zusammensetzte. Zu seinen Aufgaben gehörte auch die Verteilung von umfangreichen Raubkunstbeständen auf Museen des Großdeutschen Reiches, welche die Nationalsozialisten in Österreich, in Deutschland und dem besetzten Ausland konfisziert hatten. Anfang 1942 wurde bei Posse Krebs diagnostiziert; am 7. Dezember 1942 starb er in einer Klinik in Berlin und erhielt ein Staatsbegräbnis.
Teilnachlass 1
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Reisetagebücher, Kalender, Veröffentlichungen über Posse; Korrespondenz Dritter
Jurist, 1924 Ministerialdirektor und Leiter der zoll- und handelspolitischen Abteilung im Reichswirtschaftsministerium, 1928 Leiter der deutschen Delegation bei den deutsch-russischen Wirtschaftsverhandlungen, 1932 Mitglied des Wirtschaftskomitees beim Völkerbund, 1934-1945 Staatssekretär im Reichswirtschaftsministerium, nach dem Krieg Mitarbeiter verschiedener Zeitungen
Teilnachlass 2
Archivangabe nicht möglich
Ausarbeitungen, wohl aus den Jahren nach 1945
Hans Posse, der Sohn des Historikers, Direktors des sächsischen Hauptstaatsarchivs und Geheimrats Otto Adalbert Posse wurde nach einem Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte in Marburg und Wien 1903 bei Julius von Schlosser in Wien mit einer Arbeit über den italienischen Maler Andrea Sacchi promoviert. Seine Museumslaufbahn begann er 1903 als Volontär am Kaiser-Friedrich-Museum in Berlin, wo er bald zum Assistenten des Direktors Wilhelm von Bode aufstieg. In der kunsthistorischen Welt machte er sich einen Namen durch die Bearbeitung der deutschen, niederländischen und englischen Gemäldebestände des Kaiser-Friedrich-Museums, deren zweibändiger Bestandskatalog 1911 erschien. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Florenz als Assistent am dortigen Deutschen Kunsthistorischen Institut und einem Forschungsaufenthalt an der Bibliotheca Hertziana in Rom, dessen Ergebnis eine Arbeit über Pietro da Cortona und die Deckenmalerei in Rom war, wurde er 1910, nicht zuletzt dank Bodes Protektion, mit erst 31 Jahren als Direktor der Gemäldegalerie nach Dresden berufen. Posse ordnete die Dresdner Galerie neu und baute in der Folgezeit die Bestände an deutscher Malerei vor allem des 19. Jahrhunderts aus. Sein besonderes Engagement galt dabei den Dresdner Romantikern. Seit Sommer 1919 nahm er auch expressionistische Gemälde in die Sammlung auf. Als Ausstellungsmacher der Internationalen Kunstausstellung 1926 in Dresden und zweimaliger Kurator des deutschen Beitrags für die Biennale in Venedig (1922 und 1930) führte er die Avantgarde als die gültige deutsche Kunst vor. 1931 eröffnete er auf der Brühlschen Terrasse die Neue Staatliche Gemäldegalerie mit Beständen bis hin zu den deutschen Impressionisten und im Jahr darauf die Moderne Galerie mit Werken der neueren Kunst seit 1900. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahre 1933 starteten lokale Parteimitglieder eine Hetzkampagne gegen Posse. Im April 1933, gleichzeitig mit den massiven Angriffen, stellte er den Antrag zur Aufnahme in die NSDAP, im Dezember 1933 erhielt er die Interimskarte, doch wurde die endgültige Aufnahme von seinen Gegnern in der Partei verhindert. Im Dezember 1937 wurden mehr als 50 Gemälde der modernen Galerie als sogenannte "entartete Kunst" beschlagnahmt; am 7. März 1938 wurde Posse in der Angelegenheit der "entarteten Kunst" ins Ministerium einbestellt. Es wurde ihm nahegelegt, seine Pensionierung zu beantragen, was er nach kurzer Bedenkzeit auch tat. Am 18. Juni 1938 besuchte Hitler, auf der Suche nach einem geeigneten Fachmann für den Aufbau seines Linzer "Führermuseums", die Dresdner Gemäldegalerie und ließ sich von Posse durch die Sammlung führen. In der Folge rehabilitierte er den Dresdner Galeriedirektor und setzte ihn wieder in sein Amt ein. Ab 1. Juli 1939 war Posse als Sonderbeauftragter Hitlers mit dem Aufbau der Sammlung des "Sonderauftrages Linz" betraut. Gut drei Jahre lang trug er höchst engagiert die Sammlung für dieses Museum zusammen, die sich aus Hitlers eigener Gemäldesammlung, beschlagnahmten jüdischen Kunstwerken und Ankäufen auf dem europäischen Kunstmarkt zusammensetzte. Zu seinen Aufgaben gehörte auch die Verteilung von umfangreichen Raubkunstbeständen auf Museen des Großdeutschen Reiches, welche die Nationalsozialisten in Österreich, in Deutschland und dem besetzten Ausland konfisziert hatten. Anfang 1942 wurde bei Posse Krebs diagnostiziert; am 7. Dezember 1942 starb er in einer Klinik in Berlin und erhielt ein Staatsbegräbnis.
Teilnachlass 2
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Dieser Nachlass umfasst die Dokumente, die Hans Posse während seiner Tätigkeit als Direktor der Gemäldegalerie Dresden zwischen 1910 und 1942 zur persönlich wissenschaftlichen Arbeit zusammentrug. Der Nachlass beinhaltet Abschriften aus Akten italienischer Archive, Abschriften aus Akten des ...
Historiker, seit 1874 Archivar im Sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden, 1906-1919 dessen Direktor
Nachlass
Sächsisches Staatsarchiv, Hauptstaatsarchiv Dresden
Adelssachen, Genealogie des Hauses Wettin. Siegel des Adels in den Wettinischen Landen; Korrespondenz, fotografische Reproduktionen, Andrücke von Reproduktionen für sein Werk: Die deutschen Kaiser- und Königssiegel; Unterlagen zur Archivalienkonservierung
Geheimer Regierungsrat, Syndikus des Klosters Itzehoe, Landessyndikus und Sekretär der Fortwährenden Deputation der Schleswig-Holsteinischen Ritterschaft
Nachlass
Landesarchiv Schleswig-Holstein
Manuskripte und Materialien zur Geschichte der Schleswig-Holsteinischen Ritterschaft und Klöster
Kunstmöbelfabrikant in München
Nachlass
Stadtarchiv München
Famlien- und Firmengeschichte 1719-1951: u.a. Möbeleinrichtung (Pläne) für die Schlösser Linderhof, Berg (Kapelle), Herrenchiemsee, Hohenschwangau 1876-1884; Bildmappen (Pläne, Zeichnungen) von ausgeführten Arbeiten für bayerische Königsschlösser, des Königschlosses Sinaia in Rumänien, ...
Abitur 1940 auf dem humanistischen Burggymnasium in Essen. Reichsarbeitsdienst. Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Münster. Kriegsdienst 1941-1945 bei der Luftwaffe als Fernaufklärer. Kriegsgefangenschaft 1945-1947 in Frankreich. Fortsetzung des Studiums der Rechtswissenschaft 1947 in Köln. Erstes juristisches Staatsexamen 1948. Promotion 1950 mit Thema "Prozessuale Fragen des Verfahrens vor dem Ständigen Internationalen Gerichtshof unter besonderer Berücksichtigung des Chorzow-Falles". Assessorexamen 1951. Heirat mit Elsa, geb. Kenter, 1952, vier Kinder. Berufliche Tätigkeit als Rechtsanwalt in der Kanzlei des späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann ab 1952 mit Arbeitsschwerpunkt Politische Prozesse. Notar ab 1965. Eintritt in die von Gustav Heinemann gegründete Gesamtdeutsche Volkspartei (GVP). Mitglied des Vorstandes 1952-1957. Mit Auflösung der GVP Eintritt in die SPD. Langjähriger Vorsitzender der Bundesschiedskommission der SPD. Mitglied des Landtages von Nordrhein-Westfalen 1966-1990. Landesminister für Bundesangelegenheiten 1968-1972. Landesjustizminister 1972--1978. Landesfinanzminister und stellv. Ministerpräsident 1978-1988. Mitglied der Synode der EKD 1970-1991. Mitglied des Senats der Max-Planck-Gesellschaft 1975-1985.
Nachlass
Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Bonn
Persönliche Unterlagen / biographische Materialien: Presseausschnitte ad personam (1969-1984); Unterlagen Finanzminister / Personenschutz und Sicherungsmaßnahmen Wohnhaus (1974-1990); Unterlagen NRW-Minister für Bundesangelegenheiten (1968); Unterlagen Wahl Diether Possers in die EKD-Synode ...
Hermann Liborius von Post (1803-1886), Albert Hermann von Post (1777-1850), Minna von Post (1810-1893)
Nachlass
Staatsarchiv Bremen
Erinnerungen von Hermann Liborius von Post, Albert Hermann von Post, Minna von Post; Korrespondenz von Albert Hermann von Post (1814-1850), seiner Ehefrau Auguste, geb. Köcheln (1824-1863), und Franz Köcheln (1778-1863)
Berliner Waffenhistoriker, Leiter der Museumsbibliothek Berlin. Post lebte nach 1945 in Nürnberg und arbeitete häufig in der Bibliothek des Germanischen Nationalmueums.
Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Lebenslauf, persönliche Notizen; Veröffentlichungen; Manuskripte zur Waffen- und Kostümkunde; Korrespondenz
Unternehmer, Stammvater der Industriellenfamilie Post
Oberkonsistorialrat in der Kirchenkanzlei der Evangelischen Kirche der Union (EKU) - Bereich Ost, , Direktorium der Evangelischen Hauptbibelgesellschaft,
Nachlass
Evangelisches Zentralarchiv in Berlin
Kirchenmusik, theologische Ausbildung, Konfirmation
Walther Posth war zunächst Pfarrer in Wichlinghausen (1945-1957). Nach seiner Zeit als rheinischer Landesjugendpfarrer (1957-1969) war er wieder Gemeindepfarrer in Meisenheim (1969-1980).
Nachlass
Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland, Düsseldorf
Predigten, Vorträge als Landesjugendpfarrer, Fotomappe anlässlich der Verabschiedung 1969
1959 Facharbeiter für Landwirtschaft, 1962 staatl. geprüfter Landwirt, 1959-1980 Mitglied des FDJ-Zentralrates, 1961 SED-Mitglied, 1962-1964 Sekretär für Landjugend der FDJ-BL Schwerin, 1964-1965 Studium an der Komsomol-Hochschule Moskau, 1965-1969 1. Sekretär der FDJ-BL Schwerin, 1976-1980 2. Sekretär des Zentralrates der FDJ, 1981-1989 2. Sekretär der BL der SED Schwerin, November 1989 1. Sekretär der BL der SED Gera, 1976-1989 Mitglied des ZK der SED, nach 1989 Arbeiter im VEG Banzkow, Mitarbeiter im Obdachlosen Wohnprojekt UNDINE des Sozialwerkes des Demokratischen Frauenbundes
Nachlass
Landeshauptarchiv Schwerin
Redemanuskripte, Presseveröffentlichungen
Archäologe
Nachlass
Deutsches Archäologisches Institut Berlin
Materialien zum Corpus der attischen Grabreliefs