Dichter und Schriftsteller, Lektor des Kurt Wolff Verlages in Leizig, 1938 nach Frankreich, dann in die USA emigriert
Teilnachlass 2
University of Pennsylvania Libraries, Philadelphia/USA
Manuskripte, Bearbeitungen der Werke, Gedichte, Notizen, Fragmente; Hauptteil der Korrespondenz (meist an Alma W.); Hauptteil der Bibliothek; Fotografien
Teilnachlass 3
Kurt Wolff Archiv in Besitz der Beinecke Rare Books and Manuscripts Library der Yale University in New Haven/Connecticut
Papiere des Kurt Wolff Verlages betr. W.: u.a. Manuskripte W.s; Korrespondenz mit W. meist geschäftlicher Natur auch Korrespondenz mit dem Vater Rudolf W. und mit anderen; Vortrags- und Theaterprogramme
Teilnachlass 4
Theatre Guild Archivs in Besitz der Beinecke Rare Books and Manuscripts Library der Yale University in New Haven/Connecticut
Papiere der amerikanischen Theatergesellschaft Theatre Guild: Unterlagen zu Inszenierungen von Werken W.s durch die Theatre Guild, dabei die wohl vollständigste Sammlung von Rezensionen
Teilnachlass 5
Deutsches Literaturarchiv, Schiller-Nationalmuseum, Marbach am Neckar
Lyriksammlungen "Einander" (unvollständig), "Der Weltfreund" u.a.; Einzelgedichte;
Tragödie "Das Reich Gottes in Böhmen"; Zauberspiel "Die Mittagsgöttin" (unvollständig);
Roman "Höret die Stimme"; u.a.;
Übersetzung: "Die Troerinnen des Euripides" (unvollständig);
Briefe an Axel Juncker, ...
1791 Gymnasiallehrer, 1792 Priesterordination, 1795 Priesteramt, 1800 Professor in Baden, 1804 in Heidelberg, 1807 Übersiedlung nach Freiburg, 1847 emeritiert
Biografie wird nachgeliefert
Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Familiengeschichte; Einladung zum Künstlerfest 1906, Gutachten zu ihren Werken, Veröffentlichungen (Kopien)
Diplomat, während des Zweiten Weltkrieges Vertreter des Auswärtigen Amts beim Militärbefehlshaber in Belgien und Frankreich, 1950-1960 Leiter der Vertretung der Bundesrepublik Deutschland beim Europäischen Wirtschaftsrat in Paris
Teilnachlass 1
Bundesarchiv, Freiburg
Dokumente und Korrespondenzen überwiegend mit Alexander Freiherr von Falkenhausen aus seiner Dienstzeit beim Militärbefehlshaber in Belgien und Nordfrankreich; ferner Korrespondenzen ca. 1939-1945 mit verschiedenen Generalen (Fedor von Bock, Hans von Salmuth, Alfred Streccius); Korrespondenz nach ...
Teilnachlass 2
Bundesarchiv, Koblenz
Handakten aus seiner Tätigkeit beim Zentralamt für Wirtschaft in der britischen Zone in Minden (1945 - 1947)
Dr. phil, Lehrerin, Katechetin
Nachlass
Sächsisches Staatsarchiv, Hauptstaatsarchiv Dresden
Materialsammlung zur Geschichte der Reformation und zu Herzog Georg von Sachsen
Berühmter Arzt, 1729 Hofmedicus und 1742 Leibarzt in Hannover; literarischer und medizinischer Schriftsteller
Nachlass
Niedersächsisches Landesarchiv (NLA) - Abteilung Wolfenbüttel
Eigenhändige Aufzeichnungen über sein Leben, Familien- und Geldverhältnisse
1921 Filialleiter bei Benz & Cie, 1933-1945 Vorstandsmitglied der Daimler-Benz AG
Nachlass
Historisches Archiv der Mercedes-Benz AG
Verwaltungsfragen, Personenwagenprogramm, Nutzfahrzeugprogramm, Personalangelegenheiten, Konkurrenzfahrzeuge, Automobilausstellungen
Professor für Kirchengeschichte an den Universitäten Königsberg und Halle
Nachlass
Universitätsarchiv Zürich/Schweiz
Briefe, Redaktionsnachlass der Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte
Wohl der Militär- und Augenarzt in Salzburg, Wilhelm W., gest. 1843
Nachlass
Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Berlin
Betrachtungen über Infusionstiefe
Justizrat, Rechtsanwalt, Notar
Nachlass
Niedersächsisches Landesarchiv (NLA) - Abteilung Hannover
Umzug der preußischen Sequesterverwaltung in das Palais an der Leinstraße, Verkauf des zum braunschweig.-lüneburgischen Allodium gehörigen Hauses an der Landschaftsstraße Nr. 3
Rechtskundiger Magistratsrat in Augsburg ca. 1880-1906
Nachlass
Stadtarchiv Augsburg
Heimatkundliche und Kommunalgeschichte von Stadt und Raum Augsburg (z. B. Augsburger Apotheken, Goldschmiede)
Historienmaler, Professor (1873), später (1875) Direktor der Akademie der bildenden Künste Berlin
Teilnachlass 1
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin
Genealogie der Familie; Personalia; dienstliche Papiere; gedruckte Reden und Aufsätze; Briefwechsel; Zeichnungen
Teilnachlass 2
Bundesarchiv, Berlin
Unterlagen aus seiner Tätigkeit als Akademiemitglied bzw. Direktor der Lehranstalt, Schriftwechsel
Diplom-Ingenieur, Dr.; Regierungsbaumeister von Berlin 1911-1945, Oberbürgermeister von Berlin 1945-1946, Privatdozent an der Technischen Fachschule in Berlin-Lichterfelde 1906-1942, ab 1950
Nachlass
Landesarchiv Berlin
Biographisches Material, Unterlagen aus der Amtszeit als Oberbürgermeister von Berlin, mehrbändige Aufzeichnungen "Erlebtes und Erstrebtes" (1945-1960), Gästebuch der Familie Werner, Tonband von der Trauerfeier für A. Werner 1967
Architekt
Nachlass
Stadtarchiv Leipzig
Pläne und Bauzeichnungen, Skizzen, Entwürfe und Reinzeichnungen zu Neubauten und Wiederaufbauprojekten privater, mittelständischer und öffentlicher Auftraggeber sowie Wettbewerbsentwürfe aus Leipzig
Sozialarbeiterin
Nachlass
Leo Baeck Institut New York
Manuskripte, Drucksachen und Zeitungsberichte über die jüdische Frauenarbeit in Frankfurt am Main, insbesondere für das Heim des Jüdischen Frauenbundes in Isenburg; Familiendokumente seit 1744
Ab Ende der 20er Jahre Mitglied, dann Vorsitzender der Sozialistischen Jugend in der CSR und Mitglied der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der CSR (DSAP), 1945/46 Mitorganisator der Vertriebenentransporte aus dem Sudetenland, Beteiligter am Wiederaufbau der Münchener SPD nach 1945, 1949-1962 Redakteur der Brücke (Zeitung für sudetendeutsche Sozialdemokraten), 1962-1977 Pressereferent der SPD in Bayern und der SPD-Landtagsfraktion, 1951 Gründungsmitglied und Delegierter des Landesverbandes Bayern der Seliger-Gemeinde (Gesinnungsgemeinschaft sudetendeutscher Sozialdemokraten), ab 1952 Redakteur und Autor des Sudeten-Jahrbuches
Nachlass
Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Bonn
Dokumentationen zu DSAP, Seliger-Gemeinde, Sudetenland, Flüchtlings- und Vertriebenenfragen, Geschichte Bayerns und der bayerischen SPD, Deutschlandpolitik, Biographien
Historiker, Hochschullehrer
Rechtsanwalt in Berlin, 1933-1945 Präsident des Evangelischen Oberkirchenrates
Nachlass
Evangelisches Zentralarchiv in Berlin
Ernennung zum kommissarischen Präsidenten des Evangelischen Oberkirchenrates in Berlin, Neuordnung der Kirche in Preußen, Provinzialkirchenausschuß für die Mark Brandenburg
Buchhändler, Sammler
Nachlass
Deutsches Literaturarchiv, Schiller-Nationalmuseum, Marbach am Neckar
"Erinnerungen an Jean Beaufret"; Kalender mit Notizen aus den Jahren 1943–1996;
Briefe an und von Gerhart Baumann, Walter Dirks, Hilde Domin, Hans Magnus Enzensberger, Horst Mühleisen, Karl Rauch, Ernst Sander, Adolf von Thadden u.a.; Verlage Rowohlt u.a.; Briefe (z.T. mit Gedichten, ...
Kirchenmusiker und Komponist; Musiklehrer, Organist u. Chorleiter in Berlin, ab 1938 Kirchenmusikdirektor in Potsdam, ab 1946 KMD und Chorleiter in Heilbronn
Nachlass
Stadtarchiv Heilbronn
Persönliche Dokumente und Fotos; Noten (ein kleiner Teil unveröffentlicht); Programmzettel, Zeitungsausschnitte und Fotos zu seinem Wirken in Heilbronn - insbesondere auch zu dem von ihm gegründeten Heinrich-Schütz-Chor; Tonträger (insb. J.S.Bach-Einspielungen)
Im Planungsstab von Albert Speer; 1954 bis 1960 Professor (Städtebau) an der Technischen Hochschule München
Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Personalia, Arbeitsunterlagen, Korrespondenz; angereichert u.a. durch Briefe von W. an seine Ehefrau Anna 1944-1946
Oberlehrer in Nürnberg
Nachlass
Staatsarchiv Nürnberg
Ortsgeschichte Burgthann und Umgebung
Inhaber des Kaufhauses Werner-Blust in Freiburg i. Br. bzw. danach Geschäftsführer der Kaufhof AG Freiburg, Aufsichtsratsmitglied der Fremdenverkehrs-GmbH i. G., Ehrenvorsitzender des Skiclubs Freiburg, Mitglied des Gemeinderats Freiburg (FDP) u. a. m.
Nachlass
Stadtarchiv Freiburg
Fotos, Postkarten, Druckschriften, Schriftstücke/Manuskripte, Grundriss- und Umbaupläne, Urkunden, Plakatentwürfe, Lichtpausen
1969 JU und CDU, 1972-1994 MdB (1988-1990 Kinderbeauftragter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion).
Nachlass
Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung Sankt Augustin
MdB: Paragraph 218 (Ausarbeitungen, Protokolle, Korrespondenz) 1974-1994.
Journalist, Heimatforscher
Nachlass
Stadtarchiv Tübingen
Manuskripte zur Ortschronik, Gesprächsprotokolle und Korrespondenz mit Zeitzeugen, Druckschriften
Schulungsleiter im Landjahr; Schriftleiter der Landjahrschulungsbriefe; Unteroffizier bei der Wehrmacht
Nachlass
Landesarchiv Schleswig-Holstein
Schulungs- und andere Unterlagen zum Landjahr; Korrespondenz
1942-1945 Prof. für Vor- und Frühgeschichte an der Universität Straßburg, 1946-1975 o. Prof. an der Universität München, Mitglied in zahlreichen in- und ausländischen Akademien
Nachlass
Archiv der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Private und amtliche Korrespondenz, Gutachten
Hessisch-darmst. Oberzeremonienmeister, Geheimer Staatsrat im Staatsministerium
Nachlass
Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
Personalpapiere, Erinnerungen aus dem Hofleben; Korrespondenz
Schriftsteller, Dramaturg, Werbefachmann, Präsident des Internationalen PEN-Clubs/Zentrum der Exilschriftsteller
Nachlass
Deutsches Literaturarchiv, Schiller-Nationalmuseum, Marbach am Neckar
Schauspiele; Prosa (z.T. in ungarischer Sprache): Roman "Nie wieder gestern"; Erzählungen; Autobiographie "Meine Lüge ist die Wahrheit"; Artikel über Alfred Döblin, Erik Jan Hanussen u.a.; Reden, Aphorismen u.a.;
Exil-Anthologie "Saat in fremder Erde"; Lebensläufe;
Briefe (z.T. in ...
Hessisch-darmst. Regierungsrat, Kreisdirektor in Lauterbach und in Erbach
Nachlass
Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
Personalpapiere; Erinnerungsstücke, genealogische Unterlagen für Ahnentafeln: u.a. Diede zum Fürstenstein, Du Bos du Thil, Fabrice, von Ketelhodt, d'Orville, von Schaeffer-Bernstein, Überbruck von Rodenstein; Familienkorrespondenz
Schriftstellerin, Sängerin
Nachlass
Deutsches Literaturarchiv, Schiller-Nationalmuseum, Marbach am Neckar
Lyriksammlungen "Mit gestutzten Flügeln" u.a.; Einzelgedichte;
Weihnachtsgeschichten; Erinnerungen "Sehnsucht nach Windschatten";
Briefe von Ferenc Fricsay, Heinz Winfried Sabais, Paul Tabori u.a.; "Darmstädter Echo";
Zugehörige Materialien
Ausweise, Zeugnisse; Dokumente zu ihrer ...
Rektor der Hauptschule in Hechingen, Heimatforscher
Nachlass
Landesarchiv Baden-Württemberg Abt. Staatsarchiv Sigmaringen
Materialsammlung und Manuskripte besonders zur Geschichte der Juden in Hechingen
Buchhändlerin, Schriftstellerin, Mitglied des KJVD 1924, der KPD 1926, illegale Tätigkeit als Funkerin und Kundschafterin der Sowjetunion u.a. in China und in der Schweiz 1930-1950, Oberst der Roten Armee, nach Rückkehr nach Deutschland 1950 Abteilungsleiterin im Amt für Information und in der Kammer für Außenhandel, journalistisch und schriftstellerisch tätig seit den 50er Jahren, Mitglied des PEN DDR 1982, dann Deutsches PEN-Zentrum Ost
Nachlass
Bundesarchiv, SAPMO
Manuskripte, Reden, Artikel, Materialsammlungen für Buchveröffentlichungen, Korrespondenzen
Hauslehrer bei Chemnitz, 1914 Pastor coll. in Verden, 1915 Pfarrverweser in Gistenbeck (Hannover). 1916 Pastor in Hermannsburg, 1929 Pfarrverweser in Schlön. 1932 Pastor an der Schelfkirche in Schwerin. 1946 Landessuperintendent und erster Prediger am Dom Schwerin. Im Ruhestand Dienst an der Liebfrauenkirche in Moringen (Hannover).
Nachlass
Landeskirchliches Archiv der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland
Unterlagen u.a. zu Kirchenchören. Dokumentation zur Beantragung und Erteilung von Reisegenehmigungen und Interzonenpässen.
Preußischer Generalmajor, Kommandant der Festung Kowno/Litauen (1915-1917), später Schriftsteller in Görlitz
Nachlass
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin
Sogenannte "Posener Briefe" (Darstellung der Geschichte Posens und Westpreußens, teils als Manuskripte, teils als Zeitungsausschnitte)
Lehrer, Schriftsteller
Professor der Chirurgie und Pathologie an der Universität Gießen
Nachlass
Stadtarchiv Mainz
Persönliches, Tagebuchaufzeichnungen, Vorlesungen
Arzt in Sonderburg, Hauptvorsitzender des Bundes deutscher Nordschleswiger
Nachlass
Landesarchiv Schleswig-Holstein
Korrespondenz mit Schmidt-Wodder; Zeitungsausschnittssammlung
Rechtsanwalt
Nachlass
Stadtarchiv Eisenach
Genealogisches Material zur Familie Wernick
Musiker, 1878-1916 Flötist am Nationaltheater in Mannheim, Geschäftsführer der Musikalischen Akademie ebd.
Nachlass
Stadtarchiv Mannheim
Korrespondenz mit Musikern, u.a. Max Reger, Artur Bodanzky, Gustav Mahler, Hans Pfitzner, Felix Weingartner
Pädagoge, Schriftsteller; Oberstudiendirektor an der Hermann-Balk-Schule, Oberschule für Mädchen in Marienwerder, Westpreußen, 1912 Vorstandsmitglied des Historischen Vereins für den Regierungsbezirk Marienwerder, Westpreußen, 1937 freier Schriftsteller in Meiningen, Thüringen, 1951 in Walsrode, Lüneburger Heide
Teilnachlass 1
Thüringisches Staatsarchiv Meiningen
Flurnamenforschung, Notizen zur Geschichte einzelner Dörfer, Siedlungsgeschichte, Notizen zum Amt und Kreis Marienwerder, Urkundenverzeichnis zum Kreis Marienwerder
Teilnachlass 2
Stadtarchiv Celle
Manuskripte und Material zur Stadt, besonders den Gebäuden von Marienwerder, zur Geschichte des Kreises Marienwerder, dabei Handzeichnungen von Landkarten und Fotografien; ein Roman und eine Erzählung von W.
Friedrich Alfred Otto Wernicke wurde am 6.5.1902 in Böhrigen bei Roßwein als Sohn des Postmeisters Friedrich August Wernicke (12.8.1866-6.9.1939) geboren. Nach seinem Studium an der Bergakademie (1921-1928) erfolgte 1933 die Promotion. Ab 1930 war Dr. Wernicke beim Sächsischen Geologischen Landesamt tätig, ab 1.11.1933 als Direktor der nach seinen Vorschlägen neu errichteten Abteilung für Lagerstättengeologie, aus der die Staatliche Lagerstättenforschungsstelle hervorging. 1931 trat er der NSDAP bei und bekleidete später u.a. das Amt eines Gauhauptstellenleiters bei der Gauleitung Sachsen. 1935 heiratete er Hildegard Ernst. Im gleichen Jahr wurde Dr. Wernicke als Regierungsbergrat in das Sächsische Wirtschaftsministerium berufen. Nachdem der bisherige Berghauptmann Dr.-Ing. Nieß in den Ruhestand ging, war Wernicke seit dem 4.10.1939 neben seiner Tätigkeit als Leiter der Abteilung Berg- und Hüttenwesen beim Sächsischen Ministerium für Wirtschaft und Arbeit auch kommissarischer Leiter des Oberbergamtes Freiberg. Am 2.12.1940 wurde Oberregierungsbergrat Dr. Wernicke zum Berghauptmann in Freiberg ernannt. Wernicke war ebenfalls Aufsichtsratsvorsitzender der Sachsenerz Bergwerks AG. Vor dem Einmarsch der sowjetischen Truppen im Mai 1945 verließ Dr. Wernicke Freiberg in Richtung Kassel, wobei er zuvor seine dienstlichen und persönlichen Unterlagen in Markkleeberg einlagerte. Er wurde nun freiberuflich tätig, v.a. als Sachverständiger der IHK Aachen. Zwischen 1952 und 1955 begutachtete er im Auftrag Otto Wolff v. Amerongens zahlreiche Erzlagerstätten in Südwestafrika (heute: Namibia), Südafrika und Südrhodesien (heute: Simbabwe). 1958 wurde Dr. Wernicke von der Regierung der Union von Burma (heute: Myanmar) als General Mining Adviser berufen und war dort als UNO-Sachverständiger tätig. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war er weiter als Vereidigter Sachverständiger tätig, nach seinem Umzug nach Ebersteinburg nun für die IHK Baden-Baden. Dr. Wernicke war langjähriges Mitglied des Lagerstättenausschusses der Gesellschaft Deutscher Metallhütten- und Bergleute (GDMB), der er seit 1922 angehörte. Zuletzt war Dr. Wernicke in Baden-Baden wohnhaft. Am 27.02.1982 ist er im Alter von 79 Jahren verstorben.
Nachlass
Sächsisches Staatsarchiv, Bergarchiv Freiberg
Persönliche Unterlagen und Korrespondenz. - Geologische und andere wissenschaftliche Arbeiten. - Handakten des Berghauptmanns. - Sammlung wissenschaftlicher Sonderdrucke. - Eigene Publikationen (Verfasserexemplare).
1950 Vikar Heiliggeistkirche Heidelberg, dann Dekanat Mannheim, 1952 Pfarrverwalter, 1953 Pfarrer Meckesheim sowie 1958 nebenamtl. Bauernpfarrer der Badischen Landeskirche, 1968 hauptamtl. Beauftragter des Männerwerkes in Baden, 1985 i.R., Träger des Bundesverdienstkreuzes
Nachlass
Landeskirchliches Archiv Karlsruhe
Seminararbeiten Uni. Heidelberg, Kriegstagebuch (1942 - 1944), Predigten, Andachten sowie Ansprachen zu Kasualien, Korrespondenz, Vorträge, Unterlagen zu Studienfahrten, zur Männer-, Konfirmanden- und Gemeindearbeit (u.a. gesellige Abende) sowie Arbeit des Kirchl. Dienstes auf dem Lande (KDL), ...
Gernot Wersig gilt als Mitbegründer der Informationswissenschaft in Deutschland. Er studierte Publizistik, Soziologie und Dokumentationswissenschaft an der Freien Universität Berlin und promovierte dort 1971.1972 wurde er für das Fach Informations- und Dokumentationswissenschaft habilitiert. Bis 1997 lehrte er an der FU Berlin und war unter anderem Dekan des Fachbereichs Kommunikationswissenschaften sowie Geschäftsführender Direktor des Instituts für Publizistik und Kommunikationswissenschaft.
Nachlass
Freie Universität Berlin, Universitätsarchiv
Unterlagen zu Mitwirkung in verschiedenen Gremien an der FU Berlin (Protokolle der Kommission für das Bibliothekswesen, des Akademischen Senats und des Fachbereichsrats).- Korrespondenz zur Einrichtung einer Wissenschaftlichen Einrichtung Informations- und Dokumentationswissenschaft.- Unterlagen zu