Handlungsgehilfe, dann Redakteur an sozialdemokratischen Zeitungen in Leipzig, Hamburg und Bremen, seit 1918 Mitglied der KPD, 1921-1924 und 1928-1930 Mitglied des Reichstages (KPD), 1932 Mitglied der Sozialistischen Arbeiterpartei (SAP), 1933 als Emigrant in der Tschechoslowakei, dann in Frankreich und den USA, nach 1950 Mitglied der SPD in der Bundesrepublik Deutschland
Teilnachlass 2
Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Bonn
Altbestand: Manuskripte und Materialien (Exzerpte und Abschriften) betr. Französische Revolution und Herausgabe Briefe Jenny Marx u.a.; außerdem: Rosa Luxemburg (u.a. Zitatenzusammenstellung).
Ergänzung: Typoskripte Rosa-Luxemburg-Briefe, "Demokratie und Diktatur in der Französischen ...
Chefredakteur und Verlagsleiter des Dresdner Anzeigers (bis 1933), ab Mitte der 30er Jahre in Bad Godesberg wohnhaft und tätig als literarischer Berater für Verbände und Industrie
Nachlass
Stadtarchiv Bonn
Unterlagen aus Studienzeit, Gedichte, Zeitungsartikel und Aufsätze, Briefwechsel, Familienfotos; hauptsächlich Schriftwechsel aus den Nachkriegsjahren
Pfarrer in Kleinheubach 1964-1995, 1995 Pfarrer i. R. in Miltenberg
Nachlass
Diözesanarchiv Würzburg
Persönliche Aufzeichnungen, Schriftverkehr und Fotos, Predigten
Kirchenrat im Oberkirchenrat der Ev.-Luth. Landeskirche Mecklenburgs. 1965 Sekretär der Landessynode.
Nachlass
Landeskirchliches Archiv der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland
Erinnerungen an Kindheit und Jugend; Verwaltung des Gesamtärars; kirchliche Finanzen
Gründer des Coburger Bauernvereins, Vorsitzender der Coburger Bauernkammer, 1920-1924 MdL Bayern, 1924-1930 MdR (Bayerischer bzw. Deutscher Landbund), 1925 Ökonomierat, nach 1945 Bayerischer Bauernverband, 1947/48 Mitglied des Wirtschaftsrates der Bizone.
Teilnachlass 1
Staatsarchiv Coburg
Manuskripte, Reden und Unterlagen aus der Arbeit im Bayerischen Landtag und im Reichstag und zu Problemen der Landwirtschaft; Material zum Spruchkammerverfahren gegen Fromm; Unterlagen aus der Arbeit im Coburger Bauernverein, der Bezirksbauernkammer Coburg und dem Bayerischen Bauernverband
Teilnachlass 2
Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung Sankt Augustin
Landwirtschaftliche Standesorganisationen, bes. Coburger Bauernverein 1920-1933, Bayerischer Bauernverband 1945-1950; Ernährungsamt Lichtenfels/Coburg 1946/47; Bayerischer Landtag und Reichstag 1922-1930 (wenig Korrespondenz); Zeitungsartikel zur politischen Situation 1929-1933; Reserve- und ...
Psychoanalytiker und Sozialphilosoph, Prof., 1922 Promotion zum Dr. phil. bei Alfred Weber, 1922-1926 Studium der Medizin in München, 1929-1932 Privatdozent für Psychoanalyse und Sozialforschung am Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main, 1933 Emigration, 1934-1967 Hochschullehrer an der Columbia University New York, an der New School for Social Research New York, am Benninton College in Vermont, an der Michigan State University und an der Nationalen Universität von Mexico, ab 1965 ständiger Wohnsitz in der Schweiz
Nachlass
Erich-Fromm-Archiv Tübingen
Sammlung von Separatdrucken, Broschüren, Fotokopien Manuskripte anderer Autoren, von Fromm erstellte Exzerpte, Tonbänder, Videobänder, Fotosammlung
Studium: 1918-1919 in Frankfurt am Main (Jura); 1919 bis 1922: Soziologie in Heidelberg; Ausbildung zum Psychoanalytiker 1929-1930 in Berlin; Mitglied des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt am Main, Genf und New York: 1930-1939; Psychoanalytiker in freier Praxis von 1930 an; verschiedene Professuren in den USA 1939-1965; Professor für Psychoanalyse an der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko: 1952-1965. Faktischer Hauptwohnsitz: 1900-1919: Frankfurt am Main; 1919-1928: Heidelberg; 1928-1931: Berlin; 1931-1934: Davos (Tuberkuloseerkrankung); 1934-1946: New York; 1946-1950: Bennington (Vermont); 1950-1957: Mexico City; 1957-1973: Cuernavaca (Mexiko); 1973-1980: Locarno-Muralto (Schweiz)
Nachlass
Erich-Fromm-Archiv Tübingen
Persönliche Dokumente; Schriften Fromms, die in Buchform oder als Zeitschriftenbeiträge erschienen sind; etwa 1000 Exzerpte, die Fromm zu Büchern seiner Handbibliothek beim Schreiben seiner eigenen Bücher erstellte bzw. in die Bücher notierte; Korrespondenz 1934-1949 aus New York und ...
Württembergischer Oberst
Teilnachlass 1
Landesarchiv Baden-Württemberg Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart
Militärischer und kulturgeschichtlicher Nachlaß
Teilnachlass 2
Landesmuseum Württemberg
Schriften des Nachlassers, Korrespondenz sowie Material zu verschiedenen Themen
Offizier, Generaloberst
Nachlass
Bundesarchiv, Freiburg
Einsatz Albert Speers für Fromm (Kopien aus Handakte Speers); Briefe und eidesstattliche Erklärungen betr. Generaloberst Fromm und den 20. Juli 1944 sowie die Hinrichtung; Unterlagen von Fromms Tochter Helga Heinke zur Rehabilitierung Fromms und zum Wiederauffinden der Urne
Buchhändler und Verleger in Züllichau und Jena
Teilnachlass 1
Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Werkmanuskripte, Briefe, Tagebücher, div. Unterlagen; Nachlässe von Alwine Frommann (1800-1875), Malerin und Vorleserin bei Königin Augusta von Preußen sowie von Friedrich Johannes Frommann (1797-1886), Buchhändler in Jena, und weiteren Familienangehörigen, u. a. Wilhelmine Herzlieb, J. F. Ch.
Teilnachlass 2
Landesarchiv Thüringen - Hauptstaatsarchiv Weimar
Verbesserter Historienkalender auf das Jahr 1834, Jena, verlegt von Friedrich Frommann und von diesem als Brieftagebuch verwendet mit handschriftlichen Eintragungen über ein- und ausgegangene Korrespondenz
Professor der Theologie an der Universität Berlin und Generalsuperintendent in St. Petersburg
Nachlass
Landeskirchliches Archiv der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland
Keine weiteren Angaben verfügbar.
1838 Germanist und Lehrer, Gründer von Gesellen- und Handwerksvereinen in Wien und St. Gallen, 1853 zunächst Vorstand der Bibliothek und des Archivs, 1865-1887 Zweiter Direktor des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg, Freund Jakob Grimms
Nachlass
Historisches Archiv des Germanischen Nationalmuseums, Nürnberg
Personalia, wissenschaftliche Manuskripte und Stoffsammlungen zur Sprachgeschichte; umfangreiche persönliche und berufliche Korrespondenz u.a. mit Felix Dahn, Wilhelm von Giesebrecht, Wilhelm Grimm, Adolf Harnack, Jakob Hauck, Kaspar Hauser, Georg Hegel, Heinrich Hoffmann von Fallersleben, Detlev ...
Geburtsort: Coburg Sterbeort: Tübingen Wirkungsort: Altdorf b. Nürnberg Wirkungsort: Straßburg Wirkungsort: Tübingen Pregitzer, Johann Ulrich (Schwiegervater) Frommann, Johann Andreas (Sohn) Frommann, Johann Ulrich (Sohn) Graß, Michael (Schwiegersohn)
Nachlass
Universitätsbibliothek Tübingen
Kollegms. 1 Bd. (Mc 239);
Kollekt. 1 Bd. (Mc 238)
1971 CDU, 1995-1998 Kreisdirektor im Landkreis Hildesheim, 1990-2007 Vorsitzender der KPV Niedersachsen, 1998-2009 MdB (2002-2005 Aussiedlerbeauftragter der CDU/CSU-Fraktion).
Nachlass
Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung Sankt Augustin
Keine weiteren Angaben verfügbar.
Hygieniker; 1907 bis 1910 am Staatlichen Hygienischen Institut in Hamburg, 1911 bis 1919 Oberarzt der Hygienisch-Bakteriologischen Abteilung des Instituts für Experimentelle Therapie an der Düsseldorfer Akademie für praktische Medizin, 1914-1918 Korpshygieniker beim VII. Reservekorps, 1916 Ernennung zum Professor, 1920 bis 1946 Stadt- und Amtsarzt in Witten/ Ruhr, 1940 bis 1945 (? belegt 1943): Wehrkreishygieniker und Beratender Hygieniker beim Wehrkreis VI in Münster, 1945 bis 1948: Beauftragter für die Bekämpfung des Typhus im Regierungsbezirk Arnsberg, 1949-1950: Referent für die Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten im Regierungsbezirk Arnsberg
Nachlass
Universitätsarchiv Düsseldorf
Wissenschaftliche Arbeiten und Korrespondenz (Medizin, Hygiene); Bekämpfung von Seuchen und Geschlechtskrankheiten ca. 1945-1949
1859 Stadtpfarrer Karlsruhe; 1865 Pfarrer Barmen; 1867 Garnisonspfarrer Berlin; 1872 Oberhofprediger Berlin; 1889 Konsistorialrat; 1896 Oberkonsistorialrat
Nachlass
Landeskirchliches Archiv Karlsruhe
drei Predigten und zwei Andachten von fremder Hand; Gipsbüste, die als Kriegsbeute von Berlin in die USA gelangte und im Jahre 2004 dem Landeskirchlichen Archiv angeboten wurde [Standort: verglaster Wandschrank eines Sitzungssaals des Evangelischen Oberkirchenrats]
1919 Sekretär der Göttinger Studentenschaft, Herausgeber der Deutschen Akademischen Rundschau. Studentenhistoriker, Initiator der Hochschulkundlichen Sammlung in Frankfurt am Main (später Institut für Hochschulkunde in Würzburg)
Nachlass
Archiv des Kösener Senioren-Convents-Verbandes und des Verbandes Alter Corpsstudenten e. V.
Persönliches; Unterlagen zur Geschichte der Kösener Corps
1895 Hilfspfarrer Reformierte Gemeinde Leipzig, 1897 Hofvikar am Badischen Hof Karlsruhe, später Hofdiakon und Hofprediger, 1907 2. Pfarrer Christuskirche Heidelberg, 1910 1. Pfarrer sowie Lehrer Praktisch-theol. Seminar Heidelberg, 1937 em.
Nachlass
Landeskirchliches Archiv Karlsruhe
Keine weiteren Angaben verfügbar.
Schriftsteller, Rechtsanwalt
Nachlass
Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Werkmanuskripte, Arbeitsmaterialien, Briefe, Sammlungsstücke, Erinnerungen, Nachlaßstücke der Ehefrau
Exilweg: emigrierte Ende 1938 nach Belgien, 1939 nach Großbritannien (London)
Nachlass
Deutsche Nationalbibliothek, Deutsches Exilarchiv 1933-1945
Teilnachlass: Korrespondenz; Lebensdokumente
Kirchenmusikdirektorin und Komponistin
1932 Inspektor am Predigerseminar Nürnberg, 1935 Mitarbeiter des Nürnberger Kreisdekans Julius Schieder in Angelegenheiten des Kirchenkampfes, 1936 Pfarrer München-Christuskirche II, 1952-1973 ordentlicher Professor für praktische Theologie an der Universität Erlangen
Nachlass
Landeskirchliches Archiv der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
Studium; Korrespondenz mit Personen und Institutionen; Kirchenkampf in Deutschland und Bayern; Predigten und Bibelarbeiten; Vorträge und Veröffentlichungen (v.a. Religionspädagogik); Vorlesungen und Seminare an der Universität Erlangen
Anatom, 1874 Promotion, 1884 a.o. Prof. a.d. Univ. Tübingen, 1895 Prof. der Univ. Tübingen und Direktor der anatomischen Anstalt, 1908 württembergischer Personaladel
Nachlass
Stadtarchiv Schweinfurt
Private, wissenschaftliche und geschäftliche Korrespondenz, u.a. mit Augusta von Preußen, Lily Braun, Karl Friedländer, Robert Froriep, Franz von Lenbach, Hans Virchow; Medizinische Manuskripte, Aufzeichnungen und Zeichnungen, vornehmlich Unterlagen zu seinen kraniometrischen Forschungen; ...
Malerin
Nachlass
Stadtarchiv Schweinfurt
Private und berufliche Korrespondenz, u.a. mit Gustav Adolf Bönisch, Alfred von Boxberg, Lily Braun, Philipp von Eulenburg, Helene von Fischer, Robert Froriep, Adolph von Menzel, Josef Nießen, Karl von Reichenbach, Adelheid von Schorn; Skizzenbücher, Bilderverzeichnisse, Ausstellungsbücher; ...
Professor (Chirurgie) a. d. Univ. Jena, Halle und Tübingen, danach Verleger und Leiter des Geographischen Instituts in Weimar, 1815 königlich-württembergischer Leibarzt, 1816 Entlassung aus dem württemberg. Staatsdienst, 1816 Sachsen-Weimar-Eisenachischer Obermedizinalrat, 1817 Übernahme des Landes-Industrie-Comptoirs
Nachlass
Stadtarchiv Schweinfurt
Private, wissenschaftliche und geschäftliche Korrespondenz, u. a. mit Johann Ferdinand von Autenrieth, Carl Gustav Carus, Friedrich Wilhelm III. von Preußen, Georg Joachim Göschen, Johann Wolfgang von Goethe, Daniel Friedrich Schleiermacher, Heinrich Friedrich Karl Freiherr von und zum Stein; ...
Arzt und Verleger, 1828 Promotion, 1831 a.o. Prof. a. d. Univ. Jena, 1833 a.o. Prof. a. d. Univ. Berlin, 1836 preußischer Medizinalrat, 1846 preuß. Geheimer Medizinalrat und Entlassung aus dem preuß. Staatsdienst
Nachlass
Stadtarchiv Schweinfurt
Private, wissenschaftliche und geschäftliche Korrespondenz, u.a. mit Heinrich Abeken, Augusta von Preußen, Karl Ernst von Baer, Friedrich Daniel Bassermann, Carl Gustav Carus, Bernhard von Cotta, Ernst Curtius, Gustav Emil Devrient, Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, Heinrich von Gagern, ...
Sowj. Kriegsgefangenschaft Minsk
Nachlass
Archiv des Instituts für Zeitgeschichte München
Aufzeichnungen Kriegsgefangenschaft Minsk 1947-1948, Belege 1956-1967
Generalleutnant der Infanterie, Chef des Generalstabes des XIX. Sächsischen Armeekorps
Nachlass
Sächsisches Staatsarchiv, Hauptstaatsarchiv Dresden
Kriegsspiele, Geländeübungen
Bäcker, Teilnehmer am Widerstandskampf gegen das NS-Regime, Deutsche Volkspolizei 1945-1961
Nachlass
Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig
Lebenserinnerungen, Ausarbeitungen
1930 Priesterweihe in Rom, Dr. theol. und Dr. phil., 1962 Weihbischof in Köln
Nachlass
Historisches Archiv des Erzbistums Köln
Private und Familienangelegenheiten (Ahnentafel), Studium in Rom, Reisen, Amtshandlungen und Predigten, eigene Veröffentlichungen, Zweites Vatikanisches Konzil, Apostolatshelferinnen, Ständige Diakone; Jubiläen und sonstige Anlässe, Fotos
Industrieller, stellvertretender Vorsitzender des Reichsverbandes der deutschen Industrie, Mitglied des Reichswirtschaftsrates, Präsident des Deutschen Wirtschaftsrates der Britischen Zone
Nachlass
Bundesarchiv, Koblenz
Persönliche Unterlagen; Vorträge und Aufsätze 1928-1938 u. a. aus der Zeit als stellvertretender Vorsitzender des Reichsverbandes der Deutschen Industrie und Mitglied des Vorläufigen Reichswirtschaftsrates; vor allem Akten aus der Tätigkeit als Leiter des Deutschen Wirtschaftsrates bei der ...
Rechtswissenschaftler, Hochschullehrer; Professor an der Universität Bielefeld, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats; Gründungsdekan und Ehrendoktor der Fakultät für Rechtswissenschaft
Nachlass
Universitätsarchiv Bielefeld
Beirat für einstufige Juristenausbildung; "Fall Ostermeyer"
Nach einem Medizinstudium in Jena und Leipzig und einem Stipendium in den USA 1937/38, sowie dem Einsatz als Truppenarzt im Zweiten Weltkrieg läßt sich Frucht 1945 in der Sowjetisch Besetzten Zone nieder, wo er in der Hauptabteilung Gesundheitswesen des Landes Sachsen tätig wird. Nach der Einstufung als 'politisch unzuverlässig' durch die Sowjetische Militäradministration verliert Frucht diese Stelle, erhält aber eine Dozentur in Leipzig, wo er sich 1953 habilitieren kann. 1960 macht sich Adolf-Henning Frucht mit einem eigenen Institut für Grundlagenforschung in Ost-Berlin selbständig. Frühere Kontakte zur CIA nutzend berichtet Frucht über staatliche Pläne zur Giftgasführung, wird von einem Überläufer verraten und im Mai 1967 von dem Ministerium für Staatssicherheit verhaftet. Das Oberste Gericht der DDR verurteilt Frucht im März 1968 zu lebenslanger Haft; ab Mai 1968 verbüßt Frucht die Strafe in der Sonderhaftanstalt Bautzen II. Im Zuges eines Häftlingsaustausches kommt Frucht frei und führt ab 1977 seine Forschungen in Berlin fort. Dort verstirbt Adolf-Henning Frucht. (Quelle: Karl Wilhelm Fricke, Silke Klewin: "Bautzen II. Sonderhaftanstalt unter MfS-Kontrolle 1956 bis 1989", Leipzig 2001)
Nachlass
Archiv des Instituts für Zeitgeschichte München
Feldpost Karlheinz Heilmann aus NL Frucht (bzw. aus Slg. Hesslein)
keine Angaben
Jürgen Georg Früdden (*1851), in die USA ausgewandert und dort früh verstorben; er war ein Sohn von Jürgen Friedrich Früdden (*1809), der auf See verunglückte, und Gardina Dorothea Nagel (1815-1886); Früddens älteste Schwester Josina Paulina (*1843) war verheiratet (1872) mit Ingwert Cornelius Nickelsen (*1842), die jüngste Schwester Andina Josina (1848-1889) war verheiratet (1876) mit Ocke Hinrich Flor (1853-1924).
Nachlass
Ferring Stiftung
Korrespondenzen, 1867-1911; enthält auch: Vortragsmanuskript von Julius Nickelsen, Föhr, zur Familie Früdden, 2003
Familienforscher
Nachlass
Stadtarchiv Hannover
Genealogische Arbeiten von G. F. und seinem Cousin Otto Früh (Hannoverscher Regierungsrat); Familiendokumente (Testament, Sterbeurkunde) und eine Lebensgeschichte des Steuerdirektors Karl Gottfried Früh (1792-1863, aufgezeichnet von dem Geh. Regierungsrat Otto F.)
1966-1986 Direktor der Musikschule "Ottmar Gerster" Weimar
Nachlass
Stadtarchiv Weimar
Dienstliches und persönliches Schriftgut als Direktor der Musikschule, Sammlungsgut, (bes. Programmhefte, Fotos)
1962 Abitur, 1965-1969 Studium der Volkswirtschaft und Politischen Wissenschaften in München, 1964 Mitglied der JU, seit 1967 Mitglied im CSU-OV Penzberg, 1968-1972 Stadtrat in Penzberg, 1970-1971 Tätigkeit in der Regierung von Oberbayern, 1978-1988 Leitung des Bonner Büros des Bayerischen Ministerpräsidenten und Parteivorsitzenden Franz Josef Strauß, 1988-1998 Abteilungsleiter im Bayerischen Staatsministerium für Bundesangelegenheiten, 1998-2007 Pressebeauftragter des Ministerpräsidenten und Leiter der Vertretung des Freistaates Bayern beim Bund
Nachlass
Archiv für Christlich-Soziale Politik der Hanns-Seidel-Stiftung München
Reden Franz Josef Strauß 1981-1984, Presse allgemein Strauß, Bonner Weltgipfel 1976-1978, BTW 1980, Koalitionsverhandlungen 1983
Offizier, Fregattenkapitän
Nachlass
Bundesarchiv, Freiburg
Umfangreiche Ausarbeitungen zur Wehrbetreuung bei der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg; Schriftwechsel vorwiegend mit Marineoffizieren der Bundeswehr zur Wehrbetreuung sowie Aufzeichnungen zu politischer Führung, Menschenführung und Jugenderziehung; Erinnerungen an die erste Hälfte des 20. ...
Günter Fruhtrunk wurde am 1. Mai 1923 in München geboren. Nach dem Abitur begann er ein Architekturstudium an der Technischen Universität München, das er allerdings nach zwei Semestern abbrach. Als Gebirgsjäger in Finnland nahm er ab 1941 am Zweiten Weltkrieg teil. Während des Einsatzes zog er sich mehrere schwere Verletzungen zu. Nach dem Krieg ging Fruhtrunk 1945 an den Bodensee, wo er bis 1950 bei dem Maler und Grafiker William Straube studierte. Über ihn lernte er Erich Heckel, Otto Dix und andere Künstler des Hemmenhofener Kreises kennen. 1947 hatte er seine erste Einzelausstellung in der Galerie "Der Kunstspiegel" in Freiburg. In den Jahren 1948 und 1949 lernte er Willi Baumeister und Julius Bissier kennen. Bissier machte ihn mit der gegenstandslosen Malerei vertraut, was großen Einfluss auf sein weiteres Schaffen haben sollte. 1950 zog er nach Freiburg im Breisgau, wo er als Dekorateur arbeitete. 1952 hatte Fruhtrunk die Möglichkeit, einige Wochen im Atelier von Ferdinand Léger in Paris mitzuarbeiten. 1954 erhielt er ein halbjähriges Paris-Stipendium, in dessen Anschluss er nach Paris übersiedelte, wo er bis 1966 lebte. In Paris lernte er Michel Seuphor, Sonja Delaunay und Hans Arp kennen, der zu seinem Förderer wurde. 1960 hatte Fruhtrunk seine erste Einzelausstellung in Paris bei der Galeristin Denise René. Im darauffolgenden Jahr erhielt er vom Kulturkreis im Bundesverband der Deutschen Industrie den Prix Jean Arp. Ab 1967 bis zu seinem Tod war Fruhtrunk Professor für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste, München, wo er die Nachfolge von Jean Deyrolle antrat. 1968 nahm er an der documenta 4 in Kassel teil. Dort erfuhr sein Werk eine breite Aufmerksamkeit. Seine bekannteste Arbeit ist das 1970 entworfene Plastiktüten-Design für Aldi Nord. Außerdem gestaltete er 1978 den "Quiet Room" im Gebäude der Vereinten Nationen in New York. Am 12. Dezember 1982 nahm sich Günter Fruhtrunk infolge einer Depression das Leben.
Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Personenbezogene Unterlagen; Porträtfotografien; Notizen; Biografien; Werkverzeichnis; Unterlagen zu Kunstinstitutionen; Ausstellungsunterlagen; eigene Veröffentlichungen; Publikationen; Fotografien; Korrespondenz
Großherzoglich oldenburgischer Oberhofmeister
Nach Tätigkeit in der Pfarrseelsorge ab 1927 Domkapitular und Geistlicher Rat, aber 1935 Weihbischof in Trier
Nachlass
Bistumsarchiv Trier
Predigten, Notizbücher, Korrespondenzen sowie Amtsakten
aus Andernach; Prof. für Philosophie u. Kunstgeschichte in Paderborn
Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Tagebuch, FamilienFotografien, Entwürfe von Exlibris, Predigten, Vorträge, Materialsammlungen, Veröffentlichungen, Zeitungsausschnitte, Korrespondenz
Jurist, Sammler von Musikmanuskripten
Nachlass
Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz
Briefe, Materialsammlung, Notizen über Korrespondenz
1890 Ordination, Pfarrer der Kasseler Hofgemeinde, ab 1905 in Hanau (Johanniskirche), 1913-1924 Generalsuperintendent der Unierten Kirchengemeinschaft, 1924-1933 Landespfarrer im Südsprengel, 1930-1939 im Vorstand des Gustav-Adolf-Werks
Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel
Kriegstagebücher Erster Weltkrieg und Tagebücher aus der Nachkriegszeit
Geburtsort: Nürnberg Sterbeort: Tübingen
Nachlass
Universitätsbibliothek Tübingen
Briefe 8 Fasz. (Md 879; Md 880);
Briefe an ihn 424 Fasz. (Md 875 - Md 877); Kollegnachschr. 1 Heft (Mh II 301);
1 Ms. (Md 878)
Kulturwissenschaftler, Direktor des sozialwissenschaftlichen Archivs Berlin 1924-1926, Mitglied der Gesellschaft f. Sozialforschung
Nachlass
Bundesarchiv, Berlin
Schriftwechsel u.a. mit der Gesellschaft für Sozialforschung Frankfurt/M., Verlagen, der KPD (Pieck) u.a. über die Gründung und Auflösung des Sozialwissenschaftlichen Archivs, Literaturankauf von der KPD, Stiftung seiner Sammlung; Prozeßunterlagen Schröder und Genossen 1925, Fuchs und Genossen