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Litzmann, Ursula (geb. 1916)

Ursula Johanna Litzmann-Pastor [1. Ehename]; Ursula Johanna Litzmann-Jimeno [2. Ehename]; Fotografin

Livian, Marcel (1901-1988)

Jurist, ParteifunktionÀr, Publizist, Mitglied der Résistance. 1922 Mitglied der Sozialistischen Partei RumÀniens; Umzug nach Frankreich; seit 1929 Mitglied der sozialistischen Partei SFIO; verschiedene Ämter in der Partei, v.a. betreffend AuslÀnder- und FlÃŒchtlingspolitik; 1940 Mitglied der Résistance; 1946 französische StaatsbÃŒrgerschaft; in der Nachkriegszeit juristischer Berater bzw. Mitglied zahlreicher Organisationen und Institutionen, u.a. GeneralsekretÀr des "Centre de Documentation Juive Contemporaine".

Livingstone, David (1813-1873)

Missionar und Forschungsreisender in Afrika

Ljubarskij, Kronid Arkad'evič (1934-1996)

Dissident; 1972-1977 PolithÀftling, Redakteur der Zeitschrift "Strana i mir" von 1984 bis 1990, lebte nach seiner Emigration aus der Sowjetunion seit 1978 in der Bundesrepublik Deutschland

Lobach, Eugen-Alexander (1887-1963)

Offizier, Generalmajor

Löbbert, Josef (1916-1996)

geb. am 26.05.1916 in Gelsenkirchen, gest. am 22.02.1996 in Gelsenkirchen  Gelsenkirchener OberbÌrgermeister von 1969 - 1975

Löbe, Familie

Julius Löbe (1805-1900), Kirchenrat in Rasephas; Ernst Löbe (1835-1920), Kirchenrat in Stadtroda; Hans Löbe (1870-1947), Finanzrat in Altenburg

Löbe, Paul (1875-1967)

Schriftsetzer, 1899 Redakteur bei der Breslauer Volkswacht und anderen sozialdemokratischen Zeitungen, 1904 Stadtverordneter in Breslau, 1919 Mitglied der Weimarer Nationalversammlung und ihr VizeprÀsident (SPD), 1920-1932 Mitglied des Reichstages und bis 1932 ReichstagsprÀsident, 1945 Redakteur der sozialistischen Zeitung Das Volk, Berlin, 1948 ff. Mitglied des Parlamentarischen Rates und des Bundestages, 1949 PrÀsident des Deutschen Rates der Europa-Bewegung, 1954 PrÀsident des Kuratoriums Unteilbares Deutschland

Lobedanz, Reinhold und Edith

a) Lobedanz, Reinhold, geb. 29.8.1880 Schwerin, gest. 5.3.1955 Schwerin; Politiker, Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg, Leipzig und Rostock, 1903 Promotion zum Dr. iur., nach Assessorenexamen ab 1907 Mitarbeiter der großherzoglich mecklenburg-schwerinschen Domanialverwaltung, ab 1912 Leitung des Sozialversicherungsamt Wismar, ab 1914 Leitung des Sozialversicherungsamts Schwerin, 1920 Ministerialverwaltung, 1922 bis 1930 Ortsvorsitzender der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) in Schwerin, spÀter Landesvorsitzender, nach 1933 Mitglied im Bund Nationalsozialistischer Deutscher Juristen (BNSDJ), Opferring der NSDAP und Engagement als Blockwart, 1945 MitbegrÃŒnder des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern der Christlich-Demokratischen Union, 1945 - 1950 Ministerialdirektor und Leiter der PrÀsidial-Kanzlei der Landesregierung, 1946 Mitglied und stellvertretender Vorsitzender der Beratenden Versammlung Mecklenburg-Vorpommern, ab 1946 VizeprÀsident des Landtages Mecklenburg, 1949 bis 1950 Mitglied der Volkskammer, 1949 PrÀsident der LÀnderkammer der DDR, 1950 bis 1955 Mitglied des Politischen Ausschusses der Ost-CDU b) Lobedanz, Edith, geb. 9.5.1887 Schwerin, gest. 22.9.1972 Schwerin; Ausbildung zur Lehrerin, Hausfrau

Loch, Erich (1910-1977)

Kaufmann, Verlagsleiter; Mitglied der KPD 1933, Verhaftung und Verurteilung wegen illegaler TÀtigkeit 1934-1938, Inhaftierung im KZ Buchenwald 1938-1945, Mitglied des Parteivorstandes der KPD-West, u. a. Leiter der Abteilung Verlage und Druckereien 1950-1952, Verlagsleiter des "Freien Verlages" in DÌsseldorf, Verleger der Zeitung "Freies Volk" 1947-1956

Loch, Felix (1878-1947)

Theatermaler; 1909-1944 BÌhnenbildner und KÌnstlerischer Beirat (seit Anfang der 1920er Jahre) an den StÀdtischen Theatern Chemnitz

Loch, Hans (1898-1960)

Jurist, Dr.; 1919-1924 Mitglied der DDP, 1945 MitbegrÃŒnder der LDPD in Gotha, 1946-1948 OberbÃŒrgermeister von Gotha, 1948-1949 Justizminister von ThÃŒringen, Mitglied der Deutschen Wirtschaftskommission und des Deutschen Volksrates, 1948-1960 Mitglied des Zentralvorstandes der LDPD, 1949-1951 Vorsitzender des Landesverbandes ThÃŒringen, 1949-1951 stellvertretender Vorsitzender der LDPD, 1951-1952 zusammen mit Karl Hamann dann 1952-1960 Vorsitzender der LDPD, 1949-1960 Mitglied der Volkskammer, 1949-1955 Minister fÃŒr Finanzen, 1950-1960 stellvertretender Vorsitzender des Ministerrats

Loch, Herbert (1886-1975)

Offizier, General der Artillerie

Locher, Benjamin (1909-1987)

Benjamin Locher absolvierte Vikariat und Hilfsdienst u. a. in London und Amsterdam. 1937-1940 unterrichtete er als Studieninspektor am Reformierten Predigerseminar in Wuppertal. Nach dem Kriegsdienst wurde er 1946 Pfarrer in Elberfeld (ref.). 1958 wechselte er in die Stelle als Direktor des Evangelischen Seminars fÌr kirchliche Dienste (Seminar fÌr Gemeindepflege und Katechetik, Kirchliches Oberseminar fÌr katechetischen Dienst an Berufsschulen, Landeskirchenmusikschule). Seit 1970 war er im Landeskirchenamt DÌsseldorf u. a. zustÀndig fÌr ökumenische Angelegenheiten.

Löcher, Kurt (1932-)

Biografie wird nachgeliefert: Museumsdirektor

Lochner, Georg Wolfgang Karl (1798-1882)

Direktor des stÀdtischen Gymnasiums in NÌrnberg, Leiter des Stadtarchivs NÌrnberg, Lokalhistoriker

Lochner, Karl (1895-1972)

Architekt, Oberbaudirektor in Ludwigshafen

Lochner, Louis P. (geb. 1887)

Korrespondent amerikanischer Zeitungen in Berlin Leitartikler, Schriftsteller

Lochner, Rudolf (1885-1978)

1923-1934 Mitarbeiter beim Deutschen Stadtbildungsausschuß in Reichenberg (Erwachsenenbildung der Sudetendeutschen), 1934-1940 Professur an der Hochschule fÃŒr Lehrerbildung in Hirschberg/Schlesien, 1940-1945 Soldat, 1946-1951 Professur an der PÀdagogischen Hochschule Celle, 1951-1963 PÀdagogische Hochschule LÃŒneburg

Lochner-Fischer, Monica (1952-2012)

MdL, langjÀhrige Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Bayern, PrÀsidiumsmitglied der bayerischen SPD

Lodde, Familie

keine Angabe

Lodders, Rudolf

keine Angabe

Loderer, Eugen (1920-1995)

1945 Eintritt in den Industrieverband Metall in WÌrttemberg-Baden; 1946-1947 Mitglied und Vorsitzender des Betriebsrates; 1947 hauptamtlicher SekretÀr in der IG Metall-Verwaltungsstelle Heidenheim; 1950 1. BevollmÀchtigter der IG Metall-Verwaltungsstelle Heidenheim; 1951-1958 Mitglied des Beirates der IG Metall; 1959 BezirkssekretÀr in der IG Metall-Bezirksleitung Stuttgart; 1963 Landesbezirksvorsitzender des DGB in Baden-WÌrttemberg; 1968-1972 Zweiter Vorsitzender der IG Metall; nach dem Tode Otto Brenners 1972-1983 Erster Vorsitzender der IG Metall; 1973 PrÀsident des Internationalen Metallgewerkschaftsbundes (IMB); seit 1951 SPD-Mitglied, 1951-1957 Mitglied im Stadtrat Heidenheim, 1955 stellvertretender Vorsitzender des Heidenheimer Orts- und Kreisvereins der SPD, 1956 Mitglied des Vorstandes und 1967 stellvertretender Vorsitzender des SPD-Landesverbandes Baden-WÌrttemberg; 1979-1980 Mitglied des EuropÀischen Parlaments (Sozialistische Fraktion) und des Ausschusses fÌr Jugend, Kultur, Bildung, Information und Sport

Lodgman von Auen, Rudolf (1877-1962)

Dr., Mitglied des österreichischen Reichsrates, des tschechoslowakischen Abgeordnetenhauses; Vorsitzender der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Vorsitzender des Verbandes der Landsmannschaften

Lodtmann, Friedrich (1821-1879)

Obergerichtsrat in OsnabrÃŒck

Lodtmann, Justus Friedrich (1743-1808)

Kanzleidirektor zu OsnabrÃŒck

Loe, Walter Freiherr von (1828-1908)

Preußischer Generalfeldmarschall, Mitglied des preußischen Herrenhauses

Loeb-Caldenhof, Ernst (1881-1964)

Bis 1933 Landrat in Hameln-Pyrmont, 1933 Versetzung in den Ruhestand, 1944 Zwangsarbeitslager HÃŒnfeld in Hessen, 1945 Befreiung durch die Amerikaner

Loebell, Egon von (1879-1939)

Oberst, MilitÀrschriftsteller

Loebell, Familie von

Die UrsprÃŒnge der Familie Loebell liegen in Schlesien. Ob der erste NamenstrÀger dorthin aus dem Elsas oder aus Schwaben gekommen sei und ob Verwandtschaft mit den österreichischen Freiherrn Löbl von Greinburg bestehe, ist umstritten und Gegenstand der familiengeschichtlichen Forschungen von gewesen. Georg von Loebell, Ordenshauptmann zu Wartenburg, wurde 1454 von Herzog Rudolf von Sagan dem Deutschen Orden in Preußen zu Hilfe geschickt. Dadurch gelangte ein Teil der Familie nach (Ost-) Preußen. Im 16. Jahrhundert begrÃŒndete ein NamentrÀger von Preußen aus in Kurland einen Zweig des Geschlechts. Die familiengeschichtlichen Forschungen einzelner Familienmitglieder im 19. und im 20. Jahrhundert, in deren Zuge der Großteil des im Nachlass vereinigten Schriftguts zusammengebracht wurde bzw. die einen Teil des im Familienarchiv vereinigten Schriftguts erst entstehen ließen, verfolgten u. a. den Zweck, den genealogischen Zusammenhang aller in Ostpreußen, im Baltikum, in Schlesien, in SÃŒddeutschland (einschließlich Österreichs und des Ersaß), in Russland lebenden und auch der dort wohnhaft gewesenen TrÀger des Namens -Loebell- oder -Leubel- o. À. zu erweisen bzw. auszuschließen. Der kurlÀndische Zweig erlangte im 17. Jahrhundert das kurlÀndische und das polnische Indigenat und wurde als altadlig anerkannt. Dazu gibt es im Familienarchiv aussagekrÀftige Unterlagen. Im 18. Jahrhundert wandten sich kurlÀndische Loebell dem brandenburg-preußischen Staate zu. Carl George von Loebell (1777-1841) trat in die preußische Armee ein und begrÃŒndete durch seine Ehe mit Emilie Uebel einen brandenburgischen Zweig des Geschlechts. Ähnliches, also Übergang nach Preußen, ist bei anderen kurlÀndischen Angehörigen des Geschlechts zu beobachten, so fÃŒr Carl Georgs Bruder Heinrich Christian (1780-1822), fÃŒr Ernst Friedrich Christian von Loebell (1764-1845) und Leopold Benedikt von Loebell (1766-1807). Im Familiennachlass spiegelt sich vorwiegend das Leben Carl Georg von Loebells und die Lebensschicksale seiner Nachkommen. Von besonderer Bedeutung fÃŒr die Erforschung der Familiengeschichte und damit fÃŒr die Entstehung des Familienarchivs ist der Àlteste Sohn von Carl Georg, Robert von Loebell (1815-1905). Er ist der Verfasser der 1895 erschienenen Schrift -Zur Geschichte der Familie von Loebell (von Leubell genannt von Loebell)-. Leider handelt es sich bei diesem BÃŒchlein um eine recht lÃŒckenhafte und unsystematische Arbeit, die viele WÃŒnsche ÃŒbriglÀsst. Immerhin lÀsst sie erkennen, was an Dokumenten Robert von Loebell bis dahin teils durch Erbgang, also von Seiten seines Vaters Carl Georg, teils durch Erwerb von Seiten anderer Angehörigen des Geschlechts, zusammengebracht hatte. Familiengeschichtlich interessiert waren von seinen Nachkommen sein Àltester Sohn Arthur (1848-1928), der seine militÀrische Laufbahn in der preußischen Armee als Generalleutnant beendete, dessen einziger Sohn Egon von Loebell (1879-1939), zuletzt Oberst im Reichswehrministerium, und Kurt-Ulrich von Loebell (1892-1959), der vierte Sohn von Friedrich Wilhelm von Loebell (1855-1931), dem jÃŒngsten der Söhne Robert von Loebells. Friedrich Wilhelm von Loebell war UnterstaatssekretÀr in der Reichskanzlei, OberprÀsident der Provinz Brandenburg und schließlich preußischer Innenminister (1914-1917) und erreichte damit den höchsten Rang, zu dem jemals ein Angehöriger des Geschlechts gelangt ist. Von seinen sechs Söhnen hatte nur Kurt-Ulrich Nachkommen.

Loebell, Friedrich Wilhelm von (1855-1931)

1904-1909 Chef der Reichskanzlei, Abgeordneter, 1914-1917 preußischer Minister des Innern, Mitglied des Reichstages und des Preußischen Abgeordnetenhauses (konservativ)

Loebell, Johann Wilhelm (1786-1863)

Professor der Geschichte in Bonn

Loeben, Familie von ()

alter sÀchsischer Adel mit Besitzungen in der Oberlausitz; zahlreiche Familienmitglieder im Staatsdienst tÀtig; bedeutende Persönlichkeiten u. a.: Johann von Löben (1561-1636), bis 1609 kurfÌrstlicher Kanzler der Mark Brandenburg vor allem unter KurfÌrst Joachim Friedrich und seinem Nachfolger sowie EigentÌmer diverser GÌter um Berlin (Blumberg, Hellersdorf, Ahrensfelde, Neuenhagen, Dahlwitz) sowie Otto Heinrich Graf von Loeben (1786-1825), Dichter der Romantik, bekannt unter dem Pseudonym Isidorus Orientalis, Freund und Wegbereiter von Joseph von Eichendorff

Loeben, Otto Heinrich Graf von (1786-1825)

Schriftsteller

Loeffelholz von Colberg, Wilhelm Freiherr (1809-1891)

FÌrstlich Oettingen-Wallersteinischer Domanialkanzleirat, Bibliothekar und Archivar in Wallerstein bei Nördlingen, Direktor der fÌrstlichen Kunstsammlungen in Maihingen bei Harburg, Bayern

Loeffler, Friedrich Karl Georg (1885-1967)

Mediziner (OrthopÀdie)

Loehr, Ferdinand von (1819-1876)

Arzt und demokratischer Politiker in Worms, spÀter Arzt und Publizist in San Franzisco

Loën, August von (1828-1887)

Leutnant, Kammerjunker, verschiedene Ämter in herzoglich-anhaltinischen Diensten 1846-1867, Generalintendant des Weimarer Hoftheaters 1867-1887, Schriftsteller

Loening, George (1900-1946)

Professor fÌr Deutsche Rechtsgeschichte, BÌrgerliches und Handelsrecht an der UniversitÀt MÌnster

Loerbroks, Wilhelm (1820-1909)

Justitiar der Fa. Fried. Krupp, Essen; Rechtsanwalt und Notar

Loerke, Oskar (1884-1941)

Schriftsteller, Verlagslektor, SekretÀr der Sektion fÃŒr Dichtkunst der Preußischen Akademie der KÃŒnste

Loersch, Hugo (1840-1907)

Jurist, Professor fÃŒr Rechtsgeschichte in Bonn, Vorsitzender des Aachener Geschichtsvereins, Mitglied des Herrenhauses seit 1891

Loeschcke, Georg (1852-1915)

Professor der klassischen ArchÀologie in Dorpat, Bonn und Berlin

Loewe, Busso (1911-1944)

Dr. phil., Theologiestudium, Bibliotheksausbildung, Bibliothekar am Gutenbergmuseum in Mainz

Loewe, Gudrun (1914-1994)

Dr. phil., Wissenschaftlerin am Landesamt fÃŒr Vor- und FrÃŒhgeschichte in Schleswig