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Miquel, Johannes von (1828-1901)

Preußischer Finanzminister 1890, Mitbegründer des Nationalvereins 1859 und der Nationalliberalen Partei 1866, Oberbürgermeister von Osnabrück 1865-1870, 1876, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Diskontogesellschaft in Berlin 1973, Oberbürgermeister von Frankfurt/M. 1880, Initiator der Steuerreform, Vizepräsident des preußischen Staatsministeriums 1897

Mirbach, Johann Wilhelm Graf von (1784-1849)

Rheinischer Ritterschaftshauptmann

Mirbach, Baron v., Dr., Ernst Dietrich (1936-2019)

Facharzt für innere Krankheiten, Heimatforscher

Mirkes, Adolf (1913-1998)

1919 bis 1927 Volksschule in Mühlheim am Main, 1927 bis 1946 Arbeiter in der Schuhfabrik Hassia in Offenbach, 1927 bis 1929 Mitglied der Sozialistischen Arbeiter-Jugend (SAJ), 1929 Eintritt in den Zentralverband der Schuhmacher Deutschlands, 1929 bis 1933 Mitglied der Naturfreundejugend Hessen, 1932 Eintritt in den Kommunistischen Jugendverband Deutschlands (KJVD), 1933 bis 1936 illegale Arbeit in Mühlheim/Main - Juni 1934 5 Tage Polizeihaft, Juni 1939 bis 1945 Wehrmacht, 8.4.1945 bis 3.8.1945 amerikanische und britische Kriegsgefangenschaft, 1. Oktober 1945 Wahl in den Betriebsrat der Schuhfabrik Hassia und stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, Eintritt in KPD in Mühlheim/Main und deren Vorsitzender - Austritt Anfang 1950, 15.7.1946 Wahl zum Sekretär der Gewerkschaft Bekleidung und Leder der Ortsverwaltung Offenbach, Juni 1948 bis Februar 1950 Mitglied der KPD-Fraktion im Mühlheimer Gemeinderat, 1950 Wahl in den Geschäftsführenden Hauptvorstand der Gewerkschaft Leder als Sekretär in der Tarifabteilung, 1953 Wahl zum 2. Vorsitzenden der Gewerkschaft Leder, 1.1.1954 SPD-Eintritt, 1959 bis 1976 Vorsitzender der Gewerkschaft Leder, ab 1959 Mitglied des Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und Vorstandsmitglied der Internationalen Vereinigung der Lederarbeiter, 1960 bis 1970 Mitglied des Exekutiv-Komitees des Internationalen Bundes der Schuh- und Lederarbeiter, Juni 1970 bis März 1976 Vizepräsident der Internationalen Vereinigung der Bekleidungs-, Textil- und Lederarbeiter, ab 1977 Vortragstätigkeit und publizistische Arbeit zur Gewerkschaftsgeschichte

Mirow, Thomas (1953-)

Geboren als Sohn eines Diplomaten in Paris. 1970 Abitur in Bonn, Studium von Politik, Soziologie und Romanistik in Bonn, 1975 Promotion. 1971 Beitritt zur SPD, 1975-1983 Assistent, dann Referent und schließlich Leiter des Büros von Willy Brandt als SPD-Vorsitzender, 1983-1987 Direktor der Staatlichen Pressestelle und Sprecher des Senats in Hamburg unter dem Ersten Bürgermeister Klaus von Dohnanyi. 1987 Gründung der Firma "Political Consulting", bis 1991 selbständiger Politik- und Unternehmensberater in Hamburg. 1990-1991 Berater und Wahlkampfmanager des SPD-Bürgermeisterkandidaten Henning Voscherau, 1991-1997 Senator und Chef der Staatskanzlei, 1993-1997 zusätzlich Senator für Stadtentwicklung sowie für das Senatsamt für Bezirksangelegenheiten, 1997-2001 Senator für Wirtschaft unter dem Ersten Bürgermeister Ortwin Runde, anschließend wieder Tätigkeit als selbständiger Unternehmensberater und Manager. Oktober 2003 Spitzenkandidat der SPD für die Bürgerschaftswahl am 29.2.2004 (Niederlage gegen Ole von Beust/CDU). Zeitweise Mitglied im ZDF-Fernsehrat, 2004 deutsches Mitglied der hochrangigen Sachverständigengruppe der EU-Kommission für die Überprüfung des "Lissabon-Strategie" unter der Leitung von Wim Kok ("Kok-Gruppe"). April - November 2005 Persönlicher Beauftragter des Bundeskanzlers für den Lissabon-Prozess und Leiter der Abteilung für Wirtschafts-, Finanz- und Arbeitsmarktpolitik im Bundeskanzleramt, November 2005 - Juni 2008 Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, anschließend Präsident der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung ("Osteuropabank") in London.

Miß, Konrad (1880-1952)

Parteisekretär der SPD, Bezirkssekretär für die Obere Rheinprovinz, Landrat des Kreises Wetzlar (1929-1933, 1945-1948), Ehefrau Gertrud geb. Lennartz (1905-1990), Kontoristin

Misch, Carl Eduard (1896-1965)

Redakteur der Vossischen Zeitung, dann der Pariser Tageszeitung; Emigrant in Paris seit August 1934

Misch, Ludwig (1887-1967)

Musikkritiker und Schriftsteller, 1947 Emigration (USA)

Mischnick, Wolfgang (1921-2002)

1945-1948 Referent/ Geschäftsführer/ Mitglied des Vorstandes der LDPD Sachsen, 1954-1957 Mitglied des Hessischen Landtages, 1957-1994 Mitglied des Bundestages, 1968-1990 Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, 1961-1963 Minister für Vertriebene/ Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte, 1948-1949 und 1954-1990 Mitglied des FDP-Bundesvorstandes, 1967-1977 FDP-Landesvorsitzender in Hessen, 1954-1957 Bundesvorsitzender der Deutschen Jungdemokraten

Mischo, Johannes (1930-2001)

Keine Angabe

Mises, Hilda von (1893-1973)

Professor (Mathematik) am Wheaton College, Norton, Mass./USA, und (angewandte Mathematik) an der Harvard University, Cambridge, Mass./USA

Mises, Richard Edler von (1883-1953)

1920 Professor (angewandte Mathematik) an der Universität Berlin, dann nach den USA emigriert, Professor (Aerodynamik und angewandte Mathematik) an der Harvard University, Cambridge, Mass./USA, auch Physiker, Ingenieur und Philosoph

Mißfeld, Familie

Keine Angabe

Mißfeldt, Friedrich (1874-1969)

Maler

Mißfeldt, Heinrich (1872-1945)

Biografie wird nachgeliefert

Misselwitz, Familie

Karl Misselwitz (geb. 1890), Lehrer in Altenburg

Missfeldt, Friedrich Ernst (1912-2009)

Oberstudiendirektor am Werner-Heisenberg-Gymnasium in Heide

Missfeldt, Horst (1923-)

Genealoge

Mitgau, Hermann (1895-1980)

Hochschullehrer; 1930 Professor an der Pädagogischen Akademie in Frankfurt (Oder), 1934 an der Lehrerbildungsanstalt in Göttingen, 1946 an der Pädagogischen Hochschule in Göttingen

Mitlacher, Heinz (1908-1945)

Schriftsteller, Lehrer, Übersetzer

Mitreiter, Max (geb. 1881)

Chemiker, Dr., Direktor in der Kaliindustrie

Mitscherlich, Alexander (1836-1918)

Studium der Chemie, 1863-1868 Privatdozent in Berlin, 1867 Mitbegründer der Deutschen Chemischen Gesellschaft, 1868 Prof. für anorganische Naturwissenschaften an der Forstakademie in Hannoversch Münden, 1877 Errichtung einer Zellstoff-Fabrik in Hann. Münden, 1883 Verkauf der Fabrik, Austritt aus preuß. Staatsdienst und Übersiedlung als Privatmann nach Freiburg

Mitscherlich, Eilhard (1794-1863)

Chemiker, Vater von Alexander Mitscherlich

Mitscherlich, Eilhard Alfred (29.08.1874-03.02.1956)

1895-1900 Studium der Physik, Landwirtschaft, Philosophie und Mathematik an der Universität Kiel und der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin, 1898 Promotion bei Hermann Rodewald, 1901-1906 Assistent bzw. Privatdozent an der Universität Kiel, 1901 Habilitation (von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften mit dem Liebig-Preis ausgezeichnet) sowie Venia legendi, Privatdozent an der Universität Kiel, 1906-1941 Professor (1906 und ab 1920 Ordinarius) und Direktor des Instituts für Pflanzenbaulehre und Bodenkunde an der Universität Königsberg, mehrmals Rektor und Senator, 1922-1930 Präsident der IV. Kommission der Internationalen Bodenkundlichen Gesellschaft, ab 1925 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Halle, 1941 emeretiert, 1941-1945 Forschungen auf dem Familiengut Kutschlau bei Schwiebus/Hinterpommern, Jan. 1945 Flucht in das Havelland, ab Sept. 1945 freier Mitarbeiter beim Berliner Rundfunk, 1946-1950 Professor und Direktor des Instituts für Kulturtechnik der Universität Berlin, 1946-1950 Professor und Direktor des Instituts für Kulturtechnik der (Humboldt-)Universität (HU) zu Berlin, 1947-1951 Präsident der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft der SEB/DDR, 1947 Ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften (DAW), 1949-1990 Dekan der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät der HU, Juni 1949 - Febr. 1956 Gründer und Direktor des Instituts zur Steigerung der Pflanzenerträge, Paulinenaue (Westhavelland), der DAW (ab 1951 Institut für Grünlandforschung der neu gegründeten Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften (DAL)), 1950 Emeritierung, 1950 Vorsitzender des Gesamtdeutschen Arbeitskreises der Land- und Forstwirtschaft, 1951 Gründungsmitglied der DAL, gilt als der Begründer der pflanzenphysiologischen Bodenkunde in Deutschland, Ehrenmitglied der Internationalen Bodenkundlichen Gesellschaft, Ehrenvorsitzender der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe

Mittag, Günter (1926-1994)

Eisenbahner, Wirtschaftswissenschaftler; Mitglied der SED 1946, Mitglied des ZK der SED 1962-1989, Sekretär des ZK für Wirtschaft 1976-1989, Mitglied des Politbüros der SED 1966-1989, Volkskammerabgeordneter 1963-1989, Mitglied und stellv. Vors. des Staatsrates der DDR 1963-1989, erster Stellv. Vors. des Ministerrates 1973-1976, Mitglied des Nationalen Verteidigungsrates 1982-1989

Mittag, Josef (1893-1960)

Evang. Pfarrer; Pfarrer in Marienbad bis 1945; 1948 bis zum Ruhestand 1959 Pfarrer in Höchstädt i. Fichtelgebirge

Mitteis, Heinrich (1889-1952)

Rechtswissenschaftler; Professor (bürgerliches Recht, deutsche Rechtsgeschichte) an den Universitäten Heidelberg, Wien, Rostock und München, 1949 ordentl. Mitglied, 1950-1952 Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften

Mittelberger, Hilmar Ritter von (1878-1953)

Offizier, General der Infanterie

Mittendorf, Wilhelm (1886)

Wilhelm Mittendorf war Gewerbeoberlehrer in Geesthacht bei Hamburg

Mittenzwey, Käthe (1890-1975)

Keine Angabe

Mitterbauer, Josef (1903-1989)

Priester der Diözese Passau; 1928 Priesterweihe, 1943 Pfarrer in Iggensbach, 1953 Stadtpfarrer in Pfarrkirchen, 1971 i. R.

Mitterer, Erika (geb. 1906)

Erika Petrowsky [Ehename]; Schriftstellerin, Fürsorgerin

Mittermaier, Carl Joseph Anton (1787-1867)

* München 04.08.1787, + Heidelberg 28.08.1867. 1805 Studium Landshut und Heidelberg. 1809 Dr. jur. Heidelberg. 1809 Privatdozent Landshut. 1811 o. Prof. Landshut. 1818 o. Prof. Bonn. 1821 o. Prof. Heidelberg. 1827-45 Mitglied des Badischen Gesetzgebungsausschusses. 1831-40 und 1846-49 Mitglied der II. Badischen Kammer. 1848/49 Mitglied der Deutschen Nationalversammlung.

Mittermaier, Georg Gottfried Wolfgang (1867-1956)

* Heidelberg 29.05.1867, + Heidelberg 28.07.1956. Ab 1885 Studium in Heidelberg ud Berlin. 1890 Dr. jur. in Heidelberg. 1897 Habil. Heidelberg. 1899 a.o. Prof. Heidelberg. 1903 o. Prof. Gießen. 1933 Emeritierung Gießen. 1947 Honorar-Prof. Heidelberg.

Mittermaier, Karl (1787-1867)

Rechtswissenschaftler, Hochschullehrer, Abgeordneter; Professor (Strafrecht) an der Universität Heidelberg, Präsident des Badischen Landtags und des Frankfurter Vorparlaments, Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung

Mittermaier, Wilhelm (1889-1971)

Offizier, Generalleutnant

Mittig, Hans-Ernst (1933-2014)

Hans-Ernst Mittig wurde 1933 in Hamburg geboren. Er studierte zwischen 1952 und 1964 Jura und Archäologie, anschließend Geschichte und Kunstgeschichte und promovierte 1967 in Hamburg in Kunst- und Rechtsgeschichte. 1962 heiratete er. Zunächst arbeitete er als Assistent am Zentralinstitut für Kunstgeschichte, 1970 an der Technischen Universität Berlin. Er prägte seit den frühen 1970er Jahren die selbstkritisch reflektierte bundesdeutsche Erinnerungskultur. 1974 wurde er Professor für Kunstgeschichte an der Pädagogischen Hochschule West-Berlins und lehrte bis 1997 an dieser später in Hochschule der Künste umbenannten Institution. Er war Mitglied der Kunsthistorischen Studentenkonferenz und des Ulmer Vereins. Hans-Ernst Mittig verstarb am 10. Oktober 2014 in Berlin.

Mittnacht, Hermann Freiherr von (1825-1909)

Jurist, württembergischer Ministerpräsident, ab 1856 Tätigkeit im württembergischen Justizdienst, 1861-1900 Mitglied der württembergischen Kammer der Abgeordneten, 1868-1878 württembergischer Justizminister, 1870-1900 württembergischer Ministerpräsident, zugleich 1873-1900 württembergischer Minister der auswärtigen Angelegenheiten

Mittrowsky, Freiherr von (Um 1800)

Keine Angabe

Mittweg, Johann Heinrich (1804-1871)

Anwalt und Justizrat

Mitzenheim, Moritz Arthur Franz Ludwig (1891-1977)

Pfarrer, Redakteur der "Saalfelder Heimatglocken", Leiter der Luth. Bekennende Kirche-Gemeinschaft in Thüringen, 1945 zum 1. Geistlichen der Landeskirche Thüringen berufen, 1947 Landesbischof, 1954-1961 Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland

Mlonk, Peter (1805-1887)

Zimmermann, sorbischer Volksdichter

Möbis, Harry (16.05.1930-)

1944-1945 Napola Naumburg/Saale, nach der Lehre ab 1948 Maschinenschlosser an der Kyffhäuserhütte Artern, Werkmeisterschule, 1950 SED, 1951-1955 Studium der Industrieökonomie an der Hochschule für Ökonomie und Planung (HfÖ), Dipl.-Wirtschafter, 1955-1956 Parteisekretär an der HfÖ sowie Mitglied der Kreisleitung Berlin-Lichtenberg, 1956-1961 Tätigkeit im Ministerium für Staatssicherheit (MfS), 1961-1965 Leiter der Abteilung Inspektion beim Volkswirtschaftsrat, 1965 Promotion an der HfÖ über "Die Nutzung eisenhaltiger Industrieabfälle als Rohstoffe zur Neugestaltung der Eisenerzbasis der DDR", 1966-1967 Leiter der Abteilung Inspektion im Büro des Ministerrats, 1967-1972 Staatssekretär für Staats- und Wirtschaftsführung beim Ministerrat der DDR, seit 1967 Offizier im besonderen Einsatz für die HA XVIII (Sicherung der Volkswirtschaft) des MfS, 1972-1990 Staatssekretär und Leiter der Arbeitsgruppe Organisation und Inspektion beim Vorsitzenden des Ministerrats, 1990 Leiter des Sekretariats des Ministerrats, Vorruhestand

Möbius, Walter

Fotograf an der Deutschen Fotothek

Möbius, Wilfried Prof. Dr. (1914 - 1996)

Universitätsprofessor; 30.10.1914 - 10.06.1996; Studium in Leipzig und Wien; 1940 Dr. phil. Leipzig; 1940 Assistenzarzt Krankenhaus Naumburg; 1942 Lazarettarzt; 1945 Assistenzarzt; 1951 Oberarzt; 1955 Prof. mit Lehrauftrag Leipzig; 1956 Prof. mit Lehrstuhl Medizinische Akademie Magdeburg; 1959 Prof. mit Lehrstuhl für Gynäkologie und Geburtshilfe Jena; Direktor der Geburtshilflich-Gynäkologischen Klinik Jena; 1980 Emeritierung.

Möbus, Walter (geb. 05.10.1947)

1988-1990 Mitglied des Rates des Kreises Sondershausen für Örtliche Versorgungswirtschaft, 1990 Mitglied der Volkskammer der DDR (CDU), 1990-1994 MdL Thüringen, 1990-1993 Vorsitzender des KV Sondershausen.

Möckel, Gerhard (1924-2004)

Sohn d. Pfarrers Dr. Konrad M. in Großpold; Honterus-Gym. Kronstadt, 1944/45 Kriegsteilnehmer, engl. Gefangenschaft, 1945-1952 stud. theol. Bethel, Göttingen, Basel; 1953-1962 Pfarrer Dt.-evang. Gem. Athen, ab 1958 Einsätze mit Gruppen der ‚Aktion Sühnezeichen‘; 1962-1967 Leiter Evang. Akademie Berlin (West); 1967-1979 Pfarrer Berlin-Dahlem; 1972-1976 ehrenamtl. Vors. der ‚Aktion Sühnezeichen‘ in Deutschland; 1979-1987 Studentenpfarrer Heidelberg; 1987-1989 erkrankt; 1989 i. R.; 1991 Übersiedlung nach Hermannstadt, 1991 Gründung der Evang. Akademie Siebenbürgen (EAS) und deren Leiter (bis 1999) mit Grundsteinlegung für das Hans-Bernd-von-Haeften-Haus (1997); 1996 Auszeichnung ‚Freund der Hellenen‘ durch die Universität Athen; Auszeichnung und Ehrenmitgliedschaft durch die Bürgerrechtsbewegung ‚Liga pro Europa‘ in Rumänien; in zweiter Ehe verh. mit Dorothea geb. Koch, Tochter v. Hans K., RA u. Notar in Berlin, Verteidiger M. Niemöllers (1938), mitbeteiligt an d. Vorbereitungen des Attentats auf Hitler (erschossen Apr. 1945)