Oberstudiendirektor in Bad Harzburg u. Mitbegründer des Brsg. Landesvereins für Heimatschutz
Nachlass
Niedersächsisches Landesarchiv (NLA) - Abteilung Wolfenbüttel
Personalpapiere; Korrspondenz betr. u. mit dem Brsg. Landesverein für Heimatschutz 1908-1919
Forschungsreisender (Arktis), Chef der ersten deutschen Nordpolexpedition 1868
Nachlass
Forschungsbibliothek Gotha
Manuskripte, Zeitungsausschnitte über Nordpolexpedition 1868, Schriftwechsel u. a. mit August Petermann, Briefe von Karl Krauschner 1870/1873, Plan der deutschen Nordpol-Expedition 1869
Rechtsanwalt
Feinmechaniker; KJVD /1926), KPD (1931); Verurteilung wegen Vorbereitung zum Hochverrat 1934 und 1941, Inhaftierung im Zuchthaus Luckau (1934-1936) und im Zuchthaus Brandenburg (1941-1945); Tätigkeit bei der Berliner Polizei (1945-1967); Mitglied des Arbeitsausschusses der ehemaligen politischen Gefangenen des Zuchthauses Brandenburg/Görden
Nachlass
Bundesarchiv, SAPMO
Persönliche Dokumente und Korrespondenzen; Unterlagen über die Verurteilung und Inhaftierung wegen der Teilnahme am Widerstand; Ausarbeitungen, Korrespondenzen und Materialsammlung zum Widerstand in Berlin-Bohnsdorf und Zuchthaus Brandenburg
Ab 1938 Studium der Geschichte, Zeitungs- und Literaturwissenschaften in München; 1940-1945 Soldat; beginnt 1948 als Autodidakt politische Karikaturen zu zeichnen; 1948-1987 Karikaturist für etwa ein Dutzend Zeitungen; Reihe von Ausstellungen
Nachlass
Archiv für Christlich-Soziale Politik der Hanns-Seidel-Stiftung München
Originalzeichnungen, Zeitungsausschnitte, Skizzen 1950-1987; Bücher
1906-1931 Obermeister der Friseurinnung in Düseldorf, 1919-1933 Stadtverordneter in Düsseldorf-West, 1921-1933 Mitglied des Preußischen Landtags (Zentrum), 1945 Bürgermeister von Mülheim/Ruhr und Vorsitzender der CDU-Fraktion, 1946 Mitglied des Beratenden Provinazialrats der Nord-Rheinprovinz, 1946/47 MdL (CDU), 1948/49 stellvertretendes Mitglied des Parlamentarischen Rats, Mitglied des CDU-Zonenausschusses, des Landesvorstands der CDU-Rheinland und des CDU-Kreisvorstands Mülheim/Ruhr; 1904-1925 und 1929-1933 Vorsitzender des Innungsausschusses der vereinigten Innungen in Mülheim/Ruhr, 1910-1933 und ab 1945 Mitglied, Abteilungsvorsitzender und Vizepräsident der Handwerkskammer Düsseldorf, Ausichtsratsmitglied der Krankenversicherungs AG "Handwerk, Handel und Gewerbe", Vorsitzender des Verbands der Innungskrankenkassen
Teilnachlass 1
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Rheinland
Mittelstandspolitik der Zentrumspartei 1920-1933; Wirtschafts-, Mittelstands- und Sozialpolitik der CDU, Kommunalpolitik der CDU in Mülheim/Ruhr 1946-1959; Krankenversicherungswesen des Handwerks 1947-1959; Preußische Landespfandbriefanstalt 1932; Preußisch-Süddeutsche Staatslotterie 1928-1933
Teilnachlass 2
Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr
Keine weiteren Angaben verfügbar.
1928-1943 Professor an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Stuttgart, später in Nötsch, Österreich; Entwerfer von Bildteppichen und Mosaik
Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Korrespondenz, Veröffentlichungen über Kolig, Werkfotografien und persönliche Fotografien; dabei die Totenmaske von Anton Kolig
Deichbautechniker in Tondern, Deichbaumeister in Garding
Nachlass
Landesarchiv Schleswig-Holstein
Keine weiteren Angaben verfügbar.
Studium der Chemie und Medizin, Habilitation an der Universität Frankfurt/Main 1936, Hochschullehrer in Danzig 1940-1945, Leiter der Abteilung Pharmakologie der Medizinischen Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft in Göttingen ab 1945
Nachlass
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin
Verbleib auf Anfrage
1946-1951 Studium von Geschichte und Germanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin; seit 1955 Mitglied der SPD, seit 1959 der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW); ab 1957 Gymnasiallehrer in Berlin, 1959-1963 Bürgerdeputierter in Wedding, 1963 Bezirksverordneter in Wedding, 1963 bis 1969 Bezirksstadtrat für Volksbildung in Berlin Wedding, 1971 bis 1975 Bürgerdeputierter in Reinickendorf, 1972-1974 Bezirksvorsitzender der GEW in Berlin-Wedding, 1975-1981 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin (SPD)
Nachlass
Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Bonn
Korrespondenz; Unterlagen betr. Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf, Denkmalschutz, Museen, Tucholsky-Geburtshaus, Preußen; Fotoalben
keine Angabe
Schriftsteller, Diplomat
Nachlass
Deutsches Literaturarchiv, Schiller-Nationalmuseum, Marbach am Neckar
Lyriksammlung, Einzelgedichte und Entwürfe; Aufzeichnung über Johann Peter Hebel; u.a.; "Autobiographie"; Tagebuch- und Reisenotizen; Briefe von Carl Bertuch, Georg von Cotta, Johann Peter Hebel, Justinus Kerner, Anton Graf von Prokesch-Osten, Philipp Joseph von Rehfues, Ludwig Uhland u.a. ...
Pfarrer, Heimatforscher
Nachlass
Thüringisches Staatsarchiv Gotha
Manuskripte von Vorträgen und Predigten, Korrespondenzen, ortsgeschichtliche Materialsammlungen, Drucksachen, Zeitungsausschnitte, Siegelsammlung (vor allem gothaische Orte betreffend), Kartei: Pfarrer im Herzogtum Gotha seit der Reformation
Prof. Dr.; Studium der Chemie, Geologie, Geographie, Botanik und Zoologie in Erlangen, München und Kiel, 1926 Promotion, 1930 in Kiel Habilitation, 1934-1939 Ordinarius für Zoologie und Allgemeine Biologie an der Staatlichen Tungchi-Universität in Shanghai-Woosung, 1941-1945 Ordinarius für Tierphysiologie und Zoologie an der Deutschen Karls-Universität Prag, 1945-1946 Leiter des Amtes für Bildung und Kultur in Erlangen, 1946-1947 Lehrstuhlvertretung in Marburg, 1949-1959 Ordinarius für Zoologie an der Universität des Saarlandes, 1951-1956 zweiter Prorektor der Universität des Saarlandes
Nachlass
Universitätsarchiv Saarbrücken
Tagebücher, Reiseberichte, biographische Unterlagen, Aphorismen
Oskar Koller wurde am 16. Oktober 1925 in Erlangen geboren. Nach einer kaufmännischen Lehre besuchte er ab 1947 die damalige Berufsoberschule Nürnberg und erhielt Unterricht in Farbenlehre und Zeichnen. Bis 1959 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, an die er 1985/1986 als Gastprofessor wieder zurückkehrte. 1957 hatte Koller ein Stipendium des DAAD Bonn in Paris. Dort kam es zur ersten Konfrontation mit abstrakten Tendenzen, und er begann, seine ersten abstrakten Bilder zu malen. Vor allem die Aquarelle machten ihn über seine Heimat hinaus bekannt. Seine bevorzugten Motive waren Landschaften, Blumen, Bäume und Menschen. Nach seinem Studium arbeitete Koller als freischaffender Künstler und hatte zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland. Sein Werk wurde häufig mit Auszeichnungen und Preisen gewürdigt. Im Jahr 2002 gründete er eine Stiftung für den Erhalt und den öffentlichen Zugang seines Lebenswerkes und übergab etwa 3000 Bilder an die Stiftung. Am 17. Mai 2004 starb er in Fürth.
Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Ausstellungsunterlagen, Unterlagen zu Auftragsarbeiten, Veröffentlichungen von dem und über den Nachlassgeber, Ehrungen und Auszeichnungen, umfangreiche private und geschäftliche Korrespondenz, Familienkorrespondenz, Werkfotografien und -reproduktionen, Kalender, Personalia, Unterlagen zu ...
Leiter des Stadtbaubüros der Stadt des KdF-Wagens (1938-1942), Stadtbaurat der Stadt Wolfsburg (1955-1960), Professor an der Technischen Universität Berlin (1960-1972)
Nachlass
Institut für Museen und Stadtgeschichte - Stadtarchiv Wolfsburg
Planungsunterlagen von Wohnungsbauprojekten und öffentlichen Gebäuden sowie Kirchen; biographische Quellen
Königlich dänischer Generalleutnant
Biografie wird nachgeliefert
Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Zeugnisse, Lebenslauf, persönliche Fotografien, Werkfotografien, Werkauflistung; Ausstellungsdrucksachen, Zeitungsartikel
Tänzer, Choreograph, Tanzpädagoge
Direktor des Kunstgewerbemuseums Köln 1957-1971
Nachlass
Historisches Archiv der Stadt Köln
Berufliche Unterlagen betr. Mitarbeit an der Ausstellung "Christliche Kunst der Gegenwart" (1948), Bibliothek des Kunstgewerbemuseums Ausstellung im Kunsthistorischen Institut der Universität Köln, Werkbund-Tag 1949 in Köln, Ausstellung der Nürnberger Gobelin-Manufaktur G.m.b.H. (1951), ...
Professor für Maschinenkonstruktionslehre und Kraftfahrzeugbau, 1921-1925 Studium des Maschinenbaus an der Technischen Hochschule München, 1925-1927 bei der AEG/Berlin, 1927-1931 Assistent am Lehrstuhl für Theoretische Maschinenlehre von Wilhelm Nusselt, 1931-1951 bei verschiedenen Firmen tätig, 1951-1971 Professor für Maschinenkonstruktionslehre und Kraftfahrzeugbau an der Technischen Hochschule Karlsruhe
Nachlass
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Terminkalender, Korrespondenz, Vorlesungsausarbeitungen, Unterlagen zu Vortragsreisen und Kongressen, Gutachten
Jurist und Ministerialbeamter; 1914 Bezirksamtsassessor in Ulm; 1919 Regierungsassessor im Bayer. Staatsministerium für Landwirtschaft; 1925 Bezirksoberamtmann in Aibling; 1927 Oberregierungsrat im Bayer. Staatsministerium des Innern; 1933 bayer. Staatsrat; 1937-1944 Präsident der Versicherungskammer; 1950 Präsident des Bayer. Verwaltungsgerichtshofs
Nachlass
Bayerisches Hauptstaatsarchiv
Protokolle des Verfassungskonvents von Herrenchiemsee; Gutachten, Denkschriften und bayer. Bemerkungen zum Grundgesetz
Offizier der bayer. Armee; 1914 Major; 1919 Oberstleutnant
Nachlass
Bayerisches Hauptstaatsarchiv München - Kriegsarchiv
Ausbildungsunterlagen; Tagebücher 1918-1959; mehrbändige Chronik 1933-1957 ("Deutschlands Geschichte in Zeitungsausschnitten seit der Machtergreifung durch die NSDAP"); Fotografien; private Korrespondenz
Historiker, Prof. Dr.; 1951-1954 Assistent Sozialforschungsstelle Dortmund der Univ. Münster, 1954-1957 Stipendiat der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Bonn, 1959-1962 Mitarbeiter der Historischen Kommission der Wissenschaften und Literatur, Mainz, 1964-1990 Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum, 1969 erweitert um das Fach Demographie
Nachlass
Universitätsarchiv Bochum
Biographisches; Lehrstuhlangelegenheiten, Manuskripte, Forschungs- und Gutachtertätigkeit (darunter Deutsche Forschungsgemeinschaft), Korrespondenz, u. a. in Angelegenheiten des Bergischen Geschichtsvereins, Publikationen (Sammlung von Sonderdrucken)
Pfarrer in Uettingen (1939), Creußen (1951), Bamberg-Erlöserkirche (1963-1971)
Nachlass
Landeskirchliches Archiv der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
Persönliches, Amtskalender
keine Angabe
bis 1919 Tischler, 1914-1916 Kriegsteilnehmer, nach schwerer Verwundung 1916-1918 Rüstungsarbeiter in Erfurt, Magdeburg und Berlin, 1918 Tischler in Parchim, 1919 Geschäftsführer des Arbeiterrates in Parchim und des Zentral-Arbeiterrates in Schwerin, 1919 hauptamtlicher Kassierer im USPD-Landesvorstand und 1920 im KPD-Bezirksvorstand Mecklenburg-Lübeck und Mitglied des Landtages von Mecklenburg-Schwerin, 1921-1923 Sekretär des KPD-Bezirks in Hannover, 1923 Sekretär des Landesausschusses der westfälischen Betriebsräte und Mitglied der Organisation der deutschen Betriebsräte, 1924 KPD-Organisationsleiter des KPD-Bezirks Ruhr, 1924-1928 Mitglied des Preußischen Landtages, 1925-1929 Politischer Leiter des KPD-Bezirks Ostpreußen mit Sitz in Königsberg, 1927-1929 Kandidat des ZK der KPD, 1928-1930 Mitglied des Deutschen Reichstages, 1933 -1935 Haft im KZ Esterwegen, Betonarbeiter und Tischler in Demmin, Mai 1945 bis Juni 1945 KPD Kreissekretär in Stralsund, Juli 1945 bis August 1945 Leiter des KPD-Unterbezirks Vorpommern mit Sitz in Greifswald, seit 1945 Mitglied der KPD- bzw. der SED-Landesleitung Mecklenburg-Vorpommern, zuletzt Regierungsdirektor
Nachlass
Landeshauptarchiv Schwerin
Persönliche Dokumente, Parteikaderakte, Kalendernotizen, Arbeitsunterlagen aus der Zeit seiner Tätigkeit als Regierungsdirektor, Biografien
Seit 1930 Mitglied der SPD, 1947 Kreisrätin für Kultur und Volksbildung beim Rat des Kreises Rostock, 1951 Landrätin des Kreises Rügen, ab Juni 1958 Sekretärin der Ostseewoche
Nachlass
Landesarchiv Greifswald
Referate, Lektionen und Protokolle zur Frauenarbeit, Schulpolitik, Kulturarbeit und Landwirtschaftspolitik, auch Jugendpolitik; Ostseewoche (Referate, Drucksachen), Parteiarbeit, Deutsche Nordische Gesellschaft, Kreistagstätigkeit im Kreis Rostock, Zeitungsausschnitte, Fotoalbum
Studium in Paderborn, Freiburg und Breslau, 1930 Promotion in Freiburg bei Josef Sauer, 1928 Priesterweihe Paderborn, 1934-1937 Römisches Archäologisches Institut, 1938 Habilitation in Freiburg, 1939/40 Professor in Breslau, 1946 in Paderborn, 1950 in Freiburg
Nachlass
Universitätsarchiv Freiburg
Korrespondenz, persönliche Unterlagen, Manuskripte, Inventare
1867 kam Käthe Kollwitz am 8. Juli als fünftes Kind von Carl Schmidt und Katharina Schmidt, geborene Rupprecht in Königsberg, dem heutigen Kaliningrad, zur Welt. 1881bis 1886 erhielt sie ersten Unterricht bei dem Maler Gustav Naujok und dem Kupferstecher Rudolf Mauer. 1887 unterrichtete sie der Maler Emil Neide, im gleichen Jahr verlobte sie sich mit dem Medizinstudenten Karl Kollwitz. 1888 bis 1890 studierte sie schließlich an der Münchner Künstlerinnenschule bei Ludwig Herterich. Wieder zurück in Königsberg heiratete sie 1891 Karl Kollwitz, der eine Arztpraxis am Prenzlauer Berg in Berlin übernahm, wohin das Paar im selben Jahr umzog. Während sie sich in Berlin weiterhin mit druckgrafischen Techniken auseinandersetzte und die ersten vollgültigen Radierungen schuf, lernte sie das grafische Werk von Max Klinger kennen und zudem seine Schriften "Malerei und Zeichnung". 1892 kam ihr erster Sohn Hans zur Welt. Ein Jahr später begann sie mit dem Grafikzyklus "Ein Weberaufstand", für den sie 1898 für die kleine goldene Medaille von der Jury der "Großen Berliner Kunstausstellung" vorgeschlagen wurde. 1896 wurde ihr zweiter Sohn Peter geboren. 1898 bis 1903 nahm sie eine Lehrtätigkeit an der Berliner Künstlerinnenschule auf. 1903 begann Käthe Kollwitz mit dem Grafikzyklus "Bauernkrieg", den sie 1908 fertig stellte. Bei ihrem mehrwöchigen Studienaufenthalt in Paris 1904 besuchte sie die Bildhauerklasse der Académie Julian und August Rodin in seinem Atelier, nebenher zeichnete sie in Markthallen und Nachtlokalen. 1907 erhielt sie den Villa-Romana-Preis und verbrachte mehrere Monate in Florenz. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges meldeten sich die beiden Söhne freiwillig zum Kriegsdienst, der Jüngere fiel noch 1914 als 18-jähriger. Ihren Schmerz über den Verlust des Sohnes sowie die Eindrücke des Krieges, die Not, den Hunger und das Elend der Arbeiter setzte sie in ihren Werken um. 1919 wurde Käthe Kollwitz als erste Frau Mitglied der Preußischen Akademie der Künste und erhielt den Professorentitel sowie ein eigenes Atelier in der Akademie. 1933 musste sie aus der Akademie wegen ihrer pazifistischen und politischen Aktivitäten ausscheiden. Ihre Resignation und Todessehnsucht drückte sie in der Lithografie-Folge "Tod" (1934-35) aus. 1940 starb ihr Mann. Ihren Schmerz über den Tod verarbeitet sie in der Plastik "Abschied" (1940-41). 1943 wurde das Atelier in Berlin von Bomben zerstört. Auf Veranlassung des Prinzen Ernst Heinrich von Sachsen konnte sie den Rüdenhof nahe von Schloss Moritzburg beziehen. Am 22. April 1945 starb sie im Alter von 77 Jahren.
Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Werkreproduktionen, Ausstellungsunterlagen; Veröffentlichungen über Käthe Kollwitz, Zeitungsartikel; Korrespondenz
Schriftstellerin, Erzieherin
Nachlass
Deutsches Literaturarchiv, Schiller-Nationalmuseum, Marbach am Neckar
Werkmanuskripte aller Gattungen; Briefe an Hilde Wenzel.
Zugehörige Materialien
Lebensdokumente; Lyrik und Prosatexte von Karl Josef Keller; Erzählungen, Aufzeichnungen zur Familiengeschichte und Tagebücher von Hilde Wenzel; Familienpapiere und Familienkorrespondenzen, darunter Briefe von ...
Architekt, Oberregierungsbaudirektor, Maler
Nachlass
Generallandesarchiv Karlsruhe
Notizen, Bilder, Zeichnungen, Fotos, Korrespondenz
Feldwebel, verm. Landwehr-Regiment Nr. 84 (2. Hälfte 19. Jahrhundert)
SS-Hauptsturmführer im Reichssicherheitshauptamt, zeitweilig als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter dem Auswärtigen Amt (Unterstaatssekretär Luther) zugewiesen; seit 1930 Mitglied der NSDAP und der SS
Nachlass
Bundesarchiv, Berlin
Persönliche Unterlagen v.a. über Ahnenforschung; zwei Mappen über Tätigkeit bei der SS und im Auswärtigen Amt
Mitbegründerin und Vorsitzende des Verbandes der deutschen Post- und Telegrafenbeamtinnen (1912-1933), Mitglied der Internationale der Postbeschäftigten, des Verwaltungsrates der Deutschen Post und Vorsitzende der Sektion Berufstätiger im Bund Deutscher Frauenvereine, nach 1933 Zwangspensionierung, nach 1945 im Berliner Frauenbund 1945 e. V. aktiv, Mitgründerin der Deutschen Postgewerkschaft
Nachlass
Archiv des Frauenforschungs-, -bildungs- und -informationszentrums, Berlin
(Gedruckte) Schriften und Zeitschriftenartikel, Kopien der Vereinszeitschrift "Unter dem Reichsadler", 45 Fotos
Postamtmann in Berlin, zuletzt Bielefeld
Nachlass
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen
Persönliche Unterlagen (Schwerpunkt Drittes Reich, Nachkriegszeit).
Schlosserlehre, Ausbildung zum Versicherungskaufmann, selbständiger Versicherungskaufmann, Geschäftsführer der SPD-Kreistagsfraktion Herford, seit 1970 Mitglied des SPD-Unterbezirksvorstands Herford, seit 1985 stellvertretender SPD-Unterbezirksvorsitzender, 1967-1987 Ratsmitglied in Spenge, seit 1969 Mitglied des Kreistags in Herford, ab 1974 Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, 1987-1994 Mitglied des Bundestages (SPD), seit 1956 Mitglied des SPD, Mitglied der Gewerkschaft HBV
Nachlass
Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Bonn
Korrespondenz und Materialien aus seiner Abgeordnetentätigkeit
Schriftsteller; Studium der Philologie an der Universität München, anschließend Reisen durch Europa, ab 1912 freier Schriftsteller in Gräfelfing bei München, Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt
Teilnachlass 1
Stadtbibliothek München/Monacensia
Korrespondenz u. a. mit Hanns Arens, Werner Bergengruen, Hans Brandenburg, Max Brod, Hans Carossa, Michael Georg Conrad, Otto Falckenberg, Hans Ludwig Held, Hermann Hesse, Theodor Heuss, Ernst Hoferichter, Franz Kafka, Friedrich Märker, Thomas Mann, Eugen Mondt, Robert Musil, Rainer Maria Rilke, ...
Teilnachlass 2
Deutsches Literaturarchiv, Schiller-Nationalmuseum, Marbach am Neckar
Einzelgedicht "Neuschnee"; Briefe an Jakob Job u.a.
Zugehörige Materialien
Briefe an Jakob Job von Rosa Kölwel, Wilhelm Zentner u.a.
bis 1834 preußischer Gesandtschaftssekretär, ab 1836 Emigrant in England, revolutionärer Politiker
Nachlass
Niedersächsisches Landesarchiv (NLA) - Abteilung Wolfenbüttel
Briefe von Georg Fein aus den Jahren 1837-1846, Drucksachen, politische Konzepte, Testament, einige Briefe von Kombst und anderen; Notizen, Bescheinigungen usw.
Präsident des Landessozialgerichts Berlin
Nachlass
Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Bonn
Präsident des Landessozialgerichts Berlin
Nachlass
Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Bonn
Korrespondenz, Manuskript
Gärtner
1901-1922 höherer Schuldienst, 1911-1922 Privatdozent, 1921 ao. Prof, 1925-1936 o. Prof. für Mathematik in Tübingen
Nachlass
Universitätsbibliothek Tübingen
Doktorurkunden, Erinnerungen, Totenmaske.
Schriftsteller, Literaturwissenschaftler
Teilnachlass 1
Deutsches Literaturarchiv, Schiller-Nationalmuseum, Marbach am Neckar
Lyriksammlungen, Einzelgedichte; Komödie "Das Orakel oder Die Ziege"; Posse "Das Medium"; Fragmente und Entwürfe eines unvollendeten Romans "Das Buch der geheimen Ergänzungen"; Habilitationsschrift "Stabkunst des deutschen Heldenliedes";
Briefe an Carola Blume, Joachim Boeckh, Rudolf Bultmann, ...
Teilnachlass 2
Stefan George Archiv in der Württembergischen Landesbibliothek
Sammlung Kommerell: Werke, Korrespondenz von und an, Materialien/Dokumente, Korrespondenz anderer
Seit 1661 Mitglied des Rates und zeitweise Verwalter des Leprosoriums Kinderhaus
Nachlass
Stadtarchiv Münster
Nachlaßinventar Hermann Kommes mit Belegen (1640-1667); Obligationen des Ratsherren Hermann Kommes mit beiliegender Aufstellung (1600-1665); Obligationen und Belege (1615-1679)
Buchbindermeister und Restaurator; Leiter der Restaurierungswerkstatt im Landesarchiv Schleswig-Holstein
Nachlass
Landesarchiv Schleswig-Holstein
Meisterbrief und Zeugnis; Siegelabgüsse; Fotoalbum
1829-1860 Lehrer am Gymnasium Paulinum in Münster, Sprachforscher
Nachlass
Bistumsarchiv Münster
Korrespondenz mit Dr. Franz Wüllner, Düsseldorf