Publizist
Nachlass
Deutsches Literaturarchiv, Schiller-Nationalmuseum, Marbach am Neckar
Briefe von Ludwig Finckh, Reinhold Maier, Auguste Supper u.a. Manuskripte und Briefe von und über Hans Heinrich Ehrler, darunter Ehrlers Lyrikanthologie "Das Lied der Toten" und Briefe vom Verlag Langen-Müller; Manuskripte und Briefe für die Weihnachtsbeilage des "Stuttgarter Neuen Tagblatts" vom
Rechtswissenschaftler, Hochschullehrer; Professor für ausländisches Verfassungsrecht an der Universität Köln
Nachlass
Universitätsarchiv Köln
Briefwechsel mit Ernst Reuter; Veröffentlichungen.
Offizier, General der Infanterie
Nachlass
Bundesarchiv, Freiburg
Unterlagen aus der Tätigkeit als Kommandeur der 9. Reservedivision 1914-1915; Kriegsbriefe an seine Tochter und seine Schwester; Gedächtnisrede zur Beisetzung von Guretzky-Kornitz
Dipl.-Wirtschaftlerin; Mitglied SAJ, SPD (1932), KJVD (1934); Politischer Leiter des UBL Wedding des KJVD; Besuch der Lenin-Schule in Moskau (1935-1937); illegale Arbeit in Prag und Breslau als Instrukteur (1937-1938); Verhaftung und Verurteilung zu 8 Jahren Zuchthaus (1939), Zuchthaus Cottbus (1939-1942), Zuchthaus Rheda/Westfalen (-1945); Tätigkeit im ZK der SED (1951-1961), wiss. Mitarbeiterin im Ökonomischen Forschungsinstitut des SPK (1961-1963), Leiterin des Lehrkabinetts der PHS "Karl Marx" (1963-1964); Mitglied der ZRK der SED (1958-1989)
Nachlass
Bundesarchiv, SAPMO
Persönliche Unterlagen; Urkunden zu Auszeichnungen; Korrespondenzen aus der zeit der Inhaftierung; Glückwunschschreiben zu Geburtstagen und Auszeichnungen; Ausarbeitungen aus der Tätigkeit in der ZRK; Fotots
Vor 1933 Stadtverordneter und Kreisrat Karlsruhe (Zentrum), Mitgründer der CDU, 1945-1952 Stadtkämmerer, 1951-1968 Landesvorsitzender der CDU Nordbaden, 1953-1963 Bürgermeister von Karlsruhe, 1953-1972 MdL Baden-Württemberg (1960-1968 Landtagspräsident).
Teilnachlass 1
Generallandesarchiv Karlsruhe
Persönliches; politische und berufliche Korrespondenz und Handakten, überwiegend zur Karlsruher Kommunalpolitik und der kath. Kirche, später zur baden-württembergischen Landespolitik, Briefwechsel u. a. mit Konrad Adenauer, Hans Bausch, Walter Bender, Johann Peter Brandenburg, Hans Filbinger, ...
Teilnachlass 2
Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung Sankt Augustin
MdL: Materialsammlung zu Südweststaatfrage, Badenfrage, Badische Volkspartei, Schulgesetz, Wahlen 1951-1971; Landtagspräsident: Korrespondenz und Stellungnahmen 1960-1968; CDU Baden-Württemberg: Parteiorganisation, Korrespondenz 1949-1977, LV Nordbaden (Korrespondenz, Protokolle, Notizen, ...
Schriftsteller
Teilnachlass 1
Deutsches Literaturarchiv, Schiller-Nationalmuseum, Marbach am Neckar
Werkmanuskripte aller Gattungen;
Vertonungen
Einzelgedichte von Friedrich Hölderlin, Nikolaus Lenau, Eduard Mörike u.a.
Briefe an Rudolf Möbius u.a., Briefe von Julius Bab, Paul Fechter, Erna Schallock, Max Tau u.a.; Gral-Verlag; Lebensdokumente, Kritiken u.a.; Briefe an Rudolf Möbius von ...
Teilnachlass 2
Archiv der Akademie der Künste Berlin
Abschriften von Gedichten; wenige Briefe; Fotos; bildkünstlerische Arbeiten; Zeitungsdokumentation
keine Angabe
Nachlass
Staatsarchiv Hamburg
U.a. Kompositionen; dabei der Nachlaß des Malers Louis Gurlitt; u.a. dessen Briefwechsel mit den Eltern
Cornelius Gurlitt wurde am 01.01.1850 als Sohn des Landschaftsmalers Louis Gurlitt in Nischwitz/Sachsen geboren. Nach dem Besuch der Baugewerbeschule in Gotha absolvierte er eine Zimmermannslehre und war im Büro Ludwig Bohnstedt in Gotha tätig. 1867 wurde er an der Berliner Bau-Akademie aufgenommen und setzte 1868 das Studium der Architektur an den Technischen Hochschulen in Wien und 1869-72 in Stuttgart fort, unter anderem bei Theodor Vischer und Wilhelm Lübke. Nach vergeblichen Versuchen, sich als Architekt in Wien (1868/69), Kassel (1872/73) und Dresden (1873-75) zu etablieren, war Gurlitt ab 1879 als Direktorial-Assistent am Kunstgewerbemuseum in Dresden tätig. 1889 wurde er, ohne ein Kunstgeschichte-Studium absolviert zu haben, aufgrund seiner Publikationen von Anton Springer an der Universität Leipzig promoviert und im gleichen Jahr an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg habilitiert. An der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg war Gurlitt ab 1889 als Privatdozent tätig, bevor er 1893 als Professor für Geschichte der Baukunst an die Technische Hochschule in Dresden berufen wurde. Obgleich er selbst nicht als Architekt hervortrat, nahm er wesentlichen Einfluss auf die zeitgenössische Architektur. Wissenschaftsgeschichtlich bedeutsam sind Gurlitts Publikationen zur Barock-Architektur, in denen er noch vor Heinrich Wölfflin und Alois Riegl eine Aufwertung der Architektur des 17. und 18. Jahrhunderts vertrat. Als einer der ersten bestand er dabei auf eine distanzierte, wesentlich auf Baubefund beruhende Formanalyse als Grundlage der Interpretation. Sein Einfluss als Hochschullehrer, Gutachter und Architektur-Kritiker auf die zeitgenössische Architektur, Raumkunst und den Städtebau war bedeutend. Unter anderem promovierte er neben zahlreichen weiteren Architekten Hermann Muthesius. Neben seiner Zusammenarbeit mit Fritz Schumacher und Hans Poelzig für die Reformbewegung um 1900 unterstützte er als Herausgeber Veröffentlichungen von zahlreichen Architekten, darunter Bruno Taut. Ab 1910 war er zusätzlich Leiter des von ihm gegründeten Städtebaumuseums. Gurlitt verstarb am 25.03.1938 in Dresden.
Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Porträtfotografie, Autobiographie, Manuskripte, Veröffentlichungen, Zeitungsartikel, Korrespondenz
Otto Biedermann Günther, Architekt (1802-1881); Cornelius Gurlitt, Architekt und Kunsthistoriker (1850-1938); Marie Gurlitt (1859-1949); Wilibald Gurlitt, Musikwissenschaftler (1889-1963); Hildebrand Gurlitt, Kunsthistoriker und Kunsthändler (1895-1956); Helene Gurlitt (1895-1968); Cornelius Gurlitt, Kunstsammler (1932-2014); Renate Benita Fräßle, geb. Gurlitt (1935-2012)
Nachlass
Bundesarchiv, Koblenz
Familienarchiv, u. a.: Geschäfts-, Privat- und Familienkorrespondenz, Geschäftsbücher, Entnazifizierung, Tage- und Notizbücher, Bücher
keine Angabe
Nachlass
Staatsarchiv Hamburg
Beruf, Haushalt und Vermögen, Erinnerungen, Korrespondenz, Gedichte, Geschäftsbriefe der Fa. A. J. W. Gurlitt & Co
keine Angabe
Nachlass
Staatsarchiv Hamburg
Archäologe
Nachlass
Historisches Archiv des Germanischen Nationalmuseums, Nürnberg
Keine weiteren Angaben verfügbar.
1920-1937 Professor an der Universität Freiburg, 1937-1945 amtsenthoben, 1945 als Ordinarius wieder eingesetzt, 1946-1948 Gastprofessur in Bern, 1955-1956 in Basel
Nachlass
Universitätsarchiv Freiburg
Manuskripte, Korrespondenz, Materialsammlung, Kleinliteratur
Klaus Gurr, Schriftsteller und Dramaturg, schrieb in den 50er Jahren für den Bayerischen Rundfunk. Am 4. August 1961 verstarb er in München.
Nachlass
Historisches Archiv des Bayerischen Rundfunks
Manuskripte, Schriftwechsel
Archivar, Archivrat am Landeskirchlichen Archiv Nürnberg
Nachlass
Landeskirchliches Archiv der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
Kirchengeschichte, Kirchenbau und kirchliche Kunst
Biografie wird nachgeliefert
Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Briefe (Kopien)
Exilweg: 1933 Schweiz, 1941 USA, 1952 Rückkehr in die Bundesrepublik Deutschland
Nachlass
Deutsche Nationalbibliothek, Deutsches Exilarchiv 1933-1945
Korrespondenz, darunter Briefe von Werner Bergengruen, Hermann Broch, Max Brod, Heimito von Doderer, T. S. Eliot, Johan Huizinga, Annette Kolb, Thomas Mann, Otto Zoff, Stefan Zweig; Lebensdokumente, darunter Urkunden und Zeugnisse, Dokumente betr. seine Emigration und Fotografien; Manuskripte und ...
1984 CDU, 1990 Mitglied der Volkskammer, seit 1990 MdL Sachsen-Anhalt (Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit, Wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, 2002-2011 Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion), 1996-2011 Vorsitzender der MIT Sachsen-Anhalt, 2011 Landtagspräsident.
Nachlass
Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung Sankt Augustin
Volkskammerunterlagen 1990; CDU Sachsen-Anhalt 1990-1995; MIT Sachsen-Anhalt 1990-1993.
Jurist, ab 1932 Reichsjustizminister unter den Reichskanzlern von Papen und von Schleicher, 1933 von Hitler als Justizminister übernommen, bis zu seinem Tode im Amt
Nachlass
Bundesarchiv, Koblenz
Terminkalender 1937, 1938, Persönliche Unterlagen, Tagebuch 1909-1910, Familienbriefe, Feldpostbriefe, allgemeine Korrespondenz, Fotoalbum um 1916; Privatdruck "An der Spitze der Justiz in revolutionärer Zeit 1921-1941, von Fritz und Franz Gürtner, München 2001, Materialsammlung zu Franz ...
1767 Kammerkanzlist und Ingenieur in Weimar, 1782 Forstsekretär, karthographischer Berater Friedrich Justin Bertuchs, Mitarbeit am Großen Handatlas der Erde und des Himmels
Nachlass
Landesarchiv Thüringen - Hauptstaatsarchiv Weimar
Privatakten über Uferbefestigungen infolge von Schäden bzw. zum Schutz vor Hochwasser an den Flüssen Ilm, Saale, Rohne sowie Helme aus der Tätigkeit als Forstsekretär; Sammlung von Nachrichten zur Naturwissenschaft und Technik sowie Aufzeichnungen über eigene Versuche
Jurist
Jurist, Oberpostdirektor; 1939-1976 Postdienst, Mitgründer der CSU in Lichtenfels (Oberfranken)
Nachlass
Archiv für Christlich-Soziale Politik der Hanns-Seidel-Stiftung München
Tagebücher 1932-1986, Korrespondenz 1943-1986, Rechtsangelegenheiten 1945-1973, CSU-Kreisverband Lichtenfels 1945-1946; eigene und fremde Abhandlungen (u.a. bayerische Verfassungsfragen), Rechtsgutachten 1946-1955; Varia
Jurist, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Parlamentarischen Rates, Tätigkeit in der Kulturabteilung des Bundesministeriums des Innern, 1968-1982 Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus Rhöndorf
Nachlass
Bundesarchiv, Koblenz
Materialien des Ordens Pour Le Mérite sowie der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus 1973-1984; private Korrespondenz 1955-1989, Sonderdrucke eigener Veröffentlichungen; Brief-Edition Adenauers; Unterlagen der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung; 25 Jahre Stiftung Preußischer ...
Unterlagen von Erika Elfriede Gust (1926-1946) und Dr. Johannes Allmendinger (1920-2010)
Nachlass
Landesarchiv Schleswig-Holstein
Handschriftliche, illustrierte Schülerinnenarbeit "Der Kampf gegen den Bolschewismus", 1941/42, und Personalunterlagen Dr. Johannes Allmendinger
Oberkirchenrat in der Kirchenkanzlei der Deutschen Evangelischen Kirche
Nachlass
Evangelisches Zentralarchiv in Berlin
Manuskript "Die Geschichte der Einigungsbestrebungen im deutschen Protestantismus"
Bis 1932 NS-Frauenschaftsleiterin des Gaues Berlin, 1934 Konzentrationslager Moringen, 1937-1942 Strafhaft wegen Vorbereitung zum Hochverrat, 1945 Anerkennung als "Opfer des Faschismus" in der SBZ, Tätigkeit als freie Schriftstellerin, 1961 Flucht aus der DDR
Teilnachlass 1
Bundesarchiv, Koblenz
Aufzeichnungen über ihren Aufenthalt in Kamerun (um 1910), Tagebuchnotizen 1910-1953 und sonstige Unterlagen aus der politischen und literarischen Tätigkeit, u.a. zum Widerstand gegen die NSDAP und über das Konzentrationslager Moringen, Kreis Northeim sowie über den 17. Juni 1953 in der DDR
Teilnachlass 2
Deutsches Literaturarchiv, Schiller-Nationalmuseum, Marbach am Neckar
Einzelgedichte; Dramatisches (z.T. nur Entwürfe): Schauspiele "Der Baphomet oder der Untergang des Templerordens", "Brunhild", "Wenn die Völker sterben" u.a.; Mysterienspiel "Lilith".
Prosa (z.T. nur Materialsammlungen): Novellen "Astarte", "Aus Goethes Weimar" u.a.; afrikanische Märchen und ...
Mode-, Presse-, Theaterzeichnerin
Nachlass
Historisches Archiv der Stadt Köln
Terminkalender (1947-1964, lückenhaft); private Korrespondenz, u.a. mit Elly Ney, Oberbürgermeister Bockelmann, Schwering, Dimitri Mitropoulis (1948-1965); Manuskripte, Briefentwürfe, Adressen (1959-1962); Porträtzeichnungen, meist in Kohle oder Bleistift, oft mit Autogramm der Porträtierten: ...
Vorsitzender Richter am Landgericht Karlsruhe, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein
Nachlass
Generallandesarchiv Karlsruhe
Wissenschaftliche Unterlagen zu den Klöstern St. Blasien und St. Paul
Landschreiber der Markgrafschaft Baden (Hachberg)
Nachlass
Universitätsarchiv Freiburg
Inventare, persönliche Urkunden (vor allem Kauf- und Schuldbriefe), Nachlassregelung
Staatsarchivrat in Marburg, Dozent an der Archivschule Marburg
Nachlass
Hessisches Staatsarchiv Marburg
Vorlesungsmanuskripte, Materialsammlungen zur hessischen Geschichte, Noten
Familie Gutbier war eine Gelehrten- und Künstlerfamilie. Zahlreiche Mitglieder befanden sich seit dem 17. Jahrhundert in sächsischen Staatsdiensten.
Nachlass
Sächsisches Staatsarchiv, Hauptstaatsarchiv Dresden
Familienchronik; Unterlagen zum Sächsischen Altertumsverein; Torgauer Festungsbau; Gemälde; Zeitungen
Architekt, Professor für Städtebau und Entwerfen an der Technischen Hochschule Stuttgart, 1953-1955 Rektor
Nachlass
Universitätsarchiv Stuttgart
Entwürfe von Studierenden (1954-1966), Kollegiengebäude I und II und andere Gebäude der Technischen Hochschule Stuttgart (1948- 1962, 1988), Fotos und Lagepläne, Landeskreditanstalt (1954-1957), Wettbewerbe: u.a. Bundesverfassungsgericht Karlsruhe (1966-1967), Bebauungspläne und Bauprojekte ...
Gutbier trat 1890 mit dem Einjährigenzeugnis als Lehrling in das väterliche Geschäft ein. Nach einem 7semestrigen Gaststudium an der Allgemeinen Abteilung der TH Dresden, der Vervollständigung seiner englischen und französischen Sprachkenntnisse und einer Kunstreise nach Holland mit einem Abstecher nach London (1895), wo er die graphische Kunst kennen und lieben lernte, veranstaltete er 1896 eine Ausstellung zeitgenössischer englischer Handzeichnungen sowie eine Ausstellung von Graphik lebender deutscher Künstler, mit der er die Arbeiten von Slevogt, Leibl, Thoma und Liebermann für Dresden bekannt machte. Seine besondere Liebe galt seither der zeitgenössischen deutschen Graphik; ihr erschloß er den Kunstmarkt (zum Beispiel erwarb die Albertina in Wien auf Gutbiers Rat erstmalig neuere deutsche Handzeichnungen), richtete ihr ein eigenes Graphisches Kabinett in der Kunsthandlung Arnold ein und gründete den Verlag Ernst Arnold, mit dem er sie in Bildbänden einem breiteren Publikum zugänglich machte. 1898 erhielt Gutbier Prokura, 1901 wurde er Teilhaber an der väterlichen Kunsthandlung. Nach dem Tode des Vaters erweiterte er 1906 das Geschäft mit der Eröffnung der Galerie Arnold in der Schloßstraße, wo er zahlreiche Ausstellungen moderner Kunst (unter anderem Kolbe, Lehmbruck, Nolde, Munch und die Maler der „Brücke“) veranstaltete; 1909 erfolgte die Errichtung einer Zweiggalerie in Breslau. – 1927 mußte Gutbier die Räume in der Schloßstraße wieder aufgeben und kehrte in das Stammhaus der Firma zurück. 1930-33 veranstaltete er in den Vereinigten Staaten – zum Teil mit Unterstützung der Carl-Schurz-Foundation – Ausstellungen deutscher Graphik und konnte damit einen wertvollen Beitrag zur Propagierung der zeitgenössischen deutschen Graphik in Amerika leisten. Während der nationalsozialistischen Herrschaft wurde Gutbier, der sich als Kunsthändler und Mäzen stets auch für „entartete“ Kunst eingesetzt hatte, diffamiert, in seinen geschäftlichen Bemühungen behindert und schließlich 1936 zur Aufgabe von Haus und Geschäft gezwungen. Er fand in München, später in Rottach-Egern Aufnahme, betätigte sich jedoch nur noch gelegentlich als Kunsthändler. – Von der aus Dresden vor dem Zugriff der Nationalsozialisten und der Zerstörung geretteten Graphik übergab seine Witwe 1958 über 600 Blätter – darunter Arbeiten von Corinth, Liebermann, Slevogt, Barlach, Beckmann, Dix, Feininger, Kokoschka, O. Mueller und Nolde – als „Ludwig-Gutbier-Stiftung“ der Staatlichen Graphischen Sammlung in München, die damit einen wesentlichen Teil ihres 1933-45 verlorenen Besitzes ersetzen konnte.;Inhaber der Kunstgalerie Arnold, Dresden, später München
Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Geschäftskorrespondenz mit Museen, Galerien, Künstlerverbänden und Künstlern, u.a. Max Feldbauer 1933-1946, Will Grohmann 1941-1943, Georg Kolbe 1940-1947, Käthe Kollwitz 1943-1947, Robert Sterl 1938-1943, Max Unold 1943-1946, Christian Schmidt-Rottluff 1945-1947; Geschäftsunterlagen des ...
Studium in Wien, 1931 Promotion, 1936 Habilitation, 1941 Professur in Straßburg, 1946 Professor in Kiel, 1950 Professor in Freiburg, 1963 Einrichtung des Seminars für Skandinavistik, 1975 Emeritierung
Nachlass
Universitätsarchiv Freiburg
Manuskriptliste, Rezensionen, Literaturarteikarteien über den Nachlass, deutsche Literatur, Synkretismus, Frühgeschichte des Heldenliedes, Metrik des Niebelungslieds
Archäologe, Prof. für Hethitologie, University of Chicago
Teilnachlass 1
Deutsches Archäologisches Institut Berlin
Briefwechsel mit Kurt Bittel
Teilnachlass 2
Deutsche Nationalbibliothek, Deutsches Exilarchiv 1933-1945
Autobiografische Aufzeichnungen; Korrespondenzen, u.a. Schreiben von Kurt Bittel, Johannes Friedrich, Albrecht Goetze, Benno Landsberger und Ernst F. Weidner sowie zahlreiche Familienbriefe, zum Teil aus der Zeit der Emigration; Lebensdokumente, darunter Urkunden, Pässe, Auszeichnungen, ...
Kapitän zur See, Militärhistoriker
Nachlass
Bundesarchiv, Freiburg
Korrespondenz v. a. mit Crew 38 sowie Unterlagen zu deren Geschichte; Korrespondenz mit Marinegesellschaften; Unterlagen, auch militärhistorische Ausarbeitungen aus der Tätigkeit beim Militärgeschichtlichen Forschungsamt und der Führungsakademie der Bundeswehr; Unterlagen zur Geschichte der ...
1845 Reifeprüfung am Gymnasium in Clausthal, anschließend Studium der Alten Sprachen, Philosophie, Mathematik und Geographie in Göttingen und Berlin (bei Carl Ritter); 1849 Anstellung als Lehrer am Lyzeum in Hannover (1856 Oberlehrer); 1856 Promotion an der Universität Göttingen; 1861 nebenamtlich Privatlehrer am königlichen Hof in Hannover, seit 1863 auch an der Kadettenschule; 1868 Tit.‐Prof. für Mathematik und Mineralogie am Polytechnikum Hannover; 1873 ord. Professor für Geographie an der Polytechnischen Schule in München; 1874 Tod an der Cholera
Nachlass
Leibniz-Institut für Länderkunde
Urkunden, Zeugnisse, Manuskripte, Verlagskorrespondenz
Komponist, Kapellmeister, Dramaturg, Autor
Architekt und Städtebauer, Prof. Dr.-Ing. E.h.; Stadtbaurat in Wismar und Ulm, o. Prof. für Entwerfen, Städtebau und Siedlungswesen an der Technischen Hochschule Darmstadt, Ehrendoktor der TU München
Nachlass
Archiv der Technischen Universität Darmstadt
Glasnegative für Lehrzwecke, Vorlesungsunterlagen, Briefwechsel (als Mitglied des Stiftungsrates der Geschwister-Scholl-Stiftung/Trägerin der Hochschule für Gestaltung in Ulm)
Schriftsteller, Redakteur, Dramaturg
Nachlass
Deutsches Literaturarchiv, Schiller-Nationalmuseum, Marbach am Neckar
Epos: Fragment "Charlotte Corday"; Schauspiele, Hörspiele und Hörbilder "Lauter prächtige Menschen", "Roulette" u.a.; Erzählungen; Dissertation "Das Problem des Historischen im Roman der deutschen Romantik"; Beiträge zu kirchlichen und religiösen Fragen; Funkgespräche u.a.; ...
Romanist, Dozent an der Handelshochschule Mannheim
Nachlass
Stadtarchiv Mannheim
Persönliches, literarische Aufsätze, Rezensionen zu Veröffentlichungen von Gutkind, Korrespondenz u.a. mit Gustav Radbruch und Karl Vossler
Vorsitzende des Israelitischen Frauenvereins Stuttgart, Sozialarbeiterin
Nachlass
Leo Baeck Institut New York
Frauenvereinskorrespondenz und -dokumente; angereichert durch Familiendokumente seit 1845
Generalsekretär des Ökumenischen Jugendrates für Europa
Nachlass
Evangelisches Zentralarchiv in Berlin
Ökumene, christliche Jugend, Christliche Friedenskonferenz
Historiker; zunächst im Schuldienst tätig, 1961 wissenschaftlicher Assistent am Zentralinstitut für Geschichte der Berliner Akademie der Wissenschaften, 1973 Abteilungsleiter, 1976 Ernennung zum Professor
Nachlass
Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Berlin
Manuskripte und Arbeitsmaterialien vorwiegend zur Geschichte des Ersten Weltkrieges, arbeitsorganisatorische Unterlagen über seine Mitwirkung im Kulturbund und in der Gesellschaft für Heimatgeschichte (Thüringen), Korrespondenz
Offizier, Oberstleutnant
Nachlass
Bundesarchiv, Freiburg
Persönliche Kriegstagebücher aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg; Schriftstücke und Fotografien aus der Tätigkeit als Kommandant des Kriegsgefangenenwesens in Frankreich 1940-1941 und als Kommandant von Kriegsgefangenen-Mannschaftsstamm- und -Durchgangslagern im rückwärtigen Bereich der ...
keine Angabe