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Blencke, Erna (1896-1991)

PÀdagogin, Mitglied des Internationalen Jugend-Bundes, dann des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK), 1933 Berufsverbot, Aufbau einer illegalen ISK-Gruppe in Hannover, 1938 Emigration nach Frankreich, 1941 in die USA, 1951 RÌckkehr nach Deutschland, SPD-Mitglied, bis 1954 Leiterin der Heimvolkshochschule Springe am Deister, danach in Hessen in der Erwachsenenbildung tÀtig

Blendinger, Gottfried (1857 - 1926)

Pfarrer in Geckenheim (1883), Buchheim-Pfaffenhofen (1888), Lauf (1896)

Blenker, Ludwig (1812-1863)

WeinhÀndler, 1848 FÌhrer der 9. Kompanie der Wormser BÌrgerwehr, Brigadegeneral im Regiment der Nordstaaten

Blenkle, Conrad (1901-1943)

FunktionÀr der Freien Sozialistischen Jugend, der Kommunistischen Jugend Deutschlands und des Kommunistischen Jugendverbandes Deutschlands, der Kommunistischen Jugendinternationale, FunktionÀr der KPD, Mitglied des Reichstages

Blens, Heribert (19.02.1936-)

1955 CDU, 1969-1987 Mitglied im Rat der Stadt Köln, 1974 Referent im Bundesministerium des Innern, 1975-1987 BÌrgermeister der Stadt Köln, 1983-2002 MdB (1990-2002 Vorsitzender des Vermittlungsausschusses).

Blensdorf, Otto

Rhythmik-PÀdagoge

Blesse, Paul (1903-1991)

Dr. Paul Albert Blesse wurde am 10. August 1903 in Sangerhausen als zweiter Sohn der Eheleute Albert Blesse und dessen Ehefrau Martha, geb. Loley geboren. Blesse studierte Rechtswissenschaften in Marburg und Berlin von 1922 bis 1927. SpÀter folgte die Promotion. Nach dem Studium ging er zurÃŒck nach Kassel und knÃŒpfte Kontakte zu Pfarrer Hermann Schafft; seine spÀtere Ehefrau, Martha Elfriede, geb. MÃŒller lernte er ebenfalls in dieser Zeit kennen. Blesse verfasste kritische Artikel fÃŒr die Zeitschrift Neuwerk, die von Hermann Schafft mit herausgegeben wurde. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 engagierte er sich als aktives Mitglied in der Bekennenden Kirche und setzte sich mutig fÃŒr inhaftierte Pfarrer ein. Vom 1. Januar 1932 bis zum 31. August 1940 war er als Rechtsanwalt tÀtig gewesen. Nach Kriegsausbruch wurde es immer schwieriger fÃŒr Blesse Klienten in seinem Beruf zu gewinnen. Er trat daraufhin am 1. September 1940 eine Stelle als juristischer Hilfsarbeiter bei der Wehrkreisverwaltung IX in Kassel an. Dort blieb er bis zum 30. September 1942 beschÀftigt. Es folgte seine Anstellung als juristischen Hilfsarbeiter, Landeskirchenrat und Oberlandeskirchenrat vom 15. Oktober 1942 bis zum 31. Dezember 1968 im Landeskirchenamt in Kassel. Nach Kriegsende wurde er von Bischof WÃŒstemann als Beauftragter der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck eingesetzt, um die Entnazifizierung durchzufÃŒhren. Außerdem wirkte er in der Bauabteilung mit. Nach der Pensionierung von OLKR Neubauer wurde Blesse Baudezernent und Referatsleiter fÃŒr kirchenmusikalische Arbeit. Die Aufgaben als Dezernent forderten ihn in der Nachkriegszeit sehr stark. Die KriegsschÀden an kirchlichen GebÀuden waren enorm. In der NS-Zeit haben die politischen Gemeinden ihre Baulastverpflichtungen kaum wahrgenommen. In der Folge mussten viele Pfarr- und GemeindehÀuser sowie KindergÀrten neu errichtet und Kirchen instand gesetzt werden. In seiner TÀtigkeit als Referatsleiter wurde er besonders von KR Dr. Walter Blankenburg und den Angestellten der Kirchenmusikschule SchlÃŒchtern unterstÃŒtzt. Die Kirchenmusik war fÃŒr Paul Blesse einerseits persönliche Leidenschaft die er mit seiner Frau Elisabeth teilte (geboren am 14. Juni 1904 in Kassel, gestorben am 9. November 1981 in Kassel) und andererseits verband er damit auch die Aufgabe der VerkÃŒndigung. Dr. Paul Blesse verstarb verwitwet am 1. September 1991 in Kassel.

Bletschacher, Roman (1873-1959)

Oberregierungsrat (Post); Ballonfahrer

Bleyer, Dr. Burkhard (*1947-)

1972-1974 Mitglied des Bezirksausschusses 27 (MÃŒnchen-Milbertshofen, Hart, NW-Schwabing)

Bleyer, Jakob (1874-1933)

Professor fÌr deutsche Literaturgeschichte an der UniversitÀt Budapest, ungarischer Minister fÌr nationale Minderheiten, Mitglied des Ungarischen Reichstages

Bleyl, Fritz (1880-1966)

MitbegrÃŒnder der BrÃŒcke

Bleyl, Wolfgang (1910-1991)

Baurat an verschiedenen Staatsbauschulen, Lehrer an den Kölner Werkschulen fÌr technisches Zeichnen

Bliersbach, Peter (1905-1985)

Zechenbaudirektor, stv. Landrat und Kommunalpolitiker im Kreis Heinsberg

Blind, Karl (1826-1907)

1849 Vertreter der pfÀlzisch-badischen Revolutionsregierung in Paris, spÀter Publizist in London

Bliss, Alexander (gest. 1896)

SekretÀr an der US-Gesandtschaft in Berlin

Blittersdorff, Friedrich Freiherr von (1792-1861)

1820-1835 und 1843-1848 badischer Gesandter am Bundestag in Frankfurt, 1835-1843 badischer Minister der auswÀrtigen Angelegenheiten und des großherzoglichen Hauses

Blix, Ragnvald (1882-1958)

Mitarbeiter des Simplicissimus, Herausgeber der norwegischen satirischen Zeitung Exlex

Blobel, Karl (1903-1987)

Glasmacherlehre, 1918 Mitglied im Verband der Glasarbeiter und -arbeiterinnen im Deutschen Fabrikarbeiterverband, 1923 SPD-Mitglied, 1926-1927 Akademie der Arbeit in Frankfurt am Main, ab 1927 Krankenkassenangestellter, 1930 Übertritt zum Zentralverband der Angestellten, ab 1945 GeschÀftsfÃŒhrer der Betriebskrankenkasse in Weimar, PrÃŒfer der Landesversicherungsanstalt in ThÃŒringen, 1952 Flucht in die Bundesrepublik, 1953-1968 GewerkschaftssekretÀr und Leiter der Abteilung Sozialpolitik beim Hauptvorstand der Gewerkschaft ÖTV, 1954-1971 ehrenamtlicher Richter am Bundessozialgericht

Bloch, Alexander (1877-1954)

In Königsberg geborener Sozialdemokrat, 1933 Emigration nach Frankreich, dann nach PalÀstina

Bloch, Chaim (1881-1973)

Rabbiner und Schriftsteller in Wien, spÀter in New York

Bloch, Eduard Dr. (1867-1935)

Jurist; Major im 1. Weltkrieg; 1898 Rechtsanwalt in MÃŒnchen (Wirtschaftsrecht); 1927 Geh. Justizrat

Bloch, Ernst (1885-1977)

Philosoph

Bloch, Joachim-Dieter (1906-1945)

Referent am Kaiser-Wilhelm-Institut fÌr auslÀndisches öffentliches Recht und Völkerrecht (1927-1945) Zur Biographie siehe Max Bloch, Dr. Joachim-Dieter Bloch (1906-1945). Ein Juristenleben am Kaiser-Wilhelm-Institut fÌr auslÀndisches öffentliches Recht und Völkerrecht, in: ZaöRV 74 (2014), S. 1-6.

Bloch, Joseph Samuel (1871-1936)

Publizist

Bloch, Max-Hermann (1922-??)

Journalist in MÃŒnchen, von 1946-1947 Leiter des MÃŒnchner BÃŒros der Tageszeitungen NÃŒrnberger Nachrichten und Augsburger Allgemeine.

Bloch, Peter (1900 - 1984)

1945 GrÃŒnder der CDU Brandenburg, Vorsitzender des OV Kleinmachnow, MdL Brandenburg, 1950 Flucht in den Westen, 1959 BezirksbÃŒrgermeister von Berlin-Steglitz.

Bloch, Peter; Bloch/MÃŒller Familie (1900-1984)

Verleger, Dr.; BezirksbÃŒrgermeister Berlin-Steglitz

Bloch, Philipp (1841-1923)

Rabbiner, Religionsphilosoph

Blochmann, Christian Ehrenfried Leberecht (1777-1840)

Oberlehrer am Gymnasium in Danzig

Blochmann, Elisabeth (1892-1972)

KindergÀrtnerin, 1926-1930 Dozentin am Pestalozzi-Fröbel-Haus in Berlin, 1930-1933 Professur an der PÀdagog. Akademie in Halle/Saale, 1934-1951 Dozentin am College Lady Margaret Hall der UniversitÀt Oxford, 1952-1960 Professur fÌr PÀdagogik an der UniversitÀt Marburg

Block, Familie

Hofbesitzerfamilie in Boren-Akeby

Block, Jochen H. (1929-1995)

1969-1995 Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, Direktor am Institut (GrenzflÀchenreaktionen)

Block, Karl (1894-1981)

1924 Leiter des Studios Kassel des SÌdwestdeutschen Rundfunks Frankfurt a. M., 1926 kÌnstlerischer Mitarbeiter der Berliner Funkstunde; 1928 GeschÀftsfÌhrer des Programmrats der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft; 1930-1933 KÌnstlerischer Leiter des Landessenders Danzig und Leiter der literarischen Abteilung des Ostmarken Rundfunks; 1933 als politisch unzuverlÀssig entlassen, danach BÌrotÀtigkeit und Tiefbauarbeiter, 1945-1948 Leiter der Abteilung KÌnsterlisches Wort beim Berliner Rundfunk

Block, Paul (1862-1934)

Schriftsteller, Korrespondent des "Berliner Tageblatt" in Paris

Blöcker, Hans

Heimatforscher

Bloem, Anton Joseph (1814-1884)

Advokatanwalt, Advokat Lassalle's, FÃŒhrer der DÃŒsseldorfer Demokraten, Mitglied der preußischen Nationalen Versammlung

Bloem, Walter (1868-1951)

Offizier, Schriftsteller; Major, Leiter der Feldpressestelle beim Chef des Generalstabes des Feldheeres (Erster Weltkrieg)

Blohm, Christian Friedrich Asmus (1791-1862)

keine Angabe

Blohm, Eduard (1870 - 1941)

Im Jahre 1877 grÌndeten die Ingenieure Hermann Blohm (1848-1930) und Ernst Voss (1842-1920) die Schiffswerft und Maschinenfabrik "Blohm&Voss". 1914 beziehungsweise 1916 traten Hermann Blohms Söhne, Rudolf (1885-1979) und Walther (1887-1963) in das Unternehmen ein; 1918 Ìbernahmen sie dessen Leitung. 1955 wurde die "Blohm&Voss AG" gegrÌndet. Der Maschinenbauer Eduard Blohm, ein Neffe Hermann Blohms, wurde im Jahre 1901 Firmenmitglied; seit 1902 war er als Schiffbau-Betriebsleiter bei "Blohm&Voss" tÀtig.

Blohm, Georg Heinrich (1835-1909)

Kaufmann

Blohm, Mathilde Emilie Thekla (1841-1913)

Ehefrau des Kaufmanns Georg Heinrich Blohm

Blohm, Walter (1941-)

Walter Blohm wurde am 7. MÀrz 1941 als Sohn des Überseekaufmanns Ernst Blohm und seiner Frau Irma, geb. von Auwers in Berlin geboren. Nach mehreren UmzÃŒgen lebte die Familie ab 1949 in Hamburg, wo Walter Blohm auch sein Abitur machte und von 1961-1970 Literaturwissenschaft, Theaterwissenschaft, Philosophie und PÀdagogik studierte. Er schloss sein Studium 1971 mit einer Dissertation ÃŒber Hans Henny Jahnn ab. Nach einer Mitarbeit beim NDR-Fernsehen, wechselte er 1974 ins Lehramt und unterrichtete am Herzog-Ernst-Gymnasium in Uelzen Deutsch und „Darstellendes Spiel“. Er erarbeitete mit den SchÃŒlern der dortigen Theater AG TheaterstÃŒcke und AuffÃŒhrungen. Ab 1980 bis 2004 ÃŒbernahm Walter Blohm eine Stelle als Hochschuldozent fÃŒr Theater, Film und Fernsehen an der FakultÀt fÃŒr Linguistik und Literaturwissenschaft der UniversitÀt Bielefeld und arbeitete als Regisseur/Dramaturg am dortigen „Audiovisuellen-Zentrum“, dessen GeschÀftsfÃŒhrer er ab 1982 war. Neben seiner Lehrer- und DozententÀtigkeit war Walter Blohm weiterhin als freier Mitarbeiter fÃŒr ARD und 3. Programme tÀtig, wo zahlreiche Dokumentarfilme insbesondere fÃŒr die Sendereihe „Gott und die Welt“ entstanden. Ein weiterer Schwerpunkt seines Schaffens ist das Schreiben von TheaterstÃŒcken, Hörspielen, und die Inszenierung von AuffÃŒhrungen. Daneben tritt er auch als Schauspieler und Sprecher fÃŒr Hörspiele in Erscheinung. Walter Blohm lebt in Bielefeld.

Blomberg, Werner von (1878-1946)

Offizier, Reichsminister; Generalfeldmarschall, Reichskriegsminister

Blome, Adolf Baron von (1798-1875)

DÀnischer Gesandter in London

Blome, Grafen und Barone (von)

Otto Lehnsgraf von Blome (1770-1849), dÀnischer Gesandter in St. Petersburg; Otto Lehnsgraf von Blome (1795-1884), dÀnisch-hannoverischer und braunschweigischer Diplomat, Offizier und Politiker; Adolf Baron von Blome (1798-1875), dÀnischer Gesandter in London; Gustav Lehnsgraf von Blome (1829-1906), österreichischer Diplomat, Mitglied des österreichischen Herrenhauses und des Reichsrates

Blomeyer, Adolf (15.01.1900 - 05.03.1969)

1929-1942 und 1947-1969 BÌrgermeister von Ulenburg, 1934 Mitglied der Bekennenden Kirche, 1945 Mitglied der WestfÀlischen Landessynode, 1948/49 Mitglied des Parlamentarischen Rates (CDU), 1951-1969 Vorsitzender des Landwirtschaftsausschusses der CDU Westfalen.

Blos, Anna (1866-1933)

Mitglied der Weimarer Nationalversammlung, Lehrerin, Frauenrechtlerin, Schriftstellerin, verheiratet mit Wilhelm Blos