Siegmund Schütz von Moßbach (1830-1899), preuß. Oberst, Kommandeur des Kadettenhauses Oranienstein bei Diez; Wilhelm Schütz von Moßbach (1870-1957), Generalmajor
Nachlass
Hessisches Staatsarchiv Marburg
Personalpapiere; Aufzeichnungen aus den Feldzügen 1864, 1866, 1870/71 und 1914-1918; Testaments- und Erbschaftsangelegenheiten; Familiengeschichte; Korrespondenz u. a. mit Berhard II. Herzog von Sachsen-Meiningen 1914-1918
Johanna Schütz, geborene Wolff, wurde am 10. Juli 1896 in Halle an der Saale geboren. Von 1915 bis 1918 studierte sie an den Kunstwerkstätten der Stadt Halle in Schloss Giebichenstein bei Paul Thiersch Wandmalerei und Holzschnitt. 1918 bis 1919 studierte sie an der Kunstgewerbeschule in München bei Fritz Helmuth Ehmcke Entwurf, Holzschnitt und Lithographie. Anschliessend lernte sie die Web- und Gobelintechniken bei Elisabeth Hablik-Lindemann in Itzehoe. Im Jahr 1920 wurde sie an die Kunstwerkstätten in Halle zur Einrichtung und künstlerischen Leitung der Weberei berufen. Diese Lehrtätigkeit übte sie bis 1925 aus. In diesem Jahr siedelte sie nach Schwabendorf bei Marburg an der Lahn über und arbeitete seitdem selbstständig. 1940 lebte sie in Hamburg, zwischen 1941 und 1947 in Ried in Oberbayern, nach dem Krieg 1947 bis 1954 wieder in Hamburg, danach bis 1965 in Söcking. Sie unternahm einige Reisen: 1928 nach Ägypten, 1937 nach Florenz und Assisi. Sie beteiligte sich an unzähligen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland. 1928 bekam sie bei der Ausstellung "Deutsche Kunst" die Silberne Medaille der Stadt Düsseldorf, 1951 den 1. Preis bei der Ausstellung "Farbige Graphik", 1954 die Goldene Medaille bei der Triennale in Milano. Ihre Werke befinden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen und Einrichtungen sowie Kirchen. Sie war Mitglied der GEDOK, beim Bund Deutscher Bildende Künstler, dem Deutschen Werkbund und vielen anderen. Sie starb am 3. August 1965 in München.
Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Persönliche Unterlagen; Ausweise; Familienkorrespondenz; Abschriften ihrer Briefe; Kopien von Werkkarteien; Tage- und Notizbücher; Gästebücher; Kataloge; Ausstellungsunterlagen; Ausstellungsdrucksachen; Plakate; Zeitschriften, Sonderdrucke; Zeitungsartikel; Werkverkaufslisten; ...
1973 CDU, 1974-1975 Landesvorsitzender der Berliner Schüler-Union, 1975-1979 Vorsitzender der JU Reinickendorf, 1979-1981 Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung von Berlin-Reinickendorf, 1981-1994 MdA (1991-1994 stv. Vorsitzender der CDU-Fraktion), 1994-2002 MdB.
Nachlass
Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung Sankt Augustin
MdB: Korrespondenz 1995-2000, Reden 1995-1999, Presse 1994-1998, Wahlkreisarbeit und Besuchergruppen 1995-2002, Landesgruppe Berlin 1995-2002, Arbeitsgruppe Finanzen der CDU/CSU-Fraktion 1998-2000; CDU: KV Reinickendorf 1995-2001; Wahlen 1998.
Mechaniker
Nachlass
Stadtarchiv Chemnitz
Persönliche Dokumente, Gefängnisaufzeichnungen Waldheim
Studium Philosophie, Philologie in Rostock, Berlin, Jena, Studium der Nationalökonomie in Heidelberg, Promotion 1913, USPD, Rätekommunist, SPD, Rote Kämpfer, Pressechef Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung, 1933 6 Monate Schutzhaft, 1937 VGH wg. Hochverrat, verst. Zuchthaus Zwickau
Nachlass
Archiv des Instituts für Zeitgeschichte München
Erinnerungen Schwab und Dritter an ihn, Familienkorrespondenz 1914-1919, 1935-1936 und aus der Haft 1936-1942, Literatur betr. sozialistische, gewerkschaftliche, kommunistische Jugend- und Bildungsarbeit, Gruppe Rote Kämpfer, Prozess wegen Vorbereitung zum Hochverrat.
Chemiker (Katalyse)
Nachlass
Archiv des Deutschen Museums
Biographische Unterlagen, Publikationen, Korrespondenz, Fotos und Diasammlung
Schriftsteller, Theologe, Gymnasialprofessor
Teilnachlass 1
Deutsches Literaturarchiv, Schiller-Nationalmuseum, Marbach am Neckar
Lyriksammlungen und Einzelgedichte aus den Jahren 1806-1850; Reden; Ãœbersetzungen: "Orientalen" von Victor Hugo; u.a.;
Stammbuchblätter; Quittungen für Honorare des Cotta Verlags, Bestellungen u.a.;
Briefe an Friedrich August Deffner, J. G. Fischer, Franz von Gaudy, Ludwig Friedrich Heyd, ...
Teilnachlass 2
Universitätsbibliothek Tübingen
Briefe von ihm 60 St. (Md 755-736 bis Md 755-739; Md 755a); Briefe an ihn 735 Fasz. (Md 755)
Landesjugendwart in Nürnberg
Nachlass
Landeskirchliches Archiv der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
Materialsammlungen und Manuskripte zur Jugendarbeit und zum CVJM Bayern
Jurist, Rechtswissenschaftler, Hochschullehrer; Landgerichtsrat und Oberregierungsrat im bayerischen Justizministerium, 1955 Universität Erlangen (Lehrstuhl bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht), Kirchenvorsteher in Erlangen-Neustadt, 1984-1990 Landessynodalpräsident
Nachlass
Landeskirchliches Archiv der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
Teilnahme an Landessynoden und Synodalausschüssen, Tätigkeit als Landessynodalpräsident, Korrespondenz mit kirchlichen Dienststellen
Ausbildung zum Kaufmann und Gehilfen in einer Lederhandlung, 1915-1919 Militärdienst, 1923 Leiter der Münchner Erwerbslosenbewegung, 1924 Org.-Leiter der illegalen KPD in Bayern, 1925 Chefredakteur der "Neuen Zeitung" in München, 1927 Redakteur im Pressedienst des ZK der KPD, 1930 Emigration in die UdSSR, Mitarbeiter des Exekutivkomitees der Kommunistischen Internationale, 1945 Chefredakteur des Moskauer Rundfunks in deutscher Sprache, Botschafter und stellv. Minister für Auswärtige Angelegenheiten
Nachlass
Bundesarchiv, SAPMO
Materialien zur Biographie, Reden und Aufsätze, Rundfunkreden der Jahre 1942/43, Dokumente über den antifaschistischen Widerstand in Dänemark, Korrespondenzen
Lehrer des Hebräischen und der Kirchengeschichte, Studienleiter am Berliner "Johanneum", 1947 Kriegsheimkehrer, Religionslehrer am Mosbacher Gymnasium und an der Gewerbeschule, Bezirksjugendpfarrer, Vorsitzender des Kreisjugendrings, Mitarbeiter der Deutschen Kriegsgräberfürsorge, Lic. theol., 1941 Dr. phil., 1959 Professor für Philosophie an das "Pädagogische Institut", später Pädagogische Hochschule (PH) Heidelberg
Nachlass
Landeskirchliches Archiv Karlsruhe
Unterlagen zu seiner Dissertation, seinen Lehrveranstaltungen an der PH Heidelberg, Kleinschriften, Druckschriften, Unterlagen zu seiner Arbeit in der Kriegsgräberfürsorge, als Jugendpfarrer und seinen sonstigen Tätigkeiten; Bibliothek in Landeskirchliche Bibliothek aufgenommen
Bankier, Seniorchef des Bankhauses S. Bleichröder in Berlin
Nachlass
Archivangabe nicht möglich
U. a. umfangreiche Archivsammlung. Für den dabei befindlich gewesenen Nachlaß von Friedrich von Holstein siehe Holstein, F.
Vater: Traugott Lebrecht Schwabe (Bürgermeister in Weimar) Ehefrau: 1. Dorothea Katharina Bay aus Schleswig, 2. Wilhelmine Karoline Kühn aus Gehren/Thür.; 1786 Besuch des Wilhelm-Ernst-Gymnasiums in Weimar; Medizinstudium in Jena; Großherzogl. Sächs. Leibarzt; 1816 Hofrat; 1825 Großherzogl. Hausorden der Wachsamkeit oder vom weißen Falken; nach 1830 Geh. Hofrat
Nachlass
Landesarchiv Thüringen - Hauptstaatsarchiv Weimar
Aufzeichnungen des Leibarztes Dr. Friedrich Wilhelm Schwabe über Badereisen der Großherzogin Maria Pawlowna von Sachsen-Weimar-Eisenach: Chronologisches Verzeichnis über die von ihm begleiteteten Reisen der Großfürstin, 1806-1839; desgl. Journal der Badereise nach Schlangenbad und Ems, 1826; ...
Industriekaufmann (1965) Philosophiestudium (1968-1973), Promotion (1974-1977), Funktionär der FDJ (1965-1973), wissenschaftlicher Mitarbeiter der URANIA, Kreissekretär und 1. Bezirkssekretär der URANIA (1973-1986), wissenschaftlicher Mitarbeiter im Staatsarchiv/Landeshauptarchiv Schwerin (1986-2009)
Nachlass
Landeshauptarchiv Schwerin
Materialsammlungen zu verschiedenen Forschungsthemen, insbesondere Personenforschungen (z. B. Bernhard Quandt, Aurel von Jüchen, Hans und Margarethe Lachmund, Theodor Bausch, Albert Schulz, Johannes Stelling, Kurt Freiherr von Reibnitz, Andreas von Flotow, Werner Pankow): Korrespondenzen, ...
Gymnasiallehrer in Weimar
Nachlass
Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Werkmanuskripte, Briefe, div. Unterlagen
Er wurde am 23.03.1932 in Berlin geboren. Von 1950 bis 1957 studierte er Geschichte, Anglistik und Politologie an den Universitäten Erlangen, FU Berlin, Oxford, Ohio und Freiburg i. Br. 1958 Promotion in Freiburg i.Br. über das Thema "Wissenschaft und Kriegsmoral. Die deutschen Hochschullehrer und die politischen Grundfragen des ersten Weltkrieges." [erweiterte Dissertation von 1969]. 1958 wissenschafticher Assistent am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte in Freiburg i.Br. (bis 1969). 1960 Staatsprüfung für die Fächer Geschichte und Englisch. Zwischen 1963 und 1965 Forschungsaufenthalt als Stipendiat des American Council of Learned Studies an der Universität Princeton, USA. Am 25.Oktober 1969 Habilitation über das Thema "Deutsche Revolution und Wilsonfrieden. Die amerikanische und deutsche Friedensstrategie zwischen Ideologie und Machtpolitik 1918/19". 1969 bis 1972 Dozentur an der Universität Freiburg i. Br. 1972 Berufung zum ordentlichen Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Frankfurt a. M. Am 15.03.1980 wurde er zum ordentlichen Professor für Neuere Geschichte an der RWTH ernannt. 1998 Emeritierung.
Nachlass
Hochschularchiv der RWTH Aachen
N 0150 - N0153:
- Rede zur Verabschiedung von Prof. Schwabe
- Redemanuskript zur Abschiedsvorlesung
- Gesetzessammlung zum Hochschulrecht
- Dokumentation zum Fall Schwerte/Schneider
Unverzeichnete Ordner:
Materialsammlung und Korrespondenz zur
- Habilitationsschrift
- Dissertation
- ...
Schriftstellerin
Nachlass
Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Werkmanuskripte, Briefe, div. Unterlagen, Sammlungs- und Erinnerungsstücke
Offizier, General
Nachlass
Bundesarchiv, Freiburg
Persönliche Unterlagen, Materialien zur militärischen Dienstzeit, Auszug aus dem Kriegstagebuch als Kommandeur der 7. Jagddivision 1943 sowie Unterlagen als General der Luftwaffe in Dänemark 1944 und als Kommandierender General des Deutschen Aufbaustabes der königlich-ungarischen Luftwaffe 1945;
Oberbaurat der Stadt Regensburg
Teilnachlass 1
Bischöfliches Zentralarchiv Regensburg
Von S. angelegte Materialsammlung betr. Baugeschichte von St. Emmeram in Regensburg
Teilnachlass 2
Stadtarchiv Ingolstadt
Manuskripte und Forschungen zur Bau- und Friedhofsgeschichte der Stadt
1805 Pfarrer in Oberviehbach, Kreis Dingolfing-Landau, Bayern, 1822 Domkapitular in München, 1833 Bischof von Regensburg
Schriftsteller, Kritiker, Herausgeber
Nachlass
Archiv der Akademie der Künste Berlin
Vorwiegend Manuskripte lyrischer und publizistischer Arbeiten aus der Zeit nach 1944; Korrespondenz geringen Umfangs, darunter Briefe von Hugo Huppert und Paul Wiens; persönliche Unterlagen; Zeitungsausschnitte und Druckbelege.
1980-1986 Mitglied des Landesvorstandes der FDP in Nordrhein-Westfalen, 1982-1995 Mitglied des FDP-Bundesvorstandes, davon 1982-1984 als Generalsekretärin und 1984-1987 als Bundesschatzmeisterin, 1980-2002 Mitglied des Deutschen Bundestages, 1987-1991 Staatsministerin im Auswärtigen Amt, 1991-1994 Bundesministerin für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau
Nachlass
Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Gummersbach
Keine weiteren Angaben verfügbar.
Biografie wird nachgeliefert
Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Lebenslauf, persönliche Unterlagen; Veröffentlichungen, Manuskripte, Zeitungsartikel, Ehrungen, Mitgliedschaften, Bauakten; Korrespondenz
Gesandter, Ministerialdirigent
Nachlass
Politisches Archiv des Auswärtigen Amts Berlin
Manuskript: Erinnerungen an seine Gefangenschaft in Marokko 1914
1943 Abitur; 1945-1952 Studium der Philosophie., Kath. Theologie, Geschichte, Germanistik, Anglistik, Kunstgeschichte und Archäologie in München und Tübingen; 1952 Dr. phil. Tübingen; 1966 Habilitation. für Kunstgeschichte Heidelberg.1966 UDoz. Heidelberg; 1972-1990 o. Prof. für Kunstgeschichte Tübingen.
Nachlass
Universitätsbibliothek Tübingen
Manuskripte, Notizen und Seminarunterlagen
Redakteur des Ulmer Tageblatts
Nachlass
Stadtarchiv Ulm
Manuskripte, Pläne und Kollektaneen: ulmische Topographie u. ulmische Häuser; Bevölkerung und Gewerbe, Genealogie u. Geschichte, auch in Neu-Ulm u. Pfuhl
Kapuzinerpater, Hofbeichtvater der Habsburger und Wittelsbacher, bayer. Geistl. Rat, Konsultur der päpstlichen Kongregation der Universitäten und Seminarien und der Kongregation der Sakramente in Rom, während des 1. Weltkrieges mit diplomatischen Missionen betraut
Nachlass
Archivangabe nicht möglich
Jurist und Politiker, Rechtsanwalt; 1929 Beitritt zur BVP; 1933 Stadtrat in Dachau, Schutzhaft; 1945-1947 1. Bürgermeister von Dachau; 1946 Mitglied der Bayer. Verfassunggebenden Landesversammlung (CSU); 1946-1950 MdL (CSU); 1947 Landrat in Dachau; 1947-1950 Staatssekretär im Bayer. Staatsministerium des Innern; 1948-1949 Mitglied des Parlamentarischen Rates; 1951-1954 Bayer. Staatsminister für Unterricht und Kultus; 1957-1963 Landrat in Dachau
Nachlass
Bayerisches Hauptstaatsarchiv
Persönliche Dokumente (u.a. Erinnerungen, Testament); Mitgliedschaften (u.a. Bayer. Einwohnerwehr, CSU, Kuratorium "Haus der bayerischen Geschichte"); Korrespondenz (u.a. Konrad Adenauer, Joseph Baumgartner, Eduard Brenner, Julius Döpfner, Engelbert Dollfuß, Hans Ehard, Rudolf Esterer, Michael ...
1977-1994 Lehrerin, nebenberufliche Familientherapeutin und Supervisorin, seit 1976 Mitglied der SPD, 1987-1996 Mitglied im Vorstand des SPD-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen, 1990-1996 Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen im Bezirk Westliches Westfalen, 1979-1994 Mitglied im Rat der Gemeinde Metelen, seit 1994 Mitglied des Bundestages (SPD), seit 1998 Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion
Nachlass
Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Bonn
Unterlagen der Tätigkeit in der Enquête-Kommission "Schutz des Menschen und der Umwelt" des Bundestages und der Arbeitsgruppe Enquête-Kommission der SPD-Bundestagsfraktion
Ludwig Schwamb, geboren 1890 in Undenheim, ließ sich 1918 als Rechtsanwalt nieder und engagierte sich aktiv für die SPD. Er wurde 1928 persönlicher Referent des Hessischen Innenministers Wilhelm Leuschner (SPD). Ebenfalls in dieser frühen Zeit knüpfte Schwamb enge und für seine spätere Widerstandstätigkeit entscheidende Kontakte zu Dr. Carlo Mierendorff, Leuschners Pressesprecher. Schwamb wurde Oberregierungsrat am hessischen Verwaltungsgerichtshof, 1929 ernannte man ihn zum Staatsrat. Aufgrund des "Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" wurde er 1933 aus dem Staatsdienst entlassen und nach dem Verbot der SPD unter polizeiliche Aufsicht gestellt. 1934 nahm er eine Tätigkeit als Firmenanwalt für die Schuhfabrik Conrad Tack & Cie AG in Berlin auf, wo seine Wohnung in den Folgejahren zum Treffpunkt politischer Opponenten des NS-Regimes wurde. 1938 trafen sich hier Wilhelm Leuschner, Carlo Mierendorff und Julius Leber, später stießen andere wie Theodor Haubach und Gustav Dahrendorff zu diesem Kreis dazu. Schwamb wurde von Leuschner mit der Organisation des sozialdemokratisch-gewerkschaftlichen Konspirationsnetzwerks im Gebiet zwischen Kassel und Heidelberg betraut und sollte nach dem Attentat am 20. Juli 1944 die Rolle eines "Politischen Beauftragten" für einen Teil des Rhein-Main-Gebiets, Rheinhessen, die Pfalz und das Saarland übernehmen. Kurz nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli wurden Ludwig und Elisabeth Schwamb in Frankfurt verhaftet. Während man Elisabeth kurze Zeit später wieder frei ließ, wurde Ludwig Schwamb in das Berliner Gestapo-Gefängnis gebracht, wo er unter Folter ein Teilgeständnis ablegte. Der Volksgerichtshof verurteilte ihn in einem von Freisler geleiteten Prozess zum Tod. Das Urteil wurde am 23.1.1945 vollstreckt. Schwamb wurde zusammen mit Graf Moltke, Theodor Haubach und anderen in Plötzensee erhängt.
Seit 1936 Leiter des Stadtarchivs Fürth, Archivdirektor
Nachlass
Staatsarchiv Nürnberg
Notizen zur Geschichte von Mittelfranken und Fürth; kulturgeschichtliche Materialsammlung
1933 MdL Baden (Zentrum), 1946-1950 MdL Württemberg-Baden (CDU), 1946-1948 Generalsekretär der CDU Nordbaden, 1946-1951 Mitgründer und Chefredakteur der "Südwestdeutschen Union", 1948-1964 Landrat von Tauberbischofsheim.
Teilnachlass 1
Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung Sankt Augustin
Korrespondenz 1948-1952; Südweststaatfrage: Korrespondenz, Denkschriften, Broschüren, Statistiken, Neugliederungsgesetze, Wahlberichte, Regierungserklärungen, Zeitungsausschnitte 1949-1952.
Teilnachlass 2
Generallandesarchiv Karlsruhe
keine Angabe
Bürgermeister von Straßburg, Staatssekretär im Reichswirtschaftsamt zu Straßburg, Statthalter von Elsaß-Lothringen, Oberpräsident von Hessen-Nassau
Nachlass
Archivangabe nicht möglich
zuletzt Oberamtsarzt in Marbach.
Offizier, General der Infanterie
Nachlass
Bundesarchiv, Freiburg
Personalpapiere; Unterlagen aus der militärischen Dienstzeit; Korrespondenz 1960 mit Harold J. Gordon über den Hitlerputsch
Schriftsteller, Journalist; Chefredakteur der Kieler Neuesten Nachrichten, der Deutschen Volksstimme, der Berliner Reform, Gründer und Schriftleiter von Der Volkserzieher
Nachlass
Bundesarchiv, Koblenz
Manuskript der Lebenserinnerungen 1863-1933 (Kopie), Korrespondenz
keine Angabe
Diplomingenieur, bis 1990 Prokurist und Betriebsleiter in mittelständischem Unternehmen, seit 1972 Mitglied der SPD, seit 1990 Mitglied des Bundestages, 1994-1998 Vorsitzender der Enquête-Kommission Schutz des Menschen und der Umwelt; 1995-1998 Mitglied des Vorstandes, 1998-2000 stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion; seit 2000 Minister für Wirtschaft und Mittelstand, Energie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
Nachlass
Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Bonn
Korrespondenz, Unterlagen aus der Tätigkeit als Mitglied des Bundestages: Mitglied des Vorstandes, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagfraktion, Arbeitsgruppe Wirtschaft der SPD-Bundestagsfraktion, Wirtschaftsausschuß des Bundestages sowie Betreuung des Wahlkreises Osnabrück
Tierarzt in Elstra, Oberlausitz. keine weiteren biographischen Angaben zu ermitteln
Nachlass
Leibniz-Institut für Länderkunde
Der Nachlass-Splitter enthält ein Tagebuch, Materialsammlungen über den Bayerischen und Böhmerwald, das Riesengebirge und die Mark Brandenburg sowie ein Manuskript über eine Wanderung von Köln nach Wiesbaden.
März-Oktober 1990 Mitglied der Volkskammer der DDR (Neues Forum), seit 1990 Mitglied des Bundestages (SPD), Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium der Justiz, 1989-1990 Mitglied Neues Forum, seit November 1989 Mitglied der SPD/DDR, seit 1993 Vorsitzender der SPD in Sachsen
Nachlass
Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Bonn
Korrespondenz, Entschädigungs- und Ausgleichleistungsgesetz, Tagesordnungen und Tagungsprotokolle der Volkskammer der DDR, Drucksachen der Volkskammer der DDR, Wirtschafts- und Währungsunion/ Einigungsvertrag, Gesetzblatt der DDR, Protokolle der Fraktionssitzungen in der Volkskammerfraktion, ...
Pfarrer und Krankenhausseelsorger in Berlin und Brandenburg
Nachlass
Evangelisches Zentralarchiv in Berlin
Kirchenkampf in Berlin, "Erlebtes und Erdichtetes", Schauspiel und Prosa
Bis 1924 Exportkaufmann, um 1925 der Geschäftsleitung der Deutschen Friedensgesellschaft angehörend, Chefredakteur von Die Zeit, 1933 Emigration nach Paris
Teilnachlass 1
Bundesarchiv, Berlin
Schriftwechsel mit Prof. F.W. Foerster über wirtschaftliche und politische Probleme Deutschlands, mit K. Lorenzutti über Hypotheken- und Geldgeschäfte, mit Dr. Richard v. Schaukal über Deutschland, mit den Eltern; Manuskripte über wirtschaftliche Fragen; Biographien u.a. über Ebert, Stinnes, ...
Teilnachlass 2
Russisches Staatliches Militärarchiv Moskau
Studium der Agrarwissenschaften, ab 1933-1938 Saatgutfachmann im Reichsnährstand als Leiter der Saatgutstelle Berlin, 1961 Mitgründer der Vereinigung Deutsche Nationalversammlung (VDNV), Zusammenschluss der VDNV mit der Deutschen Gemeinschaft und der Deutschen freiheits-Partei zur Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher (Keimzelle der Grünen), 1949-1953 Landtagsabgeordneter in Nordrhein-Westfalen (FDP), 1953-1957 Mitglied des Bundestages
Nachlass
Bundesarchiv, Koblenz
Tätigkeit in der FDP ca. 1950-1958; Beteiligung an der AUD und der Vereinigung Deutsche Nationalversammlung; Unterlagen zur China-Reise 1957; Veröffentlichungen in der Zeitschrift "Neue Politik"
Studium Gesang in Köln und München, Theaterwissenschaft in Bonn, Geschichte, Kulturgeschichte und Archivkunde in München, 1887 Promotion, 1893 Emigration nach Zürich aus politischen Gründen; Schriftsteller; 1895-1903 Feuilletonist bei der Frankfurter Zeitung und der Kölnischen Zeitung, 1906-1919 Archivar des Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchivs
Nachlass
Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln
Korrespondenz, Abhandlungen, Vorträge, Belegexemplare und Vorstudien zu Wirtschaft, Wirtschaftsgeschichte, Politik, Religion, Philosophie, Geschichte, Bildungswesen, Rechtsleben, Kunst, Naturwissenschaft, Technik, Belletristik; Rezensionen; Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv; politische ...
Professor, Naturforscher
Nachlass
Stadtarchiv Neuss
Veröffentlichungen, Kollegheft 1830, Urkunden
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