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Bouginé, Karl Friedrich (1776-1836)

Badischer Kabinetts- und LegationssekretÀr, interimistischer Gesandter beim Wiener Kongreß 1815/16

Bounken, Edward

keine Angabe

Bourdin, Paul (1900-1955)

1925-1943 Auslandskorrespondent der "Frankfurter Zeitung", 1943-1945 "Deutsche Allgemeine Zeitung", nach 1945 beteiligt an der GrÃŒndung der Volkshochschule in Berlin-Wilmersdorf und der Berliner Abendzeitung "Der Kurier", 1949/50 Chef des Bundespresseamtes, 1950 Chefredakteur der Tageszeitung "Die Welt", anschließend freier Journalist und Kommentator der Wochenzeitung "Die Zeit"

Bourfeind, Paul (1886-1968)

Studienrat am Realgymnasium Köln-Lindenthal, Schriftsteller, Leiter der Rheinischen Literatur- und Buchwochen 1922-1924, Stadtverordneter in Köln, SPD (1922-1925), Mitarbeiter der Freien VolksbÌhne Köln e.V.

Bouterweck, Karl Wilhelm (1809-1868)

Philologe

Boutin, Familie

keine Angabe

Bovenschen, Albert (1864-1939)

Schriftsteller, GeschÀftsfÌhrer des Deutschen Ostmarkenvereins und HauptgeschÀftsfÌhrer des Reichsverbandes gegen die Sozialdemokratie (bis 1913), Leiter der Reichsstelle fÌr Obst und GemÌse (1914-1918)

Boxler, Lorenz

ca. 1827-1843 Landrichter in Schongau

Boyé, Adolf (1869-1934)

1919-1921 UnterstaatssekretÀr, dann StaatssekretÀr (Wirtschaft) im AuswÀrtigen Amt, 1921-1928 Gesandter in Peking

Boye, C. L.

KammersekretÀr und Advokat zu Röbel

Boyen, Ernst Johann Sigismund von (1730-1806)

Preußischer Offizier, General der Kavallerie (1794), Departementsdirektor beim Oberkriegskollegium

Boyen, Ernst Julius Ludwig von (1809-1879)

Preußischer Oberstleutnant, Ingenieuroffizier vom Platz in Neisse

Boyen, Hermann Ludwig Leopold Gottlieb von (1771-1848)

Preußischer Offizier, Staats- und Kriegsminister (1814 und 1847), Generalfeldmarschall (1847), Mitarbeiter bei der Scharnhorstschen Heeresreform

Boyen, Leopold Hermann von (1811-1886)

Preußischer Offizier, Generalmajor und General á la suite des Königs (1841), FlÃŒgeladjutant Wilhelms I. (1861), Generaladjutant (1866), General der Infanterie (1870)

Boyen, Ludwig Wilhelm Otto Karl von (1780-1845)

Preußischer Offizier, Generalleutnant (1842), Kommandant von JÃŒlich (1815), Kommandant von Minden (1837)

Boymann (Große), Willy (1904-1983)

Abteilungsdirektor bei der Westdeutschen Landesbank; ehrenamtliche TÀtigkeit in Sportvereinen und -verbÀnden, der Sportjugendpflege und -sozialarbeit in MÌnster und Westfalen

Boyneburg, Familie von

keine Angaben

Bozi, Alfred (1857-1938)

Sohn des MitbegrÌnders der Spinnerei "VorwÀrts", Oberlandesgerichtsrat in Hamm, Richter in Bielefeld, ab 1924 Rechtsanwalt, Schöpfer der "Sozialen Gerichtshilfe", BegrÌnder der Bielefelder Volkshochschule

Braach, Emilie (1898 - 1998)

Genannt "Mile" B., Chronistin, Zeitzeugin; Tochter des Lederfabrikanten Otto Hirschfeld, 1920 Heirat mit dem Journalisten und spÀteren Intendanten der StÀdtischen BÌhnen in MÌnchen-Gladbach Heinrich Braach (gest. 1940). WÀhrend des Dritten Reichs bewahrte sie ihre Eltern vor der Deportation, indem sie sie in ihrer Wohnung versteckte; nach 1945 Johann-Kirchner-Medaille, Ehrenplakette der Stadt Frankfurt, Bundesverdienstkreuz, Veröffentlichung u. a. von Briefen an die Tochter "Wenn meine Briefe Dich erreichen könnten", autbiographische ErzÀhlung "RÌckblende", Biographie von "Marie Eleonore Pfungst".

Braak, Ivo (Johannes Edmund) (1906-1991)

Autor, Hörspielsprecher, PÀdagoge; Rektor der PÀdagogischen Hochschule Kiel

Braakenburg, Johannes Jacobus (1923-1988)

Lehrer, Editor

Braatz, Friedrich Ludwig von (geb. ca.1757)

Preußischer ArtilleriestabskapitÀn; Untersuchung gegen ihn gefÃŒhrt nach der Schlacht von Preußisch-Eylau 1807

Braatz, Karl (1899-1979)

Landwirtschaftsgehilfe, Ziegelarbeiter, 1923 KPD-Mitglied, KZ Oranienburg, 1950 BÌrgermeister und Mitglied der Kreisleitung der SED Neubrandenburg, Mitglied der Landesdelegiertenkonferenz in Schwerin und des III. Parteitages der SED, 1953 Mitarbeiter der Bezirksleitung der SED Neubrandenburg, ParteisekretÀr der WPO III in Neustrelitz, Mitglied der VdN-Bezirkskommission

Braband, Familie

Karl Braband (1870-1914) war Rechtsanwalt beim Hanseatischen Oberlandesgericht

Brabeck, Jodokus Edmund Freiherr von (1619-1702)

FÃŒrstbischof von Hildesheim, Apostolischer Vikar des Nordens

Bracher, Karl Dietrich (1922-)

1922 geboren in Stuttgart, 1946-1949 Studium der Alten und Neuen Geschichte sowie der Philosophie (u.a. bei Eduard Spranger), Klassischen Philologie (u.a. bei Otto Weinreich) und Literatur an der UniversitÀt TÌbingen, 1948 Promotion zum Dr. phil, 1949-1950 Post-doc an der Harvard University, 1950-1955 stellvertretender Direktor des Instituts fÌr Politische Wissenschaft an der Freien UniversitÀt Berlin, 1955 Habilitation bei Hans Herzfeld und Ernst Fraenkel an der FU Berlin, 1955-1958 Privatdozent fÌr Politische Wissenschaft und Neuere Geschichte, 1959 Ordinarius fÌr Wissenschaft von der Politik und Zeitgeschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-UniversitÀt Bonn (bis 1987 dort tÀtig), 1962-1968 Vorsitzender der Kommission fÌr Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, 1965-1967 Vorsitzender der Deutschen Vereinigung fÌr Politische Wissenschaft, 1960-1969 Mitherausgeber der politikwissenschaftlichen Fachzeitschrift Politische Vierteljahresschrift, 1983 MitbegrÌnder der Deutschen Gesellschaft fÌr Politikwissenschaft

Brachert, Hermann (1890-1972)

Biografie wird nachgeliefert

Brachmann, Wilhelm (19.07.1900-30.12.1989)

geboren in Brieg (Schlesien), 1919-1922 Studium der Theologie in Königsberg und Breslau, 1923 Erstes theologisches Examen, 1925 Zweites theologisches Examen, spÀter Pfarrer und Missionsinspektor, 1933 Studiendirektor im Ostpreußischen Predigerseminar, 1937 Reichsleitung der NSDAP (Dienststelle Rosenberg), 1938 UniversitÀt Halle, 1940 Promotion, 1941 Habilitation, 1942 Lehrstuhl fÃŒr Religionswissenschaften an der Philosophischen FakultÀt Halle, 1943 Ernennung zum Professor, 1945 Flucht und Entlassung aus der UniversitÀt Halle; Internierung in den Lagern Ludwigsburg und Kornwestheim, 1948 Verurteilung, gestorben in MÃŒnchen

Bracht, Eugen (1842-1921)

Eugen Bracht wurde 1842 in Morges am Genfer See geboren. Ab 1850 lebte er in Darmstadt, wo er ersten Zeichen- und Malunterricht bei Friedrich Frisch, Cal Ludwig Seeger und August Lucas erhielt. Von 1859 bis 1861 studierte Bracht an der Großherzoglichen Kunstschule in Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer. Sein Studium war auch der Auftakt einer lebenslangen Freundschaft mit Ludwig Thoma. Nachdem er in den frÃŒhen 1860er Jahren erfolglos als selbststÀndiger KÃŒnstler in DÃŒsseldorf gearbeitet hatte, begann Bracht ab 1864 fÃŒr zehn Jahre eine TÀtigkeit als WollhÀndler in Verviers und Berlin. Nebenbei beschÀftigte er sich intensiv mit Fotografie sowie ur- und frÃŒhgeschichtlichen Studien. Erst nach der Heirat mit Maria Deurer, der Tochter des Mannheimer Hofmalers Ludwig Deurer, wandte sich Bracht 1875 wieder der Kunst zu. Bis 1877 erstreckte sich seine zweite Ausbildungsphase an der Karlsruher Kunstschule unter Hans Frederik Gude. 1880 bis 1881 unternahm Bracht seine erste Orientreise nach PalÀstina, Syrien, Jordanien und Sinai. 1882 vermittelte ihm Anton von Werner eine Anstellung als Lehrer fÃŒr Landschaftsmalerei an der Kunstakademie Berlin, wo er 1883 zum Professor ernannt wurde. In den 1880er Jahren arbeitete Bracht an zahlreichen PanoramagemÀlden mit, so zum Beispiel Die Schlacht von Chattanooga fÃŒr die Stadt Philadelphia, und erhielt mehrere Preise, unter anderem 1889 die Große Goldene Medaille der Akademie-Kunstausstellung Berlin. 1891 unternahm Bracht seine zweite Orientreise. Bis 1900 wurde er zum Mitglied bzw. Ehrenmitglied der Königlichen Akademie Berlin, der Akademie MÃŒnchen und der Königlichen Akademie Dresden ernannt. Ab 1901 hatte Bracht die Position als Professor fÃŒr Landschaftsmalerei an der Dresdner Akademie und als Geheimer Hofrat inne. 1905 bis 1907 beteiligte er sich an der Ausgestaltung des neuen StÀndehauses von Wallot und bis 1910 an der Anbringung eines monumentalen Frieses im neuen Dresdner Rathaus. 1909 wurde er mit der Medaille I. Klasse auf der Internationalen Kunstausstellung MÃŒnchen ausgezeichnet. Zum 70. Geburtstag Brachts im Jahr 1912 fanden zwei große Retrospektiven in Darmstadt und Dresden statt, die den Höhepunkt seiner kÃŒnstlerischen Laufbahn darstellten. 1918 wurde Bracht zum Geheimen Rat ernannt. Nach seiner Emeritierung im Jahr 1919 siedelte Bracht nach Darmstadt ÃŒber, wo er auf der Mathildenhöhe das Anwesen "Haus in Rosen" von Hans Christiansen erwarb. Bracht starb 1921 in Darmstadt.

Bracht, Franz (1877-1933)

StaatssekretÀr der Reichskanzlei, dann OberbÃŒrgermeister von Essen, spÀter Reichskommissar fÃŒr das Land Preußen und kommissarischer preußischer Minister des Innern, Reichsminister des Innern

Bracht, Werner (1888-1980)

Ministerialdirektor im preußischen und Reichsinnenministerium, Bruder von Dr.. Franz Bracht, dem Essener OberbÃŒrgermeister und Reichsinnenminister im Kabinett Papen.

Bracht, Wilhelm (1906-1987)

Verkehrsdirektor in Trier

Brachvogel, Albert Emil (1824-1878)

Schriftsteller; vorÌbergehend SekretÀr des Krollschen Theaters, wurde durch seinen Roman "Friedemann Bach" bekannt

Brachvogel, Udo (1835-1913)

Deutscher Schriftsteller, 1860 in Wien, dann in Ungarn, 1867 Redakteur der Westlichen Post in St. Louis/USA spÀter Generalagent der Germania Lebensversicherung in Chicago

Bracke, Wilhelm (1842-1880)

Sozialistischer Politiker, FÃŒhrer der braunschweigischen Arbeiterbewegung, Karl Marx und Friedrich Engels nahestehend, Propagandist fÃŒr Das Kapital von Marx

Brackebusch, Georg Ludwig (1815-1889)

BÌrgerschul- u. Töchterlehrer, Stiftskantor, Liedervater, Stadtverordneter u. Heimatforscher in Bad Gandersheim

Bracker, Robert (1877-1970)

Oberregierungsrat, PrÀsident der Landessynode

Brackmann, Albert (1871-1952)

UniversitÀtsprofessor, Generaldirektor der preußischen Staatsarchive und 1. Direktor des Geheimen Staatsarchivs (1929), kommissarischer Leiter des Reichsarchivs (1934), Vorsitzender der Nord- und Ostdeutschen Forschungsgemeinschaft (seit 1933), 1925 ordentliches Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften

Brackmann, Norbert (30.08.1954-)

1975 CDU, 1982-2009 Referent und Abteilungsleiter beim NDR, 1990-1994 KreisprÀsident im Kreis Herzogtum Lauenburg, 2009-2021 MdB (Mitglied des Haushaltsausschusses, seit 2015 Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Haushaltsausschuss), 2018-2021 Koordinator der Bundesregierung fÌr die maritime Wirtschaft.

BrÀckow, Werner (1909 - 1975)

Offizier, KorvettenkapitÀn

BradtmÃŒller, Hermann

Keine Angabe

Braeß, Paul (1904-1973)

Diplom-Betriebswirt, Direktor der Mecklenburgischen Landesbrandkasse in Rostock, Referent im schleswig-holsteinischen Finanzministerium, 1951 Oberstadtdirektor von Remscheid, 1957 Professor (Versicherungswissenschaft) an der UniversitÀt Köln

Brahm, Otto (1856-1912)

Theaterleiter, Theaterkritiker

Brahn, Max (1873-1944)

Philosoph, PÀdagoge, Hochschullehrer; GrÌnder und Leiter des Instituts fÌr experimentelle PÀdagogik an der UniversitÀt Leipzig, nach dem Ersten Weltkrieg TÀtigkeiten fÌr das Reichsarbeitsministerium, u. a. BevollmÀchtigter fÌr Arbeitsfragen in Oberschlesien, 1938 Emigration nach Holland, Mitglied des "Joodsche Raad van Amsterdam", Ende 1943 Deportation nach Theresienstadt, Herbst 1944 im KZ Auschwitz ermordet

Braig, Adolf (1880-1950)

Kunsterzieher am Realgymnasium NÌrnberg, spÀter Professor an der Kunstakademie in MÌnchen

Braitenberg, Valentin (geb. 1926)

Mediziner; 1968-1994 Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut fÃŒr biologische Kybernetik

Brakemeier, Wilhelm (1896-1979)

Oberförster

Brakensiek, Ernst (14.11.1908 - 26.06.1986)

Geboren in Köln, 1928-1931 Studium der Zahnheilkunde in Bonn, WÌrzburg, DÌsseldorf, 1932 Promotion, 1939-1942 Studium der Medizin, Krankenhaus Frechen, 1943-1945 Wehrmacht (Breslau), FlÌchtlingslager Passau, ab 1946 Praxis in Köln.