1920 Promotion Frankfurt; 1929 Habilitation Berlin; 1933-1945 Professor Breslau; 1945/46 ordentlicher Professor Leipzig; 1946-1960 ordentlicher Professor Mainz
Nachlass
Universitätsarchiv Mainz
NL 56 enthält eine Serie von Eickstedts Tagebüchern, eine Sammlung von Rezensionen zu seinen Werken sowie einige wenige Unterlagen zu den Asienexpeditionen
Komponist und Musikkritiker
1904-1918 Mitglied der Bürgerschaft in Hamburg
Nachlass
Staatsarchiv Hamburg
Schriftwechsel mit Freunden und Bekannten, darunter Angehörige des europäischen Hochadels, Tagebücher von Reisen aus dem Ersten Weltkrieg, Erinnerungen, Schriftgut auch von Vorfahren und Verwandten
Lehrer in Beltheim, Heimatforscher
1890 Pfarrer in Auerbach/Bergstraße
Nachlass
Zentralarchiv der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Darmstadt
Predigtmanuskripte, u.a. Leichenpredigten
1848 hessisch-darmstädtischer Innenminister, dann Bevollmächtigter bei der Provisorischen Zentralgewalt
Nachlass
Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
Briefe Heinrich von Gagerns
keine Angabe
Lehrer, Gesellschaftswissenschaftler; Vorstandsmitglied des Bremer Lehrervereins (1909); Mitglied der SPD (1909), KPD (1918/1919) und SED (1948); Mitglied des Beirates des Volkskommissariats für das Schul- und Bildungswesen (1918)
Nachlass
Bundesarchiv, SAPMO
Biographisches; Erinnerungen; Artikel und Manuskripte aus und über seine schulpolitische und politische Tätigkeit sowie zu seinen ethnologischen und urgeschichtlichen Forschungsarbeiten; Materialsammlung aus seiner wissenschaftlichen Tätigkeit
Journalist, sozialdemokratischer Jugendfunktionär, Redakteur kommunistischer Presseorgane, Mitarbeiter der Zentrale der KPD, Hochschullehrer, Parteihistoriker
Nachlass
Bundesarchiv, SAPMO
Persönliche Dokumente; Tagebücher und Lebenserinnerungen; Korrespondenzen; Materialien aus der beruflichen und politischen Tätigkeit
1945 Eintritt in die SPD, seit 1946 Mitglied der Sozialistischen Jugend "Die Falken" und der Gewerkschaft ÖTV, 1966 Wahl in den Parteivorstand der SPD und in den SPD-Bezirksvorstand Ostwestfalen-Lippe, 1973-1977 Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, 1957-1980 Mitglied des Bundestages
Nachlass
Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Bonn
Korrespondenz, entstanden aus der Tätigkeit im Bundestag und für die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, Materialien zur Sozialpolitik
Studienrat
Nachlass
Bundesarchiv, Koblenz
Die nationalsozialistische Schulpolitik: Interviews mit ehemaligen Beamten des Reichserziehungsministeriums und einigen anderen Funktionsträgern
Offizier, Major der Reserve
Nachlass
Bundesarchiv, Freiburg
Korrespondenzen, Berichte, Befehle, Kriegstagebuchauszüge und sonstige Unterlagen vor allem zur Veröffentlichung "Der Durchbruch bei Brzeziny" (Polen) 1914
Biografie wird nachgeliefert
Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Biographie, Fotografien; Werkfotografien, Ausstellungsunterlagen, Zeitungsberichte
Studienrat in Straßburg, dann in Karlsruhe, württembergischer Heimatschriftsteller
Teilnachlass 1
Stadtarchiv Freudenstadt
(1962) Biographisches; Heimatgeschichtliches; Zeitungsausschnitte u.a. elsaß-lothringische Frage, zum Einheitsstaat und zum Flaggenstreit; Materialsammlung für romanische Baukunst und Sinnbildforschung; Schöngeistiges
Teilnachlass 2
Stadtarchiv Tübingen
Manuskripte (gedruckt und ungedruckt) zu heimatkundlichen Themen, Manuskripte von selbstverfaßten Theaterstücken und Erzählungen, Tagebücher, Korrespondenz
Teilnachlass 3
Deutsches Literaturarchiv, Schiller-Nationalmuseum, Marbach am Neckar
Lyrik
Lyriksammlung "Träumerei in Venedig"; Einzelgedichte; Schauspiele "Auf die Höhe", "Kaiser Otto mit dem Bart"; Komödie "Wer sucht, der findet"; u.a.; Roman "Läuterung"; Erzählungen "Geschichten in der Not erzählt" u.a.; "Erinnerungen und Betrachtungen" (unvollständig); Märchen, ...
Teilnachlass 4
Landesmuseum Württemberg
Schriften des Nachlassers, Korrespondenz sowie Material zu verschiedenen Themen
Teilnachlass 5
Universitätsbibliothek Tübingen
Literatur- u. landesgeschichtl. Mss.
Ingenieur, 1977-1991 Mitglied des Landesvorstandes der FDP in Bayern, 1976-1994 Mitglied des Bundestages
Nachlass
Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Gummersbach
Politische und private Korrespondenz mit Dieter-Julius Cronenberg, Hans A. Engelhard, Josef Grünbeck, Martin Grüner, Werner Hoyer, Klaus Kinkel, Ursula Lehr, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Wolfgang Mischnick, Jürgen W. Möllemann, Hermann Otto Solms, Rita Süssmuth, Ingrid Walz, Herbert ...
Privatdozent in Würzburg, 1874 Direktor des Naturalienkabinetts und Prof. am Polytechnikum Darmstadt, 1875-1898 o. Prof. der Zoologie und vergleichenden Anatomie in Tübingen.
Nachlass
Universitätsbibliothek Tübingen
Keine weiteren Angaben verfügbar.
Privatdozent in Würzburg, 1874 Direktor des Naturalienkabinetts und Prof. am Polytechnikum Darmstadt, 1875-1898 o. Prof. der Zoologie und vergleichenden Anatomie in Tübingen.
Nachlass
Universitätsbibliothek Tübingen
Materialsammlungen, Aufzeichnungen, Exzerpte, Korrespondenz, Sonderdrucke und Nachrufe, Manuskripte von Maria Gräfin von Linden
Journalist, seit 1924 für sozialistische Tageszeitungen tätig, ab 1927 Mitarbeiter der "Volksstimme", 1933 Berufsverbot und Haft, 1946-1964 Kommunalberichterstatter der Frankfurter Rundschau; 1947 Mitbegründer des Hessischen Journalistenverbandes und Ehrenvorsitzender
Nachlass
Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main
Zeitungsartikel zu Frankfurter Themen, vereinzelt private Korrespondenz, Personalpapiere
Offizier, Oberst
Nachlass
Bundesarchiv, Freiburg
Tagebuchaufzeichnungen aus dem Ersten Weltkrieg; Materialien und Schriftwechsel insbesondere zum Schicksal von Hans Graf von Sponeck; Schriftwechsel u.a. mit dem General der Artillerie Walther von Seydlitz-Kurzbach und mit Traditionsverbänden
Theosoph, Vorsitzender der "Theosophischen Gesellschaft"
Offizier, Generaloberst, preußischer Kriegsminister
Nachlass
Bundesarchiv, Freiburg
Tagebuchaufzeichnungen, Notizen und Berichte aus der Tätigkeit als Kriegsminister 1903-1907, als Oberbefehlshaber der 3. Armee 1914-1918 und der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz im November 1918; Korrespondenzen aus der Nachkriegszeit überwiegend politischen Inhalts; Manuskripte zu den beiden ...
Biografie wird nachgeliefert
Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Materialsammlung, Vorlesungsunterlagen, Manuskripte, Sonderdrucke, Gutachten; Korrespondenz
preussischer Oberst
Nachlass
Hessisches Staatsarchiv Marburg
Personalpapiere, Ernennungen, Ordensverleihungen, einzelne Schreiben
Deutsche Kriminologin und Strafrechtsreformerin. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften, das sie mit Prädikat abschloss. Die politische Situation 1935 verhinderte allerdings eine Aufnahme in den Staatsdienst. 1947 wurde sie zu der Leiterin der hessischen Frauenvollzugsanstalt ernannt, dabei setzte sie zahlreiche Reformen durch. 1969 erhielt sie für ihre Arbeit den Fritz-Bauer-Preis, weitere Auszeichnungen folgten. Nach ihrer Pensionierung unterrichtete sich als Honorarprofessorin an der Universtität Frankfurt Kriminologie.
Nachlass
Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main
Manuskripte, Publikationen, Handakten aus Dienstzeit, vereinzelter Schriftwechsel, Glückwünsche zu Geburtstagen, Presseartikel, Unterlagen aus ehrenamtlichem Engagement
Sächsischer Kabinettsminister 1813-1830
Nachlass
Sächsisches Staatsarchiv, Hauptstaatsarchiv Dresden
Schriftwechsel mit Angehörigen des sächsischen Königshauses
Hanns von Einsiedel (1878-1958), Rittergutsbesitzer auf Gnandstein, Herzoglich Sachsen-Altenburgischer Kammerherr
Nachlass
Thüringisches Staatsarchiv Altenburg
Familiengeschichte: Genealogische Beschreibungen, Chroniken, Stammbäume, Ahnentafeln, Materialsammlung zur Familienforschung, Handschriften, Briefe, Urkunden, Stammbücher ab dem 15.Jh., Leichenreden, Grabreden, Huldigungen; Einzelne Familienmitglieder: Persönliche Unterlagen, Korrespondenzen, ...
Sächsisch-weimarischer Kammerherr der Herzogin Anna Amalia, später Präsident des Oberappelationsgerichtes in Jena, Schriftsteller, Übersetzer
Nachlass
Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Werkmanuskripte, Arbeitsmaterialien, Briefe, Tagebuch, div. Unterlagen, Sammlungs- und Erinnerungsstücke
Diese Linie der Adelsfamilie von Einsiedel war in Wolkenburg an der Zwickauer Mulde ansässig. Ihr entstammte u. a. Detlev von Einseidel. Er wurde 1813 Sächsischer Kabinettsminister. Er begleitete König Friedrich August I. von Sachsen nach der Völkerschlacht bei Leipzig in die Gefangenschaft und nahm als dessen Bevollmächtigter am Wiener Kongress teil. Einsiedels Einfluss vergrößerte sich noch mehr unter König Anton von Sachsen, allerdings wurde er 1830 zum Rücktritt gezwungen, da er allen Staatsreformen ablehnend gegenüberstand. Johann Georg Friedrich Graf von Einsiedel (1730 - 1811), trat schon in jungen Jahren in den kursächsischen Staatsdienst ein. Zunächst als Diplomat ab 1748 in St. Petersburg tätig, erfolgte 1763 Einsiedels Ernennung zum sächsischen Gesandten am englischen Hof in London. Mit der Übernahme der Regierungsgeschäfte durch Friedrich Christian wurde Einsiedel 1763 zum Kabinettsminister und Staatssekretär für innere Angelegenheiten berufen. Nach dem Tode des Kurfürsten überwarf er sich mit dem Administrator Xaver, dessen Vorstellungen über eine Erhöhung der Heeresstärke er nicht mittrug. 1766 entließ ihn Xaver aus dem Amt. Einsiedel zog sich auf seine Standesherrschaft Seidenberg-Reibersdorf zurück und baute sie und die 1767 angeheiratete Grundherrschaft Milkel zu Musterbetrieben der von ihm verfochtenen Modernisierung der Landwirtschaft in Kursachsen aus. Seit 1782 gehörte er der Herrnhuter Brüdergemeine an.
Nachlass
Sächsisches Staatsarchiv, Hauptstaatsarchiv Dresden
Briefe des Kabinettsministers Johann Georg Friedrich von Einsiedel, Familienangelegenheiten
Schriftsteller, Übersetzer, Publizist
Nachlass
Deutsches Literaturarchiv, Schiller-Nationalmuseum, Marbach am Neckar
Rundfunkbeiträge "Die Weltliteratur und ihre Provinzen" u.a.; Aufzeichnungen zu einzelnen Autoren und zu Problemen der Übersetzung; Materialien zur Herausgebertätigkeit, u. a. zu seiner Arbeit als Leiter von "Kindlers Literatur Lexikon" ab 1965; Übersetzungen: Erzählungen von Isaac B. Singer, ...
Physiker, 1902-1909 am Eidgenössischen Patentamt in Bern, 1912 Professor an der Technischen Hochschule Zürich, 1914 Professor an der Universität Berlin, 1933 am Institute for Advanced Studies in Princeton, New Jersey/USA, Begründer der Relativitätstheorie, Nobelpreisträger
Teilnachlass 1
The Hebrew University of Jerusalem
Wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Schriften, Korrespondenz mit wissenschaftlichen Kollegen und nichtwissenschaftlichen Zeitgenossen sowie persönliche Dokumente und Familienkorrespondenz. Die Sammlung umfasst auch Fotografien, Tonaufnahmen und Filmmaterial.
Teilnachlass 2
Leo Baeck Institut New York
Vereinzelte Briefe von Einstein 1920-1950 zu persönlichen und philosophischen Fragen, dabei David Baumgardt, Richard Ehrlich, Abraham Geller; Familiennachrichten- und Genealogie, Zeitungsartikel über Einstein, Fotos u.a.
Teilnachlass 3
Archiv der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.
(Sammlung): Korrespondenz, u.a. mit Carl Heinrich Becker, Adolf v. Harnack, Hans Mühsam, Carl A. Paalzow, Max Planck, Otto Warburg, Otto Wiener, diverse Gesuche um Stellenvermittlung u. ä. (1901-1953), Briefe von Einsteins zweiter Frau Elsa an den Maler Hermann Struck (1918-1936) und an Einsteins ...
Schriftsteller
Nachlass
Archiv der Akademie der Künste Berlin
Korrespondenz, u.a. mit Toni Simon-Wolfskehl; Werkmanuskripte epischer, lyrischer, kunsttheoretischer und -kritischer Arbeiten; persönliche Unterlagen und Photos; Materialsammlung von Sybille Penkert zu einer Werkausgabe und Biographie Carl Einsteins; Porträtzeichnungen von Rudolf Großmann; ...
Schriftsteller, Journalist
Nachlass
Stadtarchiv Mannheim
Persönliches Material, private Korrespondenz, Manuskripte, Publikationen, Zeitungsausschnitte
Schauspielerin an den Städtischen Bühnen Frankfurt a.M., 1933 Auswanderung nach Israel, 1957 Rückkehr nach Frankfurt am Main
Nachlass
Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main
Korrespondenz zum Bühnenjubiläum; Akte über Wiedergutmachung; Drucksachen, Fotos
Exilweg: 1938 Großbritannien (Cambridge); Internierung 12.05.1940; Juli 1940 mit dem Schiff nach Australien (Ankunft im September); Internierung in Camp Hay und Tatura (dort jeweils Camp Leader); 1943 Rückkehr nach Cambridge (bis Sept. 1947), ab Oktober 1947 USA (New York)
Nachlass
Deutsche Nationalbibliothek, Deutsches Exilarchiv 1933-1945
Typoskripte, u.a. seiner Autobiografie; Belegexemplare seiner wissenschaftlichen Veröffentlichungen; Korrespondenzen; Lebensdokumente, u.a. Zeugnisse, Urkunden, Auszeichnungen, Fotos, berufliche Unterlagen; Sammlungen, u.a. Zeitungsausschnitte und Widmungsexemplare anderer Autoren, darunter von ...
Werner Friedrich Emil Eisbrenner absolvierte nach der Schulzeit, während der er Violin- und Klavierunterricht bekam, ein Studium der Kirchen- und Schulmusik an der Staatlichen Akademie in Berlin und wirkte zunächst als Pianist, Arrangeur und als Mitarbeiter bei einem Musikverlag. In den 1930er Jahren begann er, sich dem Film zuzuwenden und komponierte Kurz- und Spielfilmmusik für UFA und TOBIS. Schnell avancierte er zu einem der bedeutendsten Filmmusikkomponisten der NS-Zeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er als ideologisch unbelastet eingestuft und von der DEFA übernommen. 1952 bekam er eine Anstellung beim Sender Freies Berlin und arbeitete dort als Berater, Komponist, Arrangeur und als Dirigent des SFB-Tanzorchesters. Seine letzte vielbeachtete Komposition für den Film war die Musik zu „Die Buddenbrooks“ (1959). Eisbrenner war nicht nur auf dem Gebiet der Film- und Unterhaltungsmusik bewandert, er komponierte auch Bühnenwerke, Ballettmusiken, Konzertstücke („Zwischen Hamburg und Haiti“), Klavier- und Violinkonzerte, sowie Tanzmusik. Für sein Wirken wurden ihm 1971 der „Paul-Lincke-Ring“ und 1974 das „Filmband in Gold“ verliehen.
Nachlass
Deutsches Komponistenarchiv in Hellerau - Europäisches Zentrum der Künste Dresden
Die Werksammlung umfasst Skizzen, handschriftliche Partituren, Orchestermaterial und Notendrucke.
Biografie wird nachgeliefert
Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Ausstellungsdrucksachen, Zeitungsartikel
Rechtsanwalt und Notar, 1906-1918 Abgeordneter der Deutschen Volkspartei im Württembergischen Landtag
Nachlass
Stadtarchiv Vaihingen an der Enz
Personalia, Geschäftsunterlagen, politische Aufsätze, Familienpapiere
siehe Angaben im Bestand
Nachlass
Archiv des Instituts für Zeitgeschichte München
Militärische Ehrungen, Berufliche Zeugnisse und Bescheinigungen, Entnazifizierung
Ab 1979 Kreisrat im Landkreis Karlsruhe, 1980-1992 MdL Baden-Württemberg, Vorsitzender der CDU Waldbronn.
Nachlass
Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung Sankt Augustin
MdL: Abgeordneten- und Wahlkreiskorrespondenz (Ettlingen), Wahlkampfunterlagen, Presseausschnittsammlung 1980-1992.
Lehrer
Josef Eisenach wurde am 17. Juni 1847 als Sohn des Schneiders Michael Eisenach und seiner Ehefrau Maria Catharina Kreutzer in Koblenz geboren. 1860 begann Eisenach bei F. Hasbach eine Schreinerlehre und ging 1864 auf Wanderschaft. Ab 1867 hielt er wieder in Koblenz auf, bevor er am Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 teilnahm. 1872 machte er sich als Schreinermeister in Koblenz selbständig; 1884 heiratete er Luzia geb. Selkes. Zeitlebens bekleidete Joseph Eisenach Ehrenämter (Stadtverordneter, Obermeister der Schreinerinnung, Präsident der Handwerkskammer). Große Verdienste erwarb er sich zudem im Koblenzer Vereinsleben (Kath. Leseverein, Kath. Gesellenverein, Kath. Meisterverein, Vorsitzender des MGV St. Kastor, Kirchenchor St. Kastor). 1905 wurde er mit dem Kronenorden, dem Verdienstorden der preußischen Monarchie, ausgezeichnet. Von 1908-1912 war Eisenach Präsident der "Großen Karnevals-Gesellschaft", später deren 1. Ehrenpräsident. Er veröffentlichte verschiedene Erinnerungen, Schriften und Aufsätze (u.a. Erinnerungen an seine Wanderzeit; Kriegserinnerungen; Lehrlingszeit; Koblenzer Vereinsleben). Seine Lieder und Gedichte (in Koblenzer Mundart und Hochdeutsch) beziehen sich zumeist auf den Karneval. Sein Bühnenwerk "Die Jubiläumsbox" wurde am Koblenzer Stadttheater um 1900 mehrfach erfolgreich aufgeführt. Josef Eisennach ist am 7. September 1934 in Koblenz verstorben
Nachlass
Landeshauptarchiv Koblenz
Der Bestand umfasst Unterlagen zum Haus Nr. 334 in der Kastorgasse Koblenz, Drucksachen und Verordnungen, "Augusta-Blätter" sowie Erinnerungen und Aufsätze von Josef Eisenach. Publikationen von Joseph Eisenach befinden sich zudem in der Bibliothek des Landeshauptarchivs.
Pfarrer in Datterode, Wanfried und Rhoden
Nachlass
Landeskirchliches Archiv Kassel
Predigten, theolog. Schriften, Materialien aus Studienzeit und Kriegsgefangenschaft
Vizeadmiral, preußischer Gesandter in Karlsruhe
Nachlass
Politisches Archiv des Auswärtigen Amts Berlin
Korrespondenz u.a. mit Bethmann Hollweg, Herbert von Bismarck, Holstein, Holleben, Schloezer, Wilhelm II., f. von Sturm, Lady Barlow; Aufzeichnungen
Oldenburgischer Geheimer Staatsrat, oldenburgischer, anhaltischer und schwarburgischer Gesandter am Bundestag in Frankfurt
Nachlass
Niedersächsisches Landesarchiv (NLA) - Abteilung Oldenburg
Briefe von Johann Ludwig Mosle, F.H.W. Demuth u.a.