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Dieckmann, Jochen (1947-)

1966-1971 Studium der Rechtswissenschaften in Bonn, Freiburg und Köln, 1971-1974 Referendarzeit, u.a. Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer u. Wissenschaftlichher Dienst des Deutschen Bundestages. 1975-1981 Jurist im Rechtsamt und im Büro Oberstadtdirektor der Stadt Bonn, 1981-1982 Referent für Innenpolitik und Kommunalpolitik bei der SPD-Bundestagsfraktion, 1982-1989 Referent für Baurecht und Bodenpolitik beim Deutschen Städtetag, 1989-1990 Beigeordneter für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr, 1990-1999 Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages und Geschäftsführer des Städtetages NRW, 1995-1999 zugleich Generalsekretär des Rates der Gemeinden und Regionen Europas/Deutsche Sektion, März 1999 - November 2002 Justizminister des Landes Nordrhein-Westfalen, November 2002 - Juni 2005 Finanzminister, März 2002 - März 2007 Mitglied des Landtages Nordrhein-Westfalen. 1974 Eintritt in die SPD, 1979-1986 Vorsitzender SPD-Ortsverein Bonn-Süd, 1986-1991 Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Bonn, 1999-2000 stellvertretender Vorsitzender des Bezirks Mittelrhein, 2002-2005 der Region Mittelrhein der SPD, 2005-2007 Landesvorsitzender der SPD Nordrhein-Westfalen, 2005-2007 Mitglied des SPD-Parteivorstands. Seit Januar 2007 Rechtsanwalt in Bonn. Seit 1997 Lehrbeauftragter an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer (DHVS), seit Juni 2007 dort Honorarprofessor. Mitglied der Gewerkschaft ÖTV bzw. ver.di seit 1977. Seit 1991 gewähltes Mitglied der Deutschen Akadmie für Städtebau und Landesplanung. Seit 1973 verheiratet mit Bärbel Dieckmann geb. Pritz (seit 1994 Oberbürgermeisterin von Bonn). Vier erwachsene Kinder. Verfasser und Herausgeber/Mitherausgeber von Publikationen zu den Themen Verwaltungsorganisation, Planungs- und Baurecht, Umweltpolitik, Rechtspolitik u.a.

Dieckmann, Johannes (19.01.1893-22.02.1969)

1913-1918 Studium der Nationalökonomie und Philologie an der Handelshochschule Berlin und den Universitäten Berlin, Gießen, Göttingen und Freiburg, 1915-1918 Militärdienst im Ersten Weltkrieg, zuletzt Leutnant der Reserve, 1918 Vorsitzender eines Soldatenrates, Eintritt in die DVP, 1919 Parteisekretär der DVP Osnabrück, 1921 in Duisburg und ab 1922 DVP-Generalsekretär für Sachsen in Dresden, 1929-1933 Abgeordneter des Sächsischen Landtags, 1933-1939 Geschäftsführer der Brennstoffkontrolle GmbH und Syndikus des Kohlegroßhändler-Verbands Ostsachsen, 1939-1941 Wehrmachtsoffizier, 1941-1945 Geschäftsleiter des Oberschlesischen Steinkohlen-Syndikats, im Zusammenhang mit dem Attentat am 20. Juli 1944, an dem sein Vetter beteiligt war, unter verschärfte Beobachtung der Gestapo gestellt, 1945 kohlenwirtschaftlicher Berater der Stadt Dresden, 1945 Mitbegründer der Demokratischen Partei Deutschalnds (ab 1951 LDPD) in Dresden, Mitglied des Landesvorstands Sachsen, 1945 Gründer und Leiter der Sächsischen Kohlekontors-GmbH, Gründer des Verlags 'Sächsisches Tageblatt', 1946-1969 Mitglied des Zentralvorstands der LDPD, 1946-1952 Abgeordneter im Sächsischen Landtag, Vorsitzender der LDPD-Fraktion und Mitglied des Präsidiums des Landtags, 1948-1950 Minister der Justiz und stellvertretender Ministerpräsident des Landes Sachsen, 1948-1949 Mitglied der Deutschen Wirtschaftskommission, 1949 Mitglied des Deutschen Volksrats und seines Verfassungsausschusses, 1949 stellvertretender Vorsitzender der LDPD, 1949-1969 Präsident der Volkskammer, 1953 Dr. jur. h.c. der Universität Leipzig, 1960-1969 einer der stellvertretenden Vorsitzenden des Staatsrats der DDR, 1950 Mitglied des Präsidiums des Nationalrates der Nationalen Front, 1962 Ehrenpräsident der Chopin-Gesellschaft der DDR, 1963 Ernennung zum Honorarprofessor, Ehrenbürger von Dresden, 1963-1968 Präsident der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetischen Freundschaft, Verfasser zahlreicher politischer und historischer Schriften

Dieckmann, Lilli (1882-1958)

Förderin des Musiklebens und der schönen Künste

Dieckvoß, Hans Hermann (geb. 1939)

Mitglied des Landtages Rheinland-Pfalz (FDP), Verwaltungsrichter a.D., Fraktionsvorsitzender

Diede zum Fürstenstein, Karl Philipp von (1695-1769)

Braunschweig-lüneburgischer Geheimer Rat, Großvogt zu Celle, Berghauptmann zu Clausthal

Diederich, Franz (1865-1921)

Schriftsteller, Dichter, Redakteur der Arbeiterzeitung (Dortmund), der Bremer Bürgerzeitung, der Sächsischen Arbeiterzeitung und des Vorwärts

Diederich, Nils (geb. 1934)

Diplomvolkswirt, Soziologe, ab 1971 Professor für Politische Wissenschaft (Politische Soziologie) an der Freien Universität Berlin, 1976-1987 Mitglied des Bundestages (SPD)

Diederichs, Eugen (1867-1930)

Verleger in Jena

Diederichs, Georg (1900-1983)

Mitlied des Niedersächs. Landtages (SPD) seit 1947, Vizepräsident des Landtages 1955-1957, Ministerpräsident 1961-1970

Diederichs, Otto von (1843-1918)

Offizier, Admiral, 1899-1902 Chef des Admiralstabs der Marine

Diederichsen, Carl Heinrich Wilhelm Theodor (1865-1942)

Überseekaufmann, Reeder, Werftbesitzer

Diederichsen, Johannes (1911-2002)

Pastor in Flensburg. Propst in Rendsburg.

Diedrichs, Karl Erich (geb. 1927)

Offizier, Generalleutnant

Diedrichsen, Heinrich (1879-1967)

Hofbesitzer in Arup

Diefenbach, Friedrich (1861-1949)

Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Leipzig, Berlin, Lausanne und Straßburg, 1882 Gerichtsreferendar in Straßburg, Referendar in Colmar, 1886 Gerichtsassessor, 1887 Amtsanwalt in Saarburg, 1892 Amtsrichter in Schlettstadt, 1893 Staatsanwalt, 1899 Landrichter, Landgerichtsrat, 1908 Oberlandesgerichtsrat in Colmar, 1914-1918 Bürgermeister von Colmar, 1919 privatwirtschaftliche Betätigung, 1922-1924 nach Ausweisung Reichskommissar im Entschädigungsamt in Mannheim, 1925-1931 Dozent für Verwaltungs- und Versorgungsrecht in Heidelberg, Leiter der Verwaltungsakademie für die Pfalz

Dieffenbach, Ernst, Prof. Dr. (1811 - 1855)

Geologe, Professor in Gießen

Diegritz, Christian (1898-1974)

Pfarrer in Burgsinn (1927), Dekan in Michelau (1937) und Pfarrer in Sparneck (1953-1967)

Diehl, Georg (1899-1988)

Mitbegründer der CDU in Mainz, 1945-1952 Mitglied des Mainzer Stadtrats

Diehl, Günter (1916-1999)

Diplom-Volkswirt, Diplomat; 1939-1945 Auswärtiges Amt, 1948-1950 Tätigkeit in der Außenpolitischen Redaktion des Hamburger Abendblattes, 1950-1952 Referent im Bundespresseamt, 1952-1956 Pressesprecher des Auswärtigen Amts, 1956-1960 Botschaftsrat in Santiago de Chile, 1960-1966 Leiter der Auslandsabteilung des Bundespresseamts, 1966/67 Leiter des Planungsstabes, 1967-1969 Chef des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung, 1968 Staatssekretär, 1970-1977 Botschafter in Indien, 1977-1981 Botschafter in Japan

Diehl, Heinrich Johannes (geb. 1908)

Pfarrer

Diehl, Heinz-Georg (1935-)

1962-1972 Stadtrat in Mainz (CDU), 1972-1983 Bürgermeister von Mainz, 1983-1991 MdL; 1986-1992 Kreisvorsitzender der CDU Mainz-Stadt.

Diehl, J. Wilhelm und Hermann Wilhelm

J. Wilhelm Diehl, Bauunternehmer und Hermann Wilhelm Diehl, Ortsurkundenpfleger in Groß-Gerau

Diehl, Lorenz (19.02.1871 - 17.05.1948)

1890 Zentrum, 1906-1923 Generalsekretär des Zentrums in Hessen, 1919-1933 Stadtrat in Mainz, 1933 MdL Hessen, Mitgründer der CSVP/CDU, 1946 Vorsitzender des KV Mainz, 1946/47 Vorsitzender des BV Rheinhessen, 1946/47 Mitglied der Beratenden Landesversammlung Rheinland-Pfalz, 1946-1948 Stadtrat in Mainz.

Diehl, Ludwig (1894-1982)

1924-1934 evangelischer Pfarrer in Mackenbach, Pfalz, 1934-1945 Landesbischof der Pfälzischen Landeskirche in Speyer, dann bis 1962 wieder Pfarrer in Mackenbach

Diehl, Otto Siegfried (1891-1988)

Schriftsteller; nach Ausweisung aus dem Elsaß 1918 Verlagslektor in München, später Naturheilpraktiker

Diehl, Wilhelm (1871-1944)

Professor für Kirchengeschichte an der Universität Gießen und am Predigerseminar Friedberg, Prälat der Evangelischen Landeskirche in Hessen, Mitglied des Hessischen Landtages (DNVP)

Diekers, Johannes (geb. 1925)

Hafenbetriebsleiter

Diekhoff, Johannes (geb. 1919)

Lehrer, Kommunalpolitiker, Mitbegründer der Deutsch-Niederländischen Heimvolkshochschule in Aurich, Ortshistoriker, plattdeutscher Schriftsteller

Diekmann, Bruno (1897-1982)

als Gewerkschafter im KZ Neuengamme interniert, 1947 Wirtschaftsminister, 1948 Landwirtschaftsminister, 1949-1950 Ministerpräsident in Schleswig-Holstein, 1953-1969 Mitglied des Bundestages

Diekmann, Fritz (1888-1958)

Der Vater von Heinz Diekmann wurde am 10.11.1888 in Potsdam geboren. Anfangs brachte er sich das Malen selbst bei, dann studierte er 1942 und 1943 an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin. Dort starb er am 18.12.1958.

Diekmann;Diekmann, Heinz;Christel (1925-;1931-)

Biografie wird nachgeliefert;Biografie wird nachgeliefert

Diel, Franz Josef (1911-1993)

1938-1949 Kaplan, 1950 Kuratus, ab 1954 Pfarrer

Diel, Jakob (08.12.1886 - 26.12.1969)

1919-1933 Bezirksvorsitzender und Vizepräsident des Trierer Bauernvereins, 1919 Mitglied des Kreistages Bad Kreuznach, 1921-1933 MdL Preußen (Zentrum), Mitgründer der CDU Rheinhessen und Rheinland-Pfalz, 1946/47 Mitglied der Beratenden Landesversammlung und 1947-1957 MdL Rheinland-Pfalz, 1947/48 Landtagspräsident, 1957-1961 MdB.

Diel, Johannes Baptist (1843-1876)

Jesuit

Diels, Hermann (1848-1922)

Professor (klassische Philologie) an der Universität Berlin, 1881 ordentl. Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften, 1895-1920 Sekretär der Philosophisch-historischen Klasse der Akademie

Diels, Rudolf (1900-1957)

Stellvertretender Leiter des Geheimen Staatspolizeiamtes in Köln 1933/34, dann Regierungspräsident in Köln 1934-1936 und in Hannover 1936-1942, Chef der Reichswerke Hermann- Göring 1942/43, Zeuge bei Nürnberger Prozessen 1945

Diem, Carl (1882-1962)

Sportwissenschaftler, Generalsekretär des Deutschen Reichsausschusses für Leibesübungen, Generalsekretär des Organisationskomitees der Olympischen Spiele 1936, Begründer der Deutschen Sporthochschule Köln

Diem, Hermann (1900-1975)

Pfarrer in Ebersbach, Fils; 1956 Professor der Theologie in Tübingen

Diem, Lieselott (1906-1992)

Sportlehrerin, Dozentin an der Deutschen Sporthochschule Köln, Leiterin des Carl-Diem-Instituts

Diem, Liselott (1906-1992)

1906 in Wiesbaden geboren; 1924-1927 Studium an der Deutschen Hochschule für Leibesübungen (DHfL) in Berlin; Lehrtätigkeit/ Leitung der Frauenausbildung an der DHfL; 1930 Hochzeit mit Carl Diem, vier Kinder; 1933 Entlassung aus der DHfL durch Nationalsozialisten; Sport- und Gymnastiklehrerin; seit der Gründung der Sporthochschule Köln 1947 bis 1965 Leiterin der Frauenausbildung; 1965 ordentliche Professur; 1967-1969 Rektorin der Deutschen Sporthochschule Köln; 1964-1989 Leiterin des Carl-Diem-Instituts; Engagement im Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Verein für Unterrichtsforschung; Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Leibeserzieher; Kuratoriumsmitglied der Internationalen Olympischen Akademie; leitende Funktionen in Vielzahl internationaler Sportorganisationen; Mitarbeit bei Olympischen Spielen 1972 in München; 1986 Verleihung des Olympischen Ordens.

Diemar, Hermann (1865-1910)

Dozent in Marburg

Diemer, Alwin (1920 - 1986)

1963 Ordinarius für Philosophie an der Medizinischen Akademie Düsseldorf (seit 1965 Universität Düsseldorf). Rektor, Prorektor und Dekan der Philosophischen Fakultät. U.a. 1978-1983 Präsident der FISP (Federation Internationale de Sociétés de Philosophie).

Diemer, Johannes (1873-1940)

stud. theol. Straßburg, Halle; 1898 1. Examen, 1900 2. Examen; 1899 Vik. Saargemünd; 1901 Missionsinspektor Evang. Stadtmission Karlsruhe; 1906 Rezeption; 1907 Pfarrer Nöttingen, 1920 Südstadtpfarrei Durlach, 1927 Gernsbach; 1940 Kirchenrat; 1916 Inhaber des badischen Kriegsverdienstkreuzes

Diemer-Nicolaus, Emmy (1910 - 2008)

1946-1950 Gemeinderätin in Stuttgart, 1959-1971 Mitglied des Landesvorstan-des der FDP in Baden-Württemberg, 1950-1952 Mitglied des Landtages von Württemberg-Baden und 1952-1952 von Baden-Württemberg (FDP/DVP), 1957-1972 Mitglied des Deutschen Bundestages, 1971-1973 Mitglied der Beratenden Versammlung des Europarates

Dieminger, Walter (1907-2000)

1946-1955 Leiter bzw. Direktor, seit 1951 auch Wissenschaftliches Mitglied des Instituts für Ionosphärenforschung in der Max-Planck-Gesellschaft [bis 1949 Fraunhofer-(Radio-)Institut in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft], bzw. 1955-1975 des Max-Planck-Instituts für Aeronomie [bis 1958: Max-Planck-Institut für Physik der Stratosphäre und der Ionosphäre], Direktor des Instituts für Ionosphärenphysik, 1966-1972 Senator der Max-Planck-Gesellschaft

Dienelt, Heinz-Erich (1911-1987)

Schriftsteller, Lehrer

Dienemann, Max (1875-1939)

Rabbiner in Ratibor, Schlesien und Offenbach am Main, später in Tel Aviv