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Pinn, Theodor (1898-1989)

Nachlass
Landeskirchliches Archiv der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland

Biographische Angaben

Biographische Notiz
1925 Provinzialvikar und Pfarrer in Sandesneben, 1931-1938 Pfarrer in Flemhude, 1938 Zwangsemeritierung und Landesverweisung, 1945 Pfarrer in Flemhude und Kiel, 1964 emeritiert
Beruf
Pastor

Bestandsinformationen

Signatur
Pinn, Theodor (Pastor)
Inhaltsangabe
Private und dienstliche Korrespondenz, unter anderem zum Kirchenkampf. Aus technischen Gründen wurden im Archiv drei Teilnachlässe gebildet, wobei der dritte Bücher umfasste, die später in die Bibliothek integriert wurden. Die beiden bestehenden Teilnachlässe weisen keine grundsätzlichen Unterschiede auf.
Laufzeit
1898-1985
Umfang
4,2 lfdM.
Erschließungszustand
Datenbank
Bemerkung
Hinweis auf Teilnachlässe an anderen Orten:
In der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek; Wall 47/51, 24 103 Kiel, Tel.: 0431-69677-33 (Auskunft), e-mail: landesbibliothek@shlb.de, liegt von Pastor Theodor Pinn ein weiterer Teilnachlass vor. In der Handschriftensammlung gibt es unter der Signatur Co 63 einen Band mit eingebundenen Original-Tagebüchern. Diese reichen von 1916 bis 1918. Sie sind von P. Pinn sehr viel später (in den 1970er bis 1980er Jahren) transkribiert worden. Das LKAK hat in seinem Nachlass eine Transkription erhalten und im Nachlass Pinn unter der Signatur 98.025 B Nr. 359 archiviert.
Bei diesen Transkriptionen ist zu beachten, dass sie zwar im Wesentlichen eine wortgetreue Übertragung sind, aber zahlreiche erläuternde Ergänzungen enthalten, die nicht immer eindeutig kenntlich gemacht wurden. Der Benutzer muss daher bei der Nutzung von 98.025 B Nr. 359 die Originaltagebücher in der SHLB heranziehen. Dabei ist zu beachten, dass die Originale nicht chronologisch korrekt zusammengebunden wurden. Auch die Platzierung der Einschaltungen, also Berichte über bestimmte Ereignisse wie der Sturm bei Arras, wurden in den Abschriften nicht parallel an die Stelle wie beim Originaltagebuch eingesetzt, sondern an die chronologisch korrekte Stelle eingesetzt. Ferner fehlen in den Abschriften zumeist die Zeichnungen, Fotos und andere Illustrationen. Sie werden häufig erwähnt, aber auch hierauf ist kein Verlass.

Nicht transkribiert wurden Teile der allerersten Tagebücher aus der Zeit des Kriegsbeginns. Diese liegen im LKAK unter der Signatur 98.025 B Nr. 358 vor. Von diesen hat Pinn lediglich den Zeitabschnitt bis zum 11.8.1914 transkribiert und in die Nr. 359 eingefügt.

Außerdem liegt ein Teilnachlass in der Hebbelschule, Feldstraße 177, 24106 Kiel, Tel.: 0431 - 260487-10, Fax: 0431 - 260487-29, Email: Hebbelschule.Kiel@Schule.LandSH.de im Schularchiv vor. Pinn hatte dort 1916 das Notabitur abgelegt und wurde dann eingezogen. Er sammelte die Korrespondenz mit Schülern und Lehrern. Die Sammlung übereignete er 1982 der Schule.
Ulrich Stenzel
19.11.2012
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