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Klötzer, Heinrich Gotthelf (1822 - 1895)

Nachlass
Sächsisches Staatsarchiv, Bergarchiv Freiberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Bei der Risssammlung Klötzer, die vor allem den Zwickauer Steinkohlenbergbau darstellt, handelt es sich um ein Geschenk des Markscheiders und Leiters des Falck’schen Steinkoh-lenwerkes zu Bockwa, Heinrich Gotthelf Klötzer, an das damalige (Landes-) Bergamt Freiberg. Klötzer, am 2. April 1822 in Bockwa bei Zwickau geboren, studierte an der Bergakademie Freiberg und ließ sich anschließend in Zwickau nieder, wo er über Jahrzehnte als freier Markscheider tätig war.
Die symbolische Schenkung des Klötzerschen Risswerkes erfolgte am 4. Mai 1887 in Zwickau an Bergamtsrat Menzel als Vertreter des (Landes-)Bergamtes Freiberg, die physische Übergabe der Risse einschließlich des zugehörigen Verzeichnisses nur wenige Tage später.
Neben der Übergabe seiner Risse an das (Landes-)Bergamt vermachte er auch der Bergakademie Freiberg testamentarisch 5.000 Mark zur Errichtung einer Markscheider-Klötzer-Stiftung. Deren Zinsen sollten als Stipendium an Studenten verteilt werden.
Klötzer verstarb am 8. März 1895 in Zwickau.
Beruf
Markscheider; Leiter des Falck´schen Kohlenwerkes Bockwa
Biographische Quellen
C. Schiffner, Aus dem Leben alter Freiberger Bergstudenten Bd. 2, Freiberg 1938, S. 115

Bestandsinformationen

Inhaltsangabe
Risse und Zeichnungen zu den Steinkohlenwerken im Zwickauer Revier. - Flurkarten, überwiegend von Zwickau und Umgebung. - Generalrisse über Zwickau und dessen Kohlengruben in unterschiedlichen Maßstäben. - Übersichtskarten (vorwiegend Lithographien) zu anderen sächsischen und deutschen Steinkohlenbergbaugebieten. - 2 Abzeichnungen (Pausen von Karten aus dem Ende des 18. Jh.) über das Schwarzburg-Rudolstädtische Amt Könitz und dessen Bergwerke.
Laufzeit
1765 - 1875
Umfang
0,3 lfdM.
weitere Angaben: 1026 Risse
Erschließungszustand
Findbuch
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang