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Rennert, Helmut (1920-1994)

Nachlass
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Helmut Rennert, am 14.2. 1920 in Dessau geboren,studierte seit 1939 Medizin in Leipzig und Jena. 1945 in kanadische Kriegsgefangenschaftgeraten, konnte er bald wieder nach Deutschland zurückkehren und nahm eineAnstellung als Assistenzarzt an der Universitätsnervenklinik in Jena auf. Ab1950 Oberarzt der Nervenklinik hielt er seit 1951 Vorlesungen im FachPsychiatrie und Neurologie. 1956 erhielt er eine Professur fürKinderpsychiatrie, 1958 erfolgte schließlich die Ernennung zum Professor mitLehrstuhl als Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Neurologiean der Universität Halle. Er war dort bis zu seiner Emeritierung 1984 tätig.Rennert widmete sich schwerpunktmäßig zwei Forschungsbereichen, wovon eineVielzahl von Publikationen, u.a. ein grundlegendes Lehrbuch für Psychiatrie undNeurologie, Zeugnis ablegen. Zum einen beschäftigte er sich mit den Merkmalenschizophrener Bildnerei mit psychiatrischen Themen in Malerei und Graphik, zumandern mit der Weiterentwicklung der Auffassung von der Einheitspsychose zueinem aktuellen Entwurf einer Universalgenese der Psychosen. Rennert war seit1965 Mitglied der Leopoldina, von 1978 bis 1989 kümmerte er sich alsVizepräsident um die Belange der Akademie. Er starb am 23. 8.1994 in Halle.
Beruf
Neurologe
Biographische Quellen
Benno Parthier, Nachruf Helmut Rennert, in:LEOPOLDINA (R.3) 40 (1995), S. 415-417.

Bestandsinformationen

Signatur
N 7
Inhaltsangabe
Private und dienstliche Korrespondenz.- Manuskripte von Vorträgen und Publikationen.- Sonderdrucke.
Laufzeit
1958-1991
Umfang
0,5 lfdM.
Erschließungszustand
Datenbank
Bemerkung
Benutzungsbeschränkungen.
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang