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Scheibe, Richard (1879-1964)

Nachlass
Georg-Kolbe-Museum

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Richard Scheibe wurde 1879 in Chemnitz geboren. Von 1896-1899 studierte er an der Akademie in Dresden Malerei. 1904 zog er nach Berlin, wo er mit Georg Kolbe eine lebenslange Freundschaft schloss. Wie dieser wandte er sich von der Malerei ab und eignete sich, gemeinsam mit dem jungen Gerhard Marcks, autodidaktisch die bildhauerischen Techniken an. Dabei konzentrierte er sich anfangs auf die Tierplastik. Mit Beginn seiner Lehrtätigkeit an der Kunstschule in Frankfurt a. Main 1925 wandte sich Scheibe seinem späteren Hauptthema, der Aktfigur, zu. Der Künstler, der 1933 kurzfristig aus seiner Stellung entlassen worden war, kehrte 1936 nach Berlin zurück und übernahm dort ein Meisteratelier an der Akademie der Künste, wo er bis Kriegsende unterrichtete. 1945 wurde er an die Hochschule für die bildenden Künste berufen. Dort unterrichtete er auch weiter nach seiner Emeritierung 1951 bis zu seinem Tode 1964.
Beruf
Bildhauer
Biographische Quellen
Vollmer 1958, Bd.4, S. 178; Nympeh und Narziss. der Bildhauer Richard Scheibe (1879-1964), Ausst. Kat. Georg-Kolbe-Museum Berlin 2004

Bestandsinformationen

Signatur
RSch.1 - RSch.1112
Inhaltsangabe
Der schriftliche Nachlass besteht überwiegend aus Archivalien aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Er umfasst zahlreiche Briefe von Künstlerfreunden, Sammlern und Auftraggebern. Zu Scheibes Lebensdokumenten zählen persönliche und geschäftliche Papiere, wie z.B. Abrechnungsbücher und Ausweise ebenso wie Taschenkalender und Adressenverzeichnisse. Die Nachlassmaterialien der Erbin Doris Bernhost, die in der Regel in einem direkten Bezug zum Werk des Künstlers stehen, wurden als angereichter Nachlass (AN) erfasst.
Laufzeit
1918-1980
Umfang
weitere Angaben: 1112 Handschriften-Datensätze
Erschließungszustand
Datenbank
Online-Findbuch
Bemerkung
Die vollständige Verzeichnung aller Nachlassmaterialien wurde im Juli 2010 abgeschlossen und kann über das Fachportal für Autographen Kalliope ermittelt werden.
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang