1914-1927 im preußischen Schuldienst, zuletzt als Oberstudienrat in Hannover und Oberschulrat in Magdeburg, 1928 Ministerialrat im preußischen Kultusministerium, 1929 Präsident des Brandenburgischen Provinzialschulkollegiums, 1930-1932 preußischer Kultusminister, 1942 als Mitglied der Roten Kapelle zu Zuchthaus verurteilt, 1946 Volksbildungsminister in Hannover, 1947 niedersächsischer Kultusminister (SPD), 1948-1956, Generaldirektor des Nordwestdeutschen Rundfunks, seit 1948 Präsident der Studienstiftung des Deutschen Volkes, seit 1951 Mitglied der Deutschen UNESCO-Kommission

Regierungschefs, Minister und Staatssekretäre; Pädagogen

D. Sauberzweig und L. Fischer (Hrsg.): Adolf Grimme. Briefe. Heidelberg 1967; A. Grimme: Die Sendung der Sendungen des Rundfunks. Auswahl und Zusammenstellung der Ansprachen und Reden aus den Jahren 1848-1954 besorgt durch G. Prüfer. Frankfurt am Main 1955; J. Seiters: Adolf Grimme - ein niedersächsischer Bildungspolitiker. Hannover 1990

Akten, Reden Aufsätze und Presseausschnitte aus seiner Tätigkeit als Lehrer, im preußischen Kultusministerium, beim Brandenburgischen Provinzialschulkollegium und als preußischer Kultusminister, 1945-1956 als niedersächsischer Kultusminister und als Intendant des NWDR; umfangreiche Korrespondenz, dabei Konrad Adenauer, Karl Arnold, Rudolf Amelunxen, Werner Bergengruen, Otto Boelitz, Max Brauer, Hans Bredow, Heinrich Brüning, Emil Dovifat, Josef Hermann Dufhues, Albert Grzesinski, Oskar Hammelsbeck, Wolfgang Heine, Aloys Hundhammer, Hermann Kasack, Hinrich Wilhelm Kopf, Paul Löbe, Martin Luserke, Walter Oschilewski, Rudolf Pechel, Alexander Rüstow, Luise Schröder, Kurt Schumacher, Frank Thiess, Siegfried von Vegesach, Georg von der Vring, Hildegard Wegscheider und Günther Weisenborn; ferner Hochschulfragen, evangelischer Kirchenvertrag, Beamte und Lehrer 1926-1932 (1947)

1890-1963

12,50 lfdM.

Findbuch